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Der 1 Suhler SV 06 ist ein deutscher Sportverein der seinen Sitz in der Stadt Suhl Thuringen hat Neben seinem Hauptbetatigungsfeld Fussball bietet er auch die Sportarten Leichtathletik Faustball und Tischtennis an Er nutzt das stadtische Auenstadion mit Platz fur 12 000 Zuschauer Die Vereinsfarben sind Rot Weiss 1 Suhler SV Name 1 Suhler SVVereinsfarben Rot WeissGegrundet 1906Vereinssitz SuhlAbteilungen 3Vorsitzender Stefan HessWebsite www suhlersv06 de Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Vereinsentwicklung 1 2 Fussballsportlicher Werdegang 1 2 1 Ligenubersicht 1952 1990 1 2 2 Ligenubersicht ab 1990 2 Erfolge 3 Uberregional bekannte Spieler 4 Wissenswertes 5 Weblinks 6 Quellen 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenVereinsentwicklung Bearbeiten nbsp Logo 1972 1990In Suhl wurden 1906 die Sportvereine SC Germania Suhl und VfB Suhl gegrundet Beide Vereine schlossen sich 1924 zum VfB Germania Suhl zusammen Auf einer Generalversammlung am 17 Januar 1926 wurde beschlossen den Verein in 1 Suhler Sportverein 06 umzubenennen 1 Seine Fussballmannschaft spielte bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs nur unterklassig in den 1930er Jahren in der Thuringer Bezirksklasse die 2 Spielklasse unter der Gauliga Mitte Nach Kriegsende wurde der Verein wie alle Sportvereine in der sowjetischen Besatzungszone im Laufe des Jahres 1945 auf Befehl der Besatzungsmacht aufgelost Bis 1949 existierte eine Sportgemeinschaft Suhl die zunachst auf engem regionalen Raum und spater innerhalb Thuringens Sportwettkampfe austragen durfte Im Rahmen der Bildung von Betriebssportgemeinschaften BSG in Ostdeutschland wurde die SG zunachst 1949 von der BSG Fortschritt Suhl ubernommen die ein Jahr spater nach der Zusammenlegung mehrerer Betriebssportgemeinschaften in der ZSG Suhl aufging Nach einem erneuten Wechsel des Tragerbetriebes entstand 1952 die BSG Motor Mitte Suhl Zwischenzeitlich fuhrte diese BSG in Abgrenzung zur BSG Motor Simson Suhl den Namen BSG ETW Suhl Ab 1 Januar 1969 fusionierten die beiden Tragerbetriebe VEB Ernst Thalmann Werk Suhl und VEB Fahrzeug und Geratewerk Simson Suhl Nach der Fusion der Tragerbetriebe wurden die BSG ETW Suhl in BSG Motor Suhl Mitte und die BSG Motor Simson Suhl in BSG Motor Suhl Heinrichs umbenannt Zur Jahresmitte 1970 erfolgte dann die Fusion der beiden Betriebssportgemeinschaften zur BSG Motor Ernst Thalmann Suhl Kurzbezeichnung Motor ET Suhl Diese wurde am 1 August 1974 umbenannt in BSG Motor Suhl Der Name wurde bis zur deutschen Wiedervereinigung beibehalten Als 1990 infolge der wirtschaftlichen Veranderungen durch die deutsche Wiedervereinigung die finanzielle und logistische Unterstutzung der Tragerbetriebe entfallen war wurde durch Mitglieder der BSG der 1 Suhler SV 06 als eingetragener Verein neu gegrundet Fussballsportlicher Werdegang Bearbeiten 1948 wurde die SG Suhl Kreismeister 1949 Dritter der Thuringer Landesklasse Staffel 3 Die ZSG Suhl musste 1950 aus der Landesklasse absteigen Als 1952 die drittklassige Fussball Bezirksliga Suhl ihren Spielbetrieb aufnahm gehorte die BSG Motor zu den Grundungsmannschaften Sie gewann 1957 die Bezirksmeisterschaft und qualifizierte sich damit fur die inzwischen eingefuhrte und neue drittklassige II DDR Liga Als 1963 die II DDR Liga aufgelost wurde wurde Motor Suhl wieder in die Bezirksliga zuruckgestuft 1966 unterlag die BSG den Kampf um die Bezirksmeisterschaft der BSG Aktivist Kali Werra Tiefenort in zwei Spielen mit 1 2 und 0 1 Im Jahre 1968 stieg die Mannschaft in die Bezirksklasse ab Zum gleichen Zeitpunkt wurde die BSG Motor Simson Suhl Kreismeister und stieg in die Bezirksklasse auf Zum Saisonende stand Motor Suhl Heinrichs auf Platz 1 und stieg damit in die Bezirksliga auf Motor Suhl Mitte verblieb in der Bezirksklasse In der Saison 1969 70 schaffte die BSG Motor Suhl Heinrichs wenn auch nur sehr knapp den Klassenerhalt in der Bezirksliga Nach dieser Saison erfolgte die Vereinigung von BSG Motor Suhl Heinrichs und BSG Motor Suhl Mitte zur BSG Motor ET Suhl die 1970 71 Staffelsieger der Bezirksliga wurde und damit in die DDR Liga zweithochste Spielklasse der DDR aufstieg Der DDR Liga Neuling konnte die Klasse jedoch nicht halten schaffte aber binnen Jahresfrist den Wiederaufstieg Anschliessend etablierte sich die BSG Motor Suhl in der DDR Liga und erreichte mehrfach zweite Platze in ihrer Staffel 1976 nahm die Mannschaft erstmals Anlauf zum Aufstieg in die DDR Oberliga Als Staffelzweiter hinter der nicht aufstiegsberechtigten 2 Mannschaft des FC Carl Zeiss Jena nahm Suhl an der Aufstiegsrunde teil scheiterte aber als Vierter In der Saison 1978 79 wurde die Mannschaft erstmals Staffelsieger was erneut zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur DDR Oberliga berechtigte Dort scheiterte sie nur aufgrund des schlechteren Torverhaltnisses an Chemie Leipzig Im Jahre 1981 nahmen die Suhler wieder an der Aufstiegsrunde der funf Liga Staffelsieger teil wurde aber abgeschlagen Letzter Schliesslich gelang im vierten Versuch nach der Saison 1983 84 zusammen mit der BSG Stahl Brandenburg der Sprung in die Eliteklasse Die Oberligasaison 1984 85 verlief ernuchternd fur die Suhler In den ersten 16 Punktspielen gelangen lediglich zwei Unentschieden gegen Wismut Aue landeten sie mit 3 1 den einzigen Sieg alle Auswartsspiele wurden verloren und am Ende stieg man nach 22 Niederlagen in 26 Spielen wieder in die nunmehr zweiteilige DDR Liga ab Im Durchschnitt besuchten 5 923 Zuschauer die 13 Heimspiele im zu dieser Zeit 15 000 Besucher fassenden Sportpark der Freundschaft Trainer Ernst Kurth setzte in der Oberligasaison auf folgende Stammformation die ein Durchschnittsalter von 26 4 Jahren aufwies Klaus Muller 31 Jahre 25 Spiele Erhard Mosert 33 24 Uwe Jertschewski 21 26 Andreas Schneider 27 19 Andreas Bohm 22 21 Roman Seyfarth 21 25 Dieter Kurth 22 20 Klaus Schroder 29 20 Harald Fritz 29 13 Henry Lesser 21 22 Gerd Schellhase 34 16 Auch im FDGB Pokal kam in dieser Spielzeit fruh das Aus als einziger Erstligist ubersprangen die Suhler nicht die Hurde 1 Hauptrunde Nach dem Oberligaabstieg spielte die BSG Motor Suhl noch einige Jahre in der DDR Liga konnte aber nur noch einmal 1988 89 einen dritten Platz in der Ligastaffel B belegen Das Ende des DDR Fussballspielbetriebes schloss Motor Suhl in der Saison 1989 90 mit einem neunten Platz in der Sudstaffel der DDR Liga ab Im Wettbewerb um den DDR Fussballpokal erreichte die BSG Motor als bestes Ergebnis 1977 und 1979 das Viertelfinale Ligenubersicht 1952 1990 Bearbeiten 1952 53 1957 Bezirksliga Suhl 3 4 Liga 1958 1962 63 II DDR Liga 3 1963 64 1967 68 Bezirksliga Suhl 3 1968 69 1969 70 Bezirksklasse Suhl 4 1970 71 Bezirksliga Suhl 3 1971 72 DDR Liga 2 1972 73 Bezirksliga Suhl 3 1973 74 1983 84 DDR Liga 2 1984 85 Oberliga 1 1985 86 1989 90 DDR Liga 2 Ligenubersicht ab 1990 Bearbeiten 1990 91 NOFV Liga 2 1991 92 Oberliga Nordost 3 1992 93 Verbandsliga Thuringen 4 1993 94 Oberliga Nordost 3 1994 95 1999 2000 Oberliga Nordost 4 2000 01 04 05 Thuringenliga 5 2005 06 07 08 Landesklasse Thuringen 6 2007 08 17 18 Landesklasse Thuringen 7 2018 19 Kreisoberliga seit 2019 20 Landesklasse Staffel 3In das Spieljahr 1990 91 fiel der Tag des Beitritts des Landes Thuringen zur Bundesrepublik Deutschland der Spielbetrieb von DFB und NOFV wurde dann im Sommer 1991 zusammengefuhrt Im Sommer 1994 wurde oberhalb der Oberliga die Regionalliga und im Sommer 2008 oberhalb der Regionalliga die 3 Liga eingefuhrt so dass die Spielklassen des SV 06 jeweils um eine Ebene zuruckgestuft wurden Erfolge BearbeitenTeilnahme an der DDR Oberliga 1984 85 Finalist Thuringer Landespokal 1994Uberregional bekannte Spieler Bearbeiten Hauptartikel Liste der DDR Oberligaspieler der BSG Motor Suhl Holger Buhner spater 3 Bundesligaspiele fur den VfB Leipzig Henry Lesser bestritt 4 A Landerspiele fur die DDR Erhard Mosert bestritt 1969 1 A Landerspiel fur die DDRWissenswertes BearbeitenIn der ewigen Tabelle der DDR Oberliga belegt die BSG Motor Suhl mit 26 Spielen 1 S 3 U 22 N und 16 92 Toren den 44 und letzten Platz Weblinks Bearbeiten nbsp Commons BSG Motor Suhl Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Internetprasenz des 1 Suhler SV 06 Das deutsche Fussball ArchivQuellen BearbeitenAndreas Baingo Michael Horn Die Geschichte der DDR Oberliga Verlag Die Werkstatt Gottingen 2003 ISBN 3 89533 428 6 Fussball informativ Sportverlag Berlin Berlin 1986 ISBN 3 328 00130 1 Uwe Nuttelmann Hrsg DDR Oberliga 1962 1991 Eigenverlag Jade 2007 ISBN 978 3 930814 33 6 Einzelnachweise Bearbeiten Die Geschichte des 1 Suhler SV Abgerufen am 27 Juli 2018 Normdaten Korperschaft GND 1123241961 lobid OGND AKS VIAF 147148451570415970006 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title 1 Suhler SV amp oldid 236699107