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Hans Joachim Altendorff 22 Dezember 1940 in Berlin 1 12 Mai 2016 2 war ein deutscher Fussballspieler In den Jahren 1961 und 1963 wurde er als Aktiver von Hertha BSC Meister in der Vertragsliga Berlin und 1966 bis 1968 in der Fussball Regionalliga Berlin 1971 72 mit Wacker 04 Berlin Hans Joachim AltendorffPersonaliaGeburtstag 22 Dezember 1940Geburtsort Berlin Deutsches ReichSterbedatum 12 Mai 2016Grosse 178 cmPosition MittelfeldHerrenJahre Station Spiele Tore 11959 1960 SV Norden Nordwest1960 1971 Hertha BSC1974 1975 Wacker 04 Berlin1 Angegeben sind nur Ligaspiele Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 1 1 Vertragsligafussball bis 1963 1 2 Bundesliga und Regionalliga 1963 bis 1971 1 3 Regionalliga und 2 Bundesliga 1971 bis 1975 2 Weblinks 3 Einzelnachweise 4 LiteraturKarriere BearbeitenVertragsligafussball bis 1963 Bearbeiten Mit dem Aufsteiger SV Norden Nordwest belegte der 19 jahrige Hans Joachim Altendorff in der Saison 1959 60 in der Vertragsliga Berlin den zehnten Rang und hatte dabei in 25 Spielen neun Tore erzielt Sein Debut gab er am 27 September 1959 beim 2 2 Remis gegen Wacker 04 Berlin Er wurde zur Saison 1960 61 von Hertha BSC verpflichtet und gehorte den Meistermannschaften von Hertha in den Jahren 1961 und 1963 an Bei der Hertha debutierte er in der Oberliga Berlin am 7 Rundenspieltag den 25 September 1960 bei einem 3 0 Heimerfolg gegen den Berliner SV 92 Er war an der Seite von Mittellaufer Gunter Schuler als rechter Aussenlaufer im Einsatz gewesen Am Rundenende hatte er 20 Ligaeinsatze mit sechs Toren zu verzeichnen In seiner ersten Endrunde um die deutsche Fussballmeisterschaft waren funf Spiele 1 Tor dazu gekommen 3 Als Hertha in der letzten Saison der Vertragsliga 1962 63 mit 45 9 Punkten und 95 34 Toren uberlegen die Meisterschaft vor dem SC Tasmania 1900 und Tennis Borussia gewann holte sich Altendorff in den Saisons zuvor war er als Aussenlaufer oder Halbsturmer zum Einsatz gekommen mit 41 Treffern auf der Mittelsturmerposition die Torjagerkrone Erwin Bruske Tasmania mit 18 und Vereinskamerad Helmut Faeder mit 15 Toren folgten mit deutlichem Abstand auf den Platzen Die Saison eroffnete der Vizemeister des Jahres 1962 am 19 August 1962 mit einem 10 1 Erfolg gegen den SC Tegel Deutscher Amateurmeister des Jahres 1962 und Altendorff steuerte dabei sieben Tore bei Am zweiten Spieltag 4 0 Erfolg gegen den Berliner SV 92 gelangen ihm drei Tore und damit fuhrte er die Torjagerliste vom ersten bis zum letzten Spieltag der Saison uberlegen an Im Angriff operierte Trainer Johannes Sobek in dieser Runde an der Seite von Altendorff mit den Spielern Lothar Gross Helmut Faeder Lutz Steinert Werner Lange und Eberhard Borchert Sein letztes Spiel in der Oberliga Berlin bestritt er mit Hertha BSC am 4 Mai 1963 bei einem 4 1 Auswartserfolg beim SC Tegel Im Angriff hatte Trainer Sobek die Spieler Lange Faeder Altendorff Steinert und Borchert dabei aufgeboten Hatten Altendorff und seine Mitspieler in der Endrunde 1961 mit dem 4 3 Auswartserfolg gegen den 1 FC Koln vier Tore gegen die Geissbocke Abwehr mit Fritz Ewert Georg Stollenwerk Karl Heinz Schnellinger Christian Breuer Leo Wilden und Hans Sturm und dem 3 3 Remis beim spateren Deutschen Meister 1 FC Nurnberg noch leistungsmassig gegen die Konkurrenz aus den starken Oberligen aus dem Westen und Suden zumindest punktuell uberzeugen konnen traf dies in der Endrunde 1963 nicht mehr zu Mit 8 19 Toren und 3 9 Punkten belegte der Berliner Meister den letzten Gruppenplatz Beide Spiele gegen Koln und Nurnberg wurden klar verloren nur gegen den Sudwestvertreter 1 FC Kaiserslautern holte man sich die drei Punkte Altendorff erzielte drei Treffer in der Endrunde Zwei bei der 3 6 Heimniederlage gegen den 1 FC Koln und ein Tor beim 3 0 Erfolg gegen den 1 FC Kaiserslautern Von 1959 bis 1963 hatte Altendorff 91 Spiele in der Vertragsliga absolviert und dabei 63 Tore erzielt In der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft war er in elf Spielen zum Einsatz gekommen und erzielte vier Tore Bundesliga und Regionalliga 1963 bis 1971 Bearbeiten Zum Premierenjahr der Bundesliga 1963 64 bekam Altendorff mit Harald Beyer Uwe Klimaschefski Otto Rehhagel und Carl Heinz Ruhl vier Neuzugange von der Klubleitung prasentiert Nach ordentlichem Start mit 4 4 Punkten stand die Mannschaft von Trainer Josef Schneider nach dem 11 Spieltag 0 1 Niederlage beim FC Schalke 04 mit 5 17 Punkten auf dem 15 Rang der 16er Liga Die Hinrunde wurde mit 11 19 Punkten auf dem 14 Rang beendet Den Schlusstag der ersten Bundesligaserie beendeten die Mannen um Altendorff Eder und Faeder mit einer 2 4 Niederlage bei Preussen Munster und konnten mit dem 14 Rang die Klasse erhalten Altendorff hatte in 28 Einsatzen funf Tore erzielt und war uberwiegend als linker Aussenlaufer aufgelaufen Er gehort dem Spielerkreis an die am 24 August 1963 dem ersten Spieltag der Bundesliga als Aktive die neue deutsche Leistungsklasse gestartet haben Da fur das zweite Jahr 1964 65 mit Wolfgang Fahrian Willibert Kremer Kurt Schulz Jurgen Sundermann und dem Berliner Eigengewachs Michael Krampitz funf weitere Neuzugange zu Hertha gekommen waren kam Altendorff lediglich zu 14 weiteren Einsatzen in denen ihm zwei Tore gelangen Hertha belegte mit 25 35 Punkten erneut den 14 Rang und hielt sportlich die Klasse Nach Saisonschluss wurde Hertha BSC aber wegen erheblicher Verstosse gegen die DFB Statuten die Zahlungen von Gehaltern wurde auf 500 DM pro Monat die Ablosesummen auf 50 000 DM und Handgelder auf 10 000 DM pro Spieler reglementiert in die Regionalliga Berlin zwangsversetzt 4 Der DFB hatte die Kassenbucher gepruft und nach deren Ergebnis Hertha BSC zum Zwangsabstieg verurteilt Es folgten 1966 bis 1968 drei uberlegene Meisterschaften in der Regionalliga Berlin Insbesondere der Nichtaufstieg 1966 mit Spielern wie Wolfgang Fahrian Altendorff Gustav Eder Kurt Schulz Jurgen Sundermann Lothar Gross Hans Gunter Schimmoller Michael Krampitz Otto Rehhagel und Willibert Kremer mit 5 7 Punkten in der Aufstiegsrunde gegen die Konkurrenten Fortuna Dusseldorf FK Pirmasens und Kickers Offenbach war verwunderlich Erst im dritten Anlauf konnte 1968 die Ruckkehr in die Bundesliga vollzogen werden Ausgerechnet bei diesem Triumph zog sich Hans Joachim Altendorff am zweiten Spieltag der Aufstiegsrunde am 22 Mai beim 1 0 Auswartssieg gegen den 1 SC Gottingen 05 einen komplizierten Beinbruch zu dessen Nachwirkungen ihn 1968 69 nur einen Bundesligaeinsatz gestatteten Von 1965 bis 1968 hatte Altendorff 82 Regionalligaspiele absolviert und dabei 41 Tore erzielt und war in den drei Aufstiegsrunden in 16 Spielen fur Hertha aktiv gewesen Als zur zweiten Runde nach der Ruckkehr in die Bundesliga 1969 70 die Hertha mit Trainer Helmut Kronsbein auf dem Transfermarkt mit Wolfgang Gayer Wiener SK Lorenz Horr SV Alsenborn und Bernd Patzke 1860 Munchen weitere Verstarkungen nach Berlin holten gehorte der 29 jahrige Mittelfeldspieler wieder der Stammbesetzung an In 26 Spielen erzielte er drei Treffer und Hertha BSC platzierte sich mit 45 23 Punkten hinter Meister Borussia Monchengladbach und dem FC Bayern Munchen auf dem dritten Rang Er gehorte auch der Mannschaft 80 Minuten lang an die am 26 September 1969 6 Spieltag beim 1 0 Sieg im Heimspiel gegen den 1 FC Koln vor der bis heute gultigen Rekordzuschauerzahl von 88 075 spielte 5 In der Saison 1970 71 bestritt der Routinier an zwolften Spieltag beim 1 1 Remis gegen Rot Weiss Essen sein letztes Bundesligaspiel Hertha hatte mit Laszlo Gergely Zoltan Varga und Hans Jurgen Sperlich weiter aufgerustet und konnte damit auf die Dienste von Altendorff verzichten Von 1963 bis 1971 hatte er in der Bundesliga 70 Spiele absolviert und dabei zehn Tore erzielt Im Messestadte Pokal stehen fur den Allroundspieler in diesem Zeitraum 13 Einsatze fur Hertha zu Buche Diese internationalen Begegnungen hatten im Jahre 1963 gegen den AS Rom begonnen hatten 1969 70 in den Spielen gegen Union Las Palmas Juventus Turin Vitoria Setubal und Inter Mailand gegipfelt und endeten 1970 71 mit den zwei Partien gegen Spartak Trnava Nach zwolf Runden bei Hertha BSC schloss sich Altendorff zur Runde 1971 72 Wacker 04 in der Regionalliga Berlin an Regionalliga und 2 Bundesliga 1971 bis 1975 Bearbeiten Vier Runden spielte Altendorff nach seiner Hertha Zeit noch bei Wacker 04 Berlin Die letzten drei Runden des alten zweitklassigen Regionalligasystems 1971 bis 1974 dann noch die Premierensaison der 2 Bundesliga 1974 75 in der Gruppe Nord Im ersten Jahr bei Wacker 04 feierte er den Meisterschaftsgewinn und auch den Sieg im Berliner Landespokal 1973 und 1974 kam er mit seiner Mannschaft jeweils zur Vizemeisterschaft In den drei Aufstiegsrunden 1972 1973 1974 bestritt der zuverlassige Mittelfeld und Abwehrroutinier alle 24 Bundesligaaufstiegsspiele fur seinen Verein In den drei Spielzeiten in der Regionalliga Berlin bestritt er 82 Spiele in denen er 23 Tore erzielte Sein letztes Pflichtspiel fur Wacker absolvierte Altendorff am 23 Marz 1975 bei der 1 2 Heimniederlage in der 2 Bundesliga gegen St Pauli Unter den Trainern Peter Velhorn bis Januar 1975 und Zeljko Cajkovski ab Februar 1975 absolvierte er an der Seite der Mitspieler Peter Bien Peter Hanisch Wolfgang John Horst Lunenburg und Bernd Sobeck nochmals 16 Spiele und schoss ein Tor Im Sommer 1975 beendete Hans Joachim Altendorff nach 16 Jahren Vertrags und Lizenzfussball seine Laufbahn Weblinks BearbeitenHans Joachim Altendorff in der Datenbank von weltfussball deEinzelnachweise Bearbeiten Hans Joachim Altendorff Spielerprofil Abgerufen am 8 November 2019 Hans Joachim Atze Altendorff gestorben Harald Tragmann Harald Voss Das Hertha Kompendium S 273 bis 276 Matthias Weinrich Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs 35 Jahre Bundesliga Teil 1 Die Grunderjahre 1963 1975 Seite 39 Altendorff und der Zuschauerrekord Es war schwarz vor Menschen Literatur BearbeitenHardy Grune Vom Kronprinzen bis zur Bundesliga In Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 1 AGON Kassel 1996 ISBN 3 928562 85 1 Matthias Weinrich Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 3 35 Jahre Bundesliga Teil 1 Die Grunderjahre 1963 1975 Geschichten Bilder Aufstellungen Tabellen AGON Sportverlag Kassel 1998 ISBN 3 89784 132 0 Ulrich Homann Hrsg Hollenglut an Himmelfahrt Die Geschichte der Aufstiegsrunden zur Fussballbundesliga 1963 1974 Klartext Essen 1990 ISBN 3 88474 346 5 Lorenz Knieriem Hardy Grune Spielerlexikon 1890 1963 In Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 8 AGON Kassel 2006 ISBN 3 89784 148 7 Harald Tragmann Harald Voss Das Hertha Kompendium Verlag Harald Voss Berlin 2017 ISBN 978 3 935759 27 4 PersonendatenNAME Altendorff Hans JoachimKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 22 Dezember 1940STERBEDATUM 12 Mai 2016 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Joachim Altendorff amp oldid 227711954