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Gunter Witt 19 Dezember 1925 in Stralsund ist ein deutscher Sportwissenschaftler Hochschullehrer und ehemaliger stellvertretender Minister fur Kultur der Deutschen Demokratischen Republik Witt im Bild rechts im Jahr 1963Leben BearbeitenWitt wurde wahrend des Zweiten Weltkrieges zum Reichsarbeitsdienst eingezogen diente von 1943 bis 1945 in der Wehrmacht und geriet in britische Kriegsgefangenschaft 1 Anschliessend war er als Neulehrer tatig und ab 1950 hauptamtlicher Mitarbeiter der Freien Deutschen Jugend und der SED Von 1953 bis 1955 studierte Witt an der Parteihochschule Karl Marx PHS 1959 wurde er mit der Verdienstmedaille der DDR ausgezeichnet 1 Zwischen 1960 und 1965 war er stellvertretender Minister fur Kultur sowie Leiter der Hauptabteilung Film 2 1965 wurde er entlassen 3 1965 schloss Witt an der Karl Marx Universitat Leipzig KMU seine Doktorarbeit uber den Zusammenhang von Kunst und Sport ab 1 Ab 1974 war er an der Deutschen Hochschule fur Korperkultur DHfK als Dozent fur Sportasthetik tatig 1981 schloss er seine Promotion B Titel Asthetik des Sports Versuch einer Bestandsaufnahme und Grundlegung ab 4 Von 1982 bis 1990 hatte Witt an der DHfK eine Professorenstelle fur Kulturtheorie und Asthetik inne 5 Witt befasste sich unter anderem mit dem Zusammenhang von Kunst und Sport 6 das Verhaltnis von Bertolt Brecht zum Sport 7 dem Korper als Thema der Bildenden Kunst in der Renaissance 8 und leitete kurz vor der Auflosung der DHfK das Forschungsprojekt Asthetik des Sports 9 Unter seiner Leitung wuchs die Kunstsammlung der DHfK auf mehr als 500 Stuck Die Kunst sollte einen umfassenden Uberblick uber die Darstellung des Sports in der Kunst der ehemaligen DDR bieten 10 Witt war von 1981 bis 1990 Mitglied des Vorstands des Nationalen Olympischen Komitees der DDR 1 Nach dem Ausscheiden aus dem Hochschuldienst veroffentlichte Witt unter anderem die Themen Sport und Kunst betreffende Artikel sowie sportgeschichtliche Aufsatze in den Zeitschriften Leipziger sportwissenschaftliche Beitrage 11 Olympisches Feuer 12 Olympische Jugend 13 Beitrage zur Sportgeschichte 5 und der Zeitschrift des Fordervereins Sachsisches Sportmuseum Leipzig e V 14 Zum 2007 erschienenen Buch Deutsche Hochschule fur Korperkultur Leipzig 1950 1990 trug er den Aufsatz Die Wissenschaftsdisziplin Asthetik des Sports und die Galerie Sport in der Bildenden Kunst bei 15 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Biographische Datenbanken WITT GUNTER In Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED Diktatur Abgerufen am 7 Februar 2019 filmarchives online filmarchives online Abgerufen am 7 Februar 2019 Auf der Spur der Filme In Deutschlandfunk Abgerufen am 7 Februar 2019 Gunter Witt Asthetik des Sports Versuch einer Bestandsaufnahme und Grundlegung 1981 uni leipzig de abgerufen am 7 Februar 2019 a b Die Autoren PDF In Beitrage zur Sportgeschichte Heft 5 1997 Abgerufen am 7 Februar 2019 Gunter Witt Kunst und Sport in der DDR Gemeinsamkeiten ihres Beitrages zur allseitigen Entwicklung sozialistischer Persoenlichkeiten In Theorie und Praxis der Korperkultur Band 32 Nr 12 1983 ISSN 0563 4458 S 883 888 bisp surf de abgerufen am 7 Februar 2019 Gunter Witt Brecht und der Sport In Theorie und Praxis der Korperkultur Band 27 Nr 10 1978 ISSN 0563 4458 S 725 731 bisp surf de abgerufen am 7 Februar 2019 Gunter Witt Der Korper als Thema der Bildenden Kunst in der Renaissance In Stadion internationale Zeitschrift fur Geschichte des Sports Band 15 Nr 2 1989 ISSN 0172 4029 S 191 210 bisp surf de abgerufen am 7 Februar 2019 Gunter Witt Asthetic des Sports 1990 abgerufen am 7 Februar 2019 Sportplastiken In spowi uni leipzig de Abgerufen am 7 Februar 2019 Gunter Witt Olympische Spiele als Hochzeit von Muskel und Geist Wunschbild und Wirklichkeit In Leipziger sportwissenschaftliche Beitrage Band 45 Nr 1 2004 ISSN 0941 5270 S 122 131 bisp surf de abgerufen am 7 Februar 2019 Gunter Witt Sport als Wirklichkeit und Sinnbild in Werken von Bernd Hertel In Olympisches Feuer Nr 1 1999 ISSN 0471 5640 S 45 49 bisp surf de abgerufen am 7 Februar 2019 Gunter Witt Ich lernte boxen Erinnerungen an Fritz Kortner In Olympische Jugend 2ooo 4 2000 ISSN 0343 0235 S 34 40 bisp surf de abgerufen am 7 Februar 2019 Autorenverzeichnis In Sportmuseum Zeitschrift des Fordervereins Sachsisches Sportmuseum Leipzig e V 2014 S 29 Inhalt In Gerhard Lehmann Lothar Kalb Norbert Rogalski Detlev Schroter und Gunther Wonneberger Hrsg Deutsche Hochschule fur Korperkultur Leipzig 1950 1990 Meyer amp Meyer Aachen 2007 ISBN 978 3 8403 0034 9 S 7 Normdaten Person GND 130483028 lobid OGND AKS LCCN n84174891 VIAF 23248035 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Witt GunterKURZBESCHREIBUNG deutscher Sportwissenschaftler HochschullehrerGEBURTSDATUM 19 Dezember 1925GEBURTSORT Stralsund Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gunter Witt amp oldid 216348655