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Franka Dietzsch 22 Januar 1968 in Wolgast ist eine ehemalige deutsche Diskuswerferin die dreimal Weltmeisterin wurde Sie beendete 2009 ihre Laufbahn Franka DietzschDietzsch in Neubrandenburg 2005Nation Deutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische Republik Deutschland DeutschlandGeburtstag 22 Januar 1968Geburtsort WolgastGrosse 183 cmGewicht 92 kgKarriereDisziplin DiskuswurfBestleistung 69 51 mVerein SC Empor Rostock SC NeubrandenburgStatus zuruckgetretenMedaillenspiegelWeltmeisterschaften 3 0 0 Europameisterschaften 1 1 0 WeltmeisterschaftenGold 1999 Sevilla 68 14 mGold 2005 Helsinki 66 56 mGold 2007 Osaka 66 61 m EuropameisterschaftenGold 1998 Budapest 67 49 mSilber 2006 Goteborg 64 35 m U20 WeltmeisterschaftenSilber 1986 Athen 60 26 m Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Erfolge 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFranka Dietzsch wuchs in Koserow auf Usedom auf wo sie bis 1981 bei der ortlichen Armeesportgemeinschaft trainierte Anschliessend besuchte sie die Kinder und Jugendsportschule in Rostock und startete bis 1990 fur den SC Empor Rostock Ihr erster internationaler Erfolg war der zweite Platz bei den Juniorenweltmeisterschaften 1986 in Athen im Diskuswurf Dort musste sie sich im Trikot der DDR nur ihrer Mannschaftskameradin Ilke Wyludda geschlagen geben Danach gelangen ihr angesichts der Dominanz anderer DDR Diskuswerferinnen jahrelang keine Erfolge bei internationalen Hohepunkten An den Olympischen Spielen 1992 und an den Weltmeisterschaften 1991 und 1993 nahm sie teil ohne eine vordere Platzierung zu erreichen Bei den Weltmeisterschaften 1995 belegte sie Rang sieben Ihre grossen Erfolgen folgten erst wieder Ende der 1990er Jahre Von 1997 bis 2001 wurde sie stets Deutsche Meisterin Ihren ersten internationalen Titel auf der Seniorenebene fuhr sie bei den Europameisterschaften 1998 in Budapest ein Ausserdem wurde sie 1998 Weltcup Siegerin Der grosse Karrieresprung folgte schliesslich im Jahr 1999 In Wiesbaden stellte sie am 8 Mai mit 69 51 m ihre personliche Bestmarke auf und bei den Weltmeisterschaften in Sevilla holte sie Gold Bei den Olympischen Spielen 2000 und den Spielen 2004 sowie bei den Weltmeisterschaften 2001 in Edmonton und 2003 in Paris kam sie nicht in die Medaillenrange Der nachste internationale Titel folgte 2005 als sie bei den Weltmeisterschaften in Helsinki uberlegen gewann Sie erzielte eine Weite von 66 56 m Auch mit vier von ihren funf weiteren Wurfen hatte sie die Silber und Bronzemedaillengewinnerinnen Natalja Sadowa RUS und Vera Pospisilova Cechlova CZE geschlagen Auch bei den Europameisterschaften 2006 in Goteborg war sie als Favoritin angetreten gewann dann aber mit einer Weite von 64 35 m die Silbermedaille Danach gewann sie in Athen den Weltcup nbsp Franka Dietzsch nach dem Gewinn der Goldmedaille bei den Weltmeisterschaften 2007Bei den Weltmeisterschaften 2007 in Osaka erzielte sie bereits mit dem ersten Wurf die Siegesweite von 66 61 m und gewann damit ihren dritten Weltmeistertitel Zweite wurde Darja Pischtschalnikowa RUS mit geworfenen 65 78 m Dritte die Kubanerin Yarelys Barrios 63 90 m 2008 sagte sie zwei Wochen vor Beginn der Olympischen Spiele in Peking ihre Teilnahme ab Nach gesundheitlichen Problemen zu Beginn des Jahres schatzte sie ihre Form als zu schlecht ein um die Endrunde zu erreichen 1 Bei den Weltmeisterschaften 2009 in Berlin scheiterte sie als 23 mit 58 44 m in der Qualifikation und beendete danach ihre Laufbahn Franka Dietzsch wechselte 1990 als nach dem Ende der DDR ihr Rostocker Trainer Achim Muller entlassen wurde vom SC Empor Rostock zum SC Neubrandenburg Dort war Dieter Kollark ihr Trainer Den offiziellen Wettkampfangaben zur Folge hatte sie bei einer Grosse von 1 83 m ein Wettkampfgewicht 92 kg Sie ist gelernte Industriekauffrau und Bankangestellte Erfolge BearbeitenDeutsche Meisterin 1997 1998 1999 2000 2001 2003 2004 2005 2006 2007 Weltmeisterschaften 7 Platz Weltmeisterschaften 1995 in Goteborg Gold Weltmeisterschaften 1999 in Sevilla 4 Platz Weltmeisterschaften 2001 in Edmonton Gold Weltmeisterschaften 2005 in Helsinki Gold Weltmeisterschaften 2007 in Osaka Europameisterschaften Gold Europameisterschaften 1998 Silber Europameisterschaften 2006 in Goteborg Olympische Spiele 4 Platz Olympische Spiele 1996 in Atlanta 6 Platz Olympische Spiele 2000 in Sydney Weltcup Siegerin 1998 und 2006 Europacup Siegerin 2001 2005 2006 2007Auszeichnungen Bearbeiten2005 Sportlerin des Jahres 3 Platz 2005 DLV Leichtathletin des Jahres 2006 Rudolf Harbig Gedachtnispreis 2007 Champion des Jahres 2007 Sportlerin des Jahres 2 Platz 2007 DLV Leichtathletin des Jahres 2008 Das Goldene BandLiteratur BearbeitenKlaus Amrhein Biographisches Handbuch zur Geschichte der Deutschen Leichtathletik 1898 2005 2 Bande Darmstadt 2005 publiziert uber Deutsche Leichtathletik Promotion und Projektgesellschaft Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Franka Dietzsch Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website von Franka Dietzsch Franka Dietzsch in der Datenbank von World Athletics englisch Athletenportrat auf leichtathletik de Franka Dietzsch in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Sport Bild Olympia 2008 Franka Dietzsch sagt Olympia Teilnahme ab Memento des Originals vom 29 Juli 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www sportbild de 27 Juli 2008Weltmeisterinnen im Diskuswurf 1983 Martina Opitz 1987 Martina Hellmann 1991 Zwetanka Christowa 1993 Olga Tschernjawskaja 1995 Elina Swerawa 1997 Beatrice Faumuina 1999 Franka Dietzsch 2001 Elina Swerawa 2003 Iryna Jattschanka 2005 Franka Dietzsch 2007 Franka Dietzsch 2009 Dani Samuels 2011 Li Yanfeng 2013 Sandra Perkovic 2015 Denia Caballero 2017 Sandra Perkovic 2019 Yaime Perez 2022 Feng Bin 2023 Laulauga TausagaListe der Weltmeister in der LeichtathletikEuropameisterinnen im Diskuswurf 1938 Gisela Mauermayer 1946 Nina Dumbadse 1950 Nina Dumbadse 1954 Nina Ponomarjowa 1958 Tamara Press 1962 Tamara Press 1966 Christine Spielberg 1969 Tamara Danilowa 1971 Faina Melnik 1974 Faina Melnik 1978 Evelin Jahl 1982 Zwetanka Christowa 1986 Diana Sachse 1990 Ilke Wyludda 1994 Ilke Wyludda 1998 Franka Dietzsch 2002 Ekaterini Vongoli 2006 Darja Pischtschalnikowa 2010 Sandra Perkovic 2012 Sandra Perkovic 2014 Sandra Perkovic 2016 Sandra Perkovic 2018 Sandra Perkovic 2022 Sandra Perkovic PersonendatenNAME Dietzsch FrankaKURZBESCHREIBUNG deutsche DiskuswerferinGEBURTSDATUM 22 Januar 1968GEBURTSORT Wolgast Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franka Dietzsch amp oldid 214436323