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Heinz Satti Satrapa 7 Juli 1927 in Zwickau Marz 2001 ebenda war ein deutscher Fussballspieler In der DDR Oberliga der hochsten ostdeutschen Spielklasse spielte er fur Horch Motor Zwickau und Wismut Aue SC Wismut Karl Marx Stadt Sportliche Laufbahn BearbeitenHeinz Satrapa begann 1937 mit dem Fussballspielen beim VfL 1905 Zwickau Nach dem Krieg spielte er bis 1952 bei Motor Zwickau bzw dessen Vorgangervereinen SG Zwickau Mitte SG Planitz und ZSG Horch Zwickau In der Saison 1946 47 hat er mit der Wechselregel fur Zonenspringer auch als Aushilfe bei Hannover 96 gespielt neben Lothar Kunack Manfred Fuchs Herbert Heinze Edi Schmidt und Heinz Pietsch von Horch Zwickau 1950 gewann er mit den Zwickauern die DDR Meisterschaft Mit 23 von 26 moglichen Punktspieleinsatzen und seinen 23 Treffern mit denen er auch Torschutzenkonig der DDR Oberliga wurde trug er wesentlich zu diesem Erfolg bei Im Fruhjahr 1952 wurde Satrapa wegen angeblich schlechter Arbeitsmoral 1 Fehltag bei seinem Arbeitgeber und dem Mannschaftstragerbetrieb Horchwerke Zwickau deswegen denunziert und fur das Spielen in der DDR Oberliga gesperrt und kam in die Reservemannschaft Das geschah auf Betreiben des aus dem Sportausschuss Berlin nach einer Beschwerde Brauchitsch bei Walter Ulbricht soeben hierher strafversetzten SED Parteisekretars s u Literatur Heinz Satrapa erzahlt Zwickauer Fussballgeschichte Trotz der Sperre wechselte Satrapa im Sommer 1952 zum Ligakonkurrenten Wismut Aue durfte dort aber bis zum Ende des Jahres nur in der 2 Mannschaft spielen Mit Beginn der Ruckrunde der Saison 1952 53 durfte er wieder in der Oberliga spielen und bildete dort gemeinsam mit Willy Troger und Armin Gunther einen Klassesturm und die Auer wurden auch dank seiner Tore Vizemeister der Oberliga nachdem sie das Entscheidungsspiel gegen Dynamo Dresden mit 2 3 nach Verlangerung verloren 1952 gehorte Satrapa auch zum Aufgebot der Fussballnationalmannschaft fur das Landerspiel Rumanien DDR am 26 Oktober 1952 kam aber nicht zum Einsatz Da er politisch und moralisch als unzuverlassig galt wurde er spater aus dem Nationalmannschaftskader wieder gestrichen Lediglich mit der B Auswahl bestritt er 1953 ein Landerspiel Bulgarien DDR 2 1 In der Saison 1953 54 in deren Verlauf die Mannschaft dem SC Wismut Karl Marx Stadt zugeordnet wurde Spielort blieb Aue wurde Satrapa gemeinsam mit Siegfried Vollrath von Turbine Erfurt mit 21 Treffern zum zweiten Mal Torschutzenkonig Von 1956 bis 1958 liess er seine Karriere bei Empor Zwickau Nord ausklingen Insgesamt bestritt Satrapa 142 Oberligaspiele und erzielte dabei 88 Tore Nach seiner aktiven Karriere arbeitete Heinz Satrapa als Trainer bei Chemie Glauchau 1960 bis 1964 Aktivist Karl Marx Zwickau 1964 bis 1966 Motor WEMA Plauen 1966 bis 1968 und Motor Bautzen 1968 bis 1970 Er starb im Jahr 2001 an einem Herzinfarkt Literatur BearbeitenDeutsches Sportecho Jahrgange 1952 1970 ISSN 0323 8628 Hanns Leske Enzyklopadie des DDR Fussballs Verlag Die Werkstatt Gottingen 2007 ISBN 978 3 89533 556 3 S 291 350 Andreas Baingo Michael Horn Die Geschichte der DDR Oberliga Verlag Die Werkstatt Gottingen 2004 ISBN 3 89533 428 6 S 410 Heinz Satrapa Norbert Peschke Heinz Satrapa erzahlt Zwickauer Fussballgeschichte Teil 1 bis 3 In Zwickauer Heimatjournal Jahrgang 1994 Heft 1 S 7 25 Heft 2 S 11 29 und Heft 3 S 45 53 Chronik von Hannover 96 Abschnitt 1947 1949 bei hannover96 deWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Heinz Satrapa Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Heinz Satrapa in der Datenbank des Deutschen Fussball Bundes Heinz Satrapa in der Datenbank von RSSSF englisch Torschutzenkonige der DDR Oberliga 1949 50 Heinz Satrapa 1950 51 Johannes Schone 1951 52 Rudolf Krause Kurt Weissenfels 1952 53 Harry Arlt 1953 54 Heinz Satrapa Siegfried Vollrath 1954 55 Willy Troger 1956 Ernst Lindner 1957 Heinz Kaulmann 1958 Helmut Muller 1959 Bernd Bauchspiess 1960 Bernd Bauchspiess 1961 62 Arthur Bialas 1962 63 Peter Ducke 1963 64 Gerd Backhaus 1964 65 Bernd Bauchspiess 1965 66 Henning Frenzel 1966 67 Hartmut Rentzsch 1967 68 Gerd Kostmann 1968 69 Gerd Kostmann 1969 70 Otto Skrowny 1970 71 Hans Jurgen Kreische 1971 72 Hans Jurgen Kreische 1972 73 Hans Jurgen Kreische 1973 74 Hans Bert Matoul 1974 75 Manfred Vogel 1975 76 Hans Jurgen Kreische 1976 77 Joachim Streich 1977 78 Klaus Havenstein 1978 79 Joachim Streich 1979 80 Dieter Kuhn 1980 81 Joachim Streich 1981 82 Rudiger Schnuphase 1982 83 Joachim Streich 1983 84 Rainer Ernst 1984 85 Rainer Ernst 1985 86 Ralf Strasser 1986 87 Frank Pastor 1987 88 Andreas Thom 1988 89 Torsten Gutschow 1989 90 Torsten Gutschow 1990 91 Torsten Gutschow PersonendatenNAME Satrapa HeinzALTERNATIVNAMEN Satrapa Satti Spitzname KURZBESCHREIBUNG deutscher Fussballspieler DDR GEBURTSDATUM 7 Juli 1927GEBURTSORT ZwickauSTERBEDATUM Marz 2001STERBEORT Zwickau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinz Satrapa amp oldid 231405407