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Die Speerschleuder ist ein Gerat das zum Abwurf von Speeren dient Sie verlangert den Wurfarm wodurch die mit ihr beschleunigten Speere mit uber 150 km h eine wesentlich hohere Geschwindigkeit als von Hand geworfene Speere erreichen Speerschleuder AtlatlRekonstruktion einer 12 000 Jahre alten Speerschleuder im Neanderthal MuseumFur die Fuhrung des Speers dienende Haken am Schleuderende aus Rentier Geweih sind seit der ausgehenden Altsteinzeit Magdalenien in Europa und anderen Teilen der Welt als archaologische Funde nachgewiesen Die von den australischen Aborigines verwendete Speerschleuder wurde Woomera genannt In Mittelamerika wurde die Speerschleuder noch zur Zeit der Entdeckung Amerikas unter dem aztekischen Namen Atlatl als Kriegs und Jagdwaffe eingesetzt Inhaltsverzeichnis 1 Funktionsweise 2 Typologie 3 Chronologie und Verbreitung 4 Forschungsgeschichte 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseFunktionsweise Bearbeiten nbsp Haltung vor dem AbwurfMit Speerschleudern verwendete Speere besitzen am hinteren Ende eine muldenformige Aushohlung In diese Mulde greift der Haken der Schleuder formschlussig ein Der Werfer halt Speer und Schleuder zunachst parallel und in etwa horizontaler Lage in der Hand siehe nebenstehende Abbildung Am Ende der Wurfbewegung besteht in etwa ein rechter Winkel zwischen Schleuder und Speer Die Schleuder zeigt in die gleiche Richtung wie der gestreckte Wurfarm den sie in etwa auf das Doppelte verlangert 1 Der Schleuderhaken tritt aus der Speermulde aus sodass der Speer ungehindert wegfliegen kann Der Bewegungsablauf des Werfens ahnelt prinzipiell dem eines normalen Speerwurfes wobei die Armbewegung aber flacher und weniger weit ausholend als beim Speerwurf verlauft Die Reichweite des Speers wird auf mehr als das Doppelte erhoht Bei Wettbewerben wurden bis zu 140 m erreicht 2 Jagdtypische Distanzen liegen aber unter 30 Metern Der Vorteil ergibt sich vor allem aus der hoheren Geschwindigkeit denn die beim Treffer wirksame Bewegungsenergie des Speers wachst quadratisch mit seiner Geschwindigkeit Typologie Bearbeiten nbsp Detail einer Speerschleuder aus dem LateniumDie Speerschleuder ist archaologisch in Europa erstmals vor etwa 18 000 Jahren im Oberen Solutreen nachgewiesen Speerschleudern des Jungpalaolithikums sind fast ausschliesslich als Hakenschleudern nachgewiesen was jedoch an der Haltbarkeit speziell dieses Konstruktionstyps aus Rengeweih liegen kann Entsprechend sind Hakenenden aus Rengeweih mit 121 Exemplaren weitaus die haufigsten lediglich je 1 Exemplar ist aus Knochen und aus Mammut Elfenbein bekannt Der Haken wurde mit Hilfe von Abschragungen naturlichen Klebstoffen vermutlich Birkenpech Bindematerialien Sehnen Bast und teilweise mit Durchbohrungen an einem holzernen Stab befestigt Um die Flugstabilitat des Speeres zu erhohen war er wahrscheinlich befiedert Die relativ geringe Anzahl von 123 Funden lasst vermuten dass der Grossteil der Speerschleudern ganz aus Holz gefertigt wurde Bei den derzeit bekannten Funden handelt es sich um 114 Fragmente und neun vollstandige Exemplare Weltweite Vergleiche von volkerkundlichen vollstandigen Exemplaren ergaben eine durchschnittliche Gesamtlange der Speerschleudern von 65 cm 3 Die Lange der Speere deren Spitzen aus Feuerstein oder Rengeweih bestanden wird auf Grund von Experimenten mit 2 10 bis 2 30 m rekonstruiert Ulrich Stodiek unterteilt die ethnographischen Speerschleudern aufgrund der Konstruktionsmerkmale in Hakenschleudern Kompositgerate Muldenschleudern die aus einem Stuck gefertigt wurden und an einem Ende eine muldenformige Vertiefung aufweisen sowie Haken Mulden Schleudern eine Mischform aus beiden Typen mit kleinem Haken 3 1 Fur Muldenschleudern gibt es keinen archaologischen Nachweis In Neuguinea treten ethnographisch Speerschleudern auf die am Ende ausgehohlt sind wahrend der Speer einen Widerhaken besitzt 4 Als weitere Unterscheidungskriterien fur die archaologischen Speerschleuder Hakenenden dienten Stodiek die Art und Weise der Basisgestaltung einseitige oder zweiseitige Abschragung Durchlochungen und die Verzierungen nicht verziert Gravierungen Ornamente figurliche Verzierungen Bei den figurlichen Verzierungen handelt es sich um Tierdarstellungen und eine moglicherweise anthropomorphe Darstellung Einige Exemplare weisen deutliche Ahnlichkeiten in ihrer Gestaltung auf weshalb Stodiek zwei Typen Gruppen besonders herausstellt Zum einen den Typ faon bei dem das Funktionsende in Form eines zuruckblickenden Steinbocks stehend oder liegend mit einem oder zwei Vogeln auf der Schwanzspitze und der Schwanz eines Vogels als Haken ausgearbeitet ist Und zum anderen den Typ rudimentarer Pferdekopf bei dem das Funktionsende als in Wurfrichtung blickender Pferdekopf gestaltet ist und die Stirnmahne als Haken dient zum Teil befinden sich auf den Schaften eingravierte Pferdekorper Da die Fragmente dieses Typs aber meist im Maulbereich des Pferdekopfes abgebrochen sind lasst sich nichts uber eine mogliche Regelhaftigkeit sagen Chronologie und Verbreitung Bearbeiten nbsp Produkte von Aborigines von links Speerschleuder Woomera Wurfholz fur die Jagd ruckkehrender BumerangVerschiedentlich wurden Uberlegungen laut nach denen schlanke Elfenbeinspitzen aus dem Pavlovien ca 25 000 v Chr nur fur den Einsatz als Spitzen fur Schleuderspeere hergestellt worden sein konnten 5 Die Annahme ist plausibel jedoch nicht bewiesen Dasselbe gilt fur die filigranen Ruckenmesser und Spitzen des Gravettiens die als Schaftbewehrung ebenfalls in Schleuderspeeren verbaut gewesen sein konnen 6 Das alteste Hakenende als direkter Beweis der Speerschleuder stammt aus der Grotte de Combe Sauniere Schicht IVb und wird dem spaten Solutreen vor 18 000 16 000 v Chr zugeordnet Der uberwiegende Teil von Hakenenden aus stratigraphisch gesicherten Zusammenhangen stammt jedoch aus dem Mittleren Magdalenien Stufe Magdalenien IV ca 14 700 13 400 v Chr Die Kombination aus Speer und Speerschleuder ist die alteste komplexe Jagdwaffe der Menschheit aufgrund der derzeitigen Fundlage wahrscheinlich einige tausend Jahre alter als der Jagdbogen Der Schwerpunkt der Verbreitung gefundener Speerschleudern ist Sudwestfrankreich einige Fundstucke stammen aus Nordspanien El Castillo Hohle der Schweiz Kesslerloch und aus Deutschland Teufelsbrucke Thuringen Die Funde aus der Schweiz und Deutschland sind zudem besonders bemerkenswert denn diese lassen sich dem Typ rudimentarer Pferdekopf zuweisen dessen Hauptverbreitungsgebiet im ca 1000 km entfernten Sudwestfrankreich liegt Und ebendiese Fundlucke vom Kerngebiet bis zur Schweiz und bis Thuringen in Deutschland wird oft als Argument fur vollstandig aus Holz hergestellte Speerschleudern herangezogen In spateren Zeiten ist die Speerschleuder weltweit archaologisch und ethnographisch in Mikronesien Australien genannt Woomera Neu Guinea und bei den Eskimos belegt In Amerika benutzten die Azteken die Speerschleuder den Atlatl dessen Konstruktion etwas von den Speerschleudern auf den anderen Kontinenten abweicht als Kriegswaffe nbsp Briefmarke der frontal abgebildeten Figur am Sonnentor von Tiwanaku Bolivien In der rechten Hand halt die Figur eine Speerschleuder mit Vogelhaken Speerschleudern finden sich ebenso in der Inkonografie der Inka Wari Tiwanaku und Moche Forschungsgeschichte Bearbeiten nbsp Speerschleuder mit stehendem Reh Magdalenien 13 000 v Chr Hohle von Mas d Azil nbsp Speerschleuder in Mammutform von Bruniquel MagdalenienWesentliche Stationen der Forschungsgeschichte hat Ulrich Stodiek in seiner Monographie zusammengestellt 7 Das erste Exemplar wurde demnach von Edouard Lartet und Henry Christy bei Grabungen im Abri classique von Laugerie Basse Les Eyzies de Tayac im Jahre 1863 ausgegraben In der dazugehorigen Publikation der Fundstelle von 1864 werden zwei Fragmente eines Stuckes noch getrennt abgebildet wobei das Fragment mit dem Haken als Teil einer Harpune gedeutet wurde Im Oktober 1866 fand Peccadeau de l Isle bei seinen Grabungen im Abri Montastruc Bruniquel ein in Form eines Mammuts gearbeitetes Hakenende einer Speerschleuder Bei diesem Stuck ist ein neuer Haken eingesetzt der ursprungliche in Form eines erhobenen Schwanzes des Tieres ist vermutlich bei der Benutzung abgebrochen Dieses Stuck wurde vom Ausgraber als Griff eines Dolches angesehen Etwa zur gleichen Zeit 1866 untersuchte der Vicomte de Lastic Saint Jal die in der Nahe gelegene Grotte du Roc du Courbet Penne die wie Montastruc im Aveyron Tal liegt Er barg zahlreiche Funde darunter auch drei Speerschleuder Hakenenden die ebenfalls nicht als solche erkannt wurden Edouard Piette untersuchte in den 1870er und 1880er Jahren verschiedene Fundstellen des Pyrenaenvorlandes 1871 Grotte de Gourdan 1873 Grotte d Espalangue Arudy 1887 Hohle von Mas d Azil Alle drei Fundstellen enthielten Hakenenden die zur Zeit der Grabung nicht als solche erkannt wurden A de Maret hat 1879 Le Placard ausgegraben wo gefundene Hakenenden ebenfalls unerkannt blieben In einem Aufsatz von 1891 ausserte Adrien de Mortillet nach Vergleichen mit Speerschleudern aus Australien Mittel und Sudamerika und solchen der Eskimos die Vermutung dass die ausgegrabenen hakenformigen Objekte in gleicher Funktion verwendet worden sein konnten Er bezieht sich dabei hauptsachlich auf das von Lartet und Christy ausgegrabene Stuck aus Laugerie Basse Mortillet war somit der erste der die richtige Deutung publizierte aber wie sich spater zeigte nicht der erste der es richtig erkannte Denn 1903 wurden von Emile Cartailhac mehrere Hakenenden aus den Stationen von Bruniquel veroffentlicht Auch er interpretierte die Funktion der Stucke richtig und brachte wie Mortillet 1891 ethnographische Vergleiche Das Besondere an dieser Veroffentlichung war der Hinweis auf einen von ihm in der Universitatsbibliothek von Toulouse gefundenen Brief den ein nicht mehr zu ermittelndes Mitglied des Geological Survey of Ireland am 27 September 1864 an Edouard Lartet adressiert hatte Der Unbekannte dem ebenfalls volkerkundliche Vergleiche mit australischen Speerschleudern zur Argumentation dienten hatte also bereits in dem Jahr als das erste Hakenende von Lartet und Christy gefunden wurde dessen Funktion richtig gedeutet 1907 gab Henri Breuil in einem gemeinsam mit Emile Cartaillhac verfassten Artikel uber die jungpalaolithischen Kleinkunstobjekte der Kollektion Vibraye in einer Fussnote eine Auflistung aller seinerzeit vorliegenden 34 Speerschleuder Hakenenden In der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts wurden bei Grabungen an anderen bzw bei Fortsetzung der Arbeiten in bereits bekannten Fundstellen weitere Exemplare entdeckt So in der Grotte Saint Michel d Arudy F Mascaraux 1910 im La Madeleine Abri l Capitan u D Peyrony 1928 und in den Hohlen von Isturitz und Oxocelhaya R de Saint Perier 1936 E Passemard 1944 Bei diesen Publikationen handelt es sich um umfassende Fundplatzbeschreibungen wobei die Speerschleuder Hakenenden keine besondere Berucksichtigung finden sondern nur als eine unter vielen Fundgattungen betrachtet werden Andere neu entdeckte Speerschleuder Hakenenden wurden in einem eigenen Artikel beschrieben Grotte d Enlene H Begouen 1912 R Begouen 1986 Grotte du Mas d Azil M u S J Pequart 1942 Kesslerloch W U Guyan 1944 Grotte de Bedeilhac R Robert 1951 1953a 1953b Canecaude I D Sacchi 1975 und Combe Sauniere 1 P Cattelain 1989 Allerdings wurden in diesen Artikeln weniger Vergleiche mit anderen Funden angestellt stattdessen beschrieben die Autoren uberwiegend das jeweilige Exemplar wobei sie zumeist Aspekte der kunstlerischen Gestaltung in den Vordergrund stellten Dorothy Garrod beschrieb 1955 in Proceedings of the Prehistoric Society in einem langeren Beitrag die bis dahin bekannten 66 jungpalaolithischen Speerschleuder Hakenenden zusammenfassend Neben einer kurzen Erorterung forschungsgeschichtlicher chronologischer sowie chorologischer Aspekte ist das Hauptbestreben ihrer Arbeit die Fundstucke zu gliedern Ihr wichtigstes Unterscheidungsmerkmal war die Ausgestaltung des Hakenendes Sie unterscheidet stabformige nur leicht verzierte Formen unweighted throwers und massivere plastisch herausgearbeitete Tierkorper weighted throwers Auf funktional technologische Fragen z B die Schaftung geht sie nur am Rande ein weist aber explizit auf die Notwendigkeit einer Studie hin die mit praktischen Versuchen rekonstruierter Stucke verbunden sein sollte Aus dem Jahr 1977 existiert eine unpublizierte Kolner Seminararbeit uber jungpalaolithische Speerschleuder Hakenenden von Jorg Sedlmeier in der die Zusammenstellung von Dorothy Garrod auf 79 Exemplare aktualisiert wird Auch hier werden kaum funktional technologische Aspekte besprochen Die Erforschung jungpalaolithischer Speerschleuder Hakenenden ist durch Pierre Cattelain deutlich intensiviert worden 1978 legte er seine unpublizierte Magisterarbeit vor in der eine detaillierte Zusammenstellung aller bis dahin bekannten sowie einiger von ihm in Museumsmagazinen neu entdeckten Speerschleuder Hakenenden franzosischer Provenienz enthalten ist Dabei berucksichtigte er auch Fragmente ohne Haken oder eindeutige Basis Er vollzog die Zuordnung zu dieser Fundgattung ausschliesslich nach der Verzierung 1986 erschien ein Artikel von Cattelain uber makroskopische Gebrauchsspuren an den Haken der jung palaolithischen Speerschleuder Hakenenden Er benutzt sowohl ethnographisches Material aus Australien wie auch experimentell benutzte Stucke Die rekonstruierten Speerschleudern und Speere orientierten sich an australischen Vorbildern Die durchgefuhrten Wurfexperimente hatten anscheinend nur den Zweck Abnutzungsspuren am Haken zu produzieren anderen funktional technologischen Fragen ist er offenbar nicht nachgegangen 1988 erschien noch ein Beitrag von Cattelain in der Reihe Fiches typologiques de l industrie osseuse prehistorique in dem er einen summarischen Uberblick uber diese Gerateform gibt Dabei zahlt er 118 Exemplare Ulrich Stodiek zahlte insgesamt 123 Stucke davon 114 fragmentierte meist Distalbruchstucke mit dem Haken oder erkennbaren Resten davon Nur neun Stucke betrachtet er als vollstandig Ihm ist ein breiter Vergleich mit ethnographischen Speerschleudern zu verdanken sowie die Behandlung funktional technologischer Fragestellungen wie der Schaftungsweise Er liess ausserdem Messreihen uber Wurfdistanzen Geschwindigkeiten und Trefferquoten in seine Betrachtungen einfliessen Auch die Grosse der Speerschleuder Hakenenden 2 42 cm wurde diskutiert Einige Forscher hatten die Ansicht dass ein effektives Jagen mit solch kurzen Speerschleudern unmoglich sei und es sich deshalb um rituell verwendete Speerschleudern handeln musse die lediglich in magischen Jagdzeremonien zum Einsatz kamen Die Erkenntnis dass es sich um Teile von Kompositgeraten handelt die mit einem verlangernden Holzschaft verbunden waren setzte sich erst in den 1950er Jahren durch Literatur BearbeitenUlrich Stodiek Zur Technologie der jungpalaolithischen Speerschleuder Eine Studie auf Basis archaologischer ethnologischer und experimenteller Erkenntnisse Tubinger Monogr Urgesch 9 Tubingen 1993 ISBN 3 921618 36 3 Ulrich Stodiek Harm Paulsen Mit dem Pfeil dem Bogen Technik der steinzeitlichen Jagd Oldenburg 1996 ISBN 3 89598 388 8 Joachim Hahn Erkennen und Bestimmen von Stein und Knochenartefakten Einfuhrung in die Artefaktmorphologie S 390 393 Verlag Archaeologica Venatoria Tubingen 1991 ISBN 3 921618 31 2Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Atlatl Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Speerschleuder de Aboriginal technology Zeichnung eines Woomera from the book Boy Scouts Beyond the Seas My World Tour by Sir Robert Baden Powell 1913Einzelnachweise Bearbeiten a b speerschleuder de siehe Abb 5 Wurfbilder 1 Ulrich Stodick in Archaologische Informationen 12 Heft 2 1989 S 250 ff a b U Stodiek 1993 z B Weule Volkerkunde Leipzig 1912 Enrico Bruhl Jiri Svoboda Zu den Elfenbeinspitzen vom mittelpalaolithischen Mammutjagersiedlungsplatz Pavlov I in Sudmahren In Erkenntnisjager Kultur und Umwelt der fruhen Menschen Festschrift fur Dietrich Mania Halle 2003 Gerhard Bosinski Die grosse Zeit der Eiszeitjager Europa zwischen 40 000 und 10 000 v Chr Jahrbuch des Romisch Germanischen Zentralmuseums Mainz 34 1987 S 13 139 U Stodiek 1993 S 104 108 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Speerschleuder amp oldid 238599917