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Faina Grigorjewna Melnik russisch Faina Grigorevna Melnik ukrainisch Fayina Grigorivna Melnik wiss Transliteration Faina Grigorjevna Mel nik 9 Juni 1945 in Bakota Ukrainische SSR 16 Dezember 2016 1 war eine sowjetische Leichtathletin Sie wurde 1972 Olympiasiegerin im Diskuswurf Faina MelnikVoller Name Faina Grigorjewna MelnikNation Sowjetunion SowjetunionRussland RusslandGeburtstag 9 Juni 1945Geburtsort Bakota Ukrainische SSRGrosse 174 cmSterbedatum 16 Dezember 2016 71 Jahre Sterbeort Moskau RusslandKarriereDisziplin DiskuswerfenBestleistung 70 50 MeterVerein Sevan JerewanSpartak MoskauMedaillenspiegelOlympische Spiele 1 0 0 Europameisterschaften 2 0 0 Universiade 1 0 0 Olympische SpieleGold Munchen 1972 Diskuswurf EuropameisterschaftenGold Helsinki 1971 DiskuswurfGold Rom 1974 Diskuswurf UniversiadeGold Moskau 1973 Diskuswurf Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenVon 1977 bis 1979 war Faina Melnik mit dem bulgarischen Diskuswerfer Welko Welew verheiratet und hiess in dieser Zeit Faina Welewa Bei den Europameisterschaften 1971 in Helsinki gewann sie mit einer Weltrekordweite von 64 22 m und uber zwei Metern Vorsprung auf Liesel Westermann aus der Bundesrepublik Deutschland Vor den Olympischen Spielen 1972 in Munchen hatte Melnik den Weltrekord am 24 Juni 1972 im Rosenaustadion in Augsburg zunachst auf 65 48 m gesteigert Sechs Wochen spater am 4 August 1972 warf sie in Moskau mit 66 76 m erneut Weltrekord Kurz danach gewann sie in Munchen mit 66 62 m und eineinhalb Meter Vorsprung auf die Rumanin Argentina Menis 1973 siegte sie bei der Universiade mit 64 54 m 1974 bei den Europameisterschaften in Rom siegte Faina Melnik mit 69 00 m Argentina Menis gewann Silber mit 64 62 m Bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal wurde Faina Melnik Vierte im Diskuswurf mit 66 40 m im vierten Durchgang Ihr funfter Versuch von 68 40 m wurde zunachst ungultig gegeben Nachdem sie ihre im Ring begonnene Drehung zum Wurf zweimal abgebrochen hatte hob der Kampfrichter die rote Fahne und gab den Versuch ungultig Melnik protestierte und der Oberkampfrichter entschied dass sie doch noch werfen durfte Sie kam auf 68 60 m Das hatte zu Silber hinter Evelin Schlaak aus der DDR gereicht Doch dem anschliessenden Protest der Mannschaftsleitungen aus Bulgarien und der DDR wurde stattgegeben mit der Konsequenz dass die erfolgsgewohnte Faina Melnik diesmal medaillenleer ausging Eine objektive Beurteilung dazu inwieweit die letztlich getroffene Entscheidung regelgerecht war bleibt eine Auslegungs und Ermessensfrage 2 Drei Tage nach dem Finale im Diskuswurf trat Melnik auch im Kugelstossen an und wurde Zehnte mit 18 07 m Als Faina Welewa wurde sie mit 62 30 m Funfte bei den Europameisterschaften 1978 in Prag Bei den Olympischen Spielen 1980 schied Faina Melnik in der Qualifikation aus Zwischen 1971 und 1976 konnte sie elf Mal den Weltrekord verbessern zuletzt auf 70 50 m Damit war sie bei ihrem zehnten Weltrekord im Jahre 1975 mit 70 20 m auch die erste Frau die weiter als 70 Meter warf Am 16 Dezember 2016 gab der russische Leichtathletikverband bekannt dass Faina Melnik im Alter von 71 Jahren gestorben ist 3 Literatur BearbeitenEkkehard zur Megede The Modern Olympic Century 1896 1996 Track and Field Athletics Deutsche Gesellschaft fur Leichtathletik Dokumentation e V Berlin 1999 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Faina Grigorjewna Melnik Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Faina Grigorjewna Melnik in der Datenbank von Olympedia org englisch abgerufen am 21 Dezember 2017Einzelnachweise Bearbeiten Soboleznuem Todesmeldung auf der Website des russischen Leichtathletikverbandes 16 Dezember 2016 abgerufen am 17 Dezember 2016 russisch Hau den grossen Bruder Der Spiegel 29 November 1976 H 49 1976 abgerufen am 21 Dezember 2017 Faina Melnik mit 71 Jahren gestorben dpa Artikel bei RP Online 16 Dezember 2016 abgerufen am 17 Dezember 2016 nbsp Olympiasiegerinnen im Diskuswurf 1928 Polen 1919 nbsp Halina Konopacka 1932 Vereinigte Staaten 48 nbsp Lillian Copeland 1936 Deutsches Reich NS nbsp Gisela Mauermayer 1948 Frankreich 1946 nbsp Micheline Ostermeyer 1952 Sowjetunion 1923 nbsp Nina Romaschkowa 1956 Tschechoslowakei nbsp Olga Fikotova 1960 Sowjetunion 1955 nbsp Nina Ponomarjowa 1964 Sowjetunion 1955 nbsp Tamara Press 1968 Rumanien 1965 nbsp Lia Manoliu 1972 Sowjetunion 1955 nbsp Faina Melnik 1976 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Evelin Schlaak 1980 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Evelin Jahl 1984 Niederlande nbsp Ria Stalman 1988 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Martina Hellmann 1992 Kuba nbsp Maritza Marten 1996 Deutschland nbsp Ilke Wyludda 2000 Belarus 1995 nbsp Elina Swerawa 2004 Russland nbsp Natalja Sadowa 2008 Vereinigte Staaten nbsp Stephanie Brown Trafton 2012 Kroatien nbsp Sandra Perkovic 2016 Kroatien nbsp Sandra Perkovic 2020 Vereinigte Staaten nbsp Valarie AllmanListe der Olympiasieger in der LeichtathletikEuropameisterinnen im Diskuswurf 1938 Gisela Mauermayer 1946 Nina Dumbadse 1950 Nina Dumbadse 1954 Nina Ponomarjowa 1958 Tamara Press 1962 Tamara Press 1966 Christine Spielberg 1969 Tamara Danilowa 1971 Faina Melnik 1974 Faina Melnik 1978 Evelin Jahl 1982 Zwetanka Christowa 1986 Diana Sachse 1990 Ilke Wyludda 1994 Ilke Wyludda 1998 Franka Dietzsch 2002 Ekaterini Vongoli 2006 Darja Pischtschalnikowa 2010 Sandra Perkovic 2012 Sandra Perkovic 2014 Sandra Perkovic 2016 Sandra Perkovic 2018 Sandra Perkovic 2022 Sandra Perkovic PersonendatenNAME Melnik Faina GrigorjewnaALTERNATIVNAMEN Melnik Faina Grigorevna russisch Melnik Fayina Grigorivna ukrainisch Mel nik Faina Grigorjevna wissenschaftliche Transliteration KURZBESCHREIBUNG sowjetische LeichtathletinGEBURTSDATUM 9 Juni 1945GEBURTSORT Bakota Ukrainische SSRSTERBEDATUM 16 Dezember 2016 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Faina Grigorjewna Melnik amp oldid 233298669