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Karl Schaffner 29 Dezember 1931 in Apolda 8 Juni 1995 in Berlin war ein deutscher Fussballspieler und trainer Sportliche Laufbahn BearbeitenKarl Schaffner spielte bereits wahrend des Zweiten Weltkrieges Fussball ab 1940 beim SC Apolda Nach seiner Ausbildung zum Kaufmann ging er mit 21 Jahren 1953 zum DDR Liga Aufsteiger Dynamo Eisleben Am Ende der Saison wurde er zur SG Dynamo Dresden der Schwerpunkt Mannschaft der Sportvereinigung Dynamo delegiert Dort musste er bereits nach dem 11 Spieltag im November 1954 mit der gesamten Mannschaft zum neu gegrundeten SC Dynamo Berlin umziehen Schon mit 29 Jahren beendete seine aktive Laufbahn als Fussballspieler Er hatte hauptsachlich als Sturmer oder Mittelfeldspieler 37 Punktspiele in der Oberliga bestritten und dort sieben Tore erzielt 1960 beendete Schaffner ein Trainer Fachschulfernstudium begann anschliessend als Trainer zu arbeiten Von 1961 bis 1968 war er weiter bei Dynamo BFC Berlin tatig zunachst als Assistenztrainer unter Janos Gyarmati dann Trainer der Reservemannschaft und ab 1965 als Cheftrainer 1969 wurde er zusammen mit funf Oberligaspielern des BFC zum Bezirksligisten Dynamo Frankfurt Oder delegiert um der Mannschaft zum Aufstieg in die zweitklassige DDR Liga zu verhelfen Der Auftrag scheiterte da die Mannschaft nur Platz 2 in der Bezirksliga erreichte Schaffners nachste Station war 1970 der Oberligist BSG Stahl Riesa wo er bis zum Abstieg der Mannschaft 1972 blieb Von 1974 bis 1978 trainierte Schaffner Chemie Leipzig worauf 1975 der Aufstieg in die Oberliga gelang jedoch dort die Klasse nicht gehalten werden konnte und 1976 der Weg zuruck in die Liga fuhrte Anschliessend verpasste Chemie zweimal in Folge in den Aufstiegsspielen die Wiederkehr in die Oberliga Daraufhin ubernahm er 1978 die in der Vorsaison knapp dem Abstieg aus der DDR Liga entronnene Mannschaft von Stahl Brandenburg In den Folgejahren sicherte Schaffner den Klassenerhalt und fuhrte Stahl 1983 zum Staffelsieg In der anschliessenden Aufstiegsrunde scheiterte Brandenburg wie zuvor Chemie Leipzig unter Schaffners Leitung Mit Saisonbeginn 1984 85 ubernahm Schaffner das Training bei Union Berlin Dort gelang es ihm endlich eine Zweitligamannschaft in die Oberliga zu fuhren In den folgenden Jahren gelang es ihm Union den Oberligaverbleib zu sichern und feierte 1986 seinen grossten Erfolg als er das Finale des DDR Pokalwettbewerbes erreichte Das Endspiel ging allerdings mit 1 5 gegen den 1 FC Lokomotive Leipzig verloren Als Union nach Abschluss der Hinserie der Saison 1987 88 auf dem letzten Tabellenplatz der Oberliga stand musste Schaffner den Klub verlassen Weitere Trainingsstationen sind nicht mehr ubermittelt Karl Schaffner starb am 8 Juni 1995 nach einem Herzinfarkt Literatur BearbeitenDie neue Fussballwoche Jahrgange 1950 1990 Hanns Leske Enzyklopadie des DDR Fussballs Verlag Die Werkstatt Gottingen 2007 ISBN 978 3 89533 556 3 S 427 Andreas Baingo Michael Horn Die Geschichte der DDR Oberliga Verlag Die Werkstatt Gottingen 2004 ISBN 3 89533 428 6 S 295 Weblinks BearbeitenKarl Schaffner in der Datenbank des Deutschen Fussball Bundes Karl Schaffner in der Datenbank von weltfussball dePersonendatenNAME Schaffner KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Fussballspieler und FussballtrainerGEBURTSDATUM 29 Dezember 1931GEBURTSORT ApoldaSTERBEDATUM 8 Juni 1995STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Schaffner amp oldid 216733803