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Die Handball DDR Meisterschaft 1958 war nur auf dieses Kalenderjahr beschrankt da wegen der Vorbereitung auf die Hallenhandball Weltmeisterschaft die im Februar Marz 1958 in der DDR stattfand die Punktspiele der Manner Handball Oberliga abgesagt wurden und die Punktspiele der Frauen Oberliga erst zu Jahresbeginn 1958 ausgetragen wurden Die Feldhandball Meisterschaften der Manner und Frauen fanden wie geplant vom April bis zum Oktober 1958 statt Inhaltsverzeichnis 1 Hallen Meisterschaft Frauen 1 1 Abschlusstabellen 1 2 Endspiel 2 Feld Meisterschaft Manner 2 1 Abschlusstabellen 2 2 Endspiel 3 Feldmeisterschaft Frauen 3 1 Abschluss Tabellen 3 2 Endspiel 4 Literatur 5 Weblinks 6 ErlauterungenHallen Meisterschaft Frauen BearbeitenDie Hallenmeisterschaft der Frauen fand in den Monaten Januar und Februar mit zwolf Mannschaften statt in zwei Staffeln statt Die einzelnen Punktspielrunden wurden in Turnierform in neutralen Sporthallen ausgetragen Nach Abschluss der Punktspiele bestritten die Staffelsieger das Meisterschafts Endspiel Die Tabellenletzten mussten absteigen Abschlusstabellen Bearbeiten Staffel I Pl Mannschaft Tore Punkte1 SC Fortschritt Weissenfels 51 22 10 02 BSG Motor Weimar 52 30 8 23 BSG Fortschritt Oberlungwitz 38 42 4 64 BSG Fortschritt Cottbus N 32 50 3 75 BSG Chemie Zeitz N 1 34 56 3 76 BSG Chemie Radebeul A 37 44 2 8Staffel II Pl Mannschaft Tore Punkte1 BSG Lokomotive Rangsdorf 49 22 10 02 SC Lokomotive Leipzig M 36 24 8 23 TSC Oberschoneweide N 31 30 4 64 SC DHfK Leipzig 26 26 4 65 BSG Motor Rostock N 20 30 2 66 BSG Lok SO Magdeburg A 15 45 0 8 Endspiel Bearbeiten Das Endspiel um DDR Meisterschaft im Hallenhandball der Frauen fand am 1 Februar 1958 in der Ost Berliner Dynamo Sporthalle statt SC Fortschritt Weissenfels BSG Lokomotive Rangsdorf 6 1 1 1 Der Aussenseiter Lok Rangsdorf konnte bis zur Halbzeitpause dem Titelverteidiger Fortschritt Weissenfels mit einem Siebenmetertor ein 1 1 Unentschieden abtrotzen Hatten bis dahin die Abwehrreihen beider Mannschaften das Spielgeschehen bestimmt liess nach der Pause bei den Rangsdorfer Frauen die Konzentration bei der Abwehrarbeit nach Sie trafen auch das Tor nicht mehr wahrend auf der anderen Seite die Weissenfelserinnen noch zu einem klaren Sieg kamen Feld Meisterschaft Manner BearbeitenZur Ermittlung des DDR Meisters im Feldhandball traten in der DDR Oberliga 16 Mannschaften in zwei Staffeln an Mit der SC DHfK Leipzig und der BSG Chemie Piesteritz waren zwei Neulinge im Teilnehmerfeld die beiden Tabellenletzten mussten absteigen Titelverteidiger war der SC Dynamo Berlin Den neuen Titeltrager spielten die beiden Staffelsieger im Meisterschafts Endspiel aus Abschlusstabellen Bearbeiten Staffel I Pl Mannschaft Sp S U N Tore Punkte1 SC Empor Rostock 14 13 0 1 182 111 26 22 SC Dynamo Berlin M 14 11 0 3 219 160 22 63 SC Aufbau Magdeburg 14 11 0 3 185 148 22 64 SG Dynamo Leipzig 14 6 2 6 153 151 14 145 SC DHfK Leipzig N 14 5 2 7 181 208 12 166 BSG ZAB Dessau 14 3 1 10 149 193 7 217 BSG Stahl Calbe 14 2 1 11 165 185 5 238 SC Fortschritt Weissenfels A 14 2 0 12 133 211 4 24Staffel II Pl Mannschaft Sp S U N Tore Punkte1 BSG Motor Eisenach 14 10 0 4 187 155 20 82 BSG Motor Gohlis Nord 14 9 1 4 209 178 19 93 BSG Lok SO Magdeburg 14 9 1 4 165 147 19 94 BSG Stahl Krauschwitz 14 8 0 6 177 160 16 125 ASK Vorwarts Berlin 14 8 0 6 186 180 16 126 SC Lokomotive Leipzig 14 7 0 7 172 176 14 147 BSG Motor SO Magdeburg 14 3 0 11 141 170 6 228 BSG Chemie Piesteritz N A 14 1 0 13 130 201 2 26 Endspiel Bearbeiten Das Endspiel um die Meisterschaft im Feldhandball der Manner wurde am 12 Oktober 1958 im Hallenser Kurt Wabbel Stadion vor 9 000 Zuschauern ausgetragen BSG Motor Eisenach SC Empor Rostock 13 11 6 6 Das Meisterschaftsfinale endete mit einer grossen grossen Uberraschung denn nicht der Favorit aus Rostock sondern die Betriebssportgemeinschaft Motor Eisenach ging als Sieger vom Feld Bei stromenden Regen kamen die Thuringer besser mit dem glatten Rasen zurecht und es gelang ihnen mit konsequentem Flugelspiel die Rostocker Abwehr zu uberwinden Eine entscheidende Rolle spielte dabei der 34 jahrige ehemalige Nationalspieler Werner Assmann der seine Mannschaft unermudlich nach vorne trieb Lange Zeit war das Spiel ausgeglichen zur Halbzeit stand es unentschieden Mehrfach lag der SC Empor in Front doch in der Schlussphase schossen die Eisenacher Erhardt und Singwald die siegbringenden Tore Rostock Hans Beier Tor Herrmann Dowe Klaus Holm Knoll Gerd Langhoff 3 Gunter Mundt 2 Heinz Wahl 2 Manfred Behnke 1 Gunter Kikillus 1 Rudolf Herhaus 1 Heinz Flach 1 Walter Brand EW Berliner Zeitung 15 Oktober 1958 S 4 Eisenach Albert Rust Tor Oswald Hook Gunther Jager Dieter Weidlich Dieter Illert Wolfgang Eisenhardt 4 Frieder Singwald 3 Werner Reinartz 2 Hans Rodegast 2 Werner Assmann 1 Horst Erhardt 1 Feldmeisterschaft Frauen BearbeitenDie DDR Meisterschaft im Feldhandball der Frauen wurde in der Oberliga mit 16 Mannschaften aufgeteilt in zwei Staffeln ausgetragen Nach Abschluss der Punktspiele ermittelten die beiden Staffleersten im Endspiel den neuen Meister Die beiden Tabellenletzten mussten absteigen Abschluss Tabellen Bearbeiten Staffel I Pl Mannschaft Tore Punkte1 SC Fortschritt Weissenfels M 98 23 26 22 BSG Motor Weimar 60 46 20 83 SC Lokomotive Leipzig 78 41 19 94 BSG Motor Nord Erfurt 43 66 16 125 BSG Chemie Zeitz 53 67 10 186 BSG Chemie Leuna N 43 68 8 207 BSG Fortschritt Oberlungwitz 40 68 8 208 SG Dynamo Leipzig A 37 73 4 24Staffel II Pl Mannschaft Tore Punkte1 BSG Lokomotive Rangsdorf 74 43 24 42 BSG ZAB Dessau 66 48 21 73 TSC Oberschoneweide 70 61 16 124 BSG Motor Wismar 56 54 14 145 BSG Chemie Radebeul 67 69 13 156 BSG Post Halberstadt 46 52 13 157 BSG Lok SO Magdeburg N 56 73 7 218 SC DHfK Leipzig A 46 81 4 24 Endspiel Bearbeiten Das Endspiel um die Frauen Feldmeisterschaft fand vor der Mannerentscheidung ebenfalls im Kurt Wabbel Stadion Halle statt SC Fortschritt Weissenfels BSG Lokomotive Rangsdorf 11 5 5 2 Im Finale konnten die Handballerinnen des SC Fortschritt Weissenfels ihren Vorjahrestitel erfolgreich verteidigen Ausschlaggebend waren ihre uberlegene Wurfkraft und das bessere Zusammenspiel Lok Rangsdorf konnte nur bis zum zwischenzeitlichen 2 2 mithalten zur Pause lag Weissenfels bereits mit 5 2 deutlich in Front Dieser Vorsprung wurde schliesslich nicht mehr aus der Hand gegeben Uberragende Spielerin war die Weissenfelser Inge Schanding mit ihren funf Treffern Tore fur Weissenfels Schanding 5 Quarg 3 Jahn 2 und Herden 1 fur Rangsdorf Noack 2 Kruger 2 und Scholz 1 Literatur BearbeitenNeues Deutschland Berliner Zeitung Jahrgang 1958Weblinks BearbeitenHandball in der DDRErlauterungen Bearbeiten A Absteiger M Meister N NeulingManner Handballmeisterschaften der DDR Ostzonenmeisterschaft1948 1949 DDR Meisterschaft1950 1950 51 1951 52 1952 53 1953 54 1954 55 1955 56 1956 57 1958 1958 59 1959 60 1960 61 1961 62 1962 63 1963 64 1964 65 1965 66 1966 67 1967 68 1968 69 1969 70 1970 71 1971 72 1972 73 1973 74 1974 75 1975 76 1976 77 1977 78 1978 79 1979 80 1980 81 1981 82 1982 83 1983 84 1984 85 1985 86 1986 87 1987 88 1988 89 1989 90 1990 91 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Handball DDR Meisterschaft 1958 amp oldid 210591374