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Raimund Bethge 7 Juli 1947 in Schwedt Oder Landkreis Angermunde ist ein ehemaliger deutscher Leichtathlet Bobfahrer und Trainer Er war Bundestrainer im Skeleton und Bobsport Werdegang BearbeitenRaimund Bethge ist ausgebildeter Diplomsportlehrer und war lange Zeit als Leichtathlet aktiv 1969 wurde er uber 110 Meter Hurden DDR Meister und Funfter bei den Leichtathletik Europameisterschaften 1969 in Athen Er kam 1975 erst spat durch das Vorbild von Meinhard Nehmer zum Bobsport Nachdem seine Leistungen in der Leichtathletik stagniert hatten und er mehrfach verletzt gewesen war wechselte er wie schon 1973 Nehmer nach Oberhof und in dessen Bobschlitten Bei den Olympischen Spielen 1976 in Innsbruck war er noch Ersatzmann des Goldbobs um Nehmer Mit ihm sowie Hans Jurgen Gerhardt und Bernhard Germeshausen als weitere Anschieber gewann er 1977 Gold im Viererbob bei den Weltmeisterschaften in St Moritz Im folgenden Jahr gewann das Quartett bei den Weltmeisterschaften in Lake Placid Bronze Im Einzel gewann Bethge mit seinem Piloten Nehmer sogar Silber Nach einem schweren Busunfall musste Bethge seine aktive Karriere beenden Seinen Platz in Nehmers Bob nahm zunachst Detlef Richter kurz darauf Bogdan Musiol ein Bethge wurde zunachst Assistenztrainer schliesslich Vereinstrainer in Oberhof und betreute unter anderen Wolfgang Hoppe Als mit der Wiedervereinigung 1990 auch die Sportverbande zusammengelegt wurden bekam Bethge uberraschend das Angebot neuer Bundestrainer des Verbandes zu werden Trotz einiger Schwierigkeiten konnte Bethge die Probleme beim Zusammenwachsen der beiden vormals getrennten auch einzeln erfolgreichen Verbande losen 1 Unter seiner Agide als Bundestrainer gewannen die Bobfahrer und fahrerinnen bei Olympischen Spielen Welt und Europameisterschaften 52 mal Gold 36 mal Silber und 38 mal Bronze die Skeletonpiloten siebenmal Gold sechsmal Silber und neunmal Bronze Hinzu kommt der Weltmeistertitel beim 2007 erstmals ausgetragenen Teamwettbewerb der Bob und Skeleton Weltmeisterschaften der 2008 und 2009 erneut gewonnen wurde In der Olympiabahn von Cesana wurde Bethge bei einem Unfall am 30 November 2005 schwer verletzt 2 Die genauen Hintergrunde und die Schuldfrage sind bis heute nicht geklart Erst Anfang 2007 waren die Verletzungen so weit verheilt dass Bethge wieder die Bobbahnen betreten konnte 1988 wurde Bethge der Vaterlandische Verdienstorden in Bronze verliehen 2006 wurde er erster Trager der Auszeichnung Trainer des Jahres beim Deutschen Olympischen Sportbund Die 10 000 Euro Preisgeld spendete er der Jugendarbeit des Verbandes 3 Zum 1 Juli 2010 ging Bethge in den Ruhestand und wurde von Christoph Langen abgelost 4 2010 wurde er zum Ehrenmitglied der FIL gewahlt Bethge ist Halbbruder des Sportschutzen Bernhard Hochwald Weblinks BearbeitenRaimund Bethge in der Datenbank von Olympedia org englisch Biografie auf der Seite des BSD Eva Pfaff Interview mit Raimund Bethge Bundestrainer beim Bob und Schlittenverband fur Deutschland BSD DOSB Trainer des Jahres 2006 In Leistungssport Bd 37 2007 Nr 2 S 50 online beim DOSB 29 Marz 2007 Einzelnachweise Bearbeiten Eva Pfaff Interview mit Raimund Bethge Bundestrainer beim Bob und Schlittenverband fur Deutschland BSD DOSB Trainer des Jahres 2006 Memento des Originals vom 23 September 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www dosb de In Leistungssport Bd 37 2007 Nr 2 S 50 online beim DOSB 29 Marz 2007 Bob Hilfe hilfe mich hat s erwischt In Frankfurter Allgemeine Zeitung 30 November 2005 Anno Hecker Trainer des Jahres Vertrauensmann Raimund Bethge FAZ 10 Dezember 2006 archiviert vom Original am 21 Juni 2015 abgerufen am 29 Juli 2020 Bundeswehr gibt Okay fur Langen Bethge geht In Heilbronner Stimme 9 Juni 2010 DPA Meldung Weltmeister im Viererbob 1930 Zaninetta Biasini Dorini Rossi 1931 Zahn Schmidt Bock Hinterfeld 1934 Kilian Schwarz von Valta Huber 1935 Kilian Gruber von Valta Schwarz 1937 McEvoy Looker Green Black 1938 McEvoy Looker Green Mackintosh 1939 Feierabend Cattani Horning Beerli 1947 Feierabend Waller Endrich Waser 1949 Benham Martin Casey D Amico 1950 Benham Martin Atkinson D Amico 1951 Ostler Leitl Possinger Nieberl 1953 Johnson Biesiadecki Miller Smith 1954 Feierabend Warburton Diener Angst 1955 Kapus Diener Alt Angst 1957 Zoller Theler Kuderli Leu 1958 Rosch Hammer Bauer Haller 1959 Tyler Sheffield Voorhis Butler 1960 Monti Siorpaes Nordio Alvera 1961 Monti Siorpaes Nordio Rigoni 1962 Schelle Sterff Siebert Gobl 1963 Zardini Dalla Torre Mocellini Bonagura 1965 Emery Presley Young Kirby 1969 Zimmerer Utzschneider Steinbauer Gaisreiter 1970 De Zordo Zandonella Armano De Paolis 1971 Stadler Forster Scharer Scharer 1973 Stadler Camichel Scharer Scharer 1974 Zimmerer Utzschneider Schumann Wurzer 1975 Scharer Scharer Camichel Benz 1977 Nehmer Germeshausen Gerhardt Bethge 1978 Schonau Bernhardt Seifert Musiol 1979 Gaisreiter Gebhard Wagner Busche 1981 Germeshausen Gerhardt Gerlach Trubner 1982 Giobellina Stettler Salzmann Freiermuth 1983 Fasser Marchy Poletti Strittmatter 1985 Lehmann Trubner Voge Grummt 1986 Scharer Meier Fassbind Kiser 1987 Hiltebrand Fehlmann Fassbind Kiser 1989 Weder Morell Gerber Schindelholz 1990 Weder Gerber Schindelholz Morell 1991 W Hoppe Musiol Kuhn Langen 1993 Weder Acklin Meier Semeraro 1995 W Hoppe Hannemann Hielscher Embach 1996 Langen Zimmermann Ruhr Hampel 1997 W Hoppe Ruhr Hannemann Embach 1999 Mingeon Hostache Le Chanony Robert 2000 Lange R Hoppe Behrendt Embach 2001 Langen Zimmermann Peter Metzger 2003 Lange R Hoppe Kuske Embach 2004 Lange Lehmann Kuske R Hoppe 2005 Lange R Hoppe Kuske Putze 2007 Ruegg Lamparter Hefti Grand 2008 Lange R Hoppe Kuske Putze 2009 Holcomb Olsen Mesler Tomasevicz 2011 Machata Adjei Bredau Becke 2012 Holcomb Olsen Langton Tomasevicz 2013 Arndt Hubenbecker Rodiger Putze 2015 Arndt Korona Rodiger 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