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Klaus Lisiewicz 2 Februar 1943 in Bensberg 1 ist ein fruherer Leipziger Fussballspieler Er spielte fur den SC Rotation und die BSG Chemie in der DDR Oberliga der hochsten Spielklasse des DDR Fussball Verbandes Mit Chemie Leipzig wurde er 1964 Meister und 1966 Pokalsieger Er ist mehrfacher Nachwuchs Nationalspieler und gewann im olympischen Fussballturnier 1964 die olympische Bronzemedaille Klaus Lisiewicz begann seine DDR Oberliga Karriere 1961 beim SC Rotation Leipzig Nachdem er im Juli 1961 mit der Juniorenmannschaft des SC Rotation DDR Meister geworden war gab er am 2 September 1961 in der Begegnung des 15 Spieltages SC Rotation Dynamo Berlin 4 3 als Einwechselspieler sein Debut als Oberligaspieler Bis zum Ende der Saison 1961 62 hatte der 20 jahrige Angriffsspieler bereits 20 Oberligaspiele bestritten und vier Tore erzielt In den Jahren 1960 und 1961 gehorte er zum Aufgebot der DDR Junioren Nationalmannschaft fur die er sechs Landerspiele bestritt Anschliessend bestritt er 1962 als Rotationsspieler noch ein Landerspiel mit der DDR Nachwuchs Nationalmannschaft Trotzdem gehorte er bei der Neuordnung des Leipziger Spitzenfussballs nicht zu den forderungswurdigen Spielern des neu gegrundeten SC Leipzig sondern wurde als Rest von Leipzig der zweitrangigen Betriebssportgemeinschaft BSG Chemie Leipzig zugeteilt Auch dort fand er zunachst keine Berucksichtigung wurde dann aber von 15 Spieltag der Saison 1963 64 an in allen Oberligapunktspielen eingesetzt Am Saisonende konnte er bereits den grossten Erfolg seiner Fussballkarriere feiern denn Chemie wurde uberraschend DDR Meister In den folgenden Jahren avancierte Lisiewicz als Flugelsturmer zum Stammspieler der Chemiker 1964 gehorte er zum Aufgebot der DDR Fussballolympiaauswahl Nachdem er ein Qualifikationsspiel bestritten hatte reiste er mit zum olympischen Fussballturnier nach Tokio wo er im Vorrundenspiel gegen Mexiko 2 0 eingesetzt wurde Da die DDR Auswahl anschliessend das kleine Finale mit 3 1 uber Agypten gewann gehorte Lisiewicz zum Kreis der Turnierspieler die mit einer Bronzemedaille nach Hause fuhren Zwischen 1964 und 1965 bestritt Lisiewicz ausserdem noch sieben weitere Nachwuchs Landerspiele Am 30 April 1966 hatte er einen weiteren Karrierehohepunkt mit dem Gewinn des DDR Fussballpokals Beim 1 0 Endspielsieg uber Lok Stendal war er als Linksaussensturmer aufgeboten worden Nach einer weniger erfolgreichen Saison 1966 67 mit nur 12 Oberligaeinsatzen wurde Lisiewicz im November 1967 zum Wehrdienst eingezogen In diesen 18 Monaten konnte er beim zweitklassigen DDR Ligisten ASG Vorwarts Leipzig weiter Fussball spielen Nach Beendigung seiner Armeezeit war er in den Spielzeiten 1969 70 und 1970 71 wieder Stammspieler in der Oberligaelf von Chemie Leipzig wurde nun aber haufig im Mittelfeld eingesetzt 1971 72 musste die BSG Chemie nach ihrem Abstieg aus der Oberliga in der DDR Liga spielen Am sofortigen Wiederaufstieg war Lisiewicz mit 19 von 30 Ligaspielen und mit acht Toren beteiligt Die Oberligasaison 1972 73 fuhrte zum Ende der leistungssportlichen Laufbahn von Lisiewicz Hauptsachlich als Mittelfeldspieler bestritt er noch 16 Oberliga Punktspiele Sein letztes Spiel war das Lokalderby des 18 Spieltages am 28 April 1972 Beim 0 1 gegen den 1 FC Lok Leipzig stand Lisiewicz noch einmal fur 60 Minuten als rechter Mittelfeldakteur in den Reihen der Chemie Mannschaft Es war sein 134 Oberligaspiel fur Chemie Leipzig in denen er 17 Tore geschossen hatte Literatur BearbeitenHanns Leske Enzyklopadie des DDR Fussballs Verlag Die Werkstatt Gottingen 2007 ISBN 978 3 89533 556 3 Andreas Baingo Michael Horn Die Geschichte der DDR Oberliga Verlag Die Werkstatt Gottingen 2003 ISBN 3 89533 428 6 Uwe Nuttelmann Hrsg DDR Oberliga 1962 1991 Eigenverlag Jade 2007 ISBN 978 3 930814 33 6 Weblinks BearbeitenKlaus Lisiewicz in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten sports reference com Klaus Lisiewicz abgerufen am 4 Januar 2018PersonendatenNAME Lisiewicz KlausKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 2 Februar 1943GEBURTSORT Bensberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klaus Lisiewicz amp oldid 233150173