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Der Speerwurf der Frauen bei den Olympischen Spielen 1972 in Munchen wurde am 31 August und 1 September 1972 im Olympiastadion Munchen ausgetragen Neunzehn Athletinnen nahmen teil Sportart LeichtathletikDisziplin SpeerwurfGeschlecht FrauenTeilnehmer 19 Athletinnen aus 10 LandernWettkampfort Olympiastadion MunchenWettkampfphase 31 August 1972 Qualifikation 1 September 1972 Finale Siegerweite 63 88 mMedaillengewinnerinnenDeutschland Demokratische Republik 1949 Ruth Fuchs DDR Deutschland Demokratische Republik 1949 Jacqueline Todten DDR Vereinigte Staaten Kate Schmidt USA 1968 1976 Olympiasiegerin wurde Ruth Fuchs aus der DDR die vor ihrer Landsmannin Jacqueline Todten gewann Bronze ging an die US Amerikanerin Kate Schmidt Fur die Bundesrepublik Deutschland offiziell Deutschland traten Anneliese Gerhards und Ameli Koloska an Koloska scheiterte in der Qualifikation Gerhards erreichte das Finale und wurde Neunte Fur Osterreich startete Eva Janko die im Finale Platz sechs erreichte Athletinnen aus der Schweiz und Liechtenstein nahmen nicht teil Inhaltsverzeichnis 1 Rekorde 1 1 Bestehende Rekorde 1 2 Rekordverbesserung 2 Durchfuhrung des Wettbewerbs 3 Zeitplan 4 Legende 5 Qualifikation 6 Finale 7 Video 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseRekorde BearbeitenBestehende Rekorde Bearbeiten Weltrekord 65 06 m Ruth Fuchs Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR Potsdam DDR heute Deutschland 11 Juni 1972 1 Olympischer Rekord 62 40 m Jelena Gortschakowa Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion Qualifikation OS Tokio Japan 16 Oktober 1964Rekordverbesserung Bearbeiten Olympiasiegerin Ruth Fuchs aus der DDR verbesserte den bestehenden olympischen Rekord mit ihrem funften Wurf im Finale am 1 September um 1 48 m auf 63 88 m Ihren eigenen Weltrekord verfehlte sie um 1 18 m Durchfuhrung des Wettbewerbs BearbeitenDie Athletinnen traten am 31 August zu einer Qualifikationsrunde an Zehn von ihn hellblau unterlegt ubertrafen die direkte Finalqualifikationsweite von 54 00 m Damit war die Mindestanzahl von zwolf Finalteilnehmerinnen noch nicht erreicht So qualifizierten sich daruber hinaus auch die beiden Werferinnen mit den nachstbesten Weiten hellgrun unterlegt fur das am 1 September ausgetragene Finale Im Finale hatte jede Athletin zunachst drei Versuche Den besten acht Teilnehmerinnen standen anschliessend weitere drei Wurfe zur Verfugung Zeitplan Bearbeiten31 August 10 30 Uhr Qualifikation 1 September 15 30 Uhr Finale 2 Legende BearbeitenKurze Ubersicht zur Bedeutung der Symbolik so ublicherweise auch in sonstigen Veroffentlichungen verwendet verzichtetx ungultigQualifikation Bearbeiten nbsp Angela Ranky unter ihrem fruheren Namen Angela Nemeth 1968 Olympiasiegerin erreichte mit ihren 53 48 m nicht das FinaleDatum 31 August 1972 10 30 Uhr 3 Platz Name Nation 1 Versuch 2 Versuch 3 Versuch Weite1 Ruth Fuchs Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR x 60 88 m 60 88 m2 Jacqueline Todten Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 59 62 m 59 62 m3 Kate Schmidt Vereinigte Staaten nbsp USA 52 26 m 58 85 m 58 85 m4 Natasa Urbancic Jugoslawien nbsp Jugoslawien 57 02 m 57 02 m5 Maria Kucserka Ungarn 1957 nbsp Ungarn 56 72 m 56 72 m6 Ljutwijan Mollowa Bulgarien 1971 nbsp Bulgarien 56 30 m 56 30 m7 Eva Janko Osterreich nbsp Osterreich 56 18 m 56 18 m8 Swetlana Koroljowa Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion 55 90 m 55 90 m9 Anneliese Gerhards Deutschland BR nbsp BR Deutschland 55 24 m 55 24 m10 Eva Zorgo Rumanien 1965 nbsp Rumanien 54 34 m 54 34 m11 Ewa Gryziecka Polen 1944 nbsp Polen 53 68 m x 51 56 m 53 68 m12 Magda Paulanyi Ungarn 1957 nbsp Ungarn 53 62 m 52 87 m 52 78 m 53 62 m13 Angela Ranky Ungarn 1957 nbsp Ungarn 53 48 m x 51 40 m 53 48 m14 Daniela Jaworska Polen 1944 nbsp Polen 44 68 m 52 40 m 50 16 m 52 40 m15 Sherry Calvert Vereinigte Staaten nbsp USA x 51 38 m 51 00 m 51 38 m16 Nina Marakina Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion 51 06 m 41 64 m x 51 06 m17 Marion Becker Rumanien 1965 nbsp Rumanien x 48 70 m 50 74 m 50 74 m18 Ameli Koloska Deutschland BR nbsp BR Deutschland 48 42 m x x 48 42 m19 Roberta Brown Vereinigte Staaten nbsp USA x 47 88 m x 47 88 mDNS Rosa Molina Chile nbsp ChileFinale BearbeitenDatum 1 September 1972 15 30 Uhr 3 Platz Name Nation 1 Versuch 2 Versuch 3 Versuch 4 Versuch 5 Versuch 6 Versuch Endresultat Anmerkung1 Ruth Fuchs Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 57 44 m 60 20 m 50 20 m 61 16 m 63 88 m OR 59 16 m 63 88 m OR2 Jacqueline Todten Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR x 55 44 m 57 18 m 59 70 m 56 92 m 62 54 m 62 54 m3 Kate Schmidt Vereinigte Staaten nbsp USA 59 94 m 58 32 m 59 84 m x 48 80 m 56 10 m 59 94 m4 Ljutwijan Mollowa Bulgarien 1971 nbsp Bulgarien 56 46 m 59 36 m 55 10 m x 56 00 m 58 44 m 59 36 m5 Natasa Urbancic Jugoslawien nbsp Jugoslawien x x 56 48 m 56 38 m 59 06 m x 59 06 m6 Eva Janko Osterreich nbsp Osterreich x 58 50 m x x 58 56 m 52 06 m 58 56 m7 Ewa Gryziecka Polen 1944 nbsp Polen 44 40 m 47 34 m 57 00 m 55 88 m 54 86 m x 57 00 m8 Swetlana Koroljowa Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion 56 30 m 55 08 m x x 56 46 m x 56 46 m9 Anneliese Gerhards Deutschland BR nbsp BR Deutschland 54 84 m 55 84 m 54 72 m nicht im Finale derbesten acht Werferinnen 55 84 m10 Maria Kucserka Ungarn 1957 nbsp Ungarn x x 54 40 m 54 40 m11 Magda Paulanyi Ungarn 1957 nbsp Ungarn x x 52 36 m 52 36 mNM Eva Zorgo Rumanien 1965 nbsp Rumanien x x x ogVFavoritin war Ruth Fuchs aus der DDR die im Juni den Weltrekord auf 65 40 m verbessert hatte Hinter ihr gab es ein breites Feld von Werferinnen die fur eine vordere Platzierung in Frage kamen Dazu gehorten u a die Polin Daniela Jaworska Europameisterin von 1971 die Ungarin Angela Ranky unter ihrem Namen Angela Nemeth Olympiasiegerin 1968 die bundesdeutsche Werferin Ameli Koloska Vizeeuropameisterin 1971 und die US Amerikanerin Kate Schmidt Ausser Schmidt schieden allerdings alle genannten weiteren Medaillenanwarterinnen bereits in der Qualifikation aus Dort war Ruth Fuchs die einzige die weiter als sechzig Meter warf Im Finale ging in der ersten Runde die US Werferin Kate Schmidt mit 59 04 m in Fuhrung Fuchs lag ca zweieinhalb Meter zuruck auf Platz zwei Sie ubernahm mit ihrem nachsten Wurf dem ersten in diesem Finale uber der 60 Meter Marke die Spitzenposition Fuchs baute ihre Fuhrung in Durchgang vier weiter aus In Runde funf gelang Ruth Fuchs mit 63 88 m schliesslich ein neuer Olympiarekord Das war fur sie der Olympiasieg Im letzten Versuch warf ihre Landsmannin Jacqueline Todten den Speer auf 62 54 m und eroberte damit die Silbermedaille vor Kate Schmidt die mit ihrem Wurf aus dem ersten Durchgang Bronze gewann Ruth Fuchs und Jacqueline Todten waren die einzigen Athletinnen die weiter als sechzig Meter werfen konnten Auf den Platzen vier bis sechs rangierten die Bulgarin Ljutwijan Mollowa Natasa Urbancic aus Jugoslawien und die Osterreicherin Eva Janko 4 nbsp Favoritensieg fur die Weltrekordinhaberin Ruth Fuchs nbsp Die funftplatzierte Natasa Urbancic nbsp Eva Zorgo spatere Eva Raduly Zorgo gelang im Finale kein gultiger WurfVideo BearbeitenXX Olympic Games Highlights Bereich 1 51 min 2 03 min bis youtube com abgerufen am 5 Oktober 2021Literatur BearbeitenWerner Schneider Sport Informations Dienst Bertelsmann Sportredaktion Die Olympischen Spiele 1972 Munchen Kiel Sapporo Bertelsmann Verlag Munchen Gutersloh Wien 1972 ISBN 3 570 04559 5 S 60fWeblinks BearbeitenOffizieller Report 1972 Die Spiele Band 3 Die Wettkampfe PDF 28 754 KB S 73 englisch franzosisch deutsch abgerufen am 5 Oktober 2021 Munich 1972 Athletics javelin throw women Results Seite des IOC englisch olympics com abgerufen am 5 Oktober 2021 Olympedia Athletics at the 1972 Summer Olympics javelin throw Women olympics com englisch abgerufen am 5 Oktober 2021 Athletics at the 1972 Munchen Women s javelin throw archiviert bei wayback Internet Archive sports reference com englisch abgerufen am 5 Oktober 2021Einzelnachweise Bearbeiten Athletics Progression of outdoor world records Women Javelin throw Women sport record de englisch abgerufen am 5 Oktober 2021 Offizieller Report 1972 Die Spiele Band 3 Die Wettkampfe PDF 28 754 KB S 43 englisch franzosisch deutsch abgerufen am 5 Oktober 2021 a b Offizieller Report 1972 Die Spiele Band 3 Die Wettkampfe PDF 28 754 KB S 73 englisch franzosisch deutsch abgerufen am 5 Oktober 2021 Athletics at the 1972 Munchen Women s javelin throw archiviert bei wayback Internet Archive sports reference com englisch abgerufen am 5 Oktober 2021Speerwurf der Frauen bei den Olympischen Sommerspielen Los Angeles 1932 Berlin 1936 London 1948 Helsinki 1952 Melbourne 1956 Rom 1960 Tokio 1964 Mexiko Stadt 1968 Munchen 1972 Montreal 1976 Moskau 1980 Los Angeles 1984 Seoul 1988 Barcelona 1992 Atlanta 1996 Sydney 2000 Athen 2004 Peking 2008 London 2012 Rio de Janeiro 2016 Tokio 2020 Paris 2024Disziplinen der Leichtathletik bei den Olympischen Sommerspielen 1972 Manner 100 m 200 m 400 m 800 m 1500 m 5000 m 10 000 m Marathon 110 m Hurden 400 m Hurden 3000 m Hindernis 4 100 m 4 400 m 20 km Gehen 50 km Gehen Hochsprung Stabhochsprung Weitsprung Dreisprung Kugelstossen Diskuswurf Hammerwurf Speerwurf ZehnkampfFrauen 100 m 200 m 400 m 800 m 1500 m 100 m Hurden 4 100 m 4 400 m Hochsprung Weitsprung Kugelstossen Diskuswurf Speerwurf Funfkampf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Olympische Sommerspiele 1972 Leichtathletik Speerwurf Frauen amp oldid 231119638