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Christine Spielberg 21 Dezember 1941 in Niederlungwitz ist eine deutsche Diplomsportlehrerin und ehemalige Leichtathletin Die fur den SC Karl Marx Stadt startende Diskuswerferin stellte 1968 mit 61 64 m einen neuen Weltrekord im Diskuswurf auf den ersten Weltrekord einer DDR Werferin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSie ist die Tochter eines Lokfuhrers und einer Hausfrau Ihr Vorfahren siedelten sich bereits im 18 Jahrhundert in Oberwurschnitz an und kamen ursprunglich aus der Stadt Stollberg Erzgeb 1 Bis 1955 besuchte Christine Spielberg die Grundschule und danach die Allgemeine Berufsschule wo sie Stenotypistin wurde 1954 trag sie der Betriebssportgemeinschaft Wismut in Neuwurschnitz bei wo sie sich mit verschiedenen Sportarten beschaftigte 1957 warf sie erstmals einen Diskus Im darauffolgenden Jahr wurde Christine Spielberg zum SC Wismut Karl Marx Stadt delegiert Als Stenotypistin arbeitete sie in einem Objekt der SDAG Wismut 1959 wurde Christine Spielberg Zweitplatzierte der Deutschen Jugendmeisterschaften im Diskuswurf In Hannover nahm sie im darauffolgenden Jahr an den Ausscheidungen fur die Olympiateilnahme teil Auch im Berufsleben qualifizierte sich Christine Spielberg weiter Von 1960 bis 1962 nahm sie an einem Lehrgang an der Volkshochschule teil wo sie die Sonderreife mit der Berechtigung zum Hochschulstudium erwarb 1963 trat sie an der Hochschule fur Korperkultur das Studium an mit dem Ziel Diplom Sportlehrer zu werden Zwischen 1961 und 1964 belegte sie bei Meisterschaften in der DDR im Diskuswurf 4 und 5 Platze 1965 erzielte sie als personliche Bestleistung eine Wurfweite von 54 65 m Damit errang sie Platz 13 auf der Weltbestenliste Im darauffolgenden Jahr erweiterte sie diese Weite auf 58 10 m wodurch sie den 3 Platz der genannten Liste belegte Christine Spielberg wurde in dieser Zeit Dritte der DDR Meisterschaften Im Jahr 1966 gewann sie bei den Europameisterschaften in Budapest mit 57 76 m vor Liesel Westermann die Goldmedaille im Diskuswurf Damit war sie die erste Europameisterin des SC Karl Marx Stadt und wurde entsprechend mit Auszeichnungen geehrt Bei den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko Stadt wurde Spielberg mit 52 86 m Siebte In Regis Breitingen bei einem nationalen Leichtathletik Sportfest der DDR im Artur Becker Stadion wurde der Diskus von ihr im Mai 1968 auf eine Weite von 61 64 m geworfen Weltrekord und der weiteste Diskuswurf ihres Lebens 2 1971 belegte Christine Spielberg bei den Europameisterschaften in Helsinki mit 56 20 m den achten Platz Christine Spielberg erreichte von 1960 bis 1972 mit einer Ausnahme 1965 immer das Finale der Meisterschaften der DDR im Diskuswurf Sie wurde nie Meisterin der DDR ihre besten Platzierungen waren die Vizemeisterschaften in den Jahren 1968 1971 und 1972 Bei einer Grosse von 1 84 m hatte sie ein Wettkampfgewicht von 87 kg Ehrungen Bearbeiten1965 Meister des Sports 1966 Verdienter Meister des Sports 1966 Vaterlandischer Verdienstorden in Bronze 1966 Artur Becker Medaille der FDJ in Gold uns Silber 3 Literatur BearbeitenBruno Selig Prominente unserer Heimat Die Europameisterin aus Neuwurschnitz In Der Heimatfreund fur das Erzgebirge 12 1967 Nr 8 S 139 140 Klaus Amrhein Biographisches Handbuch zur Geschichte der Deutschen Leichtathletik 1898 2005 2 Bande Darmstadt 2005 publiziert uber Deutsche Leichtathletik Promotion und ProjektgesellschaftWeblinks BearbeitenChristine Spielberg im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Einzelnachweise Bearbeiten Bruno Selig Prominente unserer Heimat Die Europameisterin aus Neuwurschnitz In Der Heimatfreund fur das Erzgebirge 12 1967 Nr 8 S 139 Neues Deutschland Ausgabe vom 27 Mai 1968 Bruno Selig Prominente unserer Heimat Die Europameisterin aus Neuwurschnitz In Der Heimatfreund fur das Erzgebirge 12 1967 Nr 8 S 140Europameisterinnen im Diskuswurf 1938 Gisela Mauermayer 1946 Nina Dumbadse 1950 Nina Dumbadse 1954 Nina Ponomarjowa 1958 Tamara Press 1962 Tamara Press 1966 Christine Spielberg 1969 Tamara Danilowa 1971 Faina Melnik 1974 Faina Melnik 1978 Evelin Jahl 1982 Zwetanka Christowa 1986 Diana Sachse 1990 Ilke Wyludda 1994 Ilke Wyludda 1998 Franka Dietzsch 2002 Ekaterini Vongoli 2006 Darja Pischtschalnikowa 2010 Sandra Perkovic 2012 Sandra Perkovic 2014 Sandra Perkovic 2016 Sandra Perkovic 2018 Sandra Perkovic 2022 Sandra Perkovic Normdaten Person GND 1278922067 lobid OGND AKS VIAF 3515167504517293090008 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Spielberg ChristineKURZBESCHREIBUNG deutsche LeichtathletinGEBURTSDATUM 21 Dezember 1941GEBURTSORT Niederlungwitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christine Spielberg amp oldid 235003575