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Hans Jurgen Kinne 27 Dezember 1955 in Brandis ist ein ehemaliger deutscher Fussballspieler Zwischen 1974 und 1986 spielte er in der DDR Oberliga der hochsten Spielklasse im DDR Fussball fur den 1 FC Lokomotive Leipzig die BSG Chemie Leipzig und den FC Rot Weiss Erfurt Mit dem 1 FC Lok gewann er 1981 den DDR Fussballpokal Kinne ist mehrfacher DDR Junioren und Nachwuchsnationalspieler Hans Jurgen Kinne mitte reihe dritter vorn links mit 1 FC Lokomotive Leipzig in 1983Sportliche Laufbahn BearbeitenIm Alter von 17 Jahren wechselte Hans Jurgen Kinne 1970 von der Betriebssportgemeinschaft BSG Stahl Brandis zur Nachwuchsabteilung des 1 FC Lokomotive Leipzig 1973 wurde er in den Kader der DDR Juniorennationalmannschaft berufen fur die er bis 1974 neun Landerspiele bestritt 1974 wurde Kinne mit dem 1 FC Lok Meister der Juniorenoberliga Dort war er 1973 74 als Linksaussensturmer eingesetzt worden und wurde mit 14 Treffern Torschutzenkonig seiner Mannschaft Anschliessend wurde er in die DDR Nachwuchsnationalmannschaft aufgenommen mit der bis 1977 elf Landerspiele absolvierte Bereits in der Saison 1973 74 kam Kinne zu seinen ersten Spielen im Mannerbereich des 1 FC Lok Mit der 2 Mannschaft bestritt er drei Punktspiele in der zweitklassigen DDR Liga In der folgenden Spielzeit 1974 75 hatte er seine ersten drei Einsatze in der Oberliga wobei er in einem Spiel als Sturmer in der Startelf stand In der 2 Mannschaft war Kinne mit 19 Einsatzen und sieben Toren bei 22 Punktspielen Stammspieler Lok II stieg am Saisonende ab und spielte danach in der drittklassigen Bezirksliga Mit Kinne wurde sie Bezirksmeister und wurde zur Saison 1976 77 in die neu geschaffene Nachwuchsoberliga eingestuft Auch mit ihr wurde Kinne 1977 und 1978 Meister Zwischen 1975 und 1978 kam der 1 82 m grosse Kinne weiterhin sporadisch in der Oberligamannschaft des 1 FC Lok zum Einsatz sodass er bis zum Ende der Saison 1977 78 auf 17 Erstligaspiele gekommen war 1978 79 gelang ihm mit 19 Punktspieleinsatzen der Durchbruch in der Oberliga Er stand dabei zehnmal als Sturmer in der Startelf und erzielte drei Tore Bis 1984 gehorte Kinne stets zum erweiterten Spielerstamm und absolvierte in den Spielzeiten von 1978 79 bis 1983 84 als Sturmer bzw Mittelfeldspieler 101 von 156 ausgetragenen Oberliga Punktspielen Dabei stand er aber nur in 76 Begegnungen in der Startelf Seine erfolgreichste Saison beim 1 FC Lok spielte Kinne 1980 81 Er bestritt 21 von 26 Oberligaspielen 18 mal in der Startelf und erzielte sieben Tore Er stand auch im Endspiel um den DDR Fussballpokal das der Lok Leipzig mit 4 1 uber den FC Vorwarts Frankfurt gewann Kinne wurde allerdings nur in den letzten drei Minuten eingesetzt Nachdem Kinne 1983 84 in 15 Oberligaeinsatzen fast nur als Ersatzspieler aufgeboten worden war wechselte er zur Saison 1984 85 zum Lokalrivalen und Oberligakonkurrenten Chemie Leipzig Dort konnte er sich die Rolle als Stammspieler zuruckerobern Er bestritt alle 26 Oberligaspiele und konnte von Trainer Gerd Struppert auf allen Abwehrpositionen eingesetzt werden Dabei erzielte Kinne auch noch zwei Tore Obwohl Chemie Leipzig in der Oberliga einen schweren Stand hatte erreichte die Mannschaft im DDR Fussballpokal das Viertelfinale Kinne wurde auch hier in allen sechs Spielen aufgeboten Am Saisonende musste Chemie Leipzig aus der Oberliga absteigen Das nahm Kinne zu einem erneuten Wechsel wahr und schloss sich dem Oberligavertreter FC Rot Weiss Erfurt an Dort begann er die Saison 1985 86 zunachst mit funf Oberligaeinsatzen als Einwechselspieler spielte danach funfmal von Beginn an als Mittelfeldspieler bis er vom 11 Spieltag an wieder einen Stammplatz als Verteidiger gefunden hatte Am Saisonende hatte er alle 26 Oberligaspiele bestritten und drei Tore erzielt Im Alter von 30 Jahren ging Kinne im Sommer 1986 in seine letzte Oberligasaison Zunachst konnte er funf Spieltage lang wie gewohnt in der Erfurter Oberligamannschaft als Verteidiger antreten danach fiel er verletzt aus und konnte erst wieder in den beiden letzten Punktspielen der Hinrunde als Einwechselspieler eingesetzt werden Nach 177 Spielen in der Oberliga in denen er 26 Tore geschossen hatte wechselte Kinne zur Ruckrunde der Saison 1986 87 zum drittklassigen Bezirksligisten Robotron Sommerda und verhalf ihm zum Aufstieg in die DDR Liga In der DDR Liga Saison 1987 88 bestritt Kinne zehn von 34 Punktspielen Fur die Spielzeit 1988 89 wurde er von der BSG Robotron wieder fur das DDR Liga Aufgebot benannt kam aber nicht mehr zum Einsatz Damit war seine Laufbahn als Fussballspieler im hoherklassigen Bereich beendet Literatur BearbeitenDeutsches Sportecho Jahrgange 1973 1989 ISSN 0323 8628 Hanns Leske Enzyklopadie des DDR Fussballs Verlag Die Werkstatt Gottingen 2007 ISBN 978 3 89533 556 3 S 248 Andreas Baingo Michael Horn Die Geschichte der DDR Oberliga 2 Auflage Verlag Die Werkstatt Gottingen 2004 ISBN 3 89533 428 6 S 311 327 329 DSFS Hrsg DDR Chronik DDR Fussball 1949 1991 Band 8 Berlin 2011 S 222 Weblinks BearbeitenHans Jurgen Kinne in der Datenbank des Deutschen Fussball BundesPersonendatenNAME Kinne Hans JurgenKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 27 Dezember 1955GEBURTSORT Brandis Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Jurgen Kinne amp oldid 238095415