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Der FC Thuringen Weida ist ein deutscher Fussballclub aus Weida im Landkreis Greiz Heimstatte der Ostthuringer ist das Stadion Roter Hugel FC Thuringen WeidaVorlage Infobox Fussballklub Wartung Kein BildBasisdatenName FussballclubThuringen Weida e V Sitz Weida ThuringenGrundung 1909Farben gelb schwarzMitglieder 250Website fc weida deErste FussballmannschaftSpielstatte Sportpark Roter HugelPlatze 3 000Liga Thuringenliga2022 23 4 PlatzHeim Auswarts Inhaltsverzeichnis 1 Geschichtliche Entwicklung 2 Entwicklung des Fussballsports nach 1945 3 Statistik 4 Personen von besonderer Bedeutung 5 LiteraturGeschichtliche Entwicklung BearbeitenDer FC Thuringen Weida wurde am 1 April 1909 gegrundet Bereits 1936 gelang den Ost Thuringern der Aufstieg in die Gauliga Mitte zu dieser Zeit eine der 16 hochsten Fussball Ligen Gleich in der ersten Spielzeit erreichte Weida hinter dem SV Dessau 05 den zweiten Platz In der Gauliga konnte sich der Verein bis 1942 haufig mit Platzierungen im oberen Tabellenbereich behaupten In der Spielzeit 1941 42 stiegen die Weidaer gemeinsam mit dem FuCC Cricket Viktoria 1897 Magdeburg ab Eine Ruckkehr in die Gauliga bis Kriegsende schafften die Thuringer nicht mehr Nach 1945 fiel der FC Thuringen dem von den Besatzungsmachten verhangten und von der Sowjetunion rigoros durchgesetzten Vereinsverbot zum Opfer Zu den auf lokaler Ebene zugelassenen Sportgemeinschaften zahlte die SG Weida spater umbenannt in ZSG Textil und Industrie Weida Im Zuge der Sportorganisation in Betriebssportgemeinschaften wurde in Weida die BSG Fortschritt gegrundet Besonders erfolgreich waren die Kegler mehrere DDR Meistertitel daneben machte die Fussballmannschaft uberregional auf sich aufmerksam zwischen 1976 und 1987 mit Unterbrechungen zweitklassig Als nach der politischen Wende von 1989 das System der Betriebssportgemeinschaften zusammenbrach wurde der alte Verein FC Thuringen am 1 Juli 1990 neu gegrundet Entwicklung des Fussballsports nach 1945 Bearbeiten nbsp Die SG Weida beteiligte sich von 1946 bis 1948 am Spielbetrieb der Kreisliga Gera Fur die Spielzeit 1948 49 hatte sich die Sportgemeinschaft fur die thuringische Landesklasse qualifiziert verpasste aber als 3 der Staffel 1 die Teilnahme an der Thuringen Meisterschaft 1950 verpasste die ZSG Industrie auf Platz 9 die Qualifikation zur neu gegrundeten zweitklassigen DDR Liga Fortschritt Weida gehorte 1952 zu den Grundungsmannschaften der Bezirksliga Gera in der die Mannschaft bis 1958 meist in der oberen Tabellenhalfte vertreten war 1958 wurde die Bezirksmeisterschaft gewonnen die mit dem Aufstieg in die II DDR Liga verbunden war Die damals dritthochste Spielklasse der DDR mussten die Weidaer nach nur einer Saison wieder verlassen In der Folgezeit agierte Fortschritt Weida bis Mitte der siebziger Jahre ausschliesslich auf lokaler Ebene des Bezirks Gera 1976 schafften die Thuringer als Dritter der Bezirksliga hinter den nicht aufstiegsberechtigten Reservemannschaften von Wismut Gera und Carl Zeiss Jena den Aufstieg in die zweitklassige DDR Liga in der sie sich uber insgesamt acht Spielzeiten etablieren konnten Nach der Verkleinerung der Liga von funf auf zwei Staffeln im Jahr 1984 musste Weida wieder in die Bezirksliga absteigen 1987 gelang noch einmal die Ruckkehr in die Liga aus der Fortschritt Weida nach nur einer Saison gemeinsam mit Kali Werra Tiefenort sowie der 2 Mannschaft des FC Carl Zeiss Jena abermals abstieg Das letzte Bezirksligajahr als BSG schlossen die Weidaer 1989 90 mit Rang 9 ab Im DFB Spielbetrieb wurde der FC Thuringen Weida 1990 in die Bezirksliga Ostthuringen eingegliedert 1993 wurde der FC dort Meister und stieg in die Landesliga Thuringen auf Nachdem drei Jahre lang der Klassenerhalt gelang bedeutete 1997 Platz 15 den Abstieg in die Landesklasse 2002 gelang die Ruckkehr in die damals funftklassige Thuringenliga seit 2008 sechsthochste Spielklasse im DFB Spielbetrieb aus der man jedoch 2010 wieder abstieg 2012 wurde der FC Thuringen Meister der Landesklasse Ost Auf den Wiederaufstieg in die Thuringenliga wurde jedoch aus finanziellen Grunden verzichtet Nachdem 2017 erneut der Staffelsieg in der Landesklasse errungen wurde stieg Weida abermals in die Thuringenliga auf und wurde 2022 Thuringen Meister Das Aufstiegsrecht zur Oberliga Nordost wurde jedoch nicht wahrgenommen Statistik BearbeitenTeilnahme Gauliga Mitte 1936 37 1937 38 1938 39 1939 40 1940 41 1941 42 Teilnahme DDR Liga 1976 77 bis 1981 82 1983 84 1987 88 Teilnahme II DDR Liga 1959 Teilnahme Bezirksliga Gera 1952 53 bis 1958 1960 bis 1965 66 1982 83 1984 bis 1987 1988 bis 1990 Ewige Tabelle der DDR Liga Rang 85Personen von besonderer Bedeutung BearbeitenAlfred Beck spielte vor dem Zweiten Weltkrieg beim SV Weida danach Erstligaspieler in der Bundesrepublik ein Landerspiel fur den DFB Frank Dunger spielte in den 1990er Jahren beim FC Thuringen davor 157 DDR Oberligaspiele fur Zwickau Riesa und Erfurt Lutz Lindemann 1983 bis 1989 Trainer bei der BSG Fortschritt vorher 205 DDR Oberligaspiele fur Erfurt und Jena 21 facher DDR Nationalspieler Andreas Munkert spielte vor dem Zweiten Weltkrieg in Weida beim 1 FC Nurnberg und achtmal in der deutschen Nationalmannschaft Gerd Schellenberg 1982 83 Spieler bei der BSG Fortschritt vorher 320 DDR Oberligaspiele fur Zwickau und Karl Marx Stadt dreifacher DDR Nationalspieler Heiko Weber 2000 bis 2004 Trainer bei FC Thuringen vorher beim FC Carl Zeiss Jena und Preussen MunsterLiteratur BearbeitenHardy Grune FC Thuringen Weida In Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 7 Vereinslexikon AGON Sportverlag Kassel 2001 ISBN 3 89784 147 9 Hanns Leske Enzyklopadie des DDR Fussballs Verlag Die Werkstatt Gottingen 2007 ISBN 978 3 89533 556 3 S 481 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title FC Thuringen Weida amp oldid 236947520