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Heinz Kaulmann 28 September 1934 17 Juli 2020 in Berlin 1 war ein deutscher Fussballspieler in der DDR er wurde 1957 Torschutzenkonig der DDR Oberliga Inhaltsverzeichnis 1 Sportliche Laufbahn 2 Weiterer Werdegang 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseSportliche Laufbahn BearbeitenAls Jugendspieler begann Kaulmann nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Konnern Fussball zu spielen Uber die BSG Chemie Rudersdorf kam er 1955 zum zentralen Fussballklub der DDR Armeesportvereinigung Vorwarts Berlin Damit war er einen anderen Weg gegangen als der Grossteil der ubrigen Mannschaft der entweder 1953 von Vorwarts Leipzig oder 1955 vom SC DHfK Leipzig nach Berlin umgesiedelt worden war Nach dem Abstieg von 1953 und dem sofortigen Wiederaufstieg hatte Vorwarts in der zuruckliegenden Saison 1954 55 den 8 Rang erreicht Kaulmann sollte neben Assmy Meyer und Wirth die Sturmreihe verstarken In der bedeutungslosen Ubergangsrunde zum Wechsel auf die Kalenderjahr Spielzeit im Herbst 1955 und auch in der Saison 1956 taten sich die Sturmer mit 10 Toren aus 13 Spielen sowie 41 Tore in 26 Spielen schwer sodass Vorwarts Berlin auch 1956 mit Platz 6 nur im Mittelfeld landete Erfolgreicher war die Mannschaft allerdings im DDR Pokalwettbewerb 1956 wo das Endspiel erreicht wurde Gegen den SC Chemie Halle Leuna gelang Kaulmann zwar in der 73 Minute ein Tor zum 1 1 Ausgleich am Ende gewannen die Hallenser jedoch mit 2 1 Im Oberligajahr 1957 steigerte sich Vorwarts auf 45 Tore die zur Vizemeisterschaft reichten Erfolgreichster Torschutze war Heinz Kaulmann mit 15 Treffern Diese Torerfolge reichten daruber hinaus aus um Torschutzenkonig der DDR Oberliga zu werden die niedrigste Torquote die bisher der beste Oberligaschutze erreicht hatte 1958 gewann Vorwarts Berlin seinen ersten Meistertitel bei Kaulmann zeichnete sich jedoch ab dass er den gehobenen Anspruchen seiner Mannschaft nicht mehr im vollen Masse gerecht werden konnte In den 26 Punktspielen wurde er nur zehnmal eingesetzt und konnte nur zwei Tore erzielen Sein Karriereknick wurde besonders 1960 deutlich Er wirkte noch in acht Spielen des Oberligateams mit wurde aber hauptsachlich in der Reservemannschaft eingesetzt Als Trostpflaster konnte er mit dieser Mannschaft immerhin die Meisterschaft der Reservemannschaften gewinnen Unter diesen Umstanden erhielt der erst 27 jahrige Kaulmann 29 Oberligaspiele 26 Oberligatore am Ende der Saison 1960 die Freigabe fur den TSC Oberschoneweide der obwohl nur drittklassig die starkste zivile Fussballmannschaft Berlins unterhielt Als SG Motor Oberschoneweide hatte die Mannschaft zwischen 1950 und 1953 in der Oberliga gespielt und wurde als 1 FC Union Berlin in den spaten 1960er Jahren zum Ostberliner Kultklub In der neuen weniger anspruchsvollen Umgebung konnte Kaulmann noch einmal seine Torjagerqualitaten entfalten Gleich in seiner ersten Saison 1961 62 stellte er mit 37 Toren einen Allzeitrekord fur die II DDR Liga auf sie wurde 1963 abgeschafft und verhalf seiner Mannschaft zum Aufstieg in die I DDR Liga Heinz Kaulmann stand auch am 16 Februar 1966 im ersten Spiel des aus dem TSC neu gegrundeten 1 FC Union Berlin In den folgenden 13 Punktspielen erzielte er neun Tore und war damit massgeblich am zweiten Aufstieg seiner Mannschaft nun in die DDR Oberliga beteiligt Inzwischen 32 Jahre alt geworden beendete Kaulmann im Sommer 1966 seine Karriere als Leistungssportler und nutzte noch einige Spiele in der Reservemannschaft zum Abtrainieren Weiterer Werdegang BearbeitenAls Trainer der 2 und 3 von Eisern Union der SG Friedrichshagen der BSG Luftfahrt Berlin deren 1 Mannschaft er im Sommer 1978 ubernahm und der TSG Oberschoneweide blieb Kaulmann dem Berliner Fussball oft als Coach in der Bezirksliga weiterhin erhalten Weblinks BearbeitenHeinz Kaulmann in der Datenbank von weltfussball de Heinz Kaulmann in der Datenbank des Deutschen Fussball Bundes Heinz Kaulmann in der Datenbank von RSSSF englisch Einzelnachweise Bearbeiten fc union berlin de Heinz Kaule Kaulmann verstorben 4 August 2020 abgerufen am 9 November 2020 Torschutzenkonige der DDR Oberliga 1949 50 Heinz Satrapa 1950 51 Johannes Schone 1951 52 Rudolf Krause Kurt Weissenfels 1952 53 Harry Arlt 1953 54 Heinz Satrapa Siegfried Vollrath 1954 55 Willy Troger 1956 Ernst Lindner 1957 Heinz Kaulmann 1958 Helmut Muller 1959 Bernd Bauchspiess 1960 Bernd Bauchspiess 1961 62 Arthur Bialas 1962 63 Peter Ducke 1963 64 Gerd Backhaus 1964 65 Bernd Bauchspiess 1965 66 Henning Frenzel 1966 67 Hartmut Rentzsch 1967 68 Gerd Kostmann 1968 69 Gerd Kostmann 1969 70 Otto Skrowny 1970 71 Hans Jurgen Kreische 1971 72 Hans Jurgen Kreische 1972 73 Hans Jurgen Kreische 1973 74 Hans Bert Matoul 1974 75 Manfred Vogel 1975 76 Hans Jurgen Kreische 1976 77 Joachim Streich 1977 78 Klaus Havenstein 1978 79 Joachim Streich 1979 80 Dieter Kuhn 1980 81 Joachim Streich 1981 82 Rudiger Schnuphase 1982 83 Joachim Streich 1983 84 Rainer Ernst 1984 85 Rainer Ernst 1985 86 Ralf Strasser 1986 87 Frank Pastor 1987 88 Andreas Thom 1988 89 Torsten Gutschow 1989 90 Torsten Gutschow 1990 91 Torsten Gutschow PersonendatenNAME Kaulmann HeinzKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 28 September 1934STERBEDATUM 17 Juli 2020STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinz Kaulmann amp oldid 238827470