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Der Speerwurf der Frauen bei den Olympischen Spielen 1956 in Melbourne wurde am 28 November 1956 im Melbourne Cricket Ground ausgetragen Neunzehn Athletinnen nahmen teil Sportart LeichtathletikDisziplin SpeerwurfGeschlecht FrauenTeilnehmer 19 Athletinnen aus 12 LandernWettkampfort Melbourne Cricket GroundWettkampfphase 28 November 1956MedaillengewinnerinnenInese Jaunzeme Sowjetunion 1955 URS Marlene Ahrens Chile CHL Nadeschda Konjajewa Sowjetunion 1955 URS Olympiasiegerin wurde Inese Jaunzeme aus der Sowjetunion Sie siegte vor der Chilenin Marlene Ahrens und Nadeschda Konjajewa einer weiteren sowjetischen Werferin Athletinnen aus der Schweiz und Osterreich waren nicht am Start Zwei deutsche Speerwerferinnen nahmen teil die sich beide fur das Finale qualifizieren konnten Erika Raue spatere Erika Votzsch belegte Platz zehn Almut Brommel kam auf Rang dreizehn Inhaltsverzeichnis 1 Rekorde 1 1 Bestehende Rekorde 1 2 Rekordverbesserungen 2 Durchfuhrung des Wettbewerbs 3 Zeitplan 4 Legende 5 Qualifikation 6 Finale 7 Video 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseRekorde BearbeitenBestehende Rekorde Bearbeiten Weltrekord 55 48 m Nadeschda Konjajewa Sowjetunion 1923 nbsp Sowjetunion Kiew Sowjetunion heute Ukraine 6 August 1954 1 Olympischer Rekord 50 47 m Dana Zatopkova Tschechoslowakei nbsp Tschechoslowakei Finale OS Helsinki Finnland 24 Juli 1952 nbsp Melbourne Cricket Ground Olympiastadion hier im Jahr 2008 Rekordverbesserungen Bearbeiten Die sowjetische Olympiasiegerin Inese Jaunzeme verbesserte den bestehenden olympischen Rekord im Finale am 28 November dreimal 51 63 m erster Durchgang 53 40 m vierter Durchgang 53 86 m sechster DurchgangDurchfuhrung des Wettbewerbs BearbeitenNeunzehn Athletinnen traten am 28 November zu einer Qualifikationsrunde an Die geforderte Qualifikationsweite von 43 00 m wurde von vierzehn Wettbewerberinnen hellblau unterlegt ubertroffen Alle qualifizierten Teilnehmerinnen bestritten am Nachmittag desselben Tages das Finale Die in der Qualifikationsrunde erzielten Resultate wurden fur den weiteren Wettkampfverlauf nicht mitgewertet Im Finale standen jeder Athletin zunachst drei Versuche zu Die besten sechs Finalistinnen konnten dann weitere drei Versuche machen Zeitplan Bearbeiten28 November 10 00 Uhr Qualifikation 28 November 15 30 Uhr Finale 2 Anmerkung Alle Zeiten sind als Ortszeit von Melbourne angegeben UTC 10 Legende BearbeitenKurze Ubersicht zur Bedeutung der Symbolik so ublicherweise auch in sonstigen Veroffentlichungen verwendet verzichtetx ungultigQualifikation BearbeitenDatum 28 November 1956 10 00 Uhr 2 Platz Name Nation 1 Versuch 2 Versuch 3 Versuch Resultat1 Karen Anderson Vereinigte Staaten 48 nbsp USA 49 64 m 49 64 m2 Urszula Figwer Polen 1944 nbsp Polen 47 76 m 47 76 m3 Nadeschda Konjajewa Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion 47 19 m 47 19 m4 Dana Zatopkova Tschechoslowakei nbsp Tschechoslowakei 47 05 m 47 05 m5 Marlene Ahrens Chile nbsp Chile 46 43 m 46 43 m6 Inese Jaunzeme Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion 46 19 m 46 19 m7 Marjorie Larney Vereinigte Staaten 48 nbsp USA 39 04 m 36 89 m 45 80 m 45 80 m8 Yoriko Shida Japan 1870 nbsp Japan 38 50 m 45 37 m 45 37 m9 Erzsebet Vigh Ungarn 1956 nbsp Ungarn 44 60 m 44 60 m10 Almut Brommel Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch 1956 nbsp Deutschland 44 55 m 44 55 m11 Amelia Wershoven Vereinigte Staaten 48 nbsp USA 44 39 m 44 39 m12 Anna Wojtaszek Polen 1944 nbsp Polen 44 08 m 44 08 m13 Erika Raue Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch 1956 nbsp Deutschland 43 85 m 54 89 m 43 85 m14 Ingrid Almqvist Schweden nbsp Schweden 43 47 m 43 47 m15 Paola Paternoster Italien nbsp Italien 39 69 m 42 68 m 41 25 m 42 68 m16 Margaret George Kanada 1921 nbsp Kanada 33 56 m 36 62 m 39 72 m 39 72 m17 Maureen Wright Australien nbsp Australien 36 75 m 38 81 m 36 91 m 38 81 m18 Heather Innes Australien nbsp Australien 38 72 m 35 57 m x 38 72 m19 June Heath Australien nbsp Australien 35 76 m 38 10 m x 38 10 mFinale BearbeitenDatum 28 November 1956 15 30 Uhr 3 Platz Name Nation 1 Versuch 2 Versuch 3 Versuch 4 Versuch 5 Versuch 6 Versuch Endresultat Anmerkung1 Inese Jaunzeme Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion 51 63 m OR 46 62 m 50 46 m 53 40 m OR 49 08 m 53 86 m OR 53 86 m OR2 Marlene Ahrens Chile nbsp Chile 47 47 m 49 36 m 44 68 m 46 30 m 50 38 m 39 31 m 50 38 m3 Nadeschda Konjajewa Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion 49 48 m 50 28 m 46 24 m 47 39 m 44 51 m 44 40 m 50 28 m4 Dana Zatopkova Tschechoslowakei nbsp Tschechoslowakei 43 52 m 49 83 m 47 07 m 47 59 m 49 81 m 41 59 m 49 83 m5 Ingrid Almqvist Schweden nbsp Schweden 49 74 m 43 58 m 45 06 m 48 24 m 43 06 m 41 17 m 49 74 m6 Urszula Figwer Polen 1944 nbsp Polen 44 28 m 48 16 m 42 54 m 42 81 m 43 02 m 45 64 m 48 16 m7 Erzsebet Vigh Ungarn 1956 nbsp Ungarn 46 69 m 48 07 m 47 38 m nicht im Finale derbesten sechs Werferinnen 48 07 m8 Karen Anderson Vereinigte Staaten 48 nbsp USA 47 28 m 48 00 m 41 76 m 48 00 m9 Anna Wojtaszek Polen 1944 nbsp Polen 46 92 m 46 27 m 45 36 m 46 92 m10 Erika Raue Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch 1956 nbsp Deutschland 43 27 m x 45 87 m 45 87 m11 Marjorie Larney Vereinigte Staaten 48 nbsp USA 41 44 m 45 27 m 42 09 m 45 27 m12 Yoriko Shida Japan 1870 nbsp Japan 44 96 m 43 34 m 37 20 m 44 96 m13 Almut Brommel Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch 1956 nbsp Deutschland 40 72 m 42 37 m 44 67 m 44 67 m14 Amelia Wershoven Vereinigte Staaten 48 nbsp USA 44 29 m 40 45 m 32 59 m 44 29 mDie Weltrekordlerin und Dritte der Europameisterschaften 1954 Nadeschda Konjajewa war leicht favorisiert Doch es ging eng zu in der Speerwurf Weltspitze Medaillenkandidatin war eindeutig ebenfalls die Olympiasiegerin von 1952 und Europameisterin von 1954 Dana Zatopkova Auch Almut Brommel die 1956 sowohl Konjajewa als auch Zatopkova bereits hatte besiegen konnen zahlte zum erweiterten Favoritenkreis Doch Brommel warf weit unter Form und wurde schliesslich Dreizehnte Auch Konjajewa konnte nicht ganz uberzeugen gewann jedoch immerhin die Bronzemedaille Zweite wurde vollig uberraschend die Chilenin Marlene Ahrens die bislang international kaum in Erscheinung getreten war Inese Jaunzeme Dritte der Sowjetmeisterschaften ging gleich mit neuem Olympiarekord im ersten Versuch in Fuhrung Den Rekord verbesserte sie mit ihren Wurfen vier und sechs noch weiter Sie beherrschte diese Konkurrenz dermassen dass jede ihrer vier besten Weiten fur die Goldmedaille gereicht hatte Dana Zatopkova belegte Platz vier 4 Marlene Ahrens gewann die erste olympische Medaille einer chilenischen Frau Die Polin Anna Wojtaszek hier als Neunte platziert startete 1960 und 1964 unter dem Namen Anna Bocson fur Australien nbsp Dreimal konnte Olympiasiegerin Inese Jaunzeme den Olympiarekord verbessern nbsp Silbermedaillengewinnerin Marlene Ahrens hier im Jahr 2013 nbsp Dana Zatopkova hier im Jahr 2014 1952 Olympiasiegerin und 1960 Olympiazweite belegte Rang vier nbsp Rang dreizehn fur Almut Brommel hier auf dem Podest bei einer Siegerehrung 1957 Video BearbeitenMelbourne 1956 Official Olympic Film Part 4 Olympic History Bereich 1 48 min bis 2 20 min youtube com abgerufen am 20 August 2021Literatur BearbeitenEkkehard zur Megede Die Geschichte der olympischen Leichtathletik Band 2 1948 1968 Verlag Bartels amp Wernitz KG Berlin 1 Auflage 1969 S 161fWeblinks BearbeitenAthletics at the 1956 Melbourne Summer Games Women s javelin throw web archive org sports reference com abgerufen am 20 August 2021 Melbourne 1956 Athletics javelin throw women Seite des IOC olympics com abgerufen am 20 August 2021 Olympedia Athletics at the 1956 Summer Olympics Javelin Throw Women olympedia org englisch abgerufen am 20 August 2021 Official Report 1956 XVI OLYMPIAD MELBOURNE 1956 englisch S 362f digital la84 org PDF 33 358 KB abgerufen am 20 August 2021Einzelnachweise Bearbeiten Athletics Progression of outdoor world records Women Javelin throw Women sport record de englisch abgerufen am 20 August 2021 a b Official Report 1956 XVI OLYMPIAD MELBOURNE 1956 englisch S 284 digital la84 org PDF 33 358 KB abgerufen am 20 August 2021 Official Report 1956 XVI OLYMPIAD MELBOURNE 1956 englisch S 363 digital la84 org PDF 33 358 KB abgerufen am 20 August 2021 Athletics at the 1956 Melbourne Summer Games Women s javelin throw web archive org sports reference com abgerufen am 20 August 2021Speerwurf der Frauen bei den Olympischen Sommerspielen Los Angeles 1932 Berlin 1936 London 1948 Helsinki 1952 Melbourne 1956 Rom 1960 Tokio 1964 Mexiko Stadt 1968 Munchen 1972 Montreal 1976 Moskau 1980 Los Angeles 1984 Seoul 1988 Barcelona 1992 Atlanta 1996 Sydney 2000 Athen 2004 Peking 2008 London 2012 Rio de Janeiro 2016 Tokio 2020 Paris 2024Disziplinen der Leichtathletik bei den Olympischen Sommerspielen 1956 Manner 100 m 200 m 400 m 800 m 1500 m 5000 m 10 000 m Marathon 110 m Hurden 400 m Hurden 3000 m Hindernis 4 100 m 4 400 m 20 km Gehen 50 km Gehen Hochsprung Stabhochsprung Weitsprung Dreisprung Kugelstossen Diskuswurf Hammerwurf Speerwurf ZehnkampfFrauen 100 m 200 m 80 m Hurden 4 100 m Hochsprung Weitsprung Kugelstossen Diskuswurf Speerwurf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Olympische Sommerspiele 1956 Leichtathletik Speerwurf Frauen amp oldid 214954134