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1986 87 wurde die 36 Auflage des FDGB Fussballpokals der Manner ausgetragen Der Wettbewerb startete mit 65 Mannschaften 15 Bezirkspokalsiegern 34 Mannschaften der DDR Liga zwei Oberligaabsteigern jeweils aus der Saison 1985 86 sowie den Oberligamannschaften der laufenden Saison Das 1984 eingefuhrte System der Hin und Ruckspiele ab Achtelfinale wurde wieder abgeschafft und alle Paarungen innerhalb einer Begegnung entschieden Bei unentschiedenem Ausgang nach 90 Minuten wurde verlangert und ggf ein Elfmeterschiessen durchgefuhrt FDGB Pokal der Saison 1986 87In der zweiten Hauptrunde schieden bereits sechs Oberligisten aus darunter der alte und neue DDR Meister BFC Dynamo Dagegen kam als einziger Bezirkspokalsieger KWO Berlin unter die letzten Acht dazu sieben Mannschaften aus der zweitklassigen DDR Liga Mit Sachsenring Zwickau Chemie Leipzig und Hansa Rostock erreichten drei DDR Ligisten auch das Viertelfinale Von ihnen schaffte Hansa Rostock sogar den Einzug in das Endspiel und traf dort auf den Pokalverteidiger 1 FC Lokomotive Leipzig der nach seiner zehnten Finalteilnahme mit einem 4 1 Sieg zum funften Mal den Pokal gewann 1 Inhaltsverzeichnis 1 Ausscheidungsspiel 2 1 Hauptrunde 3 2 Hauptrunde 4 Achtelfinale 5 Viertelfinale 6 Halbfinale 7 Finale 7 1 Statistik 7 2 Spielverlauf 8 Einzelnachweise 9 Quellen 10 Siehe auchAusscheidungsspiel BearbeitenDas Spiel fand am 10 August 1986 statt ErgebnisTSG Bau Rostock 1 2 BSG Wismut Aue II1 Hauptrunde BearbeitenDie Spiele fanden am 11 Oktober 1986 statt ErgebnisBSG KWO Berlin 1 0 n V BSG KKW GreifswaldBSG Chemie Bohlen II 0 3 ASG Vorwarts StralsundBSG Lokomotive Cottbus 1 3 BSG Rotation BerlinBSG Motor Eberswalde 0 7 Berliner FC DynamoASG Vorwarts Funfeichen 0 2 BSG Stahl BrandenburgHallescher FC Chemie II 0 3 1 FC MagdeburgBSG Aufbau dkk Krumhermersdorf 0 3 FC Carl Zeiss Jena IIBSG Stahl Riesa II 4 3 SG Dynamo FurstenwaldeISG Schwerin 3 2 BSG Motor GrimmaBSG Robotron Sommerda 0 3 1 FC Lokomotive LeipzigBSG Lokomotive Stendal 1 5 1 FC Union BerlinBSG Aktivist Kali Werra Tiefenort 0 5 BSG Stahl RiesaBSG Chemie Velten 3 1 SG Dynamo SchwerinBSG Fortschritt Weida 1 2 FC Rot Weiss ErfurtTSG Wismar 1 5 FC Hansa RostockBSG Wismut Aue II 3 3 n V 4 5 i E Hallescher FC ChemieBSG Motor Babelsberg 4 4 n V 4 2 i E TSG Chemie MarkkleebergBSG Aktivist Brieske Senftenberg 2 2 n V 5 4 i E FC Vorwarts Frankfurt O ASG Vorwarts Dessau 3 1 SG Dynamo Dresden IIBSG Stahl Eisenhuttenstadt 3 1 BSG Fortschritt BischofswerdaSG Dynamo Eisleben 1 0 BSG Wismut AueFC Rot Weiss Erfurt II 0 1 BSG Wismut GeraBSG Stahl Walzwerk Hettstedt 1 4 BSG Sachsenring ZwickauBSG Chemie IW Ilmenau 3 1 BSG Energie CottbusBSG Motor Fritz Heckert Karl Marx Stadt 3 1 n V Berliner FC Dynamo IIBSG Chemie Leipzig 2 1 n V BSG Motor NordhausenBSG Lokomotive Armaturen Prenzlau 1 3 BSG Chemie BohlenBSG Chemie Buna Schkopau 2 1 FC Vorwarts Frankfurt O IIBSG Aktivist Schwarze Pumpe 1 0 BSG Post NeubrandenburgBSG Gluckauf Sondershausen 0 2 FC Carl Zeiss JenaBSG Motor Suhl 0 2 SG Dynamo DresdenBSG Motor Weimar 1 2 FC Karl Marx Stadt Bezirkspokalsieger2 Hauptrunde BearbeitenDie Spiele fanden am 8 November 1986 statt ErgebnisBSG KWO Berlin 4 0 BSG Chemie IW IlmenauBSG Stahl Riesa II 0 2 1 FC Union BerlinISG Schwerin 0 1 BSG Stahl BrandenburgBSG Chemie Velten 0 2 SG Dynamo DresdenBSG Chemie Bohlen 1 0 Berliner FC DynamoBSG Aktivist Brieske Senftenberg 1 0 BSG Aktivist Schwarze PumpeASG Vorwarts Dessau 0 2 FC Carl Zeiss JenaSG Dynamo Eisleben 2 2 n V 6 7 i E FC Karl Marx StadtBSG Wismut Gera 2 1 BSG Stahl EisenhuttenstadtHallescher FC Chemie 4 1 ASG Vorwarts StralsundFC Carl Zeiss Jena II 0 5 1 FC Lokomotive LeipzigBSG Motor Fritz Heckert Karl Marx Stadt 0 1 BSG Stahl RiesaBSG Chemie Leipzig 1 0 BSG Rotation BerlinFC Hansa Rostock 2 1 1 FC MagdeburgBSG Chemie Buna Schkopau 2 3 n V FC Rot Weiss ErfurtBSG Sachsenring Zwickau 3 2 BSG Motor Babelsberg BezirkspokalsiegerAchtelfinale BearbeitenDie Spiele fanden am 6 7 Dezember 1986 statt Ergebnis1 FC Lokomotive Leipzig 4 1 KWO Berlin BSG Stahl Brandenburg 3 0 BSG Aktivist Brieske SenftenbergBSG Wismut Gera 0 3 BSG Sachsenring ZwickauSG Dynamo Dresden 4 1 FC Rot Weiss ErfurtHallescher FC Chemie 0 1 BSG Stahl RiesaFC Karl Marx Stadt 0 0 n V 4 3 i E 1 FC Union BerlinBSG Chemie Leipzig 2 1 FC Carl Zeiss JenaFC Hansa Rostock 3 1 BSG Chemie Bohlen BezirkspokalsiegerViertelfinale BearbeitenDie Spiele fanden am 15 April 1987 statt ErgebnisSG Dynamo Dresden 0 2 1 FC Lokomotive LeipzigBSG Stahl Riesa 0 1 BSG Stahl BrandenburgFC Hansa Rostock 3 1 BSG Chemie LeipzigBSG Sachsenring Zwickau 1 2 FC Karl Marx StadtHalbfinale BearbeitenDie Spiele fanden am 20 Mai 1987 statt ErgebnisFC Karl Marx Stadt 1 3 1 FC Lokomotive LeipzigFC Hansa Rostock 1 0 BSG Stahl BrandenburgFinale BearbeitenStatistik Bearbeiten Paarung 1 FC Lokomotive Leipzig Hansa RostockErgebnis 4 1 1 1 Datum 13 Juni 1987Stadion Stadion der Weltjugend Ost BerlinZuschauer 47 000Schiedsrichter Adolf Prokop Erfurt Tore 0 1 Heiko Marz 21 1 1 Dieter Kuhn 22 2 1 Dieter Kuhn 58 3 1 Olaf Marschall 66 4 1 Hans Jorg Leitzke 88 1 FC Lokomotive Leipzig Rene Muller Frank Baum Matthias Lindner Ronald Kreer Uwe Zotzsche Uwe Bredow Matthias Liebers 81 Wolfgang Altmann Heiko Scholz Olaf Marschall Hans Richter 84 Hans Jorg Leitzke Dieter Kuhn Cheftrainer Hans Ulrich ThomaleHansa Rostock Axel Hauschild Heiko Marz Bernd Arnholdt Gernot Alms Norbert Littmann Hilmar Weilandt 65 Artur Ullrich Juri Schlunz Axel Schulz 71 Maik Wendorf Volker Rohrich Rainer Jarohs Axel Kruse Cheftrainer Werner Voigt Spielverlauf Bearbeiten nbsp Leipzigs zweifacher Torschutze Dieter KuhnDer Pokalverteidiger 1 FC Lokomotive Leipzig ging als eindeutiger Favorit in das 36 Endspiel Er kam mit der Empfehlung des Meisterschaftsdritten der gerade abgeschlossenen Oberligasaison 1986 87 und als Finalteilnehmer des Europapokals der Pokalsieger 1987 0 1 gegen Ajax Amsterdam nach Ost Berlin In seinen Reihen standen sechs aktuelle Nationalspieler Sein Gegner der FC Hansa Rostock hatte in der zuruckliegenden Saison als Absteiger in der zweitklassigen DDR Liga gespielt und ging als Oberliga Aufsteiger ins Finale Nur Jarohs brachte Erfahrung aus Landerspielen mit doch lag sein letzter Einsatz bereits funf Jahre zuruck Die Mannschaft trug die Erinnerung mit sich bei ihren vier vorangegangenen Finalteilnahmen stets als Verlierer vom Platz gegangen zu sein Einige Minuten nach dem Anpfiff war von dieser Rollenverteilung nicht mehr zu spuren Aus einer beweglichen und geschmeidigen Abwehr heraus versuchten die Hanseaten dem Gegner mit Konterfussball zuzusetzen Die Leipziger begannen dagegen zu langsam und mit zahlreichen Fehlpassen Als Rohrichs Gewaltschuss in der 10 Minute nur knapp das Leipziger Tor verfehlte war dies der erste Wahnschuss des FC Hansa Neun Minuten spater hatte der Rostocker Vorstopper Alms die nachste Chance Noch immer nicht hatte der 1 FC Lok zu seinem Spiel gefunden sein Mittelfeld agierte zu passiv Folgerichtig fiel in der 21 Minute der Fuhrungstreffer fur Rostock Nach einem Foul von Zotzsche am Rostocker Kruse hob Jarohs den Freistoss vor das Tor wo Marz mit einem Kopfball vollenden konnte Was den Hanseaten hatte Sicherheit verleihen konnen wurde zum Weckruf fur die Lok Mannschaft Fast im Gegenzug eine Minute spater gelang Linksaussen Kuhn auf Flanke von Rechtsverteidiger Lindner ebenfalls mit einem Kopfball der postwendende Ausgleich Danach gewann der Spielfluss an Tempo beide Mannschaften kamen bis zur Pause zu weiteren Tormoglichkeiten Nach dem Wiederanpfiff war Lok Leipzig zunachst wieder in Lethargie verfallen Erst nach einem sehenswerten Volleyschuss in der 58 Minute von Kuhn der damit die 2 1 Fuhrung erzielte nahm Lok wieder Fahrt auf Die Mannschaft begann flussig zu kombinieren das Mittelfeld zeigte sich jetzt in Hochstform Schon acht Minuten spater in der 66 Minute brachte ein Kopfball des Leipziger Rechtsaussen Marschall auf Flanke von Scholz mit dem 3 1 die Vorentscheidung Um das Spiel noch zu retten stellten die Rostocker danach auf Dauerdruck um Da Lok es versaumte die Raume zu schliessen boten sich Hansa immer wieder Chancen zum Anschlusstreffer Alle ihre Bemuhungen wurden aber in der 88 Minute zunichtegemacht als der eingewechselte Leitzke das 4 1 fur den 1 FC Lok erzielte Einzelnachweise Bearbeiten Hierbei ist der Titel des SC Lok Leipzig die Finalteilnahme des SC Lok Leipzig sowie die Finalteilnahme des SC Leipzig eingerechnet Quellen BearbeitenFDGB Pokal 1986 87 bei The Rec Sport Soccer Statistics FoundationSiehe auch BearbeitenDDR Fussball Oberliga 1987 88 DDR Fussball Liga 1987 88Spielzeiten des FDGB Pokals der Manner FDGB Pokal1949 1949 50 1950 51 1951 52 1952 54 1954 55 1955 1956 1957 1958 1959 1960 1961 62 1962 63 1963 64 1964 65 1965 66 1966 67 1967 68 1968 69 1969 70 1970 71 1971 72 1972 73 1973 74 1974 75 1975 76 1976 77 1977 78 1978 79 1979 80 1980 81 1981 82 1982 83 1983 84 1984 85 1985 86 1986 87 1987 88 1988 89 1989 90NOFV Pokal1990 91 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title FDGB Pokal 1986 87 amp oldid 221493512