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Ernst Lindner 11 Marz 1935 in Goldbeck in der Altmark 11 Oktober 2012 ebenda war ein deutscher Fussballspieler Er spielte sechsmal in der Fussballnationalmannschaft der DDR Sportliche Laufbahn BearbeitenMit 12 Jahren begann Lindner bei der heimischen Sportgemeinschaft in Goldbeck der spateren BSG Empor Fussball zu spielen Dem Juniorenalter entwachsen wechselte er 1953 vom Altmarkdorf in das Zentrum der Altmark zum Oberligisten BSG Lokomotive in Stendal Dort hinterliess er als Sturmer einen positiven Eindruck sodass er zunachst im Mai 1954 in die DDR Juniorenauswahl berufen und im Herbst des gleichen Jahres zur Fussballsektion des SC DHfK Leipzig delegiert wurde Dort sollte er zusammen mit anderen Fussballtalenten zum Spitzensportler aufgebaut werden Die beiden fur dieses Projekt ins Leben gerufenen Mannschaften SC DHfK I und II konnten aber die erhofften Leistungen in der zweitklassigen DDR Liga nicht erfullen und wurden schon nach funf Monaten wieder aufgelost Lindner gehorte nicht zu dem Kreis Spieler die an die Spitzenklubs Vorwarts und Dynamo Berlin weitergereicht wurden und so versuchte er beim Oberligisten SC Lok Leipzig Fuss zu fassen Dort wurde er jedoch nur in zwei Spielen eingesetzt und so ging er nach dem Ende der Saison 1954 55 zu Lok Stendal zuruck In der Heimat trumpfte Ernst Lindner anschliessend gross auf Nach der funfmonatigen Ubergangsrunde der Oberliga zur Umstellung auf die Kalenderjahr Saison verhalf er seiner Mannschaft 1956 zum Rang 4 der besten Platzierung in der Geschichte der BSG und wurde mit 18 Treffern Torschutzenkonig der Oberliga Nach einem Spiel in der B Nationalmannschaft im September 1956 kam er am 14 Oktober 1956 im Spiel Bulgarien DDR 3 1 zu seinem ersten Einsatz in der A Nationalmannschaft Diese Erfolge hatte auch sein erster Stendaler Trainer Oswald Pfau registriert der inzwischen die Stuttgarter Kickers betreute Er uberredete Lindner zu ihm nach Stuttgart zu kommen Lindner folgte dem Ruf und ging Anfang 1957 illegal nach West fussballerisch Suddeutschland 1 Seitens der DDR ohne Freigabe und somit gesperrt konnte er bei den Kickers jedoch nicht eingesetzt werden Auch fand er eine niveauarme Mannschaft vor die zum Saisonende nur knapp den Klassenerhalt schaffte und im folgenden Jahr im Sommer 1958 aus der Oberliga Sud abstieg Inzwischen reumutig nach Stendal zuruckgekehrt wurde Lindner als DDR Fluchtling fur den Rest des Jahres 1957 mit einer Spielsperre belegt und musste sich als Produktionsarbeiter beim Tragerbetrieb der BSG Lok dem Reichsbahnausbesserungswerk bewahren Zur Saison 1958 durfte Lindner wieder fur Lok Stendal antreten Nach seinen negativen Erfahrungen blieb er nun bodenstandig Auch als die Lok Mannschaft in die Zweitklassigkeit musste hielt er ihr die Treue und blieb bis zu seinem Karriereende 1971 in Stendal 1964 wurde er von der Fussballzeitschrift fuwo als spielstarkster Spieler der Saison ausgezeichnet Nach seiner Rehabilitation wurde Lindner 1959 auch wieder in der Nationalmannschaft eingesetzt Auf sein Konto kommen insgesamt 6 A und 6 B Landerspiele In der Oberliga bestritt er 242 Punktspiele davon 2 fur den SC Lok Leipzig und erzielte 36 Tore alle fur Stendal Damit steht er bei der BSG Lok Stendal sowohl bei Oberligapunktspielen als auch bei Oberligatoren an der Spitze Nach seiner Spielerkarriere kehrte er nach Goldbeck zuruck um unter anderem als Trainer der 1 Mannschaft bis 1992 zu wirken Er verstarb am 11 Oktober 2012 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ernst Lindner Sammlung von Bildern Ernst Lindner in der Datenbank von RSSSF englisch Ernst Lindner in der Datenbank des Deutschen Fussball BundesEinzelnachweise Bearbeiten Kicker vom 21 Januar 1957 S 9 Der SV Blau Gelb 21 Goldbeck trauert um Ernst Lindner Nicht mehr online verfugbar SV Blau Gelb 21 Goldbeck e V archiviert vom Original am 3 August 2014 abgerufen am 26 November 2012 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot blau gelb goldbeck de Torschutzenkonige der DDR Oberliga 1949 50 Heinz Satrapa 1950 51 Johannes Schone 1951 52 Rudolf Krause Kurt Weissenfels 1952 53 Harry Arlt 1953 54 Heinz Satrapa Siegfried Vollrath 1954 55 Willy Troger 1956 Ernst Lindner 1957 Heinz Kaulmann 1958 Helmut Muller 1959 Bernd Bauchspiess 1960 Bernd Bauchspiess 1961 62 Arthur Bialas 1962 63 Peter Ducke 1963 64 Gerd Backhaus 1964 65 Bernd Bauchspiess 1965 66 Henning Frenzel 1966 67 Hartmut Rentzsch 1967 68 Gerd Kostmann 1968 69 Gerd Kostmann 1969 70 Otto Skrowny 1970 71 Hans Jurgen Kreische 1971 72 Hans Jurgen Kreische 1972 73 Hans Jurgen Kreische 1973 74 Hans Bert Matoul 1974 75 Manfred Vogel 1975 76 Hans Jurgen Kreische 1976 77 Joachim Streich 1977 78 Klaus Havenstein 1978 79 Joachim Streich 1979 80 Dieter Kuhn 1980 81 Joachim Streich 1981 82 Rudiger Schnuphase 1982 83 Joachim Streich 1983 84 Rainer Ernst 1984 85 Rainer Ernst 1985 86 Ralf Strasser 1986 87 Frank 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