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Thomas Rohler 30 September 1991 in Jena ist ein deutscher Leichtathlet der sich auf den Speerwurf spezialisiert hat Er ist Olympiasieger 2016 und Europameister 2018 Thomas RohlerThomas Rohler 2017 Nation Deutschland DeutschlandGeburtstag 30 September 1991 32 Jahre Geburtsort Jena DeutschlandGrosse 191 cmGewicht 92 kgBeruf Bachelor Sport und Wirtschaft KarriereDisziplin SpeerwurfBestleistung 93 90 m 2017 Verein Leichtathletik Club JenaTrainer Harro Schwuchow vorm Burkhard Looks 1 Trainer Wolfgang Lecht Waltraud StrotzerStatus aktivMedaillenspiegelOlympische Sommerspiele 1 0 0 Europameisterschaften 1 0 0 U23 Europameisterschaften 0 0 1 Deutsche Meisterschaften 5 2 1 Olympische SpieleGold 2016 Rio de Janeiro 90 30 m EuropameisterschaftenGold Berlin 2018 89 47 m U23 EuropameisterschaftenBronze Tampere 2013 81 74 m Deutsche MeisterschaftenGold BO Wattenscheid 2012 78 58 mGold Ulm 2013 83 56 mGold Ulm 2014 84 28 mGold Nurnberg 2015 84 73 mGold Kassel 2016 86 81 mSilber Erfurt 2017 85 24 mSilber Nurnberg 2018 88 09 mBronze Berlin 2019 82 70 mletzte Anderung 26 Juli 2020 Inhaltsverzeichnis 1 Berufsweg 2 Sportliche Karriere 3 Verbandsfunktionen 4 Vereinszugehorigkeiten 5 Privates 6 Auszeichnungen 7 Erfolge und Leistungsentwicklung 8 Sonstiges 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseBerufsweg BearbeitenRohler besuchte das Sportgymnasium in seiner Heimatstadt Jena und legte 2011 das Abitur ab Er nahm ein Sport und Wirtschaftsstudium an der Friedrich Schiller Universitat Jena auf und erlangte darin 2016 einen Bachelorabschluss 1 Sportliche Karriere BearbeitenThomas Rohler kam uber eine AG in der Grundschule zum Sport und trat dann einem Leichtathletikverein bei 2 1998 begann er mit Sprung und Mehrkampf und wechselte Ende 2009 zum Speerwurf Erster Speerwurftrainer des Thuringers war Burkhard Looks Seit Oktober 2013 arbeitet er mit Trainer Harro Schwuchow in Jena 2010 wurde Thomas Rohler in das Nationalteam des Bundestrainers Boris Henry aufgenommen Teilnahmen bei den U20 Weltmeisterschaften 2010 den U23 Europameisterschaften 2011 und den Europameisterschaften 2012 in Helsinki beweisen die Leistungsentwicklung der ersten Jahre der Wurfkarriere 3 4 In den Jahren 2012 bis 2015 wurde er jeweils Deutscher Meister im Speerwurf Im Jahr 2014 wurde Rohler Gesamtsieger der Diamond League In Kuortane erzielte er am 8 August 2015 mit 89 27 m eine personliche Bestleistung 5 Bei den Weltmeisterschaften 2015 in Peking wurde er mit 87 41 m Vierter zur Bronzemedaille fehlten nur 23 cm Seine Bestleistung verbesserte er am 9 Juni 2016 in Oslo auf 89 30 m und am 29 Juni 2016 beim Meeting in Turku auf 91 28 m Bei den Europameisterschaften 2016 in Amsterdam konnte er diese Leistung nicht bestatigen und belegte mit 80 78 m den funften Rang Am 20 August 2016 gewann er mit einem Wurf uber 90 30 m die Goldmedaille im Speerwurf bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro 6 2017 erzielte Rohler am 5 Mai beim Diamond League Meeting in Doha eine Weite von 93 90 m und ubertraf damit den bisherigen deutschen Rekord von Raymond Hecht 92 60 m aus dem Jahr 1995 um mehr als einen Meter 7 Der Wurf war der weltweit weiteste Speerwurf seit 1997 und machte Rohler zum zweitbesten Werfer in der Geschichte des 1986 eingefuhrten neuen Speers nur ubertroffen von Jan Zelezny aus Tschechien Weltrekord 98 48 m 8 Am 11 Juli des Jahres verlor Rohler den deutschen Rekord bereits wieder als Johannes Vetter in Luzern eine Weite von 94 44 m erzielte und Rohler auf Rang drei der ewigen Bestenliste verdrangte 9 Bei der Team Europameisterschaft 2017 im nordfranzosischen Lille errang Rohler mit der deutschen Mannschaft den Titel in seiner Disziplin belegte er den dritten Platz Bei den Weltmeisterschaften 2017 in London verfehlte er wie bereits 2015 knapp das Podium und belegte mit 88 26 m den vierten Platz Am 9 August 2018 wurde Rohler in Berlin mit 89 47 m Europameister Beim Continental Cup in Ostrava belegte er mit der europaischen Mannschaft den zweiten Platz wozu er durch einen Sieg im Einzel beitrug nbsp Rohler beim ISTAF Berlin 20192019 kam Rohler mit 82 70 m bei den Deutschen Meisterschaften auf den Bronzerang und schied bei den Weltmeisterschaften in Doha mit 79 23 m in der Qualifikation aus 2020 verzichtete er auf die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften nach eigenen Angaben beruhte diese Entscheidung auf dem Mix aus familiarem Fokus und sicherer Planung fur das Jahr 2021 10 In den beiden Jahren danach hatte er immer wieder mit Ruckenproblemen zu kampfen 11 Verbandsfunktionen BearbeitenWahrend der Leichtathletik Weltmeisterschaften 2017 wurde Thomas Rohler in die IAAF Athleten Kommission gewahlt der er von 2018 bis 2022 angehorte 12 Er war der erste deutsche Athlet der in diese Kommission gewahlt wurde 13 Vereinszugehorigkeiten BearbeitenRohler startet fur den Leichtathletik Club Jena Sein erster Verein war der TuS Jena 14 Privates BearbeitenIm Juli 2020 wurden Rohler und seine Verlobte Lucia Schauerhammer Eltern eines Sohnes 15 Auszeichnungen Bearbeiten2016 Leichtathlet des Jahres in Deutschland 2016 Silbernes Lorbeerblatt 2016 Sportler des Jahres 8 Rang 2018 Sportler des Jahres 9 RangErfolge und Leistungsentwicklung BearbeitenJahr Bestweite Ort Platzierungen2019 82 70 m Berlin GER 3 Platz Deutsche Meisterschaften2018 89 47 m Berlin GER Goldmedaille Europameisterschaften91 78 m Doha QAT 1 Platz IAAF Diamond League Meeting2017 93 90 m Doha QAT 1 Platz IAAF Diamond League Meeting ehemaliger deutscher Rekord 2016 90 30 m Rio de Janeiro BRA Goldmedaille Olympische Sommerspiele91 28 m Turku FIN 1 Platz Paavo Nurmi Games89 30 m Oslo NOR 1 Platz IAAF Diamond League Meeting2015 89 27 m Kuortane FIN 1 Platz Kuortane Games84 73 m Nurnberg GER 1 Platz Deutsche Meisterschaften87 41 m Peking CHN 4 Platz Weltmeisterschaften2014 87 63 m Zurich SUI 1 Platz Weltklasse Zurich86 99 m Glasgow GBR 1 Platz Sainsbury s GrandPrix81 17 m Leiria POR 2 Platz Winterwurf Europacup84 28 m Ulm GER 1 Platz Deutsche Meisterschaften2013 83 95 m Dessau Rosslau GER 3 Platz81 87 m Castellon ESP 2 Platz Winterwurf Europacup83 26 m Ancona ITA 1 Platz Landerkampf Winterwurf U2383 56 m Ulm GER 1 Platz Deutsche Meisterschaften83 31 m Gateshead GBR 2 Platz Team Europameisterschaft81 74 m Tampere FIN 3 Platz U23 Europameisterschaften2012 80 79 m St Wendel GER 3 Platz World Class Meeting78 58 m BO Wattenscheid GER 1 Platz Deutsche Meisterschaften77 53 m Kandel GER 1 Platz Deutsche Meisterschaften U2378 89 m Helsinki FIN 13 Platz Europameisterschaften2011 78 20 m Ostrava CZE 7 Platz U23 Europameisterschaften74 66 m Bremen GER 3 Platz U23 Meisterschaften2010 76 37 m Ulm GER 2 Platz Deutsche Leichtathletik Jugendmeisterschaften69 93 m Moncton CAN 9 Platz U20 Weltmeisterschaften2009 61 26 m Halle GER Sonstiges BearbeitenRohler kritisierte in der Vergangenheit die in vielen Fallen schlechte Bezahlung deutscher Leichtathletiktrainer Auch sein Trainer Harro Schwuchow sei bis zu Rohlers internationalen Erfolgen davon betroffen gewesen 16 Literatur BearbeitenKarl Heinz Keldungs Thomas Rohler In ders Die deutsche Leichtathletik in 100 Portrats von Hanns Braun bis Malaika Mihambo Arete Verlag Christian Becker Hildesheim 2022 ISBN 978 3 96423 081 2 S 134f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Thomas Rohler Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website von Thomas Rohler Thomas Rohler in der Datenbank von World Athletics englisch Athletenportrat leichtathletik deEinzelnachweise Bearbeiten Anne Armbrecht Der Speer und er FAZ net 30 Juni 2016 abgerufen am 21 August 2016 DLV Team Broschure Leichtathletik Team EM Gateshead Grossbritannien 22 23 Juni 2013 S 43 Moncton 2009 U20 WM Artikel Ostthuringer Zeitung Bericht des Sportgymnasium Jena Website des GutsMuths Sportgymnasium Jena Silke Morrissey Thomas Rohler haut 89 27 Meter raus leichtathletik de 8 August 2015 abgerufen am 8 August 2015 Thomas Rohler holt Speerwurf Gold In rio sportschau de NDR abgerufen am 21 August 2016 Jan Henner Reitze 9 15 70 min 93 90 m Deutsche Rekorde fur Krause und Rohler Memento vom 14 August 2017 im Internet Archive Diamond League auf leichtathletik de vom 5 Mai 2017 abgerufen am 5 Mai 2017 Javelin Throw men All time best In iaaf org abgerufen am 12 Juli 2017 Jan Henner Reitze 94 44 Meter Rekord und sensationelle Serie von Johannes Vetter auf leichtathletik de vom 11 Juli 2017 abgerufen am 12 Juli 2017 Thomas Rohler verzichtet auf DM Start in Braunschweig In leichtathletik de 26 Juli 2020 abgerufen am 26 Juli 2020 Es geht nur Schritt fur Schritt Speerwerfer Rohler peilt Olympia 2024 in Paris an In kicker de 30 Juni 2023 Thomas Rohler in IAAF Athleten Kommission gewahlt leichtathletik de 14 August 2017 abgerufen am 14 August 2017 Silke Bernhart Thomas Rohler Wir mussen mehr denn je an einem Strang ziehen DLV 15 November 2018 abgerufen am 19 Marz 2018 EM 2016 Amsterdam Team Broschure des DLV S 44 Thomas Rohler ist Vater In leichtathletik de 14 Juli 2020 abgerufen am 20 Juli 2020 Ralf Jarkowski Lieber an die Supermarktkasse In Neues Deutschland vom 13 Februar 2019 S 16 nbsp Olympiasieger im Speerwurf 1908 Schweden nbsp Eric Lemming Mittelgriff amp Eric Lemming freier Stil 1912 Schweden nbsp Eric Lemming Mittelgriff amp Juho Saaristo beidhandig 1920 Finnland nbsp Jonni Myyra 1924 Finnland nbsp Jonni Myyra 1928 Schweden nbsp Erik Lundqvist 1932 Finnland nbsp Matti Jarvinen 1936 Deutsches Reich NS nbsp Gerhard Stock 1948 Finnland nbsp Tapio Rautavaara 1952 Vereinigte Staaten 48 nbsp Cy Young 1956 Norwegen nbsp Egil Danielsen 1960 Sowjetunion 1955 nbsp Wiktor Zybulenko 1964 Finnland nbsp Pauli Nevala 1968 Sowjetunion 1955 nbsp Janis Lusis 1972 Deutschland Bundesrepublik nbsp Klaus Wolfermann 1976 Ungarn 1957 nbsp Miklos Nemeth 1980 Sowjetunion nbsp Dainis Kula 1984 Finnland nbsp Arto Harkonen 1988 Finnland nbsp Tapio Korjus 1992 Tschechoslowakei nbsp Jan Zelezny 1996 Tschechien nbsp Jan Zelezny 2000 Tschechien nbsp Jan Zelezny 2004 Norwegen nbsp Andreas Thorkildsen 2008 Norwegen nbsp Andreas Thorkildsen 2012 Trinidad und Tobago nbsp Keshorn Walcott 2016 Deutschland nbsp Thomas Rohler 2020 Indien nbsp Neeraj ChopraListe der Olympiasieger in der LeichtathletikEuropameister im Speerwurf 1934 Matti Jarvinen 1938 Matti Jarvinen 1946 Lennart Atterwall 1950 Toivo Hyytiainen 1954 Janusz Sidlo 1958 Janusz Sidlo 1962 Janis Lusis 1966 Janis Lusis 1969 Janis Lusis 1971 Janis Lusis 1974 Hannu Siitonen 1978 Michael Wessing 1982 Uwe Hohn 1986 Klaus Tafelmeier 1990 Steve Backley 1994 Steve Backley 1998 Steve Backley 2002 Steve Backley 2006 Andreas Thorkildsen 2010 Andreas Thorkildsen 2012 Vitezslav Vesely 2014 Antti Ruuskanen 2016 Zigismunds Sirmais 2018 Thomas Rohler 2022 Julian Weber Normdaten Person GND 1080877649 lobid OGND AKS VIAF 17145244324274480382 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rohler ThomasKURZBESCHREIBUNG deutscher Speerwerfer und Olympiasieger 2016GEBURTSDATUM 30 September 1991GEBURTSORT Jena Deutschland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Thomas Rohler amp oldid 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