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Hans Bert Matoul 2 Juni 1945 in Langeln ist ein ehemaliger deutscher Fussballspieler und spaterer trainer In der hochsten Spielklasse des DDR Fussballs der Oberliga spielte er fur die BSG Chemie Leipzig und den 1 FC Lokomotive Leipzig Hans Bert MatoulHans Bert Matoul im Trainings anzug der DDR Nationalelf 1974 PersonaliaGeburtstag 2 Juni 1945Geburtsort Langeln Deutschland SBZ Grosse 183 cmPosition SturmerJuniorenJahre Station1955 0000 BSG Traktor LangelnHerrenJahre Station Spiele Tore 10000 1965 BSG Traktor Langeln1965 1968 BSG Chemie Leipzig 58 13 1968 1970 BSG Motor Dessau1970 1971 BSG Chemie Leipzig 24 0 9 1971 1974 1 FC Lokomotive Leipzig 76 39 1974 1976 BSG Traktor Langeln1976 1980 BSG Einheit Wernigerode 87 30 NationalmannschaftJahre Auswahl Spiele Tore 1974 DDR 3 1 Stationen als TrainerJahre Station1980 1984 BSG Einheit Wernigerode1 Angegeben sind nur Ligaspiele Inhaltsverzeichnis 1 Sportliche Laufbahn 1 1 Gemeinschafts und Clubstationen 1 2 Auswahleinsatze 2 Trainerlaufbahn 3 Weiterer Werdegang 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseSportliche Laufbahn BearbeitenGemeinschafts und Clubstationen Bearbeiten Der Sturmer Hans Bert Matoul der 1955 mit dem Fussballspielen begann 1 startete seine Oberligakarriere bei der BSG Chemie Leipzig Nach Leipzig Leutzsch war er auf Drangen Alfred Kunzes aus der Kreisklasse gewechselt 1 Nach seinem Debut am ersten Ruckrundenspieltag der Spielzeit 1965 66 bestritt die junge Offensivkraft alle weiteren zwolf Saisonspiele und trug sich dabei fur die Chemie Elf funfmal in die Torschutzenliste ein Im FDGB Pokal Finale des Fruhjahrs 1966 erzielte er das goldene Tor zum 1 0 Sieg gegen die BSG Lokomotive Stendal Bis 1971 bestritt er 82 Oberligaspiele in denen er 22 Tore erzielte Wahrend seiner Zeit bei der NVA zwischen Herbst 1968 und Fruhjahr 1970 lief er fur die BSG Motor Dessau auf 1 In der Saison 1969 70 kam er mit 20 Treffern fur die Dessauer auf Platz 2 der Torjagerliste der drittklassigen Bezirksliga Halle ein 2 Seine beste Zeit obwohl anfangs mit den neuen Bedingungen im Umfeld kampfend 1 erlebte er nach seinem Wechsel zum Lokalrivalen 1 FC Lokomotive Leipzig im Sommer 1971 Der 1 83 Meter grosse Angreifer erzielte in 76 Spielen insgesamt 39 Tore und wurde in der Saison 1973 74 mit 20 Treffern Torschutzenkonig der DDR Oberliga Dabei erzielte Matoul beim 7 0 Auswartssieg gegen Energie Cottbus am 13 Oktober 1973 funf Tore Ausserdem stand er mit Lok im Pokalfinale 1973 sowie im UEFA Cup Halbfinale 1973 74 Als 1974 sein Vater Hans der ihm auch zum Fussball gebracht hatte 1 aus gesundheitlichen Grunden seinen Beruf nicht mehr ausuben konnte beendete Hans Bert Matoul uberraschend nach 158 Einsatzen mit 61 Toren seine Erstligakarriere 3 Denn im Gegenzug ubernahm der gelernte Konditormeister die vom Vater im Heimatort Langeln betriebene Backerei Er spielte dort nun ohne Aussicht auf weitere internationale Partien wieder bei der BSG Traktor im lokalen Massstab Im Marz 1976 wechselte zum regional in Staffel C antretenden Zweitligisten BSG Einheit Wernigerode Mit den Harzstadtern spielte er bis 1980 in der Liga wobei er zum Schluss meist als Abwehrspieler eingesetzt wurde Auswahleinsatze Bearbeiten In der Vorbereitung auf die WM 1974 bestritt Matoul 3 Landerspiele fur die DDR Nationalmannschaft Am 26 Februar 1974 debutierte er gegen Tunesien in Tunis 4 0 zwei Tage spater in Algier schoss er gegen Algerien das zwischenzeitliche 2 0 per Elfmeter Endstand 3 1 Sein letztes Landerspiel absolvierte er am 13 Marz 1974 im Friedrich Ludwig Jahn Sportpark in Ost Berlin beim 1 0 Sieg uber Belgien 4 Fur die WM Endrunde in der Bundesrepublik Deutschland wurde er nicht nominiert nachdem er noch zum vorlaufigen Aufgebot gehort hatte 5 Trainerlaufbahn BearbeitenNachdem die BSG Einheit Wernigerode 1980 in die Bezirksliga abgestiegen war beendete Matoul seine Spielerkarriere und ubernahm bei dieser Gemeinschaft den Trainerposten 1981 fuhrte er die Mannschaft wieder in die DDR Liga zuruck Bis zur Neustrukturierung der Liga 1984 mit nunmehr zwei statt bisher funf Staffeln blieb die Elf von der Nordostflanke des Harzes zweitklassig Weiterer Werdegang BearbeitenNach der Grundung des FC Sachsen Leipzig 1990 galt Hans Bert Matoul als ernsthafter Kandidat fur den Trainerposten ihm wurde aber schliesslich Jimmy Hartwig vorgezogen Danach wurde es ruhiger um seine Person Er lebt heute in Wernigerode und ist seit 1999 diplomierter Wirtschaftswissenschaftler Literatur BearbeitenGunter Simon Gesamtredaktion Fussball informativ Sportverlag Berlin Berlin 1986 ISBN 3 328 00130 1 Andreas Baingo Michael Hohlfeld Fussball Auswahlspieler der DDR Das Lexikon Sportverlag Berlin Berlin 2000 ISBN 3 328 00875 6 Seite 108 Andreas Baingo Michael Horn Geschichte der DDR Oberliga Verlag Die Werkstatt Gottingen 2003 ISBN 3 89533 428 6 Michael Horn Gottfried Weise Das grosse Lexikon des DDR Fussballs Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2004 ISBN 3 89602 536 8 Seite 232 Hanns Leske Enzyklopadie des DDR Fussballs Verlag Die Werkstatt Gottingen 2007 ISBN 978 3 89533 556 3 Hanns Leske Die DDR Oberligaspieler Ein Lexikon AGON Sportverlag Kassel 2014 ISBN 978 3 89784 392 9 Weblinks BearbeitenHans Bert Matoul in der Datenbank von weltfussball de Hans Bert Matoul in der Datenbank von fussballdaten de Hans Bert Matoul in der Datenbank des Deutschen Fussball Bundes Hans Bert Matoul in der Datenbank von National Football Teams com englisch Hans Bert Matoul in der Datenbank von EU Football info englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Otto Schaefer Leser fragen Prominente Hans Bert Matoul In fuwo Die neue Fussballwoche 11 Januar 1972 Seite 12 fuwo Die neue Fussballwoche 14 Juli 1970 Seite 15 Matthias Arnhold Hans Bert Matoul Matches in Oberliga RSSSF com 28 Marz 2012 abgerufen am 19 Juli 2021 Matthias Arnhold Hans Bert Matoul International Appearances RSSSF com 31 Juli 2008 abgerufen am 19 Juli 2021 Vorlaufiges WM Aufgebot nominiert In fuwo Die neue Fussballwoche 30 April 1974 Seite 14 Torschutzenkonige der DDR Oberliga 1949 50 Heinz Satrapa 1950 51 Johannes Schone 1951 52 Rudolf Krause Kurt Weissenfels 1952 53 Harry Arlt 1953 54 Heinz Satrapa Siegfried Vollrath 1954 55 Willy Troger 1956 Ernst Lindner 1957 Heinz Kaulmann 1958 Helmut Muller 1959 Bernd Bauchspiess 1960 Bernd Bauchspiess 1961 62 Arthur Bialas 1962 63 Peter Ducke 1963 64 Gerd Backhaus 1964 65 Bernd Bauchspiess 1965 66 Henning Frenzel 1966 67 Hartmut Rentzsch 1967 68 Gerd Kostmann 1968 69 Gerd Kostmann 1969 70 Otto Skrowny 1970 71 Hans Jurgen Kreische 1971 72 Hans Jurgen Kreische 1972 73 Hans Jurgen Kreische 1973 74 Hans Bert Matoul 1974 75 Manfred Vogel 1975 76 Hans Jurgen Kreische 1976 77 Joachim Streich 1977 78 Klaus Havenstein 1978 79 Joachim Streich 1979 80 Dieter Kuhn 1980 81 Joachim Streich 1981 82 Rudiger Schnuphase 1982 83 Joachim Streich 1983 84 Rainer Ernst 1984 85 Rainer Ernst 1985 86 Ralf Strasser 1986 87 Frank Pastor 1987 88 Andreas Thom 1988 89 Torsten Gutschow 1989 90 Torsten Gutschow 1990 91 Torsten Gutschow Normdaten Person GND 1296375323 lobid OGND AKS VIAF 1220169032360587720006 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Matoul Hans BertKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 2 Juni 1945GEBURTSORT Langeln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Bert Matoul amp oldid 238131584