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Lutz Steinert 18 Marz 1939 in Berlin 1 ist ein ehemaliger deutscher Fussballspieler der als Aktiver von Hertha BSC zweimal in den Jahren 1961 und 1963 die Meisterschaft in der Stadtliga 1966 und 1967 in der Fussball Regionalliga und nochmals 1970 jetzt als Spieler von Hertha Zehlendorf gewonnen hat Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 1 1 Stadtliga und Bundesliga 1958 bis 1965 1 2 Regionalliga 1965 bis 1973 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLaufbahn BearbeitenStadtliga und Bundesliga 1958 bis 1965 Bearbeiten Der aus der Hertha Jugend gekommene Angreifer Lutz Husche Steinert debutierte am ersten Spieltag der Saison 1958 59 am 20 August 1958 bei Hertha BSC in der Berliner Stadtliga Mit den zwei Halbsturmern Helmut Faeder und Lutz Steinert gewann die Mannschaft vom Gesundbrunnen an der Plumpe das Heimspiel gegen Viktoria 89 Berlin mit 3 0 Toren Das Offensivtalent absolvierte alle 33 Ligaspiele nur noch Verteidiger Hans Gunter Schimmoller bestritt ebenfalls 33 Rundenspiele fur die Hertha und fuhrte sich mit 18 Toren nachhaltig im Angriffsspiel des Tabellendritten ein Lediglich Helmut Faeder ubertraf in der Mannschaft von Trainer Gerhard Graf mit 20 Treffern den Neuling In der Saison 1960 61 konnte der zumeist auf Halblinks agierende Husche Steinert erstmals mit Hertha die Berliner Meisterschaft gewinnen Souveran mit sechs Punkten Vorsprung und nur 19 erhaltenen Gegentoren in 27 Ligaspielen wurde Titelverteidiger SC Tasmania 1900 Berlin auf den zweiten Platz verwiesen Trainer Johannes Hanne Sobek hatte die Mannen um Torhuter Wolfgang Tillich Verteidiger Hans Gunter Schimmoller Mittellaufer Gunter Schuler die Aussenlaufer Hans Joachim Altendorff und Peter Schlesinger sowie die Angreifer Peter Engler Helmut Faeder Lothar Gross und Steinert auf Meisterkurs gefuhrt In der Endrunde um die deutsche Fussballmeisterschaft erlebte Steinert aber in den Kampfen gegen den 1 FC Nurnberg Werder Bremen und den 1 FC Koln erstmals in Pflichtspielen deren uberlegene Leistungsstarke Als er 1961 62 mit Hertha als Vizemeister die Runde beendete einen Punkt hinter Tasmania 1900 fuhrte er gemeinsam mit Wolfgang Seeger von Tennis Borussia mit 18 Toren die Torschutzenliste in der Stadtliga an Der schnelle und torgefahrliche Sturmer beendete die Ara Stadtliga 1962 63 mit dem erneuten Meisterschaftsgewinn und sechs Einsatzen in den Endrundenspielen Von 1958 bis 1963 absolvierte Husche Steinert 128 Stadtligaspiele und erzielte dabei 63 Tore Im Messe Cup erzielt er am 20 September 1960 im Erstrundenhinspiel gegen den FC Barcelona den Siegtreffer fur die Berliner Stadtauswahl In der Woche darauf mussten die Berliner aber nach einer 0 3 Niederlage bei den letztendlichen Finalisten bei denen der ungarische Weltmeister von 1954 Sandor Kocsis im Aufgebot war ausscheiden Insgesamt kam Steinert von 1958 bis 1969 auf 35 Einsatze in der Stadtauswahl Hertha startete am 24 August 1963 vor 60 000 Zuschauern im Olympiastadion mit einem 1 1 Heimremis in die neue Fussball Bundesliga Trainer Jupp Schneider hatte dabei im Angriff die Formation Carl Heinz Ruhl Uwe Klimaschefski Harald Beyer Helmut Faeder und Steinert aufgeboten und Husche gehort damit dem Kreis der Bundesligafussballer an die am Premierentag aktiv gewesen waren Hertha belegte den 14 Platz hielt damit die Klasse und Steinert war in 27 Spielen mit sechs Toren daran beteiligt Im DFB Pokal 1963 64 zog er mit seiner Mannschaft nach dem uberraschenden 4 2 Erfolg im Viertelfinale uber den ersten Bundesligameister 1 FC Koln am 20 Mai elf Tage nach Beendigung der Bundesligasaison in das Halbfinale ein Dort setzte sich aber die heimische Eintracht Frankfurt am 3 Juni mit einem 3 1 Erfolg im Waldstadion durch und zog anstelle Hertha BSC in das Finale ein Im Messe Cup bestritt er die zwei Partien gegen den AS Rom wobei sich Jurgen Schutz der Ex Dortmunder als Torschutze der Romer auszeichnete Hertha belegte auch im zweiten Jahr Bundesliga 1964 65 den 14 Tabellenplatz Steinert war letztmals am 27 Marz 1965 beim 0 0 Heimunentschieden gegen Werder Bremen fur die Hertha aufgelaufen Beim torlosen Remis agierte der Hertha Angriff mit Carl Heinz Ruhl Helmut Faeder Michael Krampitz Steinert und Willibert Kremer Da die Hertha wegen Verstosse gegen das Lizenzstatut nach der Runde aus der Bundesliga ausgeschlossen wurde stehen fur Steinert von 1963 bis 1965 40 Spiele mit acht Toren zu Buche Im Messepokal hatte er am 3 Oktober 1964 die Hertha mit zwei Toren einem 2 1 Heimerfolg gegen Royal Antwerpen geschossen eine 0 2 Niederlage im Ruckspiel bedeutete aber auch diesmal das Erstrundenaus Regionalliga 1965 bis 1973 Bearbeiten Nach den zwei Jahren Bundesliga folgten noch acht Runden in der Fussball Regionalliga Berlin je zwei Jahre mit Hertha BSC und Tennis Borussia und ab der Runde 1969 70 vier Runden bei Hertha Zehlendorf 1966 und 1967 gehorte er den Meisterteams von Hertha an erlebte aber auch die vergeblichen Versuche in den Aufstiegsrunden um in die Bundesliga zuruckzukehren Als er 1967 68 mit den Charlottenburger Veilchen die Vizemeisterschaft erreicht hatte absolvierte er an der Seite von Georg Damjanoff Bernd Gersdorff Michael Krampitz und Horst Lunenburg sieben weitere Aufstiegsrundenspiele gegen Kickers Offenbach Bayer Leverkusen TuS Neuendorf und Arminia Hannover Bei Hertha Zehlendorf feierte er 1969 70 mit seinen alten Hertha Kameraden Faeder Krampitz und Schimmoller sowie den Talenten Uwe Kliemann und Wolfgang Suhnholz eine weitere Meisterschaft in der Aufstiegsrunde kam er aber nicht zum Einsatz Das letzte Regionalligaspiel absolvierte Husche Steinert am 19 Dezember 1972 beim 3 0 Erfolg gegen den BFC Preussen Insgesamt hat er von 1965 bis 1972 in der Regionalliga 117 Spiele absolviert und dabei 60 Tore erzielt Im Sommer 1973 beendete er nach 15 Jahren Leistungsfussball seine hoherklassige Laufbahn Literatur BearbeitenHardy Grune Lorenz Knieriem Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 8 Spielerlexikon 1890 1963 Agon Sportverlag Kassel 2006 ISBN 3 89784 148 7 Michael Jahn Hertha BSC Eine Liebe in Berlin Verlag Die Werkstatt 1999 ISBN 3 89533 257 7 Einzelnachweise Bearbeiten Lutz Steinert Spielerprofil Abgerufen am 24 August 2019 PersonendatenNAME Steinert LutzKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 18 Marz 1939GEBURTSORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lutz Steinert amp oldid 236607596