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Die Handball Oberliga der DDR war die hochste Spielklasse im Hallenhandball der Deutschen Demokratischen Republik DDR Sie wurde 1964 eingefuhrt Die letzte Saison wurde 1990 91 und damit noch nach dem Ende der DDR als eigenstandiger Staat ausgespielt Veranstalter war der Deutsche Handballverband Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Manner 2 1 Turnierformat 2 2 DDR Meister Manner 3 Frauen 3 1 DDR Meister Frauen 4 Die einzelnen Spielzeiten Manner 5 QuellenGeschichte BearbeitenDie eingleisige DDR Oberliga wurde zur Spielzeit 1964 65 als hochste Spielklasse oberhalb der bis dahin als hochste Spielklasse fungierenden DDR Liga eingerichtet Zuvor waren die Meisterschaften in Turnierform bis 1955 bzw in der zweigleisigen Liga mit einem Endspiel der beiden Staffelsieger 1955 bis 1964 ausgespielt worden Die Oberliga war eine zahlenmassig relativ kleine Liga in der uber Jahrzehnte hinweg regular nur je zehn Mannschaften spielten Eine Aufstockung erfolgte erst in den letzten Jahren ihres Bestehens Manner BearbeitenSeit Mitte der 1960er Jahre bestimmten die funf anfangs sechs zentral geforderte Sportklubs das Leistungsniveau und machten die Meisterschaft unter sich aus Es handelt sich um in Reihenfolge der ewigen Tabelle SC Magdeburg SC Empor Rostock SC Leipzig ASK Vorwarts Frankfurt Oder SC Dynamo Berlin SC DHfK Leipzig bis 1975 dann Eingliederung der Handball Mannschaft in den SCL Seit Einfuhrung der Oberliga konnte mit der BSG Wismut Aue nur eine Betriebssportgemeinschaft die keinem dieser Leistungszentren angehorte eine Medaille holen 3 Platz in der Saison 1976 77 Auch das Leistungsgefalle zur zweiten Liga war sehr gross Ab Beginn der 1980er Jahre schaffte in nur vier Fallen ein Aufsteiger den Klassenerhalt davon zwei durch die Vergrosserung der Liga zur Saison 1988 89 Da die Manner Handballnationalmannschaft der DDR uber viele Jahre zu den starksten Handballmannschaften der Welt zahlte u a als Olympiasieger 1980 andererseits den Spitzenspielern der Weg zu auslandischen Vereinen verwehrt war gehorte die DDR Oberliga zu den starksten Ligen der Welt was auch durch zahlreiche Erfolge im Europacup belegt wird Turnierformat Bearbeiten 1950 komplexes Format mit zwolf Mannschaften 1951 1954 Meisterschaft mit sechs Mannschaften qualifiziert waren die Landes bzw Bezirksmeister zwei Dreiergruppen Finalspiel 1955 1963 64 DDR Liga in zwei Staffeln mit Finalspiel der Staffelsieger Staffelgrosse anwachsend von funf Mannschaften bis auf maximal zehn pro Staffel Staffelspiele meist doppelrundig in fruheren Jahren auch als einfache Runde 1964 65 1972 73 Oberliga mit 10 Mannschaften doppelrundig Saison 1973 74 Oberliga mit 10 Mannschaften Dreifachrunde erste Runde an neutralen Spielorten 1974 75 1976 77 Oberliga mit 10 Mannschaften doppelrundig mit zusatzlichen Finalrunden nach Halbierung des Feldes 1977 78 1987 88 Oberliga mit 10 Mannschaften doppelrundig 1988 89 1990 91 Oberliga mit 12 Mannschaften doppelrundigDDR Meister Manner Bearbeiten 1991 SC Magdeburg 1990 1 SC Berlin bestritt den langsten Teil der Saison noch als SC Dynamo Berlin 1989 ASK Vorwarts Frankfurt Oder 1988 SC Magdeburg 1987 SC Empor Rostock 1986 SC Empor Rostock 1985 SC Magdeburg 1984 SC Magdeburg 1983 SC Magdeburg 1982 SC Magdeburg 1981 SC Magdeburg 1980 SC Magdeburg 1979 SC Leipzig 1978 SC Empor Rostock 1977 SC Magdeburg 1976 SC Leipzig 1975 ASK Vorwarts Frankfurt Oder 1974 ASK Vorwarts Frankfurt Oder 1973 SC Empor Rostock 1972 SC Leipzig 1971 SC Dynamo Berlin 1970 SC Magdeburg 1969 SC Dynamo Berlin 1968 SC Empor Rostock 1967 SC Dynamo Berlin 1966 SC DHfK Leipzig 1965 SC DHfK Leipzig 1964 ASK Vorwarts Berlin 1963 BSG Lokomotive Sudost Magdeburg 1962 SC DHfK Leipzig 1961 SC DHfK Leipzig 1960 SC DHfK Leipzig 1959 SC DHfK Leipzig 1958 SC Lokomotive Leipzig Pokalsieger Wegen der Hallenhandball WM in der DDR wurde nur ein Pokalturnier ohne Nationalspieler ausgespielt 1957 SC Empor Rostock 1956 SC Empor Rostock Der SC Empor hatte die I Mannermannschaft der BSG Motor ubernommen 1955 BSG Motor Rostock 1954 BSG Motor Rostock 1953 BSG Motor Rostock 1952 SV Deutsche Volkspolizei Halle 1951 SV Deutsche Volkspolizei Halle 1950 SC WeissenseeFrauen BearbeitenDie Spielbetrieb der Frauen wurde nahezu wahrend des gesamten Bestehens mit zehn Mannschaften durchgefuhrt Lediglich im letzten Jahr vor ihrer Auflosung wurde die Oberliga auf elf Mannschaften aufgestockt DDR Meister Frauen Bearbeiten 1991 SC Leipzig 1990 ASK Vorwarts Frankfurt Oder 1989 SC Empor Rostock 1988 SC Leipzig 1987 ASK Vorwarts Frankfurt Oder 1986 ASK Vorwarts Frankfurt Oder 1985 ASK Vorwarts Frankfurt Oder 1984 SC Leipzig 1983 ASK Vorwarts Frankfurt Oder 1982 ASK Vorwarts Frankfurt Oder 1981 SC Magdeburg 1980 Berliner TSC 1979 Berliner TSC 1978 SC Leipzig 1977 Berliner TSC 1976 SC Leipzig 1975 SC Leipzig 1974 Berliner TSC 1973 SC Leipzig 1972 SC Leipzig 1971 SC Leipzig 1970 SC Leipzig 1969 SC Leipzig 1968 SC Leipzig 1967 SC Empor Rostock 1966 SC Empor Rostock 1965 SC Leipzig 1964 BSG Fortschritt Weissenfels 1963 BSG Fortschritt Weissenfels 1962 BSG Fortschritt Weissenfels 1961 BSG Lokomotive Rangsdorf 1960 BSG Chemie Zeitz 1959 BSG Fortschritt Weissenfels 1958 BSG Fortschritt Weissenfels 1957 SC Lokomotive Leipzig 1956 BSG Lokomotive Rangsdorf 1955 BSG Fortschritt Weissenfels 1954 BSG Einheit Weimar 1953 BSG Rotation Leipzig Mitte 1952 SC Berlin Weissensee 1951 BSG KWU WeimarDie einzelnen Spielzeiten Manner BearbeitenIn den Saisons 1948 und 1949 wurde eine Ostzonenmeisterschaft ausgetragen In der Saison 1957 58 fand wegen der Weltmeisterschaft in der DDR keine Landesmeisterschaft statt Quellen BearbeitenAlle Tabellen aus Tore Triumphe Titel Handballhochburg Magdeburg ESV Verlag 2001Manner Handballmeisterschaften der DDR Ostzonenmeisterschaft1948 1949 DDR Meisterschaft1950 1950 51 1951 52 1952 53 1953 54 1954 55 1955 56 1956 57 1958 1958 59 1959 60 1960 61 1961 62 1962 63 1963 64 1964 65 1965 66 1966 67 1967 68 1968 69 1969 70 1970 71 1971 72 1972 73 1973 74 1974 75 1975 76 1976 77 1977 78 1978 79 1979 80 1980 81 1981 82 1982 83 1983 84 1984 85 1985 86 1986 87 1987 88 1988 89 1989 90 1990 91 Handball DDR Meisterschaften der Frauen 1951 52 1952 53 1953 54 1954 55 1955 56 1956 57 1957 58 1958 59 1959 60 1960 61 1961 62 1962 63 1963 64 1964 65 1965 66 1966 67 1967 68 1968 69 1969 70 1970 71 1971 72 1972 73 1973 74 1974 75 1975 76 1976 77 1977 78 1978 79 1979 80 1980 81 1981 82 1982 83 1983 84 1984 85 1985 86 1986 87 1987 88 1988 89 1989 90 1990 91 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Handball Oberliga DDR amp oldid 206787182