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Das Kugelstossen der Frauen bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal wurde am 31 Juli 1976 im Olympiastadion Montreal ausgetragen Dreizehn Athletinnen nahmen teil Sportart LeichtathletikDisziplin KugelstossenGeschlecht FrauenTeilnehmer 13 Athletinnen aus 8 LandernWettkampfort Olympiastadion MontrealWettkampfphase 31 Juli 1976MedaillengewinnerinnenBulgarien 1971 Iwanka Christowa BUL Sowjetunion 1955 Nadeschda Tschischowa SUN Tschechoslowakei Helena Fibingerova TCH 1972 1980 Das Olympiastadion in MontrealOlympiasiegerin wurde die Bulgarin Iwanka Christowa Sie gewann vor Nadeschda Tschischowa aus der Sowjetunion und der Tschechoslowakin Helena Fibingerova Marianne Adam Margitta Droese und Ilona Slupianek traten fur die DDR an Adam wurde Vierte Slupianek Funfte und Droese Sechste Die Bundesrepublik Deutschland wurde durch Eva Wilms vertreten die Platz sieben erreichte Athletinnen aus der Schweiz Osterreich und Liechtenstein nahmen nicht teil Inhaltsverzeichnis 1 Rekorde 1 1 Bestehende Rekorde 1 2 Rekordverbesserung 2 Durchfuhrung des Wettbewerbs 3 Legende 4 Resultat 5 Video 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseRekorde BearbeitenBestehende Rekorde Bearbeiten Weltrekord 21 89 m Iwanka Christowa Bulgarien 1971 nbsp Bulgarien Belmeken Bulgarien 4 Juli 1976 1 Olympischer Rekord 21 03 m Nadeschda Tschischowa Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion Finale OS Munchen BR Deutschland 7 September 1972Rekordverbesserung Bearbeiten Die bulgarische Olympiasiegerin Iwanka Christowa verbesserte den bestehenden olympischen Rekord mit ihrem funften Versuch im Finale am 31 Juli um dreizehn Zentimeter auf 21 16 m Ihren eigenen Weltrekord verfehlte sie um 73 Zentimeter Durchfuhrung des Wettbewerbs BearbeitenAuf Grund der nur dreizehn Teilnehmerinnen wurde auf eine Qualifikationsrunde verzichtet sodass die Athletinnen am 31 Juli direkt zum Finale antraten Jede Wettbewerberin hatte zunachst drei Versuche Den besten Acht standen anschliessend drei weitere Stosse zur Verfugung Der Wettkampf begann um 17 40 Uhr Ortszeit UTC 5 2 Legende BearbeitenKurze Ubersicht zur Bedeutung der Symbolik so ublicherweise auch in sonstigen Veroffentlichungen verwendet x ungultigResultat BearbeitenDatum 31 Juli 1976 17 40 Uhr 3 Platz Name Nation 1 Versuch 2 Versuch 3 Versuch 4 Versuch 5 Versuch 6 Versuch Endresultat Anmerkung1 Iwanka Christowa Bulgarien 1971 nbsp Bulgarien 19 96 m 20 88 m 20 67 m 20 47 m 21 16 m OR 20 19 m 21 16 m OR2 Nadeschda Tschischowa Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion 20 84 m 20 96 m x x 14 16 m x 20 96 m3 Helena Fibingerova Tschechoslowakei nbsp Tschechoslowakei x 19 68 m 20 15 m x 20 67 m x 20 67 m4 Marianne Adam Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 20 55 m x x x 18 15 m 19 50 m 20 55 m5 Ilona Slupianek Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 20 52 m 19 78 m 19 65 m 19 80 m 19 72 m 20 54 m 20 54 m6 Margitta Droese Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR x 17 53 m 19 15 m x 19 64 m 19 79 m 19 79 m7 Eva Wilms Deutschland BR nbsp BR Deutschland x 19 11 m 19 29 m 19 29 m x x 19 29 m8 Elena Stojanowa Bulgarien 1971 nbsp Bulgarien 18 89 m 18 50 m 18 85 m x x 18 61 m 18 89 m9 Swetlana Kratschewskaja Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion x 18 11 m 18 36 m nicht im Finale derbesten acht Athletinnen 18 36 m10 Faina Melnik Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion 17 46 m 17 77 m 18 07 m 18 07 m11 Maria Elena Sarria Kuba nbsp Kuba x 16 31 m x 16 31 m12 Maren Seidler Vereinigte Staaten nbsp USA 14 63 m 15 60 m x 15 60 m13 Lucette Moreau Kanada nbsp Kanada 14 79 m 14 87 m 15 48 m 15 48 mAls Favoritinnen galten die bulgarische Weltrekordlerin 21 89 m Iwanka Christowa und die DDR Athletin Marianne Adam die im Mai des Olympiajahres als Christowas Vorgangerin den Weltrekord auf 21 67 m gesteigert hatte Die Olympiasiegerin von 1972 Nadeschda Tschischowa wurde als nicht mehr ganz so stark eingeschatzt Aber immerhin war sie 1974 mit 20 78 m auch Europameisterin geworden Im olympischen Wettkampf jedoch zeigte Tschischowa gleich im ersten Versuch dass mit ihr noch zu rechnen war Mit ausgezeichneten 20 84 m setzte sie sich an die Spitze gefolgt von Adam und Ilona Slupianek Im zweiten Durchgang verbesserte sich Tschischowa weiter auf nun 20 96 m Christowa schob sich auf Platz zwei vor und kam der fuhrenden sowjetischen Athletin mit ihren 20 88 m schon gefahrlich nahe In den Runden drei und vier anderte sich nichts Im funften Versuch war die erste Weite uber der 21 Meter Marke fallig Christowa stiess die Kugel auf 21 16 m und ubernahm damit die Fuhrung Ausserdem schob sich die Tschechoslowakin Helena Fibingerova mit ihren 20 67 m aus diesem Durchgang an den beiden Kugelstosserinnen aus der DDR vorbei auf Platz drei In der letzten Runde anderte sich an dieser Reihenfolge nichts mehr So wurde die Weltrekordlerin Iwanka Christowa auch Olympiasiegerin Nadeschda Tschischowa gewann etwas uberraschend die Silbermedaille und Bronze ging an Helena Fibingerova Marianne Adam und Ilona Slupianek fruhere Ilona Schoknecht spatere Ilona Briesenick belegten die Range vier und funf 4 Das Niveau in dieser Disziplin hatte gegenuber den Vorjahren noch einmal deutlich angezogen Iwanka Christowas Siegesweite bedeutete neuen olympischen Rekord gleichzeitig ubertrafen funf Athletinnen die 20 Meter Marke In Munchen waren es vier Jahre zuvor zwei Kugelstosserinnen gewesen denen das gelungen war In Mexiko Stadt hatte acht Jahre zuvor nur die Siegerin weiter als neunzehn Meter gestossen was damals Weltrekord war Iwanka Christowa wurde die erste Olympiasiegerin Bulgariens im Kugelstossen der Frauen Helena Fibingerova gewann die erste tschechoslowakische Medaille in dieser Disziplin nbsp BronzemedaillengewinnerinHelena Fibingerova Foto 2012 nbsp Die Olympiavierte Marianne Adam nbsp Ilona Slupianek erreichte Platz funf nbsp Faina Melnik Diskuswurfolympiasiegerin 1972 und hier auf Rang vier im Diskuswurf kam auf den zehnten PlatzVideo Bearbeiten1976 Olympics Women s Shot Put Final mp4 youtube com abgerufen am 21 Dezember 2017Literatur BearbeitenErnst Huberty Willy B Wange Die Olympischen Spiele Montreal Innsbruck 1976 Lingen Verlag Koln 1976 S 246Weblinks BearbeitenOfficial Report Games of the XXI Olympiad Montreal 1976 v 3 englisch franzosisch S 46f PDF 23 245 KB abgerufen am 22 Oktober 2021 Montreal 1976 Athletics shot put Women Results Seite des IOC englisch olympics com abgerufen am 22 Oktober 2021 Olympedia Athletics at the 1976 Summer Olympics Shot Put Women olympedia org englisch abgerufen am 22 Oktober 2021 Athletics at the 1972 Munchen Women s shot put archiviert bei wayback Internet Archive sports reference com englisch abgerufen am 22 Oktober 2021Einzelnachweise Bearbeiten Athletics Progression of outdoor world records Women Shot put Women sport record de englisch abgerufen am 22 Oktober 2021 Official Report Games of the XXI Olympiad Montreal 1976 v 3 englisch franzosisch S 23 PDF 23 245 KB abgerufen am 22 Oktober 2021 Official Report Games of the XXI Olympiad Montreal 1976 v 3 englisch franzosisch S 47 PDF 23 245 KB abgerufen am 22 Oktober 2021 Athletics at the 1972 Munchen Women s shot put archiviert bei wayback Internet Archive sports reference com englisch abgerufen am 22 Oktober 2021Kugelstossen der Frauen bei den Olympischen Sommerspielen London 1948 Helsinki 1952 Melbourne 1956 Rom 1960 Tokio 1964 Mexiko Stadt 1968 Munchen 1972 Montreal 1976 Moskau 1980 Los Angeles 1984 Seoul 1988 Barcelona 1992 Atlanta 1996 Sydney 2000 Athen 2004 Peking 2008 London 2012 Rio de Janeiro 2016 Tokio 2020 Paris 2024Disziplinen der Leichtathletik bei den Olympischen Sommerspielen 1976 Manner 100 m 200 m 400 m 800 m 1500 m 5000 m 10 000 m Marathon 110 m Hurden 400 m Hurden 3000 m Hindernis 4 100 m 4 400 m 20 km Gehen Hochsprung Stabhochsprung Weitsprung Dreisprung Kugelstossen Diskuswurf Hammerwurf Speerwurf ZehnkampfFrauen 100 m 200 m 400 m 800 m 1500 m 100 m Hurden 4 100 m 4 400 m Hochsprung Weitsprung Kugelstossen Diskuswurf Speerwurf Funfkampf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Olympische Sommerspiele 1976 Leichtathletik Kugelstossen Frauen amp oldid 216583766