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Das Kugelstossen der Frauen bei den Olympischen Spielen 1964 in Tokio wurde am 20 Oktober 1964 im Olympiastadion Tokio ausgetragen Sechzehn Athletinnen nahmen teil Sportart LeichtathletikDisziplin KugelstossenGeschlecht FrauenTeilnehmer 16 Athletinnen aus 11 LandernWettkampfort Olympiastadion TokioWettkampfphase 20 Oktober 1964MedaillengewinnerinnenSowjetunion 1955 Tamara Press URS Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch Renate Culmberger EUA Sowjetunion 1955 Galina Sybina URS 1960 1968 Luftaufnahme des Olympiastadions im Jahr 1963Olympiasiegerin wurde die sowjetische Goldmedaillengewinnerin von 1960 Tamara Press Sie gewann vor der Deutschen Renate Culmberger und Galina Sybina aus der Sowjetunion Wahrend Athletinnen aus Osterreich der Schweiz und Liechtenstein nicht teilnahmen gingen neben der Medaillengewinnerin zwei weitere Deutsche an den Start die beide ebenso das Finale erreichten Margitta Helmbold wurde Funfte Johanna Hubner 1960 unter ihrem Geburtsnamen Luttge Silbermedaillengewinnerin erreichte Platz neun Inhaltsverzeichnis 1 Rekorde 1 1 Bestehende Rekorde 1 2 Rekordverbesserung 2 Durchfuhrung des Wettbewerbs 3 Zeitplan 4 Legende 5 Qualifikation 6 Finale 7 Literatur 8 Videolinks 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseRekorde BearbeitenBestehende Rekorde Bearbeiten Weltrekord 1 18 55 m Tamara Press Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion Leipzig DDR heute Deutschland 10 Juni 1962Belgrad Jugoslawien heute Serbien 12 September 1962Olympischer Rekord 17 32 m Finale OS Rom Italien 2 September 1960Rekordverbesserung Bearbeiten Der bestehende olympische Rekord wurde dreimal verbessert 17 51 m Tamara Press Sowjetunion Finale am 20 Oktober erster Versuch 17 72 m Tamara Press Sowjetunion Finale am 20 Oktober zweiter Versuch 18 14 m Tamara Press Sowjetunion Finale am 20 Oktober sechster VersuchDurchfuhrung des Wettbewerbs BearbeitenSechzehn Athletinnen traten am 20 Oktober zu einer Qualifikationsrunde an Jede Teilnehmerin hatte drei Versuche Zwolf von ihnen hellblau unterlegt ubertrafen die Qualifikationsweite von 15 00 m womit die fur das Finalfeld vorgesehene Mindestanzahl von zwolf Teilnehmerinnen erreicht war Die qualifizierten Wettbewerberinnen bestritten das Finale am Nachmittag desselben Tages Dort hatte jede Starterin zunachst drei Versuche Den sechs besten Athletinnen standen anschliessend drei weitere Stosse zu Zeitplan Bearbeiten20 Oktober 10 00 Uhr Qualifikation 20 Oktober 14 00 Uhr Finale 2 Anmerkung Alle Zeiten sind in Ortszeit Tokio UTC 9 angegeben Legende BearbeitenKurze Ubersicht zur Bedeutung der Symbolik so ublicherweise auch in sonstigen Veroffentlichungen verwendet verzichtetx ungultigBestweiten sind fett gedruckt Qualifikation Bearbeiten nbsp Mary Peters hier im Jahr 2008 schied mit 14 46 m aus 1972 wurde sie Olympiasiegerin im FunfkampfDatum 20 Oktober 1964 10 00 Uhr 3 Wetterbedingungen regnerisch ca 13 C 86 90 Luftfeuchtigkeit Platz Name Nation 1 Versuch 2 Versuch 3 Versuch Weite1 Tamara Press Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion 16 57 m 16 57 m2 Valerie Young Neuseeland nbsp Neuseeland 16 40 m 16 40 m3 Renate Culmberger Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp Deutschland 16 32 m 16 32 m4 Irina Press Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion 15 67 m 15 67 m5 Margitta Helmbold Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp Deutschland 15 61 m 15 61 m6 Judit Bognar Ungarn 1957 nbsp Ungarn 14 44 m 15 52 m 15 52 m7 Earlene Brown Vereinigte Staaten nbsp USA 13 84 m 14 67 m 15 44 m 15 44 m8 Johanna Hubner Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp Deutschland 15 38 m 15 38 m9 Ana Sălăgean Rumanien 1952 nbsp Rumanien 15 31 m 15 31 m10 Iwanka Christowa Bulgarien 1948 nbsp Bulgarien 15 24 m 15 24 m11 Galina Sybina Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion 15 17 m 15 17 m12 Nancy McCredie Kanada 1957 nbsp Kanada 15 10 m 15 10 m13 Jolan Kleiber Kontsek Ungarn 1957 nbsp Ungarn 14 48 m 14 39 m 14 52 m 14 52 m14 Mary Peters Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien 13 44 m x 14 46 m 14 46 m15 Seiko Obonai Japan 1870 nbsp Japan 13 70 m 13 47 m 12 70 m 13 70 m16 Juliette Geverkof Iran 1964 nbsp Iran x 8 79 m 9 17 m 9 17 mDNS Juliette Geverkof Mongolei Volksrepublik 1949 nbsp MongoleiFinale BearbeitenDatum 20 Oktober 1964 14 00 Uhr 3 Wetterbedingungen bewolkt ca 16 C 80 Luftfeuchtigkeit Platz Name Nation 1 Versuch 2 Versuch 3 Versuch 4 Versuch 5 Versuch 6 Versuch Endresultat Anmerkung1 Tamara Press Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion 17 51 m OR 17 72 m OR 17 18 m 16 49 m x 18 14 m OR 18 14 m OR2 Renate Culmberger Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp Deutschland 17 41 m 17 10 m 16 38 m 17 61 m 17 00 m 17 01 m 17 61 m3 Galina Sybina Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion 17 38 m 17 25 m 17 45 m 17 42 m 16 65 m 17 36 m 17 45 m4 Valerie Young Neuseeland nbsp Neuseeland 17 08 m 15 84 m 16 81 m 17 26 m 17 24 m 17 23 m 17 26 m5 Margitta Helmbold Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp Deutschland 16 67 m 15 87 m x 16 60 m 16 91 m 16 34 m 16 91 m6 Irina Press Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion x 16 50 m x 15 81 m 15 78 m 16 71 m 16 71 m7 Nancy McCredie Kanada 1957 nbsp Kanada 15 89 m 15 13 m 15 27 m nicht im Finale derbesten sechs Athletinnen 15 89 m8 Ana Sălăgean Rumanien 1952 nbsp Rumanien 15 79 m 15 83 m 15 70 m 15 83 m9 Johanna Hubner Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp Deutschland 15 77 m x x 15 77 m10 Iwanka Christowa Bulgarien 1948 nbsp Bulgarien 15 69 m x 15 35 m 15 69 m11 Judit Bognar Ungarn 1957 nbsp Ungarn 15 65 m x x 15 65 m12 Earlene Brown Vereinigte Staaten nbsp USA 14 25 m 13 43 m 14 80 m 14 80 mFavoritinnen waren Tamara Press Olympiasiegerin von 1960 Weltrekordhalterin und Europameisterin von 1962 zugleich Olympiasiegerin bei diesen Spielen im Diskuswurf und ihre Landsfrau Galina Sybina Olympiasiegerin von 1952 die hier bei ihren vierten Olympischen Spielen antrat Sybina war mit 33 Jahren die mit Abstand alteste Teilnehmerin im Feld der Kugelstosserinnen Schon nach dem ersten Versuch fand sich auf den Medaillenrangen die Reihenfolge wie am Ende des Wettbewerbs Tamara Press lag vor der Deutschen Renate Culmberger spatere Renate Garisch und Galina Sybina Zwar konnte Sybina im dritten Durchgang auf Rang zwei vorstossen doch schon in der nachsten Runde stellte Culmberger die alte Reihenfolge wieder her Tamara Press verbesserte den olympischen Rekord insgesamt dreimal ihr bester Stoss gelang ihr im letzten Versuch mit 18 14 m Damit lag sie einen guten halben Meter vor der Silbermedaillengewinnerin Renate Culmberger Tamaras Schwester Irina Press Olympiasiegerin von 1960 uber 80 Meter Hurden hatte drei Tage zuvor Gold im erstmals ausgetragenen Funfkampf der Frauen gewonnen In jenem Wettbewerb hatte sie die Kugel auf 17 16 m gestossen was hier zu einem funften Platz gereicht hatte Mit ihren 16 71 m in diesem Wettkampf wurde sie immerhin Sechste Galina Sybina gewann die Bronzemedaille mit 17 45 m und auf Rang vier platzierte sich wie schon vor vier Jahren die Neuseelanderin Valerie Young fruhere Valerie Sloper Die Deutsche Margitta Helmbold wurde Funfte Sie sollte vier Jahre spater unter ihrem neuen Familiennamen Gummel Olympiasiegerin werden 4 Tamara Press sorgte fur den vierten sowjetischen Olympiasieg in Folge im Kugelstossen der Frauen nbsp Silber fur Renate Culmberger spatere Renate Garisch nbsp Die Olympiadritte Galina Sybina hatte bei den Spielen 1952 Foto ganz oben auf dem Siegertreppchen gestanden nbsp Valerie Young fruhere Valerie Sloper kam auf den vierten Platz nbsp Margitta Helmbold wurde Funfte sie gewann als Margitta Gummel vier Jahre spater Olympiagold nbsp Irina Press Schwester der Siegerin Tamara und selber als Hurdenlauferin und Funfkampferin ausserst erfolgreich erreichte Platz sechs nbsp Johanna Hubner als Johanna Luttge 1960 noch Silbermedaillengewinnerin belegte Rang neunLiteratur BearbeitenEkkehard zur Megede Die Geschichte der olympischen Leichtathletik Band 2 1948 1968 Verlag Bartels amp Wernitz KG Berlin 1 Auflage 1969 S 305fVideolinks BearbeitenThe Tokyo 1964 Olympics Part 2 Olympic History Bereich 17 41 min bis 21 00 min youtube com abgerufen am 14 September 2021 Tamara Press Breaks Her Own Shot Put World Record Tokyo 1964 Olympics youtube com abgerufen am 14 September 2021Weblinks BearbeitenAthletics at the 1964 Tokyo Summer Games Women s shot put web archive org sports reference com abgerufen am 14 September 2021 Seite des IOC Tokyo 1964 Athletics Results shot put women olympics com englisch abgerufen am 14 September 2021 Olympedia Athletics at the 1964 Summer Olympics Shot Put Women olympedia org englisch abgerufen am 14 September 2021 The Games of the XVIII Olympiad Tokyo 1964 The Official Report of the Organizing Committee PDF 33 635 KB S 101 digital la84 org abgerufen am 14 September 2021Einzelnachweise Bearbeiten Athletics Progression of outdoor world records Women Shot put Women sport record de englisch abgerufen am 14 September 2021 The Games of the XVIII Olympiad Tokyo 1964 The Official Report of the Organizing Committee PDF 33 635 KB S 17 digital la84 org abgerufen am 14 September 2021 a b The Games of the XVIII Olympiad Tokyo 1964 The Official Report of the Organizing Committee PDF 33 635 KB S 101 digital la84 org abgerufen am 14 September 2021 Athletics at the 1964 Tokyo Summer Games Women s shot put web archive org sports reference com abgerufen am 14 September 2021Kugelstossen der Frauen bei den Olympischen Sommerspielen London 1948 Helsinki 1952 Melbourne 1956 Rom 1960 Tokio 1964 Mexiko Stadt 1968 Munchen 1972 Montreal 1976 Moskau 1980 Los Angeles 1984 Seoul 1988 Barcelona 1992 Atlanta 1996 Sydney 2000 Athen 2004 Peking 2008 London 2012 Rio de Janeiro 2016 Tokio 2020 Paris 2024Disziplinen der Leichtathletik bei den Olympischen Sommerspielen 1964 Manner 100 m 200 m 400 m 800 m 1500 m 5000 m 10 000 m Marathon 110 m Hurden 400 m Hurden 3000 m Hindernis 4 100 m 4 400 m 20 km Gehen 50 km Gehen Hochsprung Stabhochsprung Weitsprung Dreisprung Kugelstossen Diskuswurf Hammerwurf Speerwurf ZehnkampfFrauen 100 m 200 m 400 m 800 m 80 m Hurden 4 100 m Hochsprung Weitsprung Kugelstossen Diskuswurf Speerwurf Funfkampf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Olympische Sommerspiele 1964 Leichtathletik Kugelstossen Frauen amp oldid 215582124