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Die Juniorenoberliga war eine Liga im Fussballsport der DDR Sie wurde von 1968 bis 1976 sowie erneut von 1983 bis 1989 ausgetragen In dieser Spielklasse des Deutschen Fussball Verbandes spielten die Juniorenvertretungen jener Fussballclubs und Betriebssportgemeinschaften die in der betreffenden Saison in der Manneroberliga der hochsten Spielklasse im DDR Fussball vertreten waren Im Rahmen dieses Wettbewerbs wurde der DDR Juniorenmeistertitel vergeben Inhaltsverzeichnis 1 Historie 2 Titeltrager 3 Literatur 4 EinzelnachweiseHistorie BearbeitenZunachst wurde die Juniorenoberliga fur die Altersklasse 16 17 Jahre gebildet erst mit der Saison 1981 82 ubernahm man den internationalen Standard mit den 17 bis 18 Jahrigen Diese konnten sich uber die in der Spielklasse gezeigten Leistungen auch fur die jungere U 17 und altere U 18 Juniorenauswahl des DFV anbieten Der Auf und Abstieg in beziehungsweise aus der Juniorenoberliga wurde nicht uber die Tabellenplatzierung in der Meisterschaft sondern uber die Ergebnisse der 1 Mannermannschaft in der Eliteklasse des DDR Fussballs geregelt Das spulte auch weniger auf die Anforderungen des republikweiten Wettbewerbs vorbereitete Juniorenvertretungen von Betriebssportgemeinschaften ins Teilnehmerfeld So belegte 1984 85 die U 18 der BSG Motor Suhl ebenso abgeschlagen wie die 1 Mannschaft in der Manneroberliga 5 47 Punkte mit nur einem Sieg und fast 100 Gegentoren den 14 und letzten Platz 1975 76 wurde die Juniorenoberliga abgeschafft und die Nachwuchsoberliga NWOL eingefuhrt in der auch dem Juniorenalter entwachsene Spieler meist zwischen der 1 Mannschaft und dem NWOL Team pendelnd eingesetzt werden konnten Mit der Wiedereinfuhrung 1983 hegten die ostdeutschen Verbandsfunktionare die Hoffnung die seit 1975 stets in den Ausscheidungsspielen fur das UEFA Juniorenturnier bis 1980 und die U 18 Europameisterschaft seit 1981 ausgeschiedene Juniorennationalmannschaft uber die Erhohung der Wettkampfhaufigkeit zu starken 1 Bis zur Saison 1982 83 hatten die Junioren in einer sogenannten Juniorenliga AK 17 18 nur 20 statt der nun 26 Punktspiele in einer Spielzeit bestritten da diese Spielklasse allein aus den zehn Fussballclubs sowie der ihnen gleichgestellten SG Dynamo Dresden bestand Im ersten Jahr ihrer Existenz gelang den ostdeutschen Junioren erstmals der Sprung zur U 18 EM 1984 in der Sowjetunion 1986 Gold und 1988 Bronze konnte der DFV erstmals bei der offiziellen UEFA Junioreneuropameisterschaft Medaillen erkampfen 1989 wurde sie von der wiedereingefuhrten Nachwuchsoberliga abgelost in der Juniorenspieler und Anschlusskader der Manneroberligateams die wie bereits 1976 ihre 2 Mannschaften aus Liga und Bezirksliga zuruckziehen mussten gemeinsam auf dem Platz standen Titeltrager BearbeitenDer 1 FC Lokomotive Leipzig und die SG Dynamo Dresden sicherten sich in den Jahren des Bestehens der Juniorenoberliga je dreimal den Titel Das letzte Championat 1989 ging an den 1 FC Magdeburg Saisonubersichten Saison Meister1968 69 HFC Chemie1969 70 1 FC Magdeburg1970 71 1 FC Lokomotive Leipzig1971 72 SG Dynamo Dresden1972 73 FC Hansa Rostock1973 74 1 FC Lokomotive Leipzig1974 75 FC Vorwarts Frankfurt Oder1975 76 1 FC Lokomotive Leipzig1983 84 FC Vorwarts Frankfurt Oder1984 85 SG Dynamo Dresden1985 86 FC Karl Marx Stadt1986 87 BFC Dynamo1987 88 SG Dynamo Dresden1988 89 1 FC MagdeburgLiteratur BearbeitenDeutsches Sportecho Jahrgange 1968 1989 ISSN 0323 8628 fuwo Die neue Fussballwoche Jahrgange 1968 1989 ISSN 0323 8407 Michael Horn Gottfried Weise Das grosse Lexikon des DDR Fussballs Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2004 ISBN 3 89602 536 8 Seite 173 Einzelnachweise Bearbeiten Rainer Nachtigall Premiere fur die Junioren mit Erwartungen In Sonderausgabe Deutsches Sportecho fuwo Die neue Fussballwoche fur die Saison 1983 84 August 1983 Seite 25 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Juniorenoberliga amp oldid 216105119