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Jacky Boxberger eigentlich Jacques Boxberger 16 April 1949 in Chatel sur Moselle Departement Vosges Lothringen 9 August 2001 im Tsavo East Nationalpark Kenia war ein franzosischer Mittel und Langstreckenlaufer Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Tod 3 Personliche Bestzeiten 4 Literatur 5 Weblinks 6 FussnotenWerdegang BearbeitenJacky Boxberger der von seinen Freunden Box genannt wurde war 1 83 m gross und wog 70 kg Er wuchs in einer Arbeiterfamilie auf und verliess bereits mit 12 Jahren die Schule um in einer Textilfabrik zu arbeiten Vom Trainer Gaston Pretot entdeckt wechselte er vom Verein des Dorfes Plainfaing zum FC Sochaux Hier im Jura wurde eine Mischung im Training praktiziert die einerseits der naturlichen Schule Frankreichs entsprach aber andererseits durch die Nahe zu Freiburg im Breisgau und Woldemar Gerschler auch mit Stoppuhr Systematik und kontrolliertem Intervalltraining einen systematischen Aufbau einschliesslich vieler Berglaufe favorisierte 1 2 Am 4 Juli 1968 stellte er in Paris mit 3 40 8 min einen Junioren Weltrekord im 1500 Meter Lauf auf Drei Monate spater wurde er uber dieselbe Distanz Sechster bei den Olympischen Spielen in Mexiko Nach seiner Ruckkehr wurde er Sportsoldat im Bataillon de Joinville erlitt dort jedoch einen schweren Motorradunfall der eine Knieoperation erforderlich machte und dessen Spatfolgen immer wieder seine Karriere beeintrachtigten 1971 wurde er uber 1500 m Funfter bei den Leichtathletik Europameisterschaften in Helsinki Im Jahr darauf siegte er uber diese Distanz bei den Leichtathletik Halleneuropameisterschaften 1972 in Grenoble und erreichte bei den Olympischen Spielen in Munchen das Halbfinale Danach verlegte er sich auf langere Strecken 1976 wurde er Neunter bei den Crosslauf Weltmeisterschaften und gewann mit der Mannschaft Bronze Bei den Olympischen Spielen in Montreal schied er uber 5000 m im Vorlauf aus im weiteren Verlauf der Saison jedoch stellte er nationale Rekorde uber 3000 m und 5000 m auf Zu Beginn der 1980er wechselte er zum Strassenlauf 1981 wurde er Dritter beim Paris Marathon den er 1983 in 2 12 38 h gewann 1984 wurde er ebendort Zweiter mit dem franzosischen Rekord von 2 11 59 h kam aber beim Marathon der Olympischen Spiele in Los Angeles nur auf den 42 Platz 1985 siegte er erneut in Paris und verbesserte seinen nationalen Rekord auf 2 10 49 h Ausserdem gewann er 1983 und 1985 den Lyon Marathon und 1987 die Premiere des Marrakesch Marathons Franzosische Meistertitel holte er uber 5000 m 1977 und 1982 uber 10 000 m 1977 im 25 km Strassenlauf 1985 im Crosslauf 1976 und 1983 sowie in der Halle uber 1500 m 1972 und 1973 3 4 Seine Tochter Ophelie Claude Boxberger ist ebenfalls erfolgreiche Lauferin 5 Tod BearbeitenBoxberger starb bei einer Fotosafari als er sich von seiner Reisegruppe entfernt hatte um einen Elefantenbullen zu filmen Dieser attackierte ihn und trampelte ihn vor den Augen seiner Frau und seiner Tochter zu Tode Personliche Bestzeiten Bearbeiten1500 m 3 36 8 min 28 Juni 1973 Helsinki 1 Meile 3 57 6 min 7 September 1971 West Berlin 3000 m 7 43 76 min 1 September 1976 Koln ehemaliger franzosischer Rekord 5000 m 13 23 59 min 24 August 1977 Zurich ehemaliger franzosischer Rekord 10 000 m 28 30 8 min 15 Juni 1977 Lille Stundenlauf 20 340 m 17 September 1980 Saint Maur des Fosses ehemaliger franzosischer Rekord 25 km Strassenlauf 1 15 45 h 29 September 1985 Divonne les Bains ehemaliger franzosischer Rekord Marathon 2 10 49 h 11 Mai 1985 Paris ehemaliger franzosischer Rekord Literatur BearbeitenAndre Ciccodicola amp Gerard Ejnes Hrsg Marathon de Paris J ai 30 ans L Equipe 2005 ISBN 2915535167 S 50 f Weblinks BearbeitenJacky Boxberger in der Datenbank von Olympedia org englisch Jacky Boxberger in der Datenbank von World Athletics englisch Deces de Jacky Boxberger Memento vom 30 September 2008 imInternet Archive Nachruf in L Humanite 13 August 2001Fussnoten Bearbeiten Arnd Kruger Viele Wege fuhren nach Olympia Die Veranderungen in den Trainingssystemen fur Mittel und Langstreckenlaufer 1850 1997 In Norbert Gissel Hrsg Sportliche Leistung im Wandel Czwalina Hamburg 1998 ISBN 3 88020 322 9 S 41 56 Cyrille Gindre N oublie pas d ecrire que courir ce n est pas rien Une histoire de la course a Sochaux Memento des Originals vom 16 April 2015 imInternet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www volodalen com In Volodalen April 2009 gbrathletics French Championships gbrathletics French Indoor Championships Eine sehr franzosische DopingaffareHalleneuropameister im 1500 Meter Lauf Europaische Hallenspiele1966 John Whetton 1967 John Whetton 1968 John Whetton 1969 Edgard SalveHalleneuropameisterschaften1970 Henryk Szordykowski 1971 Henryk Szordykowski 1972 Jacky Boxberger 1973 Henryk Szordykowski 1974 Henryk Szordykowski 1975 Thomas Wessinghage 1976 Paul Heinz Wellmann 1977 Jurgen Straub 1978 Antti Loikkanen 1979 Eamonn Coghlan 1980 Thomas Wessinghage 1981 Thomas Wessinghage 1982 Jose Luis Gonzalez 1983 Thomas Wessinghage 1984 Peter Wirz 1985 Jose Luis Gonzalez 1986 Jose Luis Gonzalez 1987 Han Kulker 1988 Ari Suhonen 1989 Herve Phelippeau 1990 Jens Peter Herold 1992 Matthew Yates 1994 David Strang 1996 Mateo Canellas 1998 Rui Silva 2000 Jose Antonio Redolat 2002 Rui Silva 2005 Iwan Heschko 2007 Juan Carlos Higuero 2009 Rui Silva 2011 Manuel Olmedo 2013 Mahiedine Mekhissi Benabbad 2015 Jakub Holusa 2017 Marcin Lewandowski 2019 Marcin Lewandowski 2021 Jakob Ingebrigtsen 2023 Jakob Ingebrigtsen PersonendatenNAME Boxberger JackyALTERNATIVNAMEN Boxberger Jacques BoxKURZBESCHREIBUNG franzosischer Mittel und LangstreckenlauferGEBURTSDATUM 16 April 1949GEBURTSORT Chatel sur Moselle Departement Vosges LothringenSTERBEDATUM 9 August 2001STERBEORT Tsavo East Nationalpark Kenia Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jacky Boxberger amp oldid 239129510