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Bernd Bauchspiess 10 Oktober 1939 in Zeitz ist ein ehemaliger deutscher Fussballspieler Inhaltsverzeichnis 1 Sportliche Laufbahn 1 1 Gemeinschafts und Clubstationen 1 1 1 Einsatzstatistik 1 2 Auswahleinsatze 2 Berufliche Laufbahn 3 Schriften 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseSportliche Laufbahn BearbeitenGemeinschafts und Clubstationen Bearbeiten Bernd Bauchspiess begann 1950 mit elf Jahren bei der BSG Chemie Zeitz mit dem Fussballspiel Nach dem Aufstieg der Zeitzer in die DDR Oberliga gab er am 8 Marz 1959 im Spiel gegen den SC Lok Leipzig sein Debut in der hochsten Spielklasse der DDR 1 2 und wurde mit 18 Treffern prompt Torschutzenkonig In der folgenden Spielzeit verteidigte er diesen Titel mit 25 Treffern die jedoch den Abstieg der Zeitzer nach nur zwei Spielzeiten nicht verhindern konnten In den Jahren 1957 und 1958 gehorte Bauchspiess zum Aufgebot der DDR Junioren Nationalmannschaft Mit ihr bestritt er sieben Landerspiele Nach dem Abstieg wechselte er zum Oberligisten SC Dynamo Berlin spielte dort jedoch nur in der Fruhjahrsrunde der Saison 1961 62 Im Sommer 1961 begann er ein Medizinstudium in Leipzig und wollte sich dort dem Oberligakonkurrenten Lok Leipzig anschliessen Dazu bekam er vom Fussballverband jedoch keine Freigabe durfte aber zu seiner fruheren Gemeinschaft Chemie Zeitz in die zweitklassige I DDR Liga wechseln Erst mit Beginn der Spielzeit 1963 64 konnte Bauchspiess den Wechsel zur neu gegrundeten BSG Chemie Leipzig zuruck in die Oberliga vollziehen Obwohl die Mannschaft das Sammelbecken der Spieler war die nicht vom neuen Leipziger Fussballschwerpunkt SC Leipzig ubernommen worden waren erlebte Bauchspiess bei Chemie in den nachsten zehn Jahren die Hohepunkte seiner Karriere Mit seinen zahlreichen Toren sorgte nicht zuletzt der Spiesser genannte Sturmer mit fur die Glanzzeit von Chemie in den 60er Jahren Er war massgeblich an der legendaren Meisterschaft im Jahr 1964 beteiligt 1965 wurde Bauchspiess mit 14 Treffern zum dritten Mal Torschutzenkonig der DDR Oberliga Insgesamt traf Bauchspiess 120 mal in 264 DDR Oberliga Spielen und gilt als der bekannteste Chemiker und bester Spieler aller Zeiten der Leutzscher Einsatzstatistik Bearbeiten Laufbahn ChronikSaison Mannschaft Liga Punktspiele Tore1957 BSG Chemie Zeitz I DDR Liga 4 1958 BSG Chemie Zeitz I DDR Liga 21 181959 BSG Chemie Zeitz Oberliga 26 181960 BSG Chemie Zeitz Oberliga 25 251961 SC Dynamo Berlin Oberliga 5 31962 BSG Chemie Zeitz I DDR Liga 14 81962 63 BSG Chemie Zeitz I DDR Liga 21 71963 64 BSG Chemie Leipzig Oberliga 21 131964 65 BSG Chemie Leipzig Oberliga 23 141965 66 BSG Chemie Leipzig Oberliga 23 121966 67 BSG Chemie Leipzig Oberliga 26 141967 68 BSG Chemie Leipzig Oberliga 25 91968 69 BSG Chemie Leipzig Oberliga 26 71969 70 BSG Chemie Leipzig Oberliga 13 21970 71 BSG Chemie Leipzig Oberliga 26 31971 72 BSG Chemie Leipzig DDR Liga 20 1972 73 BSG Chemie Leipzig Oberliga 25 Oberliga total 264 Punktspiele 120 Tore Oberliga BSG Chemie Zeitz 51 Punktspiele 43 Tore Oberliga SC Dynamo Berlin 5 Punktspiele 3 Tore Oberliga BSG Chemie Leipzig 208 Punktspiele 74 Tore DDR Liga total 80 Punktspiele 33 Tore DDR Liga BSG Chemie Zeitz 60 Punktspiele 33 Tore DDR Liga BSG Chemie Leipzig 20 PunktspieleAuswahleinsatze Bearbeiten In der Fussballnationalmannschaft der DDR kam Bauchspiess 1959 zu einem Landerspieleinsatz in Helsinki gegen Finnland Ein Tor gelang ihm bei der 2 3 Niederlage jedoch nicht und weitere Einsatze blieben ihm versagt Er bestritt allerdings mit der Nachwuchsnationalmannschaft zwischen 1959 und 1963 acht Landerspiele dazu 1964 und 1965 drei B Landerspiele 1964 gehorte er zum Aufgebot der Fussballolympiaauswahl der DDR Im olympischen Fussballturnier in Tokio wurde er in drei Spielen eingesetzt und erzielte ein Tor Im kleinen Finale in dem die DDR die Bronzemedaille gewann wurde er jedoch nicht aufgeboten Berufliche Laufbahn BearbeitenDas wahrend seiner Karriere begonnene Medizin Studium schloss Bauchspiess 1969 mit der Promotion ab Thema der Dissertation war Die Beeinflussung der Antikorper durch die Konzentration des injizierten Antigens Bauchspiess war niedergelassener Orthopade in Leipzig und arbeitete weit uber das eigentliche Rentenalter hinaus in seinem Beruf 1 Schriften BearbeitenAusgewahlte sportmedizinische Beitrage zur Leistungsentwicklung in den Sportspielarten DHfK Leipzig 1981 Studienmaterial zum Lehrgebiet Theorie und Methodik des Trainings der Sportarten Sportartengruppe Sportspielarten Spezialausbildung Literatur BearbeitenAndreas Baingo Michael Hohlfeld Fussball Auswahlspieler der DDR Das Lexikon Sportverlag Berlin Berlin 2000 ISBN 3 328 00875 6 S 15 16 Andreas Baingo Michael Horn Die Geschichte der DDR Oberliga Verlag Die Werkstatt Gottingen 2003 ISBN 3 89533 428 6 Hanns Leske Enzyklopadie des DDR Fussballs Verlag Die Werkstatt Gottingen 2007 ISBN 978 3 89533 556 3 Uwe Nuttelmann Hrsg DDR Oberliga 1962 1991 Eigenverlag Jade 2007 ISBN 978 3 930814 33 6 Weblinks BearbeitenBernd Bauchspiess in der Datenbank von weltfussball de Bernd Bauchspiess in der Datenbank von fussballdaten de Bernd Bauchspiess in der Datenbank des Deutschen Fussball Bundes Bernd Bauchspiess in der Datenbank von RSSSF englisch Bernd Bauchspiess Landerspielubersicht bei RSSSF com englisch Literatur von und uber Bernd Bauchspiess im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Frank Muller Chemie Leipzigs Tor Garant Bernd Bauchspiess Der Spiesser kront sich gleich dreimal SPORTBUZZER 22 Februar 2022 abgerufen am 2 Marz 2022 Torschutzenkonige der DDR Oberliga 1949 50 Heinz Satrapa 1950 51 Johannes Schone 1951 52 Rudolf Krause Kurt Weissenfels 1952 53 Harry Arlt 1953 54 Heinz Satrapa Siegfried Vollrath 1954 55 Willy Troger 1956 Ernst Lindner 1957 Heinz Kaulmann 1958 Helmut Muller 1959 Bernd Bauchspiess 1960 Bernd Bauchspiess 1961 62 Arthur Bialas 1962 63 Peter Ducke 1963 64 Gerd Backhaus 1964 65 Bernd Bauchspiess 1965 66 Henning Frenzel 1966 67 Hartmut Rentzsch 1967 68 Gerd Kostmann 1968 69 Gerd Kostmann 1969 70 Otto Skrowny 1970 71 Hans Jurgen Kreische 1971 72 Hans Jurgen Kreische 1972 73 Hans Jurgen Kreische 1973 74 Hans Bert Matoul 1974 75 Manfred Vogel 1975 76 Hans Jurgen Kreische 1976 77 Joachim Streich 1977 78 Klaus Havenstein 1978 79 Joachim Streich 1979 80 Dieter Kuhn 1980 81 Joachim Streich 1981 82 Rudiger Schnuphase 1982 83 Joachim Streich 1983 84 Rainer Ernst 1984 85 Rainer Ernst 1985 86 Ralf Strasser 1986 87 Frank Pastor 1987 88 Andreas Thom 1988 89 Torsten Gutschow 1989 90 Torsten Gutschow 1990 91 Torsten Gutschow Normdaten Person GND 138002053 lobid OGND AKS VIAF 86157920 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bauchspiess BerndKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 10 Oktober 1939GEBURTSORT Zeitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bernd Bauchspiess amp oldid 233147307