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Der Speerwurf der Manner bei den Olympischen Spielen 1964 in Tokio wurde am 14 Oktober 1964 im Olympiastadion Tokio ausgetragen 25 Athleten nahmen an der ersten Leichtathletik Entscheidung dieser Olympischen Spiele teil Sportart LeichtathletikDisziplin SpeerwurfGeschlecht MannerTeilnehmer 25 Athleten aus 17 LandernWettkampfort Olympiastadion TokioWettkampfphase 14 Oktober 1964MedaillengewinnerPauli Nevala Finnland FIN Gergely Kulcsar Ungarn 1957 HUN Janis Lusis Sowjetunion 1955 URS Luftaufnahme des Olympiastadions im Jahr 1963Olympiasieger wurde der Finne Pauli Nevala Er gewann vor dem Ungarn Gergely Kulcsar und Janis Lusis aus der Sowjetunion Wahrend Athleten aus Osterreich und Liechtenstein nicht teilnahmen gingen drei Deutsche und ein Schweizer an den Start Fur Deutschland starteten Hermann Salomon der in der Qualifikation scheiterte sowie Rolf Herings und Hans Schenk die beide wie auch der Schweizer Urs von Wartburg das Finale erreichten Hier wurde Herings Siebter und Schenk Zwolfter Von Wartburg beendete den Wettkampf als Funfter Inhaltsverzeichnis 1 Bestehende Rekorde 2 Durchfuhrung des Wettbewerbs 3 Zeitplan 4 Legende 5 Qualifikation 6 Finale 7 Videolinks 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseBestehende Rekorde BearbeitenWeltrekord 91 72 m Terje Pedersen Norwegen nbsp Norwegen Oslo Norwegen 2 September 1964 1 Olympischer Rekord 85 71 m Egil Danielsen Danemark nbsp Danemark Finale OS Melbourne Australien 26 November 1956Der bestehende olympische Rekord wurde vor allem aufgrund der schwierigen Windbedingungen auch hier in Tokio nicht erreicht Die grosste Weite erzielte der finnische Olympiasieger Pauli Nevala mit 82 66 m womit er 3 05 m unter dem olympischen Rekord und 9 06 m unter dem Weltrekord blieb Durchfuhrung des Wettbewerbs Bearbeiten25 Athleten traten am 14 Oktober zu einer Qualifikationsrunde an Jeder Teilnehmer hatte drei Versuche Bei den ausserst schwierigen Windbedingungen ubertraf nur ein Werfer hellblau unterlegt die fur die Finalqualifikation festgelegte Weite von 77 00 m So musste das Finalfeld fur das eine Mindestzahl von zwolf Wettbewerbern vorgesehen war um elf Werfer hellgrun unterlegt mit den nachst besten in der Qualifikation erzielten Weiten aufgestockt werden Das Finale wurde am Nachmittag desselben Tages ausgetragen Dort hatte jeder Teilnehmer zunachst drei Versuche Den sechs besten Athleten standen anschliessend drei weitere Wurfe zu Zeitplan Bearbeiten14 Oktober 10 00 Uhr Qualifikation 14 Oktober 14 00 Uhr Finale 2 Anmerkung Alle Zeiten sind in Ortszeit Tokio UTC 9 angegeben Legende BearbeitenKurze Ubersicht zur Bedeutung der Symbolik so ublicherweise auch in sonstigen Veroffentlichungen verwendet verzichtetx ungultigBestweiten sind fett gedruckt Qualifikation Bearbeiten nbsp Weltrekordinhaber Terje Pedersen Foto 2015 verpasste den Finaleinzug mit seinen 72 10 m als Dreizehnter um 22 ZentimeterDatum 14 Oktober 1960 10 00 Uhr 3 Wetterbedingungen regnerisch ca 17 C 92 94 Luftfeuchtigkeit Platz Name Nation 1 Versuch 2 Versuch 3 Versuch Weite1 Urs von Wartburg Schweiz nbsp Schweiz 74 55 m 79 92 m 79 92 m2 Janusz Sidlo Polen 1944 nbsp Polen 75 33 m 74 45 m 76 93 m 76 93 m3 Jorma Kinnunen Finnland nbsp Finnland 68 13 m 73 20 m 75 52 m 75 52 m4 Wladimir Kusnezow Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion x 68 98 m 75 01 m 75 01 m5 Gergely Kulcsar Ungarn 1957 nbsp Ungarn 74 32 m 72 62 m x 74 32 m6 Pauli Nevala Finnland nbsp Finnland 71 49 m 72 72 m 74 19 m 74 19 m7 Janis Lusis Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion 72 79 m x 73 48 m 73 48 m8 Wladyslaw Nikiciuk Polen 1944 nbsp Polen 73 45 m 67 56 m 71 17 m 73 45 m9 Christos Pierrakos Konigreich Griechenland nbsp Griechenland x 72 91 m 68 98 m 72 91 m10 Hans Schenk Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp Deutschland 72 55 m 66 97 m x 72 55 m11 Rolf Herings Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp Deutschland 72 47 m 68 02 m 71 74 m 72 47 m12 Ed Red Vereinigte Staaten nbsp USA x 72 31 m 66 24 m 72 31 m13 Terje Pedersen Norwegen nbsp Norwegen 61 39 m 66 78 m 72 10 m 72 10 m14 Hermann Salomon Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp Deutschland 67 82 m 69 84 m 71 92 m 71 92 m15 Carlo Lievore Italien nbsp Italien 70 71 m 68 04 m 70 88 m 70 88 m16 Les Tipton Vereinigte Staaten nbsp USA 65 95 m 70 74 m 70 03 m 70 74 m17 Wiktor Aksjonow Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion 68 30 m x 69 46 m 69 46 m18 Michel Macquet Frankreich nbsp Frankreich 63 34 m 65 36 m 69 35 m 69 35 m19 Takashi Miki Japan 1870 nbsp Japan 68 70 m 63 56 m 62 80 m 68 70 m20 Willy Rasmussen Norwegen nbsp Norwegen 68 43 m 67 37 m 63 88 m 68 43 m21 Frank Covelli Vereinigte Staaten nbsp USA x 68 08 m x 68 08 m22 Hideta Kinai Japan 1870 nbsp Japan 63 40 m x 65 85 m 65 85 m23 Park Soo kwon Korea Sud 1949 nbsp Sudkorea 58 51 m x 62 50 m 62 50 m24 Patricio Etcheverry Chile nbsp Chile 59 35 m 60 77 m 54 19 m 60 77 m25 Nashatar Singh Sidhu Malaysia nbsp Malaysia 45 49 m 51 63 m 49 49 m 51 63 mDNS Lennart Hedmark Schweden nbsp SchwedenYang Chuan Kwang Chinesisch Taipeh nbsp Chinesisch TaipehFinale Bearbeiten nbsp Olympiasieger Pauli NevalaDatum 14 Oktober 1960 14 00 Uhr 4 Wetterbedingungen aufklarend ca 18 C 85 90 Luftfeuchtigkeit Platz Name Nation 1 Versuch 2 Versuch 3 Versuch 4 Versuch 5 Versuch 6 Versuch Endresultat1 Pauli Nevala Finnland nbsp Finnland 76 42 m 78 39 m x 82 66 m x x 82 66 m2 Gergely Kulcsar Ungarn 1957 nbsp Ungarn 75 00 m 77 28 m 78 28 m 82 32 m 78 57 m 79 78 m 82 32 m3 Janis Lusis Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion 72 51 m 80 57 m 79 85 m 78 94 m 78 07 m x 80 57 m4 Janusz Sidlo Polen 1944 nbsp Polen 80 17 m x x x 76 97 m 78 17 m 80 17 m5 Urs von Wartburg Schweiz nbsp Schweiz 78 72 m 76 84 m 76 36 m 73 08 m 73 12 m x 78 72 m6 Jorma Kinnunen Finnland nbsp Finnland 72 32 m 76 36 m 71 81 m 76 94 m x 72 45 m 76 94 m7 Rolf Herings Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp Deutschland 66 22 m x 74 72 m nicht im Finale derbesten sechs Werfer 74 72 m8 Wladimir Kusnezow Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion 73 90 m 68 89 m 74 26 m 74 26 m9 Wladyslaw Nikiciuk Polen 1944 nbsp Polen 71 01 m x 73 11 m 73 11 m10 Christos Pierrakos Konigreich Griechenland nbsp Griechenland 70 24 m 72 65 m 72 02 m 72 65 m11 Ed Red Vereinigte Staaten nbsp USA 69 39 m 68 15 m 71 52 m 71 52 m12 Hans Schenk Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp Deutschland 69 82 m 66 44 m 68 51 m 69 82 mSowohl in der morgendlichen Qualifikation als auch im Finale am Nachmittag machten immer wieder starke wechselnde Winde den Werfern das Leben schwer So werden einige Leistungen nachvollziehbar Der Norweger Terje Pedersen erster Mensch der uber 90 Meter warf beispielsweise scheiterte schon fruh in der Qualifikation Mit dem Schweizer Urs von Wartburg ubertraf nur ein einziger Werfer die Qualifikationsweite In die Favoritenrolle kamen nun vor allem der Pole Janusz Sidlo und der sowjetische Werfer Janis Lusis Im Finale ging zunachst Sidlo in Fuhrung auf Platz zwei lag der schon in der Qualifikation uberzeugende von Wartburg der auch jetzt einen guten Wind nutzen konnte dahinter waren Pauli Nevala Gergely Kulcsar und Wladimir Kusnezow platziert In der zweiten Runde ubernahm Lusis die Fuhrung es folgten Sidlo Nevala und Kulcsar In Durchgang drei verbesserte sich Kulcsar zwar um einen Meter blieb aber dennoch auf dem dritten Rang Mit den vierten Versuchen fiel dann die Entscheidung Pauli Nevala kletterte von Platz vier auf die Fuhrungsposition dahinter rangierten jetzt Gergely Kulcsar auf Platz zwei Janis Lusis als Dritter und Janusz Sidlo auf Rang vier Anschliessend gab es keine Veranderung mehr im Klassement 5 An Rekorde war bei diesen Bedingungen nicht zu denken grossere Weiten waren einfach nicht moglich nbsp Nach Olympiabronze 1960 gab es nun Silber fur Gergely Kulcsar hier im Jahr 2013 1968 gewann er noch einmal Bronze nbsp Mit Janis Lusis Foto 2011 gewann einer der erfolgreichsten Speerwerfer der Leichtathletikgeschichte kompletter Medaillensatz bei Olympischen Spielen 1968 Gold 1972 Silber vierfacher Europameister 1962 bis 1971 die Bronzemedaille nbsp Platz vier fur den Olympiazweiten von 1956 und zweifachen Europameister 1954 1958 Janusz Sidlo nbsp Urs von Wartburg belegte Platz funfVideolinks BearbeitenPauli Nevala Finland Javelin 82 66 meters 1964 Olympics Tokyo youtube com abgerufen am 10 September 2021 1964 Giavellotto Oro a Pauli Nevala youtube com abgerufen am 29 Oktober 2017Literatur BearbeitenEkkehard zur Megede Die Geschichte der olympischen Leichtathletik Band 2 1948 1968 Verlag Bartels amp Wernitz KG Berlin 1 Auflage 1969 S 286fWeblinks BearbeitenAthletics at the 1964 Tokyo Summer Games Men s javelin throw web archive org sports reference com abgerufen am 10 September 2021 Seite des IOC Tokyo 1964 Athletics Results javelin throw men olympics com englisch abgerufen am 10 September 2021 Olympedia Athletics at the 1964 Summer Olympics Javelin Throw Men olympedia org englisch abgerufen am 10 September 2021 The Games of the XVIII Olympiad Tokyo 1964 The Official Report of the Organizing Committee PDF 33 635 KB S 56f digital la84 org abgerufen am 10 September 2021Einzelnachweise Bearbeiten Athletics Progression of outdoor world records Javelin throw Men sport record de englisch abgerufen am 10 September 2021 The Games of the XVIII Olympiad Tokyo 1964 The Official Report of the Organizing Committee PDF 33 635 KB S 17 digital la84 org abgerufen am 10 September 2021 The Games of the XVIII Olympiad Tokyo 1964 The Official Report of the Organizing Committee PDF 33 635 KB S 56f digital la84 org abgerufen am 10 September 2021 The Games of the XVIII Olympiad Tokyo 1964 The Official Report of the Organizing Committee PDF 33 635 KB S 57 digital la84 org abgerufen am 10 September 2021 Athletics at the 1964 Tokyo Summer Games Men s javelin throw web archive org sports reference com abgerufen am 10 September 2021Speerwurf der Manner bei den Olympischen Sommerspielen Athen 1906 London 1908 Mittelgriff London 1908 freier Stil Stockholm 1912 Antwerpen 1920 Paris 1924 Amsterdam 1928 Los Angeles 1932 Berlin 1936 London 1948 Helsinki 1952 Melbourne 1956 Rom 1960 Tokio 1964 Mexiko Stadt 1968 Munchen 1972 Montreal 1976 Moskau 1980 Los Angeles 1984 Seoul 1988 Barcelona 1992 Atlanta 1996 Sydney 2000 Athen 2004 Peking 2008 London 2012 Rio de Janeiro 2016 Tokio 2020 Paris 2024Disziplinen der Leichtathletik bei den Olympischen Sommerspielen 1964 Manner 100 m 200 m 400 m 800 m 1500 m 5000 m 10 000 m Marathon 110 m Hurden 400 m Hurden 3000 m Hindernis 4 100 m 4 400 m 20 km Gehen 50 km Gehen Hochsprung Stabhochsprung Weitsprung Dreisprung Kugelstossen Diskuswurf Hammerwurf Speerwurf ZehnkampfFrauen 100 m 200 m 400 m 800 m 80 m Hurden 4 100 m Hochsprung Weitsprung Kugelstossen Diskuswurf Speerwurf Funfkampf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Olympische Sommerspiele 1964 Leichtathletik Speerwurf Manner amp oldid 219499151