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Manfred Vogel 9 August 1947 ist ein ehemaliger deutscher Fussballspieler 1974 75 war er Torschutzenkonig der Oberliga in der DDR Manfred VogelPersonaliaGeburtstag 9 August 1947 76 Jahre Geburtsort DeutschlandGrosse 180 cmPosition Sturm MittelfeldHerrenJahre Station Spiele Tore 10000 1970 BSG Motor Kothen1970 1979 HFC Chemie 159 75 1970 1976 HFC Chemie II mind 59 36 1979 1981 FC Rot Weiss Erfurt 43 0 5 1982 BSG Chemie IW Ilmenau 11 0 2 1983 1984 BSG Motor Rudisleben 29 0 7 NationalmannschaftJahre Auswahl Spiele Tore 1977 DDR B 2 0 1 Angegeben sind nur Ligaspiele Sportliche Laufbahn BearbeitenVogel spielte bis 1970 bei der in der drittklassigen Bezirksliga antretenden Betriebssportgemeinschaft Motor Kothen Der etatmassige Sturmer wurde zu Beginn der Saison 1970 71 zum Fussballleistungszentrum des Bezirkes Halle dem DDR Oberligisten Halleschen FC Chemie delegiert Obwohl er mit 23 Jahren bereits lange dem Juniorenbereich entwachsen war schien der Sprung aus der Drittklassigkeit in die 1 Mannschaft eines Fussballclubs fur ihn zunachst zu gross Manfred Vogel profilierte sich neben 76 Minuten in der Oberliga in seinem ersten Jahr nach seinem Wechsel von Kothen nach Halle so zunachst bei der HFC Reserve Die 2 Mannschaft war Anfang der 1970er Jahre Bestandteil der zweitklassigen Liga Dort bewies der 1 80 Meter grosse und 72 Kilogramm schwere Vogel nachdrucklich seine Fahigkeiten als Torjager und war in der Saison 1972 73 besonders erfolgreich als er in der uber 22 Runden laufenden Ligastaffel C mit 17 Treffern Torschutzenkonig wurde Fur die 1 Mannschaft des HFC verlief diese Saison parallel allerdings ausserst durftig denn der Vorjahressechste musste als Tabellenletzter der Oberliga absteigen und 1973 74 in der DDR Liga antreten Nun zogen die Klubverantwortlichen Angreifer Vogel der zu diesem Zeitpunkt bereits in 18 Oberligapartien Erstligaluft geschnuppert hatte im Sommer endgultig in die 1 Mannschaft hoch Vogel fand sich im personell nur geringfugig veranderten Team das aber auf Kapitan Bernd Bransch im WM Jahr zum FC Carl Zeiss Jena gewechselt verzichten musste schnell zurecht und wurde mit 18 Toren erneut Staffeltorjager Nummer 1 Seiner Mannschaft gelang postwendend der Wiederaufstieg in die Oberliga Als Aufsteiger tat sich der HFC trotz der Ruckkehr Branschs im Folgejahr aber naturgemass schwer und landete am Ende der Saison mit nur einem Punkt Vorsprung vor einen Abstiegsplatz auf Rang elf Mit ihrer Torquote brauchten sich die Hallenser allerdings nicht zu verstecken denn mit 37 Toren waren sie genauso erfolgreich wie der Tabellenfunfte Massgeblichen Anteil daran hatte Manfred Vogel der mit seinen 17 Treffern fast die Halfte der HFC Tore erzielte Damit war der gelernte Schlosser nicht nur erfolgreichster Torschutze seiner Mannschaft sondern errang zugleich die Torjagerkrone der DDR Oberliga in der Saison 1974 75 Dabei profitierte er allerdings auch von dem Umstand dass der zuletzt erfolgreichste DDR Torschutze Hans Jurgen Kreische von der SG Dynamo Dresden lange funf Tore in neun Spielen wie schon 1973 74 verletzt ausfiel In der Spielzeit 1975 76 wurde Vogel von seinem Sturmerkollegen Werner Peter als bester HFC Torschutze abgelost schoss aber in der folgenden Spielzeit 1976 77 mit zwolf Treffern noch einmal die meisten Tore fur seine Mannschaft und landete damit auf Platz drei der Oberligaschutzenliste Seine Torgefahrlichkeit in diesen Jahren machte ihn auch fur die Auswahltrainer des DFV interessant 1977 verhalf sie ihm zu zwei Einsatzen in der B Nationalmannschaft der DDR Bevor er 1979 den Halleschen Klub verliess steigerte Vogel sein Oberligatorekonto auf insgesamt 57 Treffer Da er in 133 Oberligaspielen mitgewirkt hatte erreichte er damit eine Torquote von 0 43 pro Spiel Mit 32 Jahren wechselte Manfred Vogel zu Beginn der Saison 1979 80 zum Oberligakonkurrenten FC Rot Weiss Erfurt der Ersatz fur die ausgeschiedenen Hans Gunter Schroder und Horst Weisshaupt benotigte Mit seiner neuen Mannschaft gelangte Vogel im DDR Pokalwettbewerb bis in das Endspiel wo man allerdings gegen den FC Carl Zeiss Jena mit 1 3 nach Verlangerung unterlag Vogel war auf der linken Mittelfeldposition aufgeboten worden auf die er im Laufe der Saison umfunktioniert worden war In der Oberligaspielzeit 1981 82 gab Vogel seinen Ausstand in der hochsten Spielklasse des DDR Fussballs Seiner Oberligabilanz hatte er in Erfurt weitere 43 Einsatze hinzugefugt sodass er auf insgesamt 176 Oberligaspiele kam Sein Torekonto konnte er in Erfurt lediglich um funf Treffer erhohen damit stehen fur ihn 62 Tore in der Oberliga zu Buche Beim DDR Zweitligisten BSG Chemie Industriewerke Ilmenau spielte Manfred Vogel in zwei Halbserien 1981 82 und 1982 83 bevor anderthalb Jahre bei der BSG Motor Rudisleben im Aufgebot stand Nachdem die Rudislebener als Siebenter der Staffel E 1983 84 den Sprung in die ab Sommer 1984 nur noch aus zwei Staffeln bestehende Liga verpassten verliert sich die Spur von Manfred Vogel im hoherklassigen ostdeutschen Fussball Literatur BearbeitenMichael Horn Gottfried Weise Das grosse Lexikon des DDR Fussballs Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2004 ISBN 3 89602 536 8 S 358 Hanns Leske Die DDR Oberligaspieler Ein Lexikon AGON Sportverlag Kassel 2014 ISBN 978 3 89784 392 9 S 552 Weblinks BearbeitenManfred Vogel in der Datenbank von weltfussball de Manfred Vogel in der Datenbank von fussballdaten de Manfred Vogel in der Datenbank von transfermarkt de Manfred Vogel in der Datenbank des Deutschen Fussball Bundes Manfred Vogel in der Datenbank von FuPa net Manfred Vogel in der Datenbank von RSSSF englisch Torschutzenkonige der DDR Oberliga 1949 50 Heinz Satrapa 1950 51 Johannes Schone 1951 52 Rudolf Krause Kurt Weissenfels 1952 53 Harry Arlt 1953 54 Heinz Satrapa Siegfried Vollrath 1954 55 Willy Troger 1956 Ernst Lindner 1957 Heinz Kaulmann 1958 Helmut Muller 1959 Bernd Bauchspiess 1960 Bernd Bauchspiess 1961 62 Arthur Bialas 1962 63 Peter Ducke 1963 64 Gerd Backhaus 1964 65 Bernd Bauchspiess 1965 66 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