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Die 4 mal 400 Meter Staffel der Frauen bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro wurde am 19 und 20 August 2016 im Estadio Nilton Santos ausgetragen In sechzehn Staffeln nahmen 61 Athletinnen teil Sportart LeichtathletikDisziplin 4 mal 400 Meter StaffelGeschlecht FrauenTeilnehmer 61 Athletinnen aus 16 LandernWettkampfort Estadio Nilton SantosWettkampfphase 19 August 2016 Vorlaufe 20 August 2016 Finale MedaillengewinnerinnenVereinigte Staaten USAJamaika JamaikaVereinigtes Konigreich Grossbritannien 2012 2020 Innenraum des Estadio Olimpico Joao Havelange wahrend der Spiele von RioDie Goldmedaille gewann die Staffel der USA in der Besetzung Courtney Okolo Natasha Hastings Finale Phyllis Francis und Allyson Felix Finale sowie den im Vorlauf ausserdem eingesetzten Taylor Ellis Watson und Francena McCorory Silber ging an Jamaika mit Stephenie Ann McPherson Finale Anneisha McLaughlin Whilby Shericka Jackson Finale und Novlene Williams Mills sowie den im Vorlauf ausserdem eingesetzten Christine Day und Chrisann Gordon Bronze errang Grossbritannien Eilidh Doyle Finale Anyika Onuora Emily Diamond Christine Ohuruogu im Vorlauf ausserdem Kelly Massey Auch die in den Vorlaufen fur die Medaillenstaffeln eingesetzten Lauferinnen erhielten entsprechendes Edelmetall Die deutsche Staffel schied in der Vorrunde aus Staffeln aus der Schweiz Osterreich und Liechtenstein nahmen nicht teil Inhaltsverzeichnis 1 Aktuelle Titeltragerinnen 2 Rekorde 2 1 Bestehende Rekorde 2 2 Rekordverbesserung 3 Doping 4 Vorrunde 4 1 Lauf 1 4 2 Lauf 2 5 Finale 6 Videolinks 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseAktuelle Titeltragerinnen BearbeitenOlympiasiegerinnen Vereinigte Staaten nbsp USA 3 16 87 min London 2012Weltmeisterinnen Jamaika nbsp Jamaika 3 19 13 min Peking 2015Europameisterinnen Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien 3 25 05 min Amsterdam 2016Nord Zentralamerika Karibik Meisterinnen Vereinigte Staaten nbsp USA 3 25 39 min San Jose 2015Sudamerika Meisterinnen Brasilien nbsp Brasilien 3 34 51 min Lima 2015Asienmeisterinnen China Volksrepublik nbsp Volksrepublik China 3 33 44 min Wuhan 2015Afrikameisterinnen Sudafrika nbsp Sudafrika 3 28 49 min Durban 2016Ozeanienmeisterinnen Papua Neuguinea nbsp Papua Neuguinea 3 52 66 min Cairns 2015Rekorde BearbeitenBestehende Rekorde Bearbeiten Weltrekord Sowjetunion nbsp Sowjetunion Tazzjana Ljadouskaja Olga Nasarowa Marija Pinigina Olha Bryshina 3 15 17 min Finale OS Seoul Sudkorea 1 Oktober 1988 1 Olympischer RekordDer bestehende olympische Rekord gleichzeitig Weltrekord wurde bei diesen Spielen nicht erreicht Die schnellste Zeit erreichte die siegreiche US Staffel die sie im Finale am 20 August mit 3 19 08 Minuten erzielte Damit verfehlte sie den Rekord um 3 91 Sekunden Rekordverbesserung Bearbeiten Es wurden drei Landesrekorde aufgestellt 3 26 98 min Niederlande Madiea Ghafoor Lisanne de Witte Nicky van Leuveren Laura de Witte erster Vorlauf am 19 August 3 25 16 min Italien Maria Benedicta Chigbolu Maria Enrica Spacca Ayomide Folorunso Libania Grenot zweiter Vorlauf am 19 August 3 26 36 min Bahamas Lanece Clarke Anthonique Strachan Carmiesha Cox Christine Amertil zweiter Vorlauf am 19 AugustAnmerkung Alle Zeitangaben sind auf die Ortszeit Rio UTC 3 bezogen Doping BearbeitenIn diesem Wettbewerb wurden zwei Staffeln aufgrund von drei nachtraglich ermittelten Dopingfallen disqualifiziert In der Mannschaft der zunachst auf Platz funf eingelaufenen Ukraine gab es zwei aufgrund von Verstossen gegen die Antidopingbestimmungen disqualifizierte Athletinnen Die im 400 Meter Einzelrennen zunachst siebtplatzierte Olha Semljak wurde im Marz 2019 disqualifiziert nachdem sich bei Nachtests ihrer Dopingproben von Rio herausgestellt hatte dass sie das Sexualhormon Testosteron eingesetzt hatte Alle ihre seit dem 5 Juli 2016 erzielten Resultate wurden annulliert Daruber hinaus wurde eine Wettkampfsperre von acht Jahren vom 5 Juli 2016 bis 4 Juli 2024 gegen sie ausgesprochen 2 Ebenfalls bei Nachtests von Dopingproben der Lauferin Julija Olischewska die hier im 400 Meter Einzellauf die Vorrunde nicht uberstanden hatte fand sich das Dopingmittel Erythropoetin bekannt unter dem Kurzel EPO Ihr Resultat wurde annulliert ausserdem wurde sie vom 19 Juli 2016 bis 30 Dezember 2020 gesperrt 3 Gegen die Antidopingbestimmungen hatte auch eine Wettbewerberin des im Vorlauf ausgeschiedenen Teams aus Indien verstossen Der indischen Startlauferin Nirmala Sheoran die im 400 Meter Einzelrennen im Vorlauf ausgeschieden war wurden auf der Grundlage ihres Biologischen Passes und nachtraglicher Analysen fruherer Dopingproben Verstosse gegen die Antidopingbestimmungen nachgewiesen Sie hatte verbotene Mittel eingesetzt was ihr eine vierjahrige Sperre einbrachte Ihre von August 2016 bis November 2018 erzielten Resultate wurden ihr aberkannt 4 Benachteiligt wurde das deutsche Team das aufgrund der Zeitregel anstelle der Ukraine im Finale hatte starten durfen Vorrunde BearbeitenDie Vorrunde wurde in zwei Laufen durchgefuhrt Fur das Finale qualifizierten sich pro Lauf die ersten drei Staffeln Daruber hinaus kamen die beiden nachfolgend zeitschnellsten Mannschaften die sogenannten Lucky Loser weiter Die direkt qualifizierten Teams sind hellblau die Lucky Loser hellgrun unterlegt Lauf 1 Bearbeiten nbsp Geisa Aparecida Coutinho hat fur Brasilien nach dem ersten Wechsel den Stab ubernommen von Joelma Sousa nbsp Leticia de Souza als dritte Lauferin unterwegs fur Brasilien19 August 2016 20 40 Uhr Platz Nation Besetzung Zeit min Anmerkung1 Vereinigte Staaten nbsp USA Courtney OkoloTaylor Ellis Watson Vorlauf Francena McCorory Vorlauf Phyllis Francis 3 21 422 Polen nbsp Polen Malgorzata HolubPatrycja WyciszkiewiczIga BaumgartJustyna Swiety 3 25 343 Australien nbsp Australien Jessica ThorntonAnneliese RubieCaitlin Sargent JonesMorgan Mitchell 3 25 714 Frankreich nbsp Frankreich Phara AnacharsisBrigitte NtiamoahMarie GayotFloria Guei 3 26 185 Niederlande nbsp Niederlande Madiea GhafoorLisanne de WitteNicky van LeuverenLaura de Witte 3 26 98 NR6 Rumanien nbsp Rumanien Adelina PastorAnamaria IonițăAndrea MiklosBianca Răzor 3 29 877 Brasilien nbsp Brasilien Joelma SousaGeisa Aparecida CoutinhoLeticia de SouzaJailma de Lima 3 30 27DOP Ukraine nbsp Ukraine Alina LohwynenkoOlha BibikTetjana MelnykOlha Semljak 3 24 54 2 3 fur das Finale zugelassen nbsp Dritter Wechsel der USA Taylor Ellis Watson hat den Stab ubergeben an Francena McCorory nbsp Letzter Wechsel bei Brasilien von Leticia de Souza auf Jailma de Lima rechts die Australierin Caitlin Sargent Jones und die Franzosin Marie Gayot links Bianca Răzor aus Rumanien Lauf 2 Bearbeiten nbsp Erster Wechsel im zweiten Vorlauf Jamaikas Startlauferin Christine Day links Emily Diamond hat fur Grossbritannien den Stab ubergeben an Anyika Onuora Bildmitte nbsp Zweiter Wechsel bei Jamaika von Anneisha McLaughlin Whilby auf Chrisann Gordon die Britin Kelly Massey links dahinter 19 August 2016 20 51 Uhr Platz Nation Besetzung Zeit min Anmerkung1 Jamaika nbsp Jamaika Christine Day Vorlauf Anneisha McLaughlin WhilbyChrisann Gordon Vorlauf Novlene Williams Mills 3 22 382 Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien Emily DiamondAnyika OnuoraKelly Massey Vorlauf Christine Ohuruogu 3 24 813 Kanada nbsp Kanada Carline MuirAlicia BrownNoelle MontcalmSage Watson 3 24 944 Italien nbsp Italien Maria Benedicta ChigboluMaria Enrica SpaccaAyomide FolorunsoLibania Grenot 3 25 16 NR5 Deutschland nbsp Deutschland Laura MullerFriederike MohlenkampLara HoffmannRuth Spelmeyer 3 26 02 eigentlich fur das Finale qualifiziert6 Bahamas nbsp Bahamas Lanece ClarkeAnthonique StrachanCarmiesha CoxChristine Amertil 3 26 36 NR7 Kuba nbsp Kuba Lisneidy VeitiaGilda CasanovaRoxana GomezDaisurami Bonne 3 30 11DOP Indien nbsp Indien Nirmala SheoranTintu LukkaM R PoovammaAnilda Thomas 3 29 53 4 Finale Bearbeiten20 August 2016 22 00 Uhr Platz Nation Besetzung Zeit min Anmerkung1 Vereinigte Staaten nbsp USA Courtney OkoloNatasha Hastings Finale Phyllis FrancisAllyson Felix Finale im Vorlauf ausserdem Taylor Ellis WatsonFrancena McCorory 3 19 062 Jamaika nbsp Jamaika Stephenie Ann McPherson Finale Anneisha McLaughlin WhilbyShericka Jackson Finale Novlene Williams Millsim Vorlauf ausserdem Christine DayChrisann Gordon 3 20 343 Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien Eilidh Doyle Finale Anyika OnuoraEmily DiamondChristine Ohuruoguim Vorlauf ausserdem Kelly Massey 3 25 884 Kanada nbsp Kanada Carline MuirAlicia BrownNoelle MontcalmSage Watson 3 26 435 Italien nbsp Italien Maria Benedicta ChigboluMaria Enrica SpaccaAyomide FolorunsoLibania Grenot 3 27 056 Polen nbsp Polen Malgorzata HolubPatrycja WyciszkiewiczIga BaumgartJustyna Swiety 3 27 287 Australien nbsp Australien Jessica ThorntonAnneliese RubieCaitlin Sargent JonesMorgan Mitchell 3 27 45DOP Ukraine nbsp Ukraine Alina LohwynenkoOlha BibikTetjana MelnykOlha Semljak 3 26 64 2 3 Als Favoritinnen galten die Olympiasiegerinnen aus den USA die Weltmeisterinnen aus Jamaika und die Weltjahresbesten aus Grossbritannien Zu den Teams mit guten Aussichten auf vordere Platzierungen gehorten zudem Frankreich und Kanada Die Franzosinnen hatten allerdings den Endlauf nicht erreicht Es gab folgende Besetzungsanderungen gegenuber den Vorlaufen USA Natasha Hastings fur Taylor Ellis Watson und Allyson Felix fur Francena McCorory Jamaikas Stephenie McPherson fur Christine Day und Shericka Jackson fur Chrisann Gordon Grossbritannien Eilidh Doyle fur Kelly MasseyDas Finale begann mit einem Angriff der Jamaikanerin Stephenie Ann McPherson die bis zur zweiten Kurve auf die US Lauferin Courtney Okolo aufholen konnte Doch auf der Zielgeraden zum ersten Wechsel kam Okolo wieder auf und konnte als Erste wechseln Hinter Jamaika lagen die Britinnen und die Kanadierinnen Die US Staffel lief nun einen Vorsprung von funf Metern auf Jamaika heraus zehn Meter dahinter folgte das britische Team vor Kanada und Polen Auf der Geraden vor dem zweiten Wechsel wurde die Britin Anyika Onuora noch von der Kanadierin Alicia Brown und der Polin Patrycja Wyciszkiewicz uberholt Jamaika hatte den Ruckstand auf die USA auf zwei Meter verkurzen konnen Beim vorletzten Wechsel kam es zwischen der Polin Iga Baumgart und der Kanadierin Alicia Brown zu einer kleinen Kollision die jedoch keine weiteren Auswirkungen hatte Die dritte Lauferin der USA Phyllis Francis konnte den Vorsprung auf Jamaika zwischenzeitlich wieder vergrossern doch in der Zielkurve verkurzte Jamaika den Abstand wieder Hinter Kanada auf Platz drei kamen die Australierinnen auf die zuerst Polen und dann die Britinnen uberholen konnten Doch die Britin Emily Diamond konterte den Angriff zog an Polen und Australien vorbei und schloss zu der Kanadierin Noelle Montcalm auf Beim letzten Wechsel hatte Jamaika den US Vorsprung auf einen Meter verkurzt Vierzig Meter dahinter folgte Grossbritannien dahinter lagen Kanada und Australien Auf der letzten Runde lief Allyson Felix fur die USA fur Jamaika ging die alteste Teilnehmerin des Wettbewerbs Novlene Williams Mills ins Rennen Williams Mills kam anfangs immer naher an Felix heran doch in der zweiten Kurve wurde klar dass sich die Jamaikanerin ubernommen hatte die US Amerikanerin kam mit acht Metern Vorsprung vor Williams Mills ins Ziel Dahinter lagen die Britinnen die die kanadische Staffel auf Distanz halten konnten Hinter Kanada kam die Ukraine auf Platz funf vor Italien Polen und Australien Die Ukraine wurde spater dann wie oben im Abschnitt Doping beschrieben wegen des Verstosses zweier ihrer Lauferinnen gegen die Antidopingbestimmungen disqualifiziert die dahinter liegenden Mannschaften ruckten um jeweils einen Rang nach vorne Auf den Medaillenplatzen ergab sich der exakt gleiche Einlauf wie bei der 4 mal 100 Meter Staffel Im zwolften olympischen Finale gab es den siebten Sieg einer US Staffel Es war zugleich der sechste Sieg in Folge Allyson Felix gewann hier ihre sechste Goldmedaille bei Olympischen Spielen Zusatzlich hatte sie noch drei Silbermedaillen auf ihrem Konto Videolinks BearbeitenSixth gold in Women s 4x400 Relay for the USA youtube com abgerufen am 11 Mai 2022 Sixth gold in 4x400 Relay for the USA youtube com abgerufen am 11 Mai 2022Weblinks BearbeitenResults Book Rio 2016 Athletics Women s 4 x 400m Relay library olympics com englisch S 436 441 PDF 3512 KB abgerufen am 11 Mai 2022 OLYMPIC GAMES RIO DE JANEIRO ESTADIO OLIMPICO Timetable Results Women s 4x400 Metres Relay Weltleichtathletikverband World Athletics englisch worldathletics org abgerufen am 11 Mai 2022 Athletics at the 2016 Summer Olympics 4 x 400 metres Relay Women olympedia org englisch abgerufen am 11 Mai 2022 Ergebnisse Olympische Spiele Rio de Janeiro Brasilien 12 08 21 08 2016 leichtathletik de abgerufen am 11 Mai 2022 Rio 2016 Athletics 4x400m relay women Results olympics com abgerufen am 11 Mai 2022 Athletics at the 2016 London Summer Games Women s 4x400m relay archiviert bei wayback Internet Archive sports reference com englisch abgerufen am 11 Mai 2022Einzelnachweise Bearbeiten Athletics Progression of outdoor world records Women 4x100 m Women sport record de englisch abgerufen am 11 Mai 2022 a b c Olha Zemlyak W dopingsanctions com englisch abgerufen am 11 Mai 2022 a b c Yuliya Olishevska W dopingsanctions com englisch abgerufen am 11 Mai 2022 a b Nirmala Sheoran gets four year ban for doping timesofindia indiatimes com am 10 Mai 2022 englisch abgerufen am 7 Mai 20224 400 Meter der Frauen bei den Olympischen Sommerspielen Munchen 1972 Montreal 1976 Moskau 1980 Los Angeles 1984 Seoul 1988 Barcelona 1992 Atlanta 1996 Sydney 2000 Athen 2004 Peking 2008 London 2012 Rio de Janeiro 2016 Tokio 2020Disziplinen der Leichtathletik bei den Olympischen Sommerspielen 2016 Manner 100 m 200 m 400 m 800 m 1500 m 5000 m 10 000 m Marathon 110 m Hurden 400 m Hurden 3000 m Hindernis 4 100 m 4 400 m 20 km Gehen 50 km Gehen Hochsprung Stabhochsprung Weitsprung Dreisprung Kugelstossen Diskuswurf Hammerwurf Speerwurf ZehnkampfFrauen 100 m 200 m 400 m 800 m 1500 m 5000 m 10 000 m Marathon 100 m Hurden 400 m Hurden 3000 m Hindernis 4 100 m 4 400 m 20 km Gehen Hochsprung Stabhochsprung Weitsprung Dreisprung Kugelstossen Diskuswurf Hammerwurf Speerwurf Siebenkampf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Olympische Sommerspiele 2016 Leichtathletik 4 400 m Frauen amp oldid 222877727