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Medwedi Tschechow russisch Гандбольный клуб Чеховские Медведи zu Deutsch Tschechower Bären ist ein russischer Handballve

Medwedi Tschechow

Medwedi Tschechow (russisch Гандбольный клуб Чеховские Медведи; zu Deutsch „Tschechower Bären“) ist ein russischer Handballverein aus Tschechow, einer 73.000-Einwohner-Stadt in der Oblast Moskau. Der Verein entstand aus der Handballsparte von ZSKA Moskau.

Medwedi Tschechow
Voller Name Handballklub Medwedi Tschechow
Spitzname(n) Bären
Gegründet 2001
Vereinsfarben weiß/rot
Halle Sporthall Olimpijski
Plätze 3500
Trainer Wladimir Maximow
2021/22
Rang 1.
International ausgeschlossen
Website [1]
Größte Erfolge
National 21× russischer Meister
11× russischer Pokalsieger
8× russischer Supercupsieger
International Europapokal der Pokalsieger 2006

Geschichte und Bedeutung Bearbeiten

ZSKA Moskau Bearbeiten

Die 1971 gegründete Handballsparte des ZSKA Moskau löste den erfolgreichen Klub der frühen 1970er Jahre, MAI Moskau, ab Mitte des Jahrzehnts an der Spitze der sowjetischen Meisterschaft ab, da man die besten Spieler des Landes fast nach Belieben zur Armee und damit zu ZSKA einziehen konnte. In den achtziger Jahren gewann der Verein international an Bedeutung, 1987 gewann man den Europapokal der Pokalsieger, 1988 den Europapokal der Landesmeister. Als ab Ende der achtziger Jahre zahlreiche Topspieler ins Ausland wechseln durften, verlor der Verein an Bedeutung. Im IHF-Pokal 1990/91 erreichte man noch einmal das Finale. Die neu gegründete russische Liga gewann der Verein zwar noch 1994, 1995, 2000 und 2001. Dennoch erkannte die Vereinsführung den zunehmenden Verlust der russischen Liga an Konkurrenzfähigkeit. Daraufhin gab man den Anstoß zur Neugründung von Medwedi Tschechow.

Trainer waren seit Gründung unter anderem Juri Predecha (1971–1977), Juri Solomko (1977–1985), Waleri Melnik (1985–1989) und Anatoli Fedjukin (1989–1995).

Bekannte ehemalige Spieler Bearbeiten

Medwedi Tschechow Bearbeiten

Der Verein entstand 2001, als sich die Handballabteilungen der Clubs ZSKA Moskau und Sportakademie zusammenschlossen, um international wettbewerbsfähig zu bleiben. Dabei zog der Verein in den Vorort Tschechow um. Trainer wurde und ist bis heute Wladimir Maximow, der auch Trainer der russischen Nationalmannschaft war. Seit seiner Gründung wurde Medwedi Tschechow jedes Jahr Meister. Auch die zweite Mannschaft des Vereins findet sich jedes Jahr in der oberen Tabellenregion der ersten russischen Liga wieder. 2005/06 holte der Verein den Europapokal der Pokalsieger. Die Russische Nationalmannschaft bestand über Jahre fast ausschließlich aus Spielern von Medwedi Tschechow. Wladimir Maximow hatte aber – als Nationaltrainer – nur die beiden absoluten Topspieler Eduard Kokscharow und Denis Kriwoschlykow ins Ausland wechseln lassen, die anderen Spieler wurden unter allen Umständen in Tschechow gehalten, damit der Verein wettbewerbsfähig blieb.

Größter Erfolg war das Erreichen des Final Four der EHF Champions League 2009/10, wurde dort aber nur Vierter. Dies war umso überraschender, als man vor der Saison mit Konstantin Igropulo und Jegor Jewdokimow zwei Leistungsträger ausgerechnet an die Final Four Gegner FC Barcelona Borges und BM Ciudad Real abgegeben hatte.

Im Jahr 2013 stand der Verein vor dem Aus, da der Etat nicht mehr aus eigener Kraft gedeckt werden konnte. Daraufhin verließen fast alle Stammkräfte den Verein ins Ausland. Medwedi zog sich aus der Champions League zurück, konnte aber das Weiterbestehen sichern. Seit 2013 konnte Medwedi nie mehr über die Gruppenphase der Champions League hinauskommen. In der Saison 2020/21 nahm der Verein an der EHF European League teil. In der Saison 2021/22 wurde Tschechow auf Grund des russischen Überfalls auf die Ukraine von der EHF aus der EHF European League ausgeschlossen.

Bekannte ehemalige Spieler Bearbeiten

Seit 2001 haben nur sieben nicht-russische Spieler für Medwedi gespielt: zwei Argentinier (Eric Gull/Christian Canzoniero), zwei Belarussen (Arzjom Kulak/Andrej Klimawez), ein Ukrainer (Witalij Schymanskij), ein Moldauer (Vladimir Lollo) und ein Slowake (Richard Štochl).

Erfolge Bearbeiten

ZSKA Moskau Bearbeiten

Medwedi Tschechow Bearbeiten

  • 21× Russischer Meister: 2001/02, 2002/03, 2003/04, 2004/05, 2005/06, 2006/07, 2007/08, 2008/09, 2009/10, 2010/11, 2011/12, 2012/13, 2013/14, 2014/15, 2015/16, 2016/17, 2017/18, 2018/19, 2019/20, 2020/21, 2021/22
  • Pokal der Pokalsieger: 2005/06

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. ↑ Юрий Соломко: "За рубежом советских игроков неудержимо тянуло в музеи". In: handballfast.com. 22. August 2018, abgerufen am 24. September 2022 (russisch).
  2. Анатолий Викторович Федюкин. In: sport-strana.ru. Abgerufen am 25. September 2022 (russisch).
  3. Zukunft von Tschechow und Zwenigorod vorerst gesichert
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Veröffentlichungsdatum:
Medwedi Tschechow russisch Gandbolnyj klub Chehovskie Medvedi zu Deutsch Tschechower Baren ist ein russischer Handballverein aus Tschechow einer 73 000 Einwohner Stadt in der Oblast Moskau Der Verein entstand aus der Handballsparte von ZSKA Moskau Medwedi Tschechow Voller Name Handballklub Medwedi TschechowSpitzname n BarenGegrundet 2001Vereinsfarben weiss rotHalle Sporthall OlimpijskiPlatze 3500Trainer Wladimir Maximow2021 22Rang 1 International ausgeschlossenWebsite 1 Grosste ErfolgeNational 21 russischer Meister11 russischer Pokalsieger8 russischer SupercupsiegerInternational Europapokal der Pokalsieger 2006 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Bedeutung 1 1 ZSKA Moskau 1 2 Bekannte ehemalige Spieler 1 3 Medwedi Tschechow 1 4 Bekannte ehemalige Spieler 2 Erfolge 2 1 ZSKA Moskau 2 2 Medwedi Tschechow 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte und Bedeutung BearbeitenZSKA Moskau Bearbeiten Die 1971 gegrundete Handballsparte des ZSKA Moskau loste den erfolgreichen Klub der fruhen 1970er Jahre MAI Moskau ab Mitte des Jahrzehnts an der Spitze der sowjetischen Meisterschaft ab da man die besten Spieler des Landes fast nach Belieben zur Armee und damit zu ZSKA einziehen konnte In den achtziger Jahren gewann der Verein international an Bedeutung 1987 gewann man den Europapokal der Pokalsieger 1988 den Europapokal der Landesmeister Als ab Ende der achtziger Jahre zahlreiche Topspieler ins Ausland wechseln durften verlor der Verein an Bedeutung Im IHF Pokal 1990 91 erreichte man noch einmal das Finale Die neu gegrundete russische Liga gewann der Verein zwar noch 1994 1995 2000 und 2001 Dennoch erkannte die Vereinsfuhrung den zunehmenden Verlust der russischen Liga an Konkurrenzfahigkeit Daraufhin gab man den Anstoss zur Neugrundung von Medwedi Tschechow Trainer waren seit Grundung unter anderem Juri Predecha 1971 1977 1 Juri Solomko 1977 1985 1 Waleri Melnik 1985 1989 1 und Anatoli Fedjukin 1989 1995 2 Bekannte ehemalige Spieler Bearbeiten Wassili Baran Leonid Berenstein Waleri Gassi Wjatscheslaw Gorpischin Juri Kidjajew Serhij Kuschnirjuk Dmitri Kuselew Igor Lawrow Michail Lewin Alexander Rymanow Igor Sasankow Alexei Schuk Nikolai Schukow Oleksandr Sokil Pawel Sukosjan Mykola Tomin Jewgeni Tschernyschow Michail Wassiljew Igor Zubjuk Medwedi Tschechow Bearbeiten Der Verein entstand 2001 als sich die Handballabteilungen der Clubs ZSKA Moskau und Sportakademie zusammenschlossen um international wettbewerbsfahig zu bleiben Dabei zog der Verein in den Vorort Tschechow um Trainer wurde und ist bis heute Wladimir Maximow der auch Trainer der russischen Nationalmannschaft war Seit seiner Grundung wurde Medwedi Tschechow jedes Jahr Meister Auch die zweite Mannschaft des Vereins findet sich jedes Jahr in der oberen Tabellenregion der ersten russischen Liga wieder 2005 06 holte der Verein den Europapokal der Pokalsieger Die Russische Nationalmannschaft bestand uber Jahre fast ausschliesslich aus Spielern von Medwedi Tschechow Wladimir Maximow hatte aber als Nationaltrainer nur die beiden absoluten Topspieler Eduard Kokscharow und Denis Kriwoschlykow ins Ausland wechseln lassen die anderen Spieler wurden unter allen Umstanden in Tschechow gehalten damit der Verein wettbewerbsfahig blieb Grosster Erfolg war das Erreichen des Final Four der EHF Champions League 2009 10 wurde dort aber nur Vierter Dies war umso uberraschender als man vor der Saison mit Konstantin Igropulo und Jegor Jewdokimow zwei Leistungstrager ausgerechnet an die Final Four Gegner FC Barcelona Borges und BM Ciudad Real abgegeben hatte Im Jahr 2013 stand der Verein vor dem Aus da der Etat nicht mehr aus eigener Kraft gedeckt werden konnte Daraufhin verliessen fast alle Stammkrafte den Verein ins Ausland Medwedi zog sich aus der Champions League zuruck konnte aber das Weiterbestehen sichern 3 Seit 2013 konnte Medwedi nie mehr uber die Gruppenphase der Champions League hinauskommen In der Saison 2020 21 nahm der Verein an der EHF European League teil In der Saison 2021 22 wurde Tschechow auf Grund des russischen Uberfalls auf die Ukraine von der EHF aus der EHF European League ausgeschlossen Bekannte ehemalige Spieler Bearbeiten Seit 2001 haben nur sieben nicht russische Spieler fur Medwedi gespielt zwei Argentinier Eric Gull Christian Canzoniero zwei Belarussen Arzjom Kulak Andrej Klimawez ein Ukrainer Witalij Schymanskij ein Moldauer Vladimir Lollo und ein Slowake Richard Stochl Russland nbsp Inal Aflitulin Russland nbsp Samwel Aslanjan Russland nbsp Wadim Bogdanow Ukraine nbsp Russland nbsp Jewhen Budko Russland nbsp Alexander Derewen Russland nbsp Timur Dibirow Russland nbsp Wassili Filippow Russland nbsp Oleg Grams Argentinien nbsp Schweiz nbsp Eric Gull Russland nbsp Belarus nbsp Sjarhej Harbok Russland nbsp Konstantin Igropulo Russland nbsp Witali Iwanow heute Co Trainer Russland nbsp Jegor Jewdokimow Russland nbsp Alexei Kamanin Russland nbsp Eduard Kokscharow Russland nbsp Sergei Mark Kossorotow Russland nbsp Alexei Kostygow Russland nbsp Dmitri Kowaljow Russland nbsp Denis Kriwoschlykow Russland nbsp Alexei Rastworzew Russland nbsp Sergei Schelmenko Russland nbsp Daniil Schischkarjow Russland nbsp Dmitri Schitnikow Russland nbsp Oleg Skopinzew Slowakei nbsp Richard Stochl Russland nbsp Alexander Tschernoiwanow Russland nbsp Michail TschipurinErfolge BearbeitenZSKA Moskau Bearbeiten Europapokal der Landesmeister 1987 88 Europapokal der Pokalsieger 1986 87 Sowjetischer Meister 1973 1976 1977 1978 1979 1980 1982 1983 1987 Russischer Meister 1993 94 1994 95 1999 2000 2000 01Medwedi Tschechow Bearbeiten 21 Russischer Meister 2001 02 2002 03 2003 04 2004 05 2005 06 2006 07 2007 08 2008 09 2009 10 2010 11 2011 12 2012 13 2013 14 2014 15 2015 16 2016 17 2017 18 2018 19 2019 20 2020 21 2021 22 Pokal der Pokalsieger 2005 06Weblinks BearbeitenWebsite des Vereins russisch Europapokal Statistik auf eurohandball com Teamseite bei Handball World newsEinzelnachweise Bearbeiten a b c Yurij Solomko Za rubezhom sovetskih igrokov neuderzhimo tyanulo v muzei In handballfast com 22 August 2018 abgerufen am 24 September 2022 russisch Anatolij Viktorovich Fedyukin In sport strana ru Abgerufen am 25 September 2022 russisch Zukunft von Tschechow und Zwenigorod vorerst gesichertSportabteilungen des ZSKA Moskau Basketball Eishockey Fussball Futsal Handball Volleyball Frauen Volleyball Manner Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Medwedi Tschechow amp oldid 236132816