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Steven HolcombNation Vereinigte Staaten Vereinigte StaatenGeburtstag 14 April 1980Geburtsort Park City Vereinigte StaatenGrosse 178 cmGewicht 91 kgSterbedatum 6 Mai 2017Sterbeort Lake Placid Vereinigte StaatenKarrierePosition PilotTrainer Brian ShimerNationalkader seit 1998MedaillenspiegelOlympische Medaillen 1 2 0 WM Medaillen 5 0 5 Olympische WinterspieleGold 2010 Vancouver ViererSilber 2014 Sotschi ZweierSilber 2014 Sotschi Vierer Bob WeltmeisterschaftenBronze 2008 Altenberg TeamBronze 2009 Lake Placid ZweierGold 2009 Lake Placid ViererBronze 2009 Lake Placid TeamBronze 2011 Konigssee ViererGold 2012 Lake Placid ZweierGold 2012 Lake Placid ViererGold 2012 Lake Placid TeamBronze 2013 St Moritz ViererGold 2013 St Moritz TeamPlatzierungen im Bob Weltcup Gesamtweltcup Zweier 1 2006 07 2013 14 Gesamtweltcup Vierer 1 2009 10 Gesamtweltcup Kombination 1 2009 10 2013 14 Podiumsplatzierungen 1 2 3 Zweierbob 8 8 6 Viererbob 12 12 3 Steven Holcomb 14 April 1980 in Park City Utah 6 Mai 2017 in Lake Placid New York war ein US amerikanischer Bobpilot Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 1 1 Anfange 1 2 2003 bis 2007 1 3 2008 bis 2011 1 4 2012 bis 2017 2 Auszeichnungen 3 Veroffentlichungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenAnfange Bearbeiten Holcomb war acht Jahre in der Jugend als alpiner Skirennlaufer aktiv 1998 wechselte er zum Bobsport und gehorte seitdem dem US Nationalkader an In diesem Jahr bestritt er im Bob von Brian Shimer in Calgary sein erstes Weltcuprennen Die beste Platzierung war in seiner Heimatstadt Park City ein sechster Platz mit James Herberich Im Winter 1999 2000 wurde er bei der Utah National Guard in das Army World Class Athlete Program das Sportforderprogramm der US Armee aufgenommen Er war Anschieber des Piloten Todd Hays gewann im Sommer in Monte Carlo die Anschub Weltmeisterschaft im Vierer und die Vierer Meisterschaft der USA Bei der Weltmeisterschaft 2000 in Altenberg wurde er 13 Im Weltcup kam er mit Hays auf den zehnten Platz In der Saison 2000 01 war er als Anschieber tatig und mit Mike Dionne bei zwei Weltcups unterwegs In Lake Placid fuhren sie auf den sechsten Platz Ein Jahr spater ging er zum ersten Mal als Pilot an den Start Bei den Olympischen Spielen 2002 in Salt Lake City wurde er als Vorfahrer eingesetzt 1 nbsp Steven Holcomb mit Ivan Radcliff Brock Kreitzburg und Curt Tomasevicz wahrend der US Ausscheidungsrennen 2005 im Viererbob auf der Bahn in Calgary 2003 bis 2007 Bearbeiten In der Saison 2002 03 gewann er beim Bob America s Cup sechs von acht Rennen und wurde zweimal Zweiter Sein erster nennenswerter Erfolg war der zehnte Platz mit dem Viererbob bei der Bob Weltmeisterschaft 2003 in Lake Placid Bei der Juniorenweltmeisterschaft am Konigssee wurde er im Zweier Siebenter und im Vierer Sechster Eine Saison spater wurde er im Gesamtweltcup im Zweier und in der Kombinationswertung 15 im Vierer 14 Bei der Weltmeisterschaft 2004 am Konigssee wurde er im Zweier und im Vierer jeweils Zwolfter In der Saison 2004 05 gelangen ihm mehrfach Range unter den besten Zehn Im Gesamtweltcup der Viererbobs wurde er Siebter im Zweier 18 und in der Kombination Elfter Die Weltmeisterschaft 2005 in Calgary beendete er im Vierer als Achter und im Zweier als 18 Die Saison 2005 06 bestritt er im Zweier mit den drei verschiedenen Bremsern Brock Kreitzburg Curtis Tomasevicz und Bill Schuffenhauer Im Zweier wurde er beim Weltcuprennen in Cortina d Ampezzo mit Kreitzburg uberraschend Funfter und am Ende in der Gesamtwertung 13 im Viererbob beim Heim Weltcup in Lake Placid Sechster und in der Gesamtwertung am Ende Neunter Hohepunkt der Saison waren die Olympischen Winterspiele von Turin Hier startete er in beiden Bobklassen und wurde Sechster im Vierer und 14 im Zweierbob 1 Seinen endgultigen Durchbruch schaffte Holcomb in der nacholympischen Saison 2006 07 Zunachst gewann er in Cortina d Ampezzo sein erstes Weltcuprennen im Viererbob und anschliessend auch die beiden Rennen in Igls und Cesana Im Gesamtweltcup erreichte er den zweiten Rang hinter Jewgeni Popow Auch im Zweierbob gewann er in dieser Saison in Cortina sein erstes Weltcuprennen in Cesana zudem ein Zweites Aufgrund der hoheren Anzahl der Siege wurde er auch Gewinner der Gesamtweltcupwertung vor dem punktgleichen Kanadier Pierre Lueders Bei der Weltmeisterschaft 2007 in St Moritz verpasste er als Vierter mit beiden Bobs eine Medaille 1 Nachdem Holcombs Sehfahigkeit durch die Augenerkrankung Keratokonus stark eingeschrankt war konnte diese mit einer Operation 2007 wiederhergestellt werden 2 In seiner Autobiografie schrieb Holcomb dass er 2007 aufgrund von Depressionen einen Suizidversuch unternommen hatte 3 2008 bis 2011 Bearbeiten Im ersten Weltcuprennen der Saison 2007 08 in Calgary besiegte er den Deutschen Andre Lange im Zweier und gewann auch den Vierer In der Gesamtwertung wurde er im Zweier und im Vierer Vierter und Dritter in der Kombination Bei der Weltmeisterschaft 2008 in Altenberg wurde er Zehnter im Zweier Sechster im Vierer und Dritter im USA Team In der Saison 2008 09 gewann er zwei Weltcuprennen im Vierer Am Ende wurde er in der Gesamtwertung im Vierer Vierter und in der Kombination Neunter Bei der Weltmeisterschaft 2009 in Lake Placid gewann der US Pilot die Goldmedaille im Viererbob 1 Auch die Wertung im Gesamtweltcup der Saison 2009 10 gewann Holcomb drei der acht Saisonrennen konnte er gewinnen Bei den Olympischen Spielen 2010 in Vancouver wurde Holcomb Olympiasieger im Viererbob und erreichte damit seinen grossten internationalen Erfolg Es war der erste US amerikanische Olympiasieg im Bobsport seit 1948 Im Zweierbob belegte er Rang sechs In der Saison 2010 11 gewann er mit seinem Vierer Team zwei Weltcuprennen in Whistler und in Lake Placid 1 2012 bis 2017 Bearbeiten In der Saison 2011 12 gelang ihm weder im Zweier noch im Vierer ein Sieg lediglich ein zweiter Platz im Vierer sowie ein zweiter und ein dritter Platz im Zweier Im Zweier wurde er insgesamt Neunter im Vierer und in der Kombination Siebenter Bei der Weltmeisterschaft 2012 in Lake Placid gewann er aber insgesamt drei Weltmeistertitel Mit Anschieber Steven Langton wurde er erstmals Weltmeister im Zweierbob mit Justin Olsen Steven Langton und Curtis Tomasevicz im Viererbob und war zudem mit dem US amerikanischen Team siegreich 1 Bei der WM 2013 in St Moritz gewann er im Viererbob die Bronzemedaille und belegte im Zweierbob den vierten Platz Die Weltcupsaison 2013 14 war Holcombs erfolgreichste insgesamt siegte er in neun Rennen und gewann die Gesamtwertung im Zweier und in der Kombination Bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi holte er mit beiden Bobs die Bronzemedaille Im Marz 2019 wurde ihm aufgrund von Dopings der ursprunglichen Siegermannschaft um Alexander Subkow postum jeweils die Silbermedaille zugesprochen 4 In den beiden folgenden Jahren konnte er nicht mehr an diese Erfolge anknupfen Im Winter 2016 17 gewann er das Zweierbob Rennen in Lake Placid und erreichte weitere vier Mal einen Podestplatz womit er in den Gesamtwertungen den zweiten und dritten Rang belegte Am 6 Mai 2017 wurde Steven Holcomb im Alter von 37 Jahren tot in seinem Zimmer im Trainingslager in Lake Placid aufgefunden 5 6 Nach einem ersten Autopsiebericht starb Holcomb an einer Lungenstauchung und Wasser in der Lunge 7 Auszeichnungen BearbeitenUSOC Athlete of the Year USA 2009 2010Veroffentlichungen Bearbeitenmit Steve Eubanks But Now I See My Journey from Blindness to Olympic Gold Biografie 2012 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Steven Holcomb Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Steven Holcomb in der Datenbank der International Bobsleigh amp Skeleton Federation Steven Holcomb in der Datenbank von Olympedia org englisch Website des Teams Holcomb englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Steven Holcomb im Munzinger Archiv abgerufen am 7 Mai 2017 Artikelanfang frei abrufbar Jens Hungermann Holcomb Erst fast blind jetzt Olympia Favorit In Die Welt WeltN24 GmbH 7 Januar 2010 abgerufen am 7 Mai 2017 Mit 37 Jahren Bob Olympiasieger Holcomb tot aufgefunden In Spiegel Online Abgerufen am 11 August 2017 Holcomb erhalt postum zweimal Olympiasilber ORF 28 Marz 2019 abgerufen am 28 Marz 2019 Jens Bierschwale Der ratselhafte Tod des 37 jahrigen Olympiasiegers In Welt de 7 Mai 2017 abgerufen am 8 Mai 2017 Olympic Family Mourns The Loss Of Olympic Champion Bobsledder Steven Holcomb In teamusa org United States Olympic Committee 6 Mai 2017 abgerufen am 7 Mai 2017 englisch Gunnar Meinhardt Steven Holcomb 37 Autopsiebericht zum mysteriosen Tod liegt vor In welt de 11 Mai 2017 abgerufen am 11 August 2017 But Now I See My Journey from Blindness to Olympic Gold goodreads com abgerufen am 8 Mai 2017 nbsp Olympiasieger im Viererbob 1924 Schweiz nbsp Scherrer Neveu A Schlappi H Schlappi 1928 Vereinigte Staaten 48 nbsp Fiske Tucker Mason Gray Parke 1932 Vereinigte Staaten 48 nbsp Fiske Eagan Gray O Brien 1936 Schweiz nbsp Musy Gartmann Bouvier Beerli 1948 Vereinigte Staaten 48 nbsp Tyler Martin Rimkus D Amico 1952 Deutschland Bundesrepublik nbsp Ostler Kuhn Nieberl Kemser 1956 Schweiz nbsp Kapus Diener Alt Angst 1964 Kanada 1957 nbsp V Emery Kirby Anakin J Emery 1968 Italien nbsp Monti De Paolis Zandonella Armano 1972 Schweiz nbsp Wicki Hubacher Leutenegger Camichel 1976 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Nehmer Babock Germeshausen Lehmann 1980 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Nehmer Musiol Germeshausen Gerhardt 1984 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp W Hoppe Wetzig Schauerhammer Kirchner 1988 Schweiz nbsp Fasser Meier Fassler Stocker 1992 Osterreich nbsp Appelt Winkler Haidacher Schroll 1994 Deutschland nbsp Czudaj Brannasch Hampel Szelig 1998 Deutschland nbsp Langen Zimmermann Jakobs Hampel 2002 Deutschland nbsp Lange Kuhn Kuske Embach 2006 Deutschland nbsp Lange Kuske R Hoppe Putze 2010 Vereinigte Staaten nbsp Holcomb Mesler Tomasevicz Olsen 2014 Lettland nbsp Melbardis Vilkaste Dreiskens Strenga 2018 Deutschland nbsp Friedrich Bauer Grothkopp Margis 2022 Deutschland nbsp Friedrich Margis Bauer SchullerWeltmeister im Viererbob 1930 Zaninetta Biasini Dorini Rossi 1931 Zahn Schmidt Bock Hinterfeld 1934 Kilian Schwarz von Valta Huber 1935 Kilian Gruber von Valta Schwarz 1937 McEvoy Looker Green Black 1938 McEvoy Looker Green Mackintosh 1939 Feierabend Cattani Horning Beerli 1947 Feierabend Waller Endrich Waser 1949 Benham Martin Casey D Amico 1950 Benham Martin Atkinson D Amico 1951 Ostler Leitl Possinger Nieberl 1953 Johnson Biesiadecki Miller Smith 1954 Feierabend Warburton Diener Angst 1955 Kapus Diener Alt Angst 1957 Zoller Theler Kuderli Leu 1958 Rosch Hammer Bauer Haller 1959 Tyler Sheffield Voorhis Butler 1960 Monti Siorpaes Nordio Alvera 1961 Monti Siorpaes Nordio Rigoni 1962 Schelle Sterff Siebert Gobl 1963 Zardini Dalla Torre Mocellini Bonagura 1965 Emery Presley Young Kirby 1969 Zimmerer Utzschneider Steinbauer Gaisreiter 1970 De Zordo Zandonella Armano De Paolis 1971 Stadler Forster Scharer Scharer 1973 Stadler Camichel Scharer Scharer 1974 Zimmerer Utzschneider Schumann Wurzer 1975 Scharer Scharer Camichel Benz 1977 Nehmer Germeshausen Gerhardt Bethge 1978 Schonau Bernhardt Seifert Musiol 1979 Gaisreiter Gebhard Wagner Busche 1981 Germeshausen Gerhardt Gerlach Trubner 1982 Giobellina Stettler Salzmann Freiermuth 1983 Fasser Marchy Poletti Strittmatter 1985 Lehmann Trubner Voge Grummt 1986 Scharer Meier Fassbind Kiser 1987 Hiltebrand Fehlmann Fassbind Kiser 1989 Weder Morell Gerber Schindelholz 1990 Weder Gerber Schindelholz Morell 1991 W Hoppe Musiol Kuhn Langen 1993 Weder Acklin Meier Semeraro 1995 W Hoppe Hannemann Hielscher Embach 1996 Langen Zimmermann Ruhr Hampel 1997 W Hoppe Ruhr Hannemann Embach 1999 Mingeon Hostache Le Chanony Robert 2000 Lange R Hoppe Behrendt Embach 2001 Langen Zimmermann Peter Metzger 2003 Lange R Hoppe Kuske Embach 2004 Lange Lehmann Kuske R Hoppe 2005 Lange R Hoppe Kuske Putze 2007 Ruegg Lamparter Hefti Grand 2008 Lange R Hoppe Kuske Putze 2009 Holcomb Olsen Mesler Tomasevicz 2011 Machata Adjei Bredau Becke 2012 Holcomb Olsen Langton Tomasevicz 2013 Arndt Hubenbecker Rodiger Putze 2015 Arndt Korona Rodiger Heber 2016 Melbardis Dreiskens Vilkaste Strenga 2017 Friedrich Bauer Grothkopp Margis amp Lochner Kagerhuber Bluhm Rasp 2019 Friedrich Bauer Grothkopp Margis 2020 Friedrich Bauer Grothkopp Schuller 2021 Friedrich Margis Bauer Schuller 2023 Friedrich Margis Bauer SchullerWeltmeister im Zweierbob 1931 Kilian S Huber 1933 Papană Hubert 1934 Frim Dumitrescu 1935 Capadrutt Diener 1937 McEvoy Black 1938 Fischer Thielecke 1939 Lunden Coops 1947 Feierabend Waser 1949 Endrich Waller 1950 Feierabend Waser 1951 Ostler Nieberl 1953 Endrich Stockli 1954 Scheibmeier Zambelli 1955 Feierabend Warburton 1957 Monti R Alvera 1958 Monti R Alvera 1959 Monti R Alvera 1960 Monti R Alvera 1961 Monti Siorpaes 1962 Ruatti De Lorenzo 1963 Monti Siorpaes 1965 Nash Dixon 1966 Monti Siorpaes 1967 Thaler Durnthaler 1969 De Zordo Frassinelli 1970 Floth Bader 1971 Gaspari Armano 1973 Zimmerer Utzschneider 1974 Zimmerer Utzschneider 1975 G Alvera Perruquet 1977 Hiltebrand Meier 1978 Scharer Benz 1979 Scharer Benz 1981 Germeshausen Gerhardt 1982 Scharer Ruegg 1983 Pichler Leuthold 1985 Hoppe Schauerhammer 1986 Hoppe Schauerhammer 1987 Pichler Poltera 1989 Hoppe Musiol 1990 Weder Gerber 1991 Lochner Zimmermann 1993 Langen Joechel 1995 Langen Hampel 1996 Langen Zimmermann 1997 Gotschi Acklin 1999 G Huber Costa Renzi 2000 Langen Zimmermann 2001 Langen Jakobs 2003 Lange Kuske 2004 Lueders Zardo 2005 Lueders Brown 2007 Lange Kuske 2008 Lange Kuske 2009 Ruegg Grand 2011 Subkow Wojewoda 2012 Holcomb Langton 2013 Friedrich Backer 2015 Friedrich Margis 2016 Friedrich Margis 2017 Friedrich Margis 2019 Friedrich Margis 2020 Friedrich Margis 2021 Friedrich Schuller 2023 Lochner Fleischhauer Normdaten Person LCCN no2013000230 VIAF 295729236 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 29 Mai 2022 PersonendatenNAME Holcomb StevenALTERNATIVNAMEN Holcomb SteveKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer BobpilotGEBURTSDATUM 14 April 1980GEBURTSORT Park City Utah Vereinigte StaatenSTERBEDATUM 6 Mai 2017STERBEORT Lake Placid New York Vereinigte Staaten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Steven Holcomb amp oldid 223253508