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Der Fussballsportverein Sommerda ist ein Sportverein in der nordwestthuringischen Stadt Sommerda FSV SommerdaBasisdatenName Fussballsportverein Sommerda e V Sitz Sommerda ThuringenGrundung 1911 als VfB Sommerda1946 NeugrundungFarben rot blauWebsite www fsv soemmerda deErste FussballmannschaftSpielstatte Kurt Neubert SportparkPlatze 2500Liga Landesklasse Thuringen Staffel 22018 19 7 PlatzHeim Auswarts Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Grundung der Betriebssportgemeinschaft Motor 1 2 Fussball in der DDR 2 Namhafte BSG Fussballspieler 3 FSV Sommerda 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenGrundung der Betriebssportgemeinschaft Motor Bearbeiten 1911 grundeten die Sportfreunde Rohrmann und Hahn mit ballsportbegeisterten Sommerdaern den Verein fur Bewegungsspiele VfB Sommerda der Mitglied im Verband Mitteldeutscher Ball Spielvereine war Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden auf Betreiben der sowjetischen Besatzungsmacht alle Vereine auch die Sportvereine verboten Dies betraf auch den VfB Sommerda in der nahe Erfurt gelegenen Industriestadt Ab 1946 durfte Wettkampfsport nur regional begrenzt in locker organisierten Sportgruppen betrieben werden Ehemalige VfB Mitglieder grundeten daraufhin 1946 die Sportgemeinschaft Sommerda 1948 erreichte die Fussballmannschaft der SG das Halbfinale der Thuringen Meisterschaft und qualifizierte sich damit fur die 1 Ostzonenmeisterschaft Dort unterlag die Mannschaft bereits in der Ausscheidungsrunde gegen den Sachsen Anhalt Vertreter Sportfreunde Burg Mit Beginn der Spielzeit 1948 49 ubernahm das in Sommerda ansassige Maschinenwerk Rheinmetall die Forderung der Sportgemeinschaft die nun unter dem Namen SG Rheinmetall auftrat Bis zur Auflosung der ostdeutschen Lander zugunsten neuer DDR Bezirke spielte die Fussballmannschaft in der Landesklasse bzw Landesliga Thuringen ab 1952 53 in der Bezirksliga Erfurt Bereits 1950 erfolgte die Umwandlung der Sportgemeinschaft nach dem neuen DDR Sportsystem in eine Betriebssportgemeinschaft BSG die den Namen Mechanik ab 1951 Motor fuhrte Logohistorie nbsp V f B Sommerda 1911 1945 nbsp BSG Motor 1951 1971 nbsp BSG Zentronik 1972 1977 nbsp BSG robotron 1978 1990 nbsp FSV robotron 1990 Fussball in der DDR Bearbeiten Nach den Platzierungen 2 8 und 3 in der Bezirksliga wurde die BSG 1956 Bezirksmeister und Sieger der Aufstiegsrunde zur drittklassigen II DDR Liga Im ersten Jahr der neuen Liga kam die Sommerdaer in dem 14er Feld ihrer Staffel auf den 11 Platz und stellten mit dem spateren Oberligaspieler von Turbine Erfurt Erwin Seifert den Staffel Torschutzenkonig mit 15 Treffern Nach einem 3 und einem weiteren 11 Platz wurde die Motor Mannschaft in der Saison 1960 nur Tabellenletzter und musste zuruck in die Bezirksliga Wegen der Auflosung der II DDR Liga reichte 1963 ein 10 Platz in der Bezirksliga nicht mehr aus sodass ein weiterer Abstieg hingenommen werden musste 1964 gelang wieder der Aufstieg in die Bezirksliga nach der neuen Ligeneinteilung nun drittklassig Hier reichte es funf Jahre lang nur zu Platzen im Mittelfeld ehe 1970 wieder die Bezirksmeisterschaft erkampft werden konnte In der anschliessenden Aufstiegsrunde zur DDR Liga reichte es aber nur zum 5 Platz daher musste auch die Saison 1970 71 in der Bezirksliga verbracht werden Nach der erneuten Bezirksmeisterschaft qualifizierte sich die Mannschaft sofort fur die DDR Liga da diese inzwischen auf funf Staffeln aufgestockt worden war In die neue Spielzeit startete die Mannschaft unter dem neuen Trainer Helmut Nordhaus und mit dem neuen Namen BSG Zentronik entsprechend der neuen Bezeichnung des Tragerbetriebes Da inzwischen ein Kooperationsabkommen mit dem benachbarten Oberligisten Rot Weiss Erfurt abgeschlossen worden war kamen erfahrene Oberligaspieler nach Sommerda z B Rainer Knobloch Horst Kiesewetter Gerd Stieler die hier ihre Karriere ausklingen liessen der Mannschaft aber soviel Substanz verliehen dass sie sich bis 1979 in der zweithochsten Fussballklasse halten konnte Mit diesen Spielern erreichte Sommerda in der Saison 1975 76 mit Rang vier in der DDR Liga ihre bis dahin beste Platzierung Stammelf von Zentronik Sommerda 1975 76 im 1 3 3 3 System Hans KnoblochRainer KnoblochHorst Kiesewetter Jurgen Wagner Siegfried Rodowski Harald Tentscher Gerd Stieler Otto Hollenbach Gerd Krause Walter Heintz Reinhard SchreiberMit einem vorletzten Platz am Ende der Saison 1978 79 musste jedoch wieder der Gang in die Drittklassigkeit angetreten werden 1978 war die BSG erneut umbenannt worden und trat nun als Robotron Sommerda an Es dauerte vier Jahre bis sich Sommerda 1983 als Bezirksmeister Erfurt wieder fur die DDR Liga qualifizieren konnte Zu dieser Zeit bestand die zweithochste Fussball Liga aus funf Staffeln zu je 12 Mannschaften und so fiel es leicht sich als Neuling mit Platz 4 zu behaupten Diese Platzierung reichte auch aus um sich fur die auf zwei Staffeln reduzierte DDR Liga 1984 85 zu qualifizieren In dem neuen 18er Feld reichte die Substanz allerdings nicht aus und nach einem letzten Platz folgte der erneute Abstieg in die Bezirksliga Die prompte Bezirksmeisterschaft fuhrte 1986 nicht mehr automatisch in die DDR Liga vielmehr musste eine Aufstiegsrunde absolviert werden in der Robotron als 3 scheiterte Ein Jahr spater machten es die Sommerdaer besser und stiegen nach einem 2 Platz in der Aufstiegsrunde wieder in die DDR Liga auf Diesmal reichten die Krafte aus um bis zum Ende des DDR Fussball Spielbetriebes 1990 die Klasse zu halten In der Ewigen Tabelle der DDR Liga nimmt Zentronik Sommerda Rang 42 ein Namhafte BSG Fussballspieler BearbeitenMehrere Fussballspieler spielten vor oder nach ihrer Zeit in Sommerda bei verschiedenen Oberligamannschaften Martin Busse und Wolfgang Benkert auch in der DDR Nationalmannschaft Name in Sommerda von nach OberligaspieleUwe Becker 1988 1990 von Rot Weiss Erfurt 88Ronald Hoch 1983 1991 von Chemie BohlenWolfgang Benkert 1987 1989 von Sachsenring Zwickau 269 1 LanderspielOlaf Berschuk 1989 von Rot Weiss Erfurt 97Peter Bojara 1969 ff von Rot Weiss Erfurt 48Martin Busse 1988 1990 von Rot Weiss Erfurt 202 3 LanderspieleHorst Kiesewetter 1974 1979 von Rot Weiss Erfurt 43Hans Jurgen Kinne 1986 1990 von Erfurt vorher Lok und Chemie Leipzig 177Rainer Knobloch 1970 1978 von Erfurt bzw Jena 165Wilhelm Laslop 1977 1984 von Rot Weiss Erfurt 98Thomas Linke 1977 1982 zu Rot Weiss Erfurt 52 spater Bundesliga 42 DFB Landersp Michael Oevermann 1988 1990 von Rot Weiss Erfurt 76Jorg Schmidt 1982 zu Rot Weiss Erfurt 43Erwin Seifert 1956 1960 zu Turbine RW Erfurt 158Gerd Stieler 1975 1978 fruher Rot Weiss Erfurt 110Hubert Suchantke 1983 1984 von Chemie Leipzig 15Josef Vlay 1988 1990 von Rot Weiss Erfurt 195Thomas Vogel 1984 1988 nach Rot Weiss Erfurt 62FSV Sommerda BearbeitenDurch die einschneidenden Veranderungen des ostdeutschen Wirtschaftssystems infolge der politischen Wende von 1989 entfiel die finanzielle Forderung der Betriebssportgemeinschaft durch ihren bisherigen Tragerbetrieb Daraufhin wurde 1990 noch in Anlehnung an den fruheren Sponsor der Fussballsportverein Robotron Sommerda gegrundet dessen Name schon kurze Zeit spater in Soemtron geandert wurde Nachdem das ehemalige Buromaschinenwerk endgultig liquidiert worden war gab sich der Verein den heute noch geltenden Namen FSV Sommerda Mit Aufnahme des DFB Spielbetriebes in Ostdeutschland wurde der FSV 1990 in die zweite Spielklasse des Nordostdeutschen Fussballverbandes NOFV Liga eingegliedert musste jedoch schon 1992 nach einem 15 Platz in die Thuringenliga absteigen Auch diese Spielklasse konnte nur bis 1994 gehalten werden danach verschwanden die Sommerdaer in den Niederungen des Thuringer Fussballs Von 1998 bis 2009 spielte der FSV konstant in der Landesklasse Thuringen 2009 stieg die Mannschaft in die Bezirksliga Staffel 6 ab um im darauf folgenden Jahr den direkten Wiederaufstieg in die Landesklasse Thuringen der 7 Liga im DFB Spielbetrieb zu feiern In der Saison 2010 2011 konnte mit Platz 10 die Klasse gehalten werden Zur Saison 2011 2012 wurde das Team auf einen Altersdurchschnitt von 23 Jahren verjungt Am Saisonende 2011 12 belegte der FSV den 11 Platz in der Landesklasse Nord Literatur BearbeitenHardy Grune Robotron Sommerda In Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 7 Vereinslexikon AGON Sportverlag Kassel 2001 ISBN 3 89784 147 9 Hanns Leske FSV Sommerda In Enzyklopadie des DDR Fussballs Verlag Die Werkstatt Gottingen 2007 ISBN 978 3 89533 556 3 S 154 155 Weblinks BearbeitenHomepage des FSV Sommerda Facebook Auftritt des FSV Sommerda A Short History of BSG Robotron Sommerda englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title FSV Sommerda amp oldid 224731950