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Victor Vic Emery 28 Juni 1933 in Montreal ist ein ehemaliger kanadischer Bobpilot Er war in den 1960er Jahren aktiv und wurde je einmal Olympiasieger und Weltmeister im Viererbob Sein alterer Bruder John Emery war ebenfalls Bobfahrer Karriere Bearbeiten1956 unterbrach Emery seinen Skiurlaub in der Schweiz um als Zuschauer die Olympischen Spiele in Cortina d Ampezzo mitzuverfolgen Er war von den Bobrennen so begeistert dass er diesen Sport selbst ausuben wollte Im darauf folgenden Jahr grundete er zusammen mit seinem Bruder John die Laurentian Bobsleigh Association 1959 nahmen die Emerys erstmals an Weltmeisterschaften teil wobei der italienische Bobfahrer Eugenio Monti als ihr Mentor auftrat Die Trainingsbedingungen waren ausserst ungunstig Das Canadian Olympic Committee verweigerte jegliche Unterstutzung so dass die Kanadier das Anschieben in Sporthallen uben mussten und auf der Bobbahn in Lake Placid nur selten die Gelegenheit zu Trainingslaufen erhielten Vor den Olympischen Winterspielen 1964 galten die Osterreicher und Italiener als haushohe Favoriten Das kanadische Viererbobteam bestehend aus den Emery Brudern Peter Kirby und Douglas Anakin konnte nur viermal auf der Olympia Bobbahn Igls trainieren im Gegensatz zu zahlreichen Konkurrenten die schon Wochen vorher angereist waren Vollig uberraschend unterboten die Kanadier im ersten Lauf den Bahnrekord behaupteten sich bis zum Schluss an der Spitze und gewannen die Goldmedaille Emerys Erfolgsrezept war dass er bei seinen Anschiebern weniger Wert auf ihr Gewicht sondern auf ihre athletischen Fahigkeiten gelegt hatte Bis dahin war es ublich gewesen die notige Geschwindigkeit durch moglichst viel Masse zu erreichen Emery hingegen setzte auf einen schnellen Start und trug damit wesentlich zur Entwicklung des modernen Bobsports bei Zusammen mit Kirby wurde er im Zweierbob Vierter John Emery und Douglas Anakin verliessen das Team und wurden durch Gerald Presley und Michael Young ersetzt Bei der Weltmeisterschaft 1965 in St Moritz war der kanadische Vierer erneut der Schnellste Daruber hinaus gewannen Emery und Young die Bronzemedaille im Zweierbob Emery hatte an der University of Western Ontario und an der Harvard University studiert wo er als MBA abschloss Nach Ende seiner Sportkarriere arbeitete er als Hotelmanager und liess sich in der britischen Hauptstadt London nieder Nebenbei kommentierte er ab 1976 fur das kanadische Fernsehen die olympischen Bobrennen Weblinks BearbeitenVictor Emery in der Datenbank von Olympedia org englisch Eintrag in Canada s Sports Hall of Fame Vic Emery bobsled histori ca nbsp Olympiasieger im Viererbob 1924 Schweiz nbsp Scherrer Neveu A Schlappi H Schlappi 1928 Vereinigte Staaten 48 nbsp Fiske Tucker Mason Gray Parke 1932 Vereinigte Staaten 48 nbsp Fiske Eagan Gray O Brien 1936 Schweiz nbsp Musy Gartmann Bouvier Beerli 1948 Vereinigte Staaten 48 nbsp Tyler Martin Rimkus D Amico 1952 Deutschland Bundesrepublik nbsp Ostler Kuhn Nieberl Kemser 1956 Schweiz nbsp Kapus Diener Alt Angst 1964 Kanada 1957 nbsp V Emery Kirby Anakin J Emery 1968 Italien nbsp Monti De Paolis Zandonella Armano 1972 Schweiz nbsp Wicki Hubacher Leutenegger Camichel 1976 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Nehmer Babock Germeshausen Lehmann 1980 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Nehmer Musiol Germeshausen Gerhardt 1984 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp W Hoppe Wetzig Schauerhammer Kirchner 1988 Schweiz nbsp Fasser Meier Fassler Stocker 1992 Osterreich nbsp Appelt Winkler Haidacher Schroll 1994 Deutschland nbsp Czudaj Brannasch Hampel Szelig 1998 Deutschland nbsp Langen Zimmermann Jakobs Hampel 2002 Deutschland nbsp Lange Kuhn Kuske Embach 2006 Deutschland nbsp Lange Kuske R Hoppe Putze 2010 Vereinigte Staaten nbsp Holcomb Mesler Tomasevicz Olsen 2014 Lettland nbsp Melbardis Vilkaste Dreiskens Strenga 2018 Deutschland nbsp Friedrich Bauer Grothkopp Margis 2022 Deutschland nbsp Friedrich Margis Bauer SchullerWeltmeister im Viererbob 1930 Zaninetta Biasini Dorini Rossi 1931 Zahn Schmidt Bock Hinterfeld 1934 Kilian Schwarz von Valta Huber 1935 Kilian Gruber von Valta Schwarz 1937 McEvoy Looker Green Black 1938 McEvoy Looker Green Mackintosh 1939 Feierabend Cattani Horning Beerli 1947 Feierabend Waller Endrich Waser 1949 Benham Martin Casey D Amico 1950 Benham Martin Atkinson D Amico 1951 Ostler Leitl Possinger Nieberl 1953 Johnson Biesiadecki Miller Smith 1954 Feierabend Warburton Diener Angst 1955 Kapus Diener Alt Angst 1957 Zoller Theler Kuderli Leu 1958 Rosch Hammer Bauer Haller 1959 Tyler Sheffield Voorhis Butler 1960 Monti Siorpaes Nordio Alvera 1961 Monti Siorpaes Nordio Rigoni 1962 Schelle Sterff Siebert Gobl 1963 Zardini Dalla Torre Mocellini Bonagura 1965 Emery Presley Young Kirby 1969 Zimmerer Utzschneider Steinbauer Gaisreiter 1970 De Zordo Zandonella Armano De Paolis 1971 Stadler Forster Scharer Scharer 1973 Stadler Camichel Scharer Scharer 1974 Zimmerer Utzschneider Schumann Wurzer 1975 Scharer Scharer Camichel Benz 1977 Nehmer Germeshausen Gerhardt Bethge 1978 Schonau Bernhardt Seifert Musiol 1979 Gaisreiter Gebhard Wagner Busche 1981 Germeshausen Gerhardt Gerlach Trubner 1982 Giobellina Stettler Salzmann Freiermuth 1983 Fasser Marchy Poletti Strittmatter 1985 Lehmann Trubner Voge Grummt 1986 Scharer Meier Fassbind Kiser 1987 Hiltebrand Fehlmann Fassbind Kiser 1989 Weder Morell Gerber Schindelholz 1990 Weder Gerber Schindelholz Morell 1991 W Hoppe Musiol Kuhn Langen 1993 Weder Acklin Meier Semeraro 1995 W Hoppe Hannemann Hielscher Embach 1996 Langen Zimmermann Ruhr Hampel 1997 W Hoppe Ruhr Hannemann Embach 1999 Mingeon Hostache Le Chanony Robert 2000 Lange R Hoppe Behrendt Embach 2001 Langen Zimmermann Peter Metzger 2003 Lange R Hoppe Kuske Embach 2004 Lange Lehmann Kuske R Hoppe 2005 Lange R Hoppe Kuske Putze 2007 Ruegg Lamparter Hefti Grand 2008 Lange R Hoppe Kuske Putze 2009 Holcomb Olsen Mesler Tomasevicz 2011 Machata Adjei Bredau Becke 2012 Holcomb Olsen Langton 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