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Dieser Artikel erlautert die Betriebssportgemeinschaft Stahl Brandenburg von 1950 bis 1990 zur weiterbestehenden Sportgemeinschaft Stahl Brandenburg ab 1990 siehe SG Stahl Brandenburg zum Fussball beziehungsweise Handballverein BSV beziehungsweise FC Stahl Brandenburg siehe BSV Brandenburg Zur heutigen BSG Stahl Brandenburg 1998 gegrundeter Nachfolgeverein siehe BSG Stahl Brandenburg 1998 Die BSG Stahl Brandenburg war eine Betriebssportgemeinschaft in der Stadt Brandenburg an der Havel Sie wurde am 20 November 1950 gegrundet Erfolgreiche Sektionen waren Fussball und Handball von denen Mannschaften zeitweise in der jeweils hochsten Spielklasse der DDR antraten Nach der politischen Wende 1989 90 grundeten sich einige Sektionen in neue Sportvereine aus wahrend die vormalige BSG sich als eingetragener Verein in die SG Stahl Brandenburg umstrukturierte Stahl Brandenburg Name BetriebssportgemeinschaftStahl BrandenburgVereinsfarben weiss blauGegrundet 20 November 1950Auflosung 1990Vereinssitz Brandenburg an der HavelAbteilungen Sektionen Fussball Handball Rugby Rudern Kanu Leichtathletik Volleyball Billard Schach Tischtennis Kegeln Badminton Gymnastik Kraftsport Boxen Ringen Segeln Spielmannszug Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Sektionen 2 1 Fussball 2 1 1 Erfolge 2 1 2 Europapokalspiele 2 1 3 Spieler in der Oberliga 2 1 4 Trainer seit 1972 2 2 Handball 2 3 Rugby 2 4 Tischtennis 2 5 Segeln 2 6 Kanu 2 7 Boxen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Genese der BSG Stahl Brandenburg von 1950 bis 2022Die BSG Stahl Brandenburg war eine der grossten Betriebssportgemeinschaften der DDR Zeitweise uber 2 000 Mitglieder betrieben in der BSG des Stahl und Walzwerkes Brandenburg Sport So gab es zu Hochzeiten mehr als funfzehn Sektionen Dies waren unter anderem Fussball Handball Rugby Rudern Kanu Leichtathletik Volleyball Billard Schach Tischtennis Kegeln Badminton Gymnastik Kraftsport Boxen Ringen und Segeln Daneben war der BSG ein Spielmannszug angegliedert Die Sportler Stahl Brandenburgs konnten zahlreiche nationale und internationale Erfolge erringen Die Kanutin Birgit Fischer gewann bei Olympischen Spielen beispielsweise achtmal Gold und viermal Silber womit sie die erfolgreichste deutsche Olympionikin der Geschichte ist Uberregional bekannt wurden auch die Fussballer die sieben Jahre in der Oberliga spielten und 1986 sogar am UEFA Pokal teilnahmen Auch die Handballer spielten in der DDR Oberliga 1990 wurde die BSG in der neuen Rechtsform eingetragener Verein uberfuhrt Sie besteht als SG Stahl Brandenburg fort Sektionen BearbeitenFussball Bearbeiten nbsp Heimstatte der Fussballer StahlstadionSaisondaten 1955 1991 Spielklasse Saison Platz Tore PunkteBezirksliga Potsdam 1956 0 2 77 48 48 18Bezirksliga Potsdam 1957 0 2 91 41 38 14II DDR Liga 1958 13 35 68 14 38Bezirksliga Potsdam 1959 10 50 57 22 30Bezirksliga Potsdam 1960 10 44 58 21 31Bezirksliga Potsdam Gruppe 2 1961 62 0 5 58 63 37 35Bezirksliga Potsdam Gruppe 2 1962 63 0 8 37 44 21 23Bezirksliga Potsdam Gruppe 2 1963 64 0 7 50 56 26 26Bezirksliga Potsdam 1964 65 0 3 96 40 44 16Bezirksliga Potsdam 1965 66 0 4 56 45 34 22Bezirksliga Potsdam 1966 67 0 2 95 26 48 12Bezirksliga Potsdam 1967 68 0 1 87 19 52 0 8Bezirksliga Potsdam 1968 69 0 3 89 25 47 13Bezirksliga Potsdam 1969 70 0 1 108 16 53 0 7DDR Liga Staffel Nord 1970 71 0 8 42 40 27 25DDR Liga Staffel C 1971 72 0 7 30 26 19 21DDR Liga Staffel C 1972 73 0 2 34 21 28 16DDR Liga Staffel C 1973 74 0 6 43 35 23 21DDR Liga Staffel C 1974 75 0 8 35 25 22 22DDR Liga Staffel C 1975 76 0 8 34 34 22 22DDR Liga Staffel C 1976 77 0 8 21 27 19 25DDR Liga Staffel C 1977 78 0 9 32 28 19 25DDR Liga Staffel C 1978 79 0 8 27 33 19 25DDR Liga Staffel B 1979 80 0 4 29 29 23 21DDR Liga Staffel B 1980 81 0 5 48 32 26 18DDR Liga Staffel B 1981 82 0 5 46 38 28 16DDR Liga Staffel B 1982 83 0 1 53 21 35 0 9DDR Liga Staffel B 1983 84 0 1 62 29 34 10DDR Oberliga 1984 85 11 25 39 20 32DDR Oberliga 1985 86 0 5 27 23 29 23DDR Oberliga 1986 87 0 9 27 34 23 29DDR Oberliga 1987 88 0 4 44 37 29 23DDR Oberliga 1988 89 11 36 43 22 30DDR Oberliga 1989 90 10 35 37 24 28AufstiegQualifikation fur den UEFA CupAbstieg Die Fussballsektion war die bekannteste der BSG Stahl Brandenburg und wurde 1950 gegrundet Bis zum Jahr 1955 spielte die BSG in der funftklassigen Bezirksklasse Da die Fussballsektion der BSG Einheit Brandenburg aufgelost wurde ubernahm die BSG Stahl deren Startplatz in der viertklassigen Bezirksliga Bereits drei Jahre spater 1958 stieg Stahl Brandenburg in die drittklassige II DDR Liga auf stieg jedoch nach einem Jahr wieder ab Nach dem Wiederaufstieg und dem Etablieren in der dritten Liga gelang 1970 Aufstieg in die DDR Liga der zweiten Liga im System des DDR Fussballverbandes Dort etablierte sich Stahl schnell und wurde bereits in der Saison 1972 73 Zweiter der Staffel C In der Folge konnte die BSG jedoch nicht an diesen Erfolg anknupfen und belegte in der spielstarken Staffel C in den nachsten Jahren hintere Platze Erst ein Wechsel in die Staffel B ab der Saison 1979 80 brachte Fortschritte Auf Anhieb wurde der 4 Platz erreicht In den zwei nachfolgenden Spielzeiten belegte Stahl jeweils den funften Tabellenplatz wobei man jeweils hinter dem ubermachtigen 1 FC Union Berlin mit mehreren Mannschaften um Platz zwei in der Staffel kampfte Zudem konnte Stahl unter Trainer Karl Schaffner mehrere oberligaerfahrene Spieler verpflichten allen voran Karsten Heine der sich in der Aufstiegssaison 1983 84 zum Mittelfeldregisseur aufschwang und alle Spiele bestritt Schon langer spielten da bereits Eckart Marzke Christoph Ringk und Frank Jeske die sich zu tragenden Saulen der Stahlelf entwickelten In der Saison 1982 83 gewann die BSG erstmals ihre Staffel scheiterte jedoch in der Aufstiegsrunde zur DDR Oberliga Dies hatte einen Trainerwechsel zur Folge Nach funf Jahren Tatigkeit wurde Karl Schaffner von seinem Amt entbunden und der oberligaerfahrene Heinz Werner verpflichtet Vor der Saison 1983 84 wechselte der Magdeburger Sturmer Holger Dobbel an die Havel Auch mit dessen 16 Toren in Liga und Qualifikation setzte man sich nunmehr nach dem Staffelsieg auch in der Qualifikationsrunde erfolgreich durch Die Stammelf des AufsteigersHubert Gebhardt 28 Jahre 20 Spiele Christoph Ringk 24 28 Eckhart Marzke 31 29 Gerhard Kraschina 28 29 Winfried Krauter 27 29 Karsten Heine 29 30 Michael Schulz 26 29 C nbsp Rainer Fliegel 31 28 Frank Jeske 24 30 Peter Schoknecht 25 26 Holger Dobbel 23 25 Fur die nachfolgende erste Oberligasaison verstarkte sich Stahl mit weiteren spateren Leistungstragern wie Eberhard Janotta Jens Pahlke und Silvio Demuth zudem reifte mit Juniorennationalspieler Markus Wuckel ein Talent in den eigenen Reihen heran Auch der eigentlich fur die Oberliga gesperrte Torhuter Detlef Zimmer konnte nach einflussreicher Fursprache des Generaldirektors des Tragerbetriebs Edelstahlkombinats Brandenburg Hans Joachim Lauck an die Havel geholt werden Zimmer entwickelte sich zu einer der Stutzen des neuen Oberligisten Die Havelstadter beendeten die Saison punktgleich vor der BSG Stahl Riesa auf dem elften Tabellenplatz Vorentscheidenden Charakter hatte dabei der 1 0 Heimsieg gegen die BSG Chemie Leipzig einem direkten Abstiegskonkurrenten am drittletzten Spieltag Schon einen Spieltag spater konnte Stahl den Klassenerhalt feiern da Chemie Leipzig wiederum verlor und durch sein schlechteres Torverhaltnis die Brandenburger nicht mehr uberholen konnte Durch einen Heimsieg im letzten Spiel gegen Stahl Riesa zog man sogar noch an den Elbestadtern vorbei Markenzeichen der Stahlelf war die Heimstarke im Stahlstadion man verlor von dreizehn Heimspielen nur vier Auch in der Gunst der Zuschauer lag Brandenburg ziemlich weit oben sie hatte den sechstbesten Zuschauerschnitt aller Oberligisten bei Heimspielen Im Sommer 1985 wurde nach zwei erfolgreichen Spielzeiten Heinz Werner zum FC Karl Marx Stadt verabschiedet und Peter Kohl der in der abgelaufenen Saison noch Stahl Riesa trainiert hatte verpflichtet Hinzu kamen die Abgange von Karsten Heine und Markus Wuckel die nicht adaquat ersetzt werden konnten Die zweite Oberligasaison beendete Stahl Brandenburg dennoch uberraschend auf dem funften Platz Schon nach der Hinrunde bei der man zwischenzeitlich sogar auf Platz vier stand befand man sich bereits auf diesem Tabellenplatz In der Winterpause kam es zu einem Tauschgeschaft zwischen dem BFC Dynamo und Stahl Der starke Mittelfeldakteur Michael Schulz war den Hauptstadtern aufgefallen und entwickelte sich auch beim Serienmeister zum Stammspieler Im Gegenzug wurden Bernd Kubowitz und Jan Voss an die Havel delegiert wobei sich vor allem Voss als Verstarkung entpuppte Nach einem eher schwachen Ruckrundenstart mit zwei Niederlagen und zwei torlosen Unentschieden besiegte die Stahlelf in den drei nachfolgenden Spielen unter anderem den 1 FC Lokomotive Leipzig und auswarts Dynamo Dresden Durch Spielausfalle begunstigt fanden sich die Havelstadter fur einen Spieltag sogar auf Tabellenplatz zwei wieder In der Endabrechnung waren die Brandenburger nur durch ihr schlechteres Torverhaltnis vom punktgleichen Viertplatzierten 1 FC Magdeburg getrennt und liessen zum Beispiel die SG Dynamo Dresden gegen die die Stahlelf in beiden Spielen gewann hinter sich Auch der Zuschauerzuspruch war wieder hoch die BSG hatte den viertbesten Zuschauerschnitt bei Heimspielen Dadurch dass der 1 FC Lok Leipzig als Vizemeister FDGB Pokalsieger wurde und damit im Europacup der Pokalsieger startete berechtigte Platz funf zur Teilnahme am UEFA Cup Am 10 Juli 1986 wurde in Genf der nordirische Vertreter Coleraine FC den Brandenburgern fur die erste Runde als Gegner zugelost Fur die dritte Oberligasaison konnte Stahl die Mannschaft zwar zusammenhalten aber auch keine namhaften Neuzugange vermelden Lediglich mit Ingolf Pfahl von Stahl Riesa konnte ein gestandener Abwehrspieler verpflichtet werden der sich alsbald auch zur Stammkraft entwickelte Hinzu kam von der TSG Wismar mit Timo Lange ein erst 18 jahriges Talent welches sich aber auch als Verstarkung erweisen sollte Der Saisonstart begann mit drei Unentschieden in Folge ehe gegen den FC Vorwarts Frankfurt mit 1 0 der erste Sieg gelang Abwechslung brachte die Teilnahme am UEFA Cup wo man zuerst auswarts antrat Beim FC Coleraine wurde ein achtbares 1 1 erreicht ging dabei durch Eberhard Janotta sogar in Fuhrung Im Ruckspiel siegte die Stahlelf im restlos ausverkauften Stadion vor 18 000 Zuschauern mit 1 0 durch ein Tor von Frank Jeske In der zweiten Runde bekam man den spateren Europapokalsieger IFK Goteborg zugelost an dem man letztendlich scheiterte Das Hinspiel verlor Brandenburg 2 0 das Ruckspiel endete vor uber 15 000 Zuschauern 1 1 Torschutze Jan Voss Erschwerend kam dabei hinzu dass sich Mitte Oktober mit Janotta und Ferl zwei Leistungstrager verletzt hatten Dennoch konnte sich Stahl in der Oberliga gut behaupten und bewegte sich in der Ruckrunde immer zwischen Platz sieben bis neun Die Saison wurde auf dem neunten Tabellenplatz beendet daruber hinaus stiess man bis ins Halbfinale des FDGB Pokals vor in dem man beim zu diesem Zeitpunkt schon feststehenden Oberligaaufsteiger Hansa Rostock mit 0 1 verlor Vor der vierten Oberligasaison konnte Stahl als namhaften Neuzugang nur den oberligaerfahrenen Uwe Schulz verpflichten Dennoch sollte die Spielzeit 1987 88 die beste Saison der Havelstadter werden Allerdings liess sich die Saison anfangs nicht gut an nach vier Spieltagen befand sich Stahl auf dem letzten Platz Bis zur Winterpause befand sich die Mannschaft fast nur auf zweistelligen Tabellenplatzen um die Hinrunde mit Platz neun zu beenden Die Ruckrunde startete Stahl mit drei Siegen in Folge und stand nun plotzlich auf Platz funf Die erste Ruckrundenniederlage gab es erst am 22 Spieltag mit 0 1 in Magdeburg Hohepunkte dieser Ruckserie waren die Heimsiege gegen Aue 5 2 Dresden 4 1 und Lok Leipzig 3 2 Durch den erst in letzter Sekunde erzielten Siegtreffer gegen Lok griff Stahl indirekt sogar in das Titelrennen der sehr spannenden Meisterschaft ein durch ein Unentschieden waren die Leipziger Tabellenfuhrer geworden Am Ende wurde der BFC Dynamo nur durch das bessere Torverhaltnis Meister Stahl Brandenburg platzierte sich am Ende auf Rang vier mit der besten Ruckrunde noch vor Meister BFC und der besten Heimbilanz von 24 2 Punkten 11 Siege 2 Unentschieden unter allen Oberligisten Dennoch reichte es diesmal nicht fur eine Teilnahme am UEFA Cup da zum einen der DFV nur noch zwei Startplatze im UEFA Cup hatte und zum anderen Pokalfinalist Jena die Saison nicht auf einem UEFA Cup Platz beendete In den zwei nachfolgenden Spielzeiten bewegte sich die Stahlelf eher im unteren Tabellendrittel Bekannte Neuzugange waren dabei ab der Saison 1988 89 der spatere DFB Nationalspieler Steffen Freund aus dem eigenen Nachwuchs und in der Winterpause der gleichen Saison der Riesaer Torjager Jens Pfahl der nun wieder mit seinem Bruder Ingolf zusammenspielte Auch ein Trainerwechsel von Peter Kohl zu Gerd Struppert im Sommer 1989 brachte die Stahlelf nicht entscheidend weiter In Abstiegsgefahr schwebend griff Trainer Struppert im Marz 1990 seiner Sektionsleitung vor und wechselte zum 1 FC Union Berlin wo er den ebenfalls unter Beschuss stehenden Trainer Karsten Heine unterstutzte Neuer und letzter Trainer der Fussballer der BSG Stahl Brandenburg wurde Eckhard Duwiger Da Stahl anders als andere Oberligisten kaum Abgange infolge der politischen Wende zu verzeichnen hatte und sich auf einen sehr erfahrenen Kader stutzen konnte schloss man die letzte DDR Oberliga Saison auf dem zehnten Tabellenplatz ab Somit war Stahl Brandenburg in der NOFV Oberliga dabei wo in der Saison 1990 91 die zukunftigen Teilnehmer an der 1 und 2 Bundesliga ermittelt werden sollten Im Sommer 1990 loste sich die Sektion Fussball von der BSG Stahl und spielte nunmehr gemeinsam mit der Abteilung Handball unter dem Namen BSV Stahl Brandenburg Der BSV erreichte am Saisonende die Qualifikation zur 2 Bundesliga Erfolge Bearbeiten UEFA Cup Teilnahme 1986 87 Erstklassigkeit DDR Oberliga 1984 85 1989 90 Halbfinalist im FDGB Pokal 1986 87Europapokalspiele Bearbeiten Es fanden folgende Europapokalspiele unter Beteiligung der BSG Stahl Brandenburg statt UEFA Pokal 1986 87 1 Runde BSG Stahl Brandenburg Coleraine FC Nordirland nbsp NordirlandHinspiel 1 1 0 0 17 September 1986 15 00 Uhr The Showgrounds Coleraine 3 000 ZuschauerAufstellung Detlef Zimmer Christoph Ringk C nbsp Eckart Marzke Jens Pahlke Winfried Krauter Ingolf Pfahl Roland Gumtz Eberhard Janotta Andreas Lindner Peter Schoknecht 63 Uwe Ferl Jan Voss Tore 1 0 Eberhard Janotta 50 1 1 Healy 78 Foulstrafstoss Ruckspiel 1 0 1 0 1 Oktober 1986 14 30 Uhr Stadion am Quenz Brandenburg 18 000 ZuschauerAufstellung Detlef Zimmer Christoph Ringk C nbsp Eckart Marzke Jens Pahlke Silvio Demuth Uwe Ferl 89 Mike Wangerin Roland Gumtz 71 Peter Schoknecht Eberhard Janotta Ingolf Pfahl Jan Voss Frank Jeske Tore 1 0 Frank Jeske 43 2 Runde BSG Stahl Brandenburg IFK Goteborg Schweden nbsp SchwedenHinspiel 0 2 0 2 22 Oktober 1986 19 00 Uhr Gamla Ullevi Goteborg 7 000 ZuschauerAufstellung Detlef Zimmer Christoph Ringk C nbsp Eckart Marzke Jens Pahlke Winfried Krauter Silvio Demuth Bernd Kubowitz 55 Timo Lange Roland Gumtz Ingolf Pfahl Jan Voss Frank Jeske 81 Peter Schoknecht Tore 0 1 Rantanen 12 0 2 Larsson 21 Ruckspiel 1 1 1 1 5 November 1986 Stadion am Quenz 13 30 Uhr Brandenburg 15 500 ZuschauerAufstellung Detlef Zimmer Christoph Ringk C nbsp Eckart Marzke Jens Pahlke Silvio Demuth Roland Gumtz Timo Lange 76 Uwe Kirchner Frank Jeske Ingolf Pfahl 53 Bernd Kubowitz Jan Voss Peter Schoknecht Tore 0 1 Rantanen 21 1 1 Jan Voss 42 Spieler in der Oberliga Bearbeiten siehe Liste der DDR Oberligaspieler der BSG Stahl Brandenburg Trainer seit 1972 Bearbeiten Juli 1972 03 1974 Wilfried Klingbiel Juli 1974 Juni 1975 Karl Schaffner Juli 1975 Juni 1978 Siegfried Ziem Juli 1978 Juni 1983 Karl Schaffner Juli 1983 Juni 1985 Heinz Werner Juli 1985 Juni 1989 Peter Kohl Juli 1989 Marz 1990 Gerd StruppertHandball Bearbeiten nbsp Stahlpalast die ehemalige Stahlsporthalle in der die Oberligaspiele ausgetragen wurdenAnfang der 1970er Jahre bildete die Betriebssportgemeinschaft Stahl eine Spielgemeinschaft im Herrenhandballbereich mit den BSG Stahl Brandenburg und BSG Stahl Kirchmoser Ziel war eine Bundelung der Krafte und finanziellen Mittel Starkster Handballverein des Bezirks Potsdam war zu dieser Zeit der dreifache Pokalsieger BSG Chemie Premnitz Diese Spielgemeinschaft stieg in der Saison 1972 73 erstmals in die zweigleisige Handball DDR Liga der zweithochsten Spielklasse auf Die BSG Stahl Brandenburg Kirchmoser spielte in der Staffel Nord In der ersten Saison gelang mit Platz 8 der Klassenerhalt In der darauffolgenden Saison 1974 75 musste man jedoch als Tabellenletzter wieder fur drei Spielzeiten in die drittklassige Bezirksliga absteigen Erst ab der Saison 1978 79 sah man in Brandenburg wieder Mannerhandball in der zweithochsten Spielklasse Nach diesem Aufstieg etablierte sich die Mannschaft und konnte teilweise vordere Platzierungen erzielen Insgesamt spielte Stahl in der Folge acht weitere Spielzeiten in der DDR Liga und konnte 1983 erstmals Chemie Premnitz uberflugeln Platz 2 hinter der zweiten Mannschaft des SC Dynamo Berlin in der Saison 1985 86 reichte fur den erstmaligen Aufstieg in die Handball DDR Oberliga der ersten Liga Die erste Oberligasaison 1986 87 lief wenig erfolgreich Nach nur eine Spielzeit folgte der Wiederabstieg nachdem man mit drei Siegen und zwei Unentschieden auf den neunten Platz der Zehnerliga kam Nach dem sofortigen Wiederaufstieg gelang es der Spielgemeinschaft jedoch sich in der 1988 auf zwolf Mannschaften vergrosserten Spielklasse zu behaupten In der Spielzeit 1988 89 kam man mit funf Siegen und zwei Unentschieden auf den zehnten in der folgenden Saison 1988 90 auf den neunten Tabellenplatz 1 Die Damen der BSG Stahl Brandenburg stiegen 1967 in die zweitklassige Liga auf Bereits in der ersten Saison 1967 68 landete man auf dem 3 Platz der Staffel Nord 1970 71 nach vier Spielzeiten landete die Mannschaft auf dem 9 dem vorletzten Tabellenplatz und stieg wieder in die Bezirksliga ab 2 1990 gliederte sich die Sektion mit den Fussballern aus der BSG aus und grundete den BSV Stahl Brandenburg 3 Die Mannschaft trug ihre Heimspiele in der Stahlhalle aus Rugby Bearbeiten nbsp Rugbyfeld auf dem MedizinsportplatzIm Zuge eines Landerspiels zwischen der Nationalmannschaft der DDR und dem Team Rumaniens am 12 Oktober 1958 auf dem Werner Seelenbinder Sportplatz in Brandenburgs Stadtteil Nord dem mehr als 3000 Zuschauer beiwohnten und in dem die DDR ihr einziges Unentschieden in ihrer Landerspielgeschichte gegen die Rumanen erzielte wurde eine Sektion Rugby an der damaligen Thalmannwerft gegrundet Im Jahr 1959 schloss sich die neugegrundete Sportsektion der BSG Motor Nord der Betriebssportgemeinschaft der Werft an Da die Thalmannwerft 1962 geschlossen und in diesem Zusammenhang die BSG Motor Nord Brandenburg aufgelost wurde mussten sich die Rugbyspieler einen neuen Heimatverein suchen und traten so der BSG Stahl Brandenburg bei 1975 gewann die Jugendmannschaft Stahls die DDR Meisterschaft 4 Mit dem Beginn der 1980er wurde der Medizinsportplatz hinter der damaligen Bezirksnervenklinik zu einem Rugbyplatz umgebaut und war seitdem Heimstatte der Sektion Das Team spielte zu dieser Zeit in der ersten der Oberliga der DDR Ihren grossten Erfolg erzielte Stahl Brandenburg in der Saison 1987 88 unter dem damaligen Trainer Gerd Wendler als man hinter Stahl Hennigsdorf Zweiter und somit DDR Vizemeister werden konnte und sich als Spitzenmannschaft etablierte In dieser Zeit waren sechs Spieler beispielsweise Torsten Busse Helmut Busse und Silvio Wicht Mitglieder der Nationalmannschaft 5 Zweieinhalb Jahre spater im Jahr 1990 wurden die A Schuler unter dem Trainergespann Holger Thomas und Reiner Hermann letzter Meister der DDR 6 ErfolgeDDR Oberliga 2 Platz 1988Tischtennis Bearbeiten Anfang 1950 grundeten sportinteressierte Arbeiter des Stahl und Walzwerk Brandenburg die Sektion Tischtennis in der BSG Stahl Brandenburg 1964 brannte die Sporthalle der Sektion an der Gordenbrucke vollstandig aus Drei Jahre spater konnte nach Umbau Raume in der ehemaligen Opelkantine die heutige Sporthalle an der Gordenbrucke in Betrieb genommen werden In der Folge etablierte sich die Sektion und Tischtennisspieler von Stahl Brandenburg gehorten zu den Besten des Bezirkes Potsdam So erzielte man die grossten Erfolge in den 1970er Jahren In einer Saison gelang es der BSG sogar alle Einzel und Mannschaftstitel des Bezirkes zu erringen Im Nachwuchsbereich gehorte Stahl Brandenburg zu den nationalen Spitzenvereinen Vor der politischen Wenden fanden in Brandenburg auch regelmassig Landerspiele DDR Meisterschaften Bezirksmeisterschaften und Leistungsklassenturniere statt Mit der politischen Wende 1989 1990 hatte die Sektion Tischtennis etwa 85 Mitglieder Segeln Bearbeiten Die BSG Stahl Brandenburg ubernahm 1965 die erfolgreiche Sektion Segeln der BSG Motor Brandenburg Noch im selben Jahr konnte an die vorherigen Erfolge angeknupft werden Hans Gauglitz und M Stadter die 1964 noch fur Motor startend die DDR Meisterschaft gewannen holten 1965 und 1966 jeweils die Bronzemedaillen in der Bootsklasse H Jolle 1971 und 1972 wurde Hans Gauglitz mit Hans J Hanitzsch in derselben Klasse Vizemeister Ebenfalls Zweitplatzierte wurden im 20 m Jollenkreuzer E Schleuss Draeger und G Meyer 1965 und im 15 m Jollenkreuzer Hans J Hanitzsch und Hanitzsch 1978 1987 fuhr Hans J Hanitzsch mit R Hubner wiederum auf den Silberrang in der Bootsklasse 15 m Jollenkreuzer Hierbei bestand offiziell eine Segelgemeinschaft SG Berlin Grunau Stahl Brandenburg Im nachsten Jahr fuhren beide fur Stahl und gewannen Bronze 7 Kanu Bearbeiten Heimrennstrecke der Kanuten war die Regattastrecke Beetzsee Aus der Sektion Kanu gewannen zwei Boote Medaillen bei DDR Meisterschaften 1964 gewann Knobba fur Stahl Brandenburg startend Silber im Einer Kajak der Damen Im gleichen Jahr gewann sie in Zweier Kajak mit Wildhiller Bronze Nachdem die Kinder und Jugendsportschule in Brandenburg zu Gunsten der Einrichtung in Potsdam geschlossen und eine Konzentration der Talente beim ASK Vorwarts Potsdam stattfand spezialisierte sich die BSG Stahl auf den Kinder und Jugendkanusport mit dem Ziel eventuelle Sportgrossen fur den ASK zu gewinnen So kam beispielsweise die vielfache Olympiamedaillengewinnerin Birgit Fischer von Stahl nach Potsdam 8 Nach der Wende grundeten sich die Kanuten im WSV Stahl Beetzsee Brandenburg aus 9 Boxen Bearbeiten Von Sportlern der Sektion Boxen wurden zu Beginn der 1950er Jahre einige nationale Meisterschaften gewonnen 1951 gewann H Daberkow Gold im Halbweltergewicht 10 Conrad Gutschmidt gewann im selben Jahr den Titel in der Gewichtsklasse Bantamgewicht 11 Drei Jahre spater konnte er seinen Erfolg in der Gewichtsklasse Halbweltergewicht wiederholen Zur darauf folgenden Saison verliess er Brandenburg und schloss sich der BSG Stahl Riesa an wo er mit weiteren Meisterschaften an bisherige Leistungen anknupfen konnte 10 Nicht zu verwechseln ist er mit dem Boxer Guthschmidt der 1953 im Leichtgewicht fur die BSG Empor Brandenburg startend Silber gewann 12 Die Sektion Boxen blieb nach der Wende bei der SG Stahl Literatur BearbeitenHanns Leske Enzyklopadie des DDR Fussballs Verlag Die Werkstatt Gottingen 2007 ISBN 978 3 89533 556 3 S 391 392 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stahl Brandenburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Homepage der SG Stahl Brandenburg Homepage der Abteilung Rugby Homepage der Abteilung TischtennisEinzelnachweise Bearbeiten Saisonbilanzen DDR Meisterschaft DDR Liga und Oberliga Manner Hallenhandball 1949 1991 Eingesehen am 17 Marz 2015 Saisonbilanzen DDR Meisterschaft DDR Liga und Oberliga Frauen Hallenhandball 1950 1991 Eingesehen am 15 Marz 2016 BSV STAHL BRANDENBURG Eingesehen am 26 Dezember 2014 Rugby DDR Meisterschaften Eingesehen am 7 Januar 2014 Claus Peter Bach Hrsg 100 Jahre Deutscher Rugby Verband S 171 f 2000 Heidelberg Geschichte der Abteilung Rugby Eingesehen am 3 Januar 2014 Segeln Nationale Klassen Eingesehen am 21 Februar 2015 Person Birgit Fischer Memento vom 21 Februar 2015 im Internet Archive Eingesehen am 21 Februar 2015 Herzlich Willkommen Memento vom 22 Dezember 2014 im Internet Archive Eingesehen am 21 Februar 2015 a b Boxen DDR Meisterschaften der Amateure Halbweltergewicht Eingesehen am 22 Februar 2015 Boxen DDR Meisterschaften der Amateure Bantamgewicht Eingesehen am 22 Februar 2015 Boxen DDR Meisterschaften der Amateure Leichtgewicht Eingesehen am 22 Februar 2015 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title BSG Stahl Brandenburg 1950 amp oldid 231781421