www.wikidata.de-de.nina.az
Georg Fleischhauer 21 Oktober 1988 in Halberstadt 1 ist ein deutscher Leichtathlet 400 Meter Hurdenlauf und Bobsportler Als Anschieber von Johannes Lochner wurde er bei den Weltmeisterschaften 2023 in St Moritz Weltmeister im Zweierbob 2 Georg FleischhauerGeorg Fleischhauer 2015Nation Deutschland DeutschlandGeburtstag 21 Oktober 1988 35 Jahre Geburtsort Halberstadt DDRGrosse 195 cmGewicht 100 kgBeruf WirtschaftsingenieurKarriereDisziplin HurdenlaufBestleistung Halle 60 m H 7 89 sFreiluft 110 m H 13 78 s 400 m H 48 72 sVerein SC Potsdam und LG Eintracht Frankfurt vorm Dresdner SC erster Verein TSV DresdenTrainer Kevin Kuske vorm Falk Balzer Volker Beck Erika Falz Bernd Grossmann Katharina Wunsche erster Trainer Sieghardt StrickerStatus aktivMedaillenspiegelWM Medaillen 1 0 0 Team Europameisterschaft 0 1 0 Deutsche Meisterschaften 2 3 2 Deutsche Hallen Meisterschaften 0 1 0 Team EuropameisterschaftSilber 2015 Tscheboksary Mannschaft Deutsche MeisterschaftenSilber 2009 Ulm 4 400 mGold 2010 Braunschweig 400 m HGold 2012 Wattenscheid 400 m HBronze 2012 Wattenscheid 4 400 mSilber 2015 Nurnberg 400 m HSilber 2017 Erfurt 400 m HBronze 2020 Braunschweig 110 m H Deutsche HallenmeisterschaftenSilber 2010 Karlsruhe 4 400 mSilber 2021 Dortmund 60 m H Bob WeltmeisterschaftenGold 2023 St Moritz Zweierletzte Anderung 7 Marz 2023 Inhaltsverzeichnis 1 Berufsweg 2 Sportliche Laufbahn 2 1 Leichtathletik 2 2 Bobsport 3 Vereinszugehorigkeiten 4 Erfolge 4 1 National 4 2 International 4 3 Bobsport 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseBerufsweg BearbeitenFleischhauer studierte Wirtschaftsingenieurwesen an der TU Dresden Seit seinem Masterabschluss arbeitet er in Teilzeit bei einer grossen Unternehmensberatung 3 4 5 Sportliche Laufbahn BearbeitenLeichtathletik Bearbeiten Georg Fleischhauer bestritt auch Sprints 110 Meter Hurden und Staffellaufe bevor er sich auf die 400 Meter Hurdendistanz konzentrierte Im Juli 2010 konnte er mit seinem Sieg im 400 Meter Hurdenlauf bei den Deutschen Meisterschaften in Braunschweig seinen bis dahin grossten Erfolg feiern Kurze Zeit spater wurde er in Regensburg Deutscher Juniorenmeister und blieb mit seiner Siegerzeit von 49 85 s erstmals unter der 50 Sekunden Marke 2011 belegte Fleischhauer bei den Deutschen Hallenmeisterschaften in Leipzig den funften Platz im 200 Meter Lauf Im Mai wurde er beim Qatar Athletic Super Grand Prix in Doha im 400 Meter Hurdenlauf in 50 46 s Siebenter Im folgenden Monat steigerte er seine Bestleistung als Zweiter bei der Team Europameisterschaft in Stockholm zunachst auf 49 56 s bevor er sich beim Meeting Weltklasse in Biberach auf 49 50 s verbesserte Mit diesen Leistungen erfullte er die Qualifikationsnorm des Deutschen Leichtathletik Verbands DLV fur die Teilnahme an den Weltmeisterschaften in Daegu Bei den Deutschen Meisterschaften in Kassel konnte Fleischhauer wegen eines Formfehlers seinen Titel nicht verteidigen Trotz der zweitbesten Zeit im Vorlauf wurde er nicht zum Finale zugelassen weil seine Trainerin seine Startkarte zu spat abgegeben hatte 6 Seinen Einsatz bei den Weltmeisterschaften in Daegu beruhrte dies jedoch nicht Dort gelang ihm im Vorlauf eine deutliche Steigerung seiner Bestleistung auf 48 72 s Damit blieb er als erster Deutscher seit elf Jahren unter der 49 Sekunden Marke 7 In der Halbfinalrunde konnte er jedoch nicht an diese Leistung anknupfen und verpasste als Funfter seines Laufs in 49 36 s das Finale nbsp Fleischhauer beim DLV WM Testwettkampf 2011 in MannheimBei den Europameisterschaften 2012 in Helsinki kam er mit 50 11 s auf den sechsten Platz 8 2015 wurde Fleischhauer Deutscher Vizemeister und holte in der Mannschaftswertung bei der Leichtathletik Team Europameisterschaft 2015 den zweiten Platz 2017 wurde er erneut Deutscher Vizemeister uber die 400 Meter Hurden 2018 konnte er nicht an seine Vorjahresleistung anknupfen Nach einer massigen Vorlaufzeit von 53 12 s bei den Deutschen Meisterschaften konnte er sich nicht fur das Finale qualifizieren und verpasste damit auch deutlichen die geforderte Qualifikation von 50 00 s fur die heimischen Europameisterschaften in Berlin Nach langerer Pause gelang ihm 2020 das Comeback mit einer Ruckkehr auf die kurze Hurdenstrecke wo er 2020 und 2021 jeweils Dritter der Deutschen Meisterschaften wurde Bobsport Bearbeiten Seit 2019 ist Fleischhauer im Bobsport aktiv und startete zunachst im Europacup 9 In der Saison 2022 23 gelang ihm im Eiskanal von Lake Placid USA als Anschieber bei seinem ersten Weltcup Rennen im Zweierbob von Pilot Johannes Lochner der erste Sieg 10 Das Team gewann danach im Zweierbob Gold bei den Weltmeisterschaften und sie holten sich den Weltcup Gesamtsieg im Zweierbob 2 11 Vereinszugehorigkeiten BearbeitenGeorg Fleischhauer begann seine Laufbahn beim TSV Dresden unter Trainer Sieghardt Stricker Im Jahr 2004 wechselte er zum Dresdner SC wo er zunachst unter Katharina Wunsche dann unter Bernd Grossmann und seit 2006 unter Erika Falz trainierte Ab 2015 startete Fleischhauer fur die LG Eintracht Frankfurt und wurde von Bundestrainer Volker Beck trainiert Ab Anfang Oktober 2018 trainierte er bei Falk Balzer in Bad Lobenstein 3 4 Seit Mai 2022 trainiert Fleischhauer unter Kevin Kuske beim SC Potsdam 12 13 Erfolge BearbeitenNational Bearbeiten 2007 Deutscher U20 Vizemeister 4 400 m 2008 5 Platz Deutsche Hochschulhallenmeisterschaften 60 m H 2008 Deutscher Hochschulvizemeister 110 m H 2009 4 Platz Deutsche Hochschulhallenmeisterschaften 60 m H 2009 Deutscher Hochschulmeister 4 400 m 2009 Deutscher Hochschulvizemeister 4 100 m 2009 3 Platz Deutsche Hochschulmeisterschaften 110 m H 2009 Deutscher Vizemeister 4 400 m 2010 Deutscher Hochschulhallenmeister 4 400 m 2010 3 Platz Deutsche Hochschulhallenmeisterschaften 400 m 2010 Deutscher Vizemeister 4 400 m 2010 Deutscher U23 Meister 400 m H 2010 Deutscher Meister 400 m H 2010 5 Platz Deutsche Meisterschaften 4 400 m 2011 6 Platz Deutsche Hallenmeisterschaften 200 m 2011 Deutscher Hochschulmeister 400 m H 2012 4 Platz Deutsche Hallenmeisterschaften 200 m 2012 Deutscher Meister 400 m H 2012 3 Platz Deutsche Meisterschaften 4 400 m 2013 5 Platz Deutsche Meisterschaften 400 m H 2014 4 Platz Deutsche Meisterschaften 400 m H 2015 DM Zweiter Deutscher Vizemeister 400 m H 2016 6 Platz Deutsche Meisterschaften 400 m H 2017 5 Platz Deutsche Hochschulhallenmeisterschaften 200 m 2017 Deutscher Vizemeister 400 m H 2020 3 Platz Deutsche Meisterschaften 110 m H International Bearbeiten 2011 Halbfinale Weltmeisterschaften 2012 6 Platz EuropameisterschaftenBobsport Bearbeiten 2023 1 Platz Weltmeisterschaften Zweierbob 2023 Weltcup Gesamtsieg Zweierbob Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Georg Fleischhauer Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Georg Fleischhauer in der Datenbank von World Athletics englisch Athletenportrat der ARD Sportschau Archivlink Einzelnachweise Bearbeiten Athletenprofil zur EM 2012 Memento vom 29 Juni 2012 im Internet Archive a b https www ibsf org de component events event 502320 a b Andreas Rabel Alles auf null Hurdensprinter Fleischhauer will in Thuringen an seine alten Zeiten anknupfen auf thueringer allgemeine de vom 22 Oktober 2018 abgerufen am 23 Oktober 2018 a b Pamela Lechner Flash News des Tages Georg Fleischhauer wagt Neustart bei Falk Balzer Notizen auf leichtathletik de vom 23 Oktober 2018 abgerufen am 23 Oktober 2018 Uber mich auf georgfleischhauer400h de abgerufen am 23 Oktober 2018 Boses Malheur kostet Fleischhauer den Titel DerWesten de 23 Juli 2011 Georg Fleischhauer steigert sich enorm Memento vom 12 Juli 2012 im Webarchiv archive today leichtathletik de vom 29 August 2011 Endstand EM 2012 Memento vom 1 Juli 2012 im Internet Archive Georg Fleischhauer Bob und Schlittenverband fur Deutschland Siegesserie gerissen Bob Dominator Friedrich diesmal Zweiter Abgerufen am 20 Dezember 2022 Press Weltmeister Johannes Lochner erstmals Weltcup Gesamtsieger im Zweierbob 19 Februar 2023 abgerufen am 19 Oktober 2023 deutsch Welche Athleten trainieren aktuell im Bobverband in Potsdam In Bobsport in Potsdam Abgerufen am 19 Oktober 2023 deutsch Wechsel zur Anschieber Legende raus aus der Zweitklassigkeit Abgerufen am 19 Oktober 2023 Weltmeister im Zweierbob 1931 Kilian S Huber 1933 Papană Hubert 1934 Frim Dumitrescu 1935 Capadrutt Diener 1937 McEvoy Black 1938 Fischer Thielecke 1939 Lunden Coops 1947 Feierabend Waser 1949 Endrich Waller 1950 Feierabend Waser 1951 Ostler Nieberl 1953 Endrich Stockli 1954 Scheibmeier Zambelli 1955 Feierabend Warburton 1957 Monti R Alvera 1958 Monti R Alvera 1959 Monti R Alvera 1960 Monti R Alvera 1961 Monti Siorpaes 1962 Ruatti De Lorenzo 1963 Monti Siorpaes 1965 Nash Dixon 1966 Monti Siorpaes 1967 Thaler Durnthaler 1969 De Zordo Frassinelli 1970 Floth Bader 1971 Gaspari Armano 1973 Zimmerer Utzschneider 1974 Zimmerer Utzschneider 1975 G Alvera Perruquet 1977 Hiltebrand Meier 1978 Scharer Benz 1979 Scharer Benz 1981 Germeshausen Gerhardt 1982 Scharer Ruegg 1983 Pichler Leuthold 1985 Hoppe Schauerhammer 1986 Hoppe Schauerhammer 1987 Pichler Poltera 1989 Hoppe Musiol 1990 Weder Gerber 1991 Lochner Zimmermann 1993 Langen Joechel 1995 Langen Hampel 1996 Langen Zimmermann 1997 Gotschi Acklin 1999 G Huber Costa Renzi 2000 Langen Zimmermann 2001 Langen Jakobs 2003 Lange Kuske 2004 Lueders Zardo 2005 Lueders Brown 2007 Lange Kuske 2008 Lange Kuske 2009 Ruegg Grand 2011 Subkow Wojewoda 2012 Holcomb Langton 2013 Friedrich Backer 2015 Friedrich Margis 2016 Friedrich Margis 2017 Friedrich Margis 2019 Friedrich Margis 2020 Friedrich Margis 2021 Friedrich Schuller 2023 Lochner Fleischhauer PersonendatenNAME Fleischhauer GeorgKURZBESCHREIBUNG deutscher LeichtathletGEBURTSDATUM 21 Oktober 1988GEBURTSORT Halberstadt Deutsche Demokratische Republik Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Fleischhauer amp oldid 239353381