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Maximilian Max Maxl Wilhelm Morlock 11 Mai 1925 in Nurnberg 10 September 1994 ebenda war ein deutscher Fussballspieler 1 Der Halbsturmer im damaligen WM System absolvierte bei seinem Verein 1 FC Nurnberg von 1945 bis 1963 in der Oberliga Sud 451 Spiele und erzielte 286 Tore Er ist damit ewiger Rekordhalter der Oberliga Sud hinsichtlich der absolvierten Spiele wie auch der erzielten Tore 2 Morlock war im November 1945 der dritte und im April 1963 der letzte Torschutze der Nurnberger in der Oberliga Sud und stand als einziger Spieler sowohl am ersten 4 November 1945 wie auch am letzten Spieltag 28 April 1963 der Oberliga auf dem Platz Er wurde mit dem Club 1948 und 1961 Deutscher Meister Mit der deutschen Fussballnationalmannschaft gewann er unter Bundestrainer Sepp Herberger 1954 in der Schweiz die Fussball Weltmeisterschaft Im Jahr 1961 wurde Morlock zum Fussballer des Jahres gewahlt Das Ehrenmitglied und Ehrenspielfuhrer des 1 FC Nurnberg war uber zwei Jahrzehnte der Denker und Lenker des Club Spiels und zeichnete sich vor allem durch nie erlahmenden Kampfgeist sowie die ungeheure Dynamik seiner Aktionen aus 1 Er ist der einzige deutsche Fussballspieler der in den hochsten Spielklassen Gauliga Oberliga und Bundesliga aktiv war 3 und der erste deutsche Torschutze in einem WM Endspiel Max MorlockMax Morlock auf einer Fahne amVereinsgelande des 1 FC NurnbergPersonaliaVoller Name Maximilian Wilhelm MorlockGeburtstag 11 Mai 1925Geburtsort Nurnberg Deutsches ReichSterbedatum 10 September 1994Sterbeort Nurnberg DeutschlandGrosse 170 cmPosition SturmJuniorenJahre Station000 1940 FC Eintracht NurnbergHerrenJahre Station Spiele Tore 11940 1964 1 FC Nurnberg 472 294 NationalmannschaftJahre Auswahl Spiele Tore 1950 1958 Deutschland 26 0 21 1 Angegeben sind nur Ligaspiele Inhaltsverzeichnis 1 Einstieg in den Fussball und Zweiter Weltkrieg 1 1 Kindheit und Jugend 1 2 Beruf und Start in der Gauliga 1 3 Kriegszeit 2 Oberliga Sud und Bundesliga 1945 bis 1964 2 1 Oberliga Sud 1945 bis 1963 2 2 Bundesliga 1963 64 2 3 Internationale Buhne 2 4 Rezeption 3 Nationalmannschaft 1950 bis 1958 4 Erfolge 5 Ehrungen 6 Privates 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseEinstieg in den Fussball und Zweiter Weltkrieg BearbeitenKindheit und Jugend Bearbeiten Geboren und aufgewachsen ist Max Morlock zusammen mit seinen Brudern Robert und Herbert als zweiter Sohn des Werkmeister Ehepaares Maximilian und Frieda Morlock im Nurnberger Stadtteil Gleisshammer in der Schlossstrasse 51 4 Nicht weit entfernt befand sich der Zabo 5 das Stadion des 1 FC Nurnberg im Stadtteil Zerzabelshof Sein Vater war aus Pforzheim uber Burglengenfeld nach Nurnberg gekommen 6 Der schmachtige und kleine Knabe eignete sich die Basis seines Konnens zuerst als Strassenfussballer mit dem Kellerfensterln an Den Kindern dienten dabei zwei Kellerfenster als Tore und ein Knauel aus Lumpen und Schnur als Ball Der kleine Max trumpfte auch im Schulhof der Volksschule Scharrerstrasse die er seit dem Herbst 1931 besuchte als Fussballer auf Als Elfjahriger gewann er 1936 mit der Schulmannschaft die Nurnberger Schulmeisterschaft Die Ausgaben fur zu viele zerschlissene Hosen und Schuhe durch den Strassenfussball bewogen Mutter und Vater Morlock dazu dass sich Sohn Max mit 13 Jahren dem Sportverein Eintracht Nurnberg anschliessen durfte 7 Spatestens nach dem 4 2 Erfolg der Eintracht im Fruhjahr 1940 gegen die Club Jugend im Endspiel um die Nurnberger Stadtmeisterschaft 7 setzten intensive Bemuhungen des 1 FC Nurnberg ein das Talent in die eigenen Reihen zu holen Nach langerer Verhandlung und der Zusage dass die erste Mannschaft des Clubs zu einem Ablosespiel antreten wurde kam Morlock als 14 Jahriger zum 1 FC Nurnberg Ab dem 1 Mai 1940 wurde er unter der Mitgliedsnummer 17 071 in der Geschaftsstelle gefuhrt 7 In der Club Jugend spielte er mit den spateren Oberligaakteuren Helmut Herbolsheimer Adolf Knoll und Manfred Kruger zusammen In der Runde 1940 41 nahm Morlock mit dem Sieger Bann Nurnberg fur das Gebiet Rheinfranken an der deutschen Jugendmeisterschaft im August 1941 in Breslau gegen die Vertretungen von Westfalen Ostland Wien Sachsen und Moselland teil 8 Beruf und Start in der Gauliga Bearbeiten Nach Beendigung der Schulzeit begann er bei der Noris Zund Licht AG heute Robert Bosch GmbH Nurnberg eine Lehre als Mechaniker die er im Fruhjahr 1943 erfolgreich als Facharbeiter abschloss Bereits am 30 November 1941 debutierte der Nachwuchssturmer in der ersten Mannschaft 9 Trainer Hans Bumbes Schmidt setzte den 16 Jahrigen erstmals im Gauligaspiel gegen Wacker Munchen ein 0 0 Nach dem Abpfiff raunte ihm der mit Lob sparsame Trainer zu War gut so wird schon noch 9 In seinem zweiten Einsatz Anfang Dezember 1941 im Heimspiel gegen Schwaben Augsburg 4 0 erzielte er seine ersten beiden Pflichtspieltore in der Ersten Mannschaft Zur uberlegenen Gaumeisterschaft 1942 43 mit 40 0 Punkten und 125 17 Toren steuerte Morlock 54 der 125 Tore bei 10 Neben Morlock waren mit Helmut Herbolsheimer und Adolf Knoll zwei weitere Jugendspieler in den Kader von Trainer Schmidt ubernommen worden Das harte Training unter dem Ex Nationalspieler und ehemaligen Meistertrainer des FC Schalke 04 Bumbes Schmidt hatte dem jungen Morlock am Anfang sehr zugesetzt Uber dem Abendessen fielen mir oft schon die Augen zu Kino Tanz Alkohol oder gar ein Bummel mit einem Madchen fielen flach 11 Der Trainingsfleiss zahlte sich aus bereits im April 1942 lud Reichstrainer Sepp Herberger den fast 17 Jahrigen erstmals zum Lehrgang fur die Nationalmannschaft ein im Februar 1943 folgte ein weiterer Lehrgang in Frankfurt am Main 11 Der erste Einsatz in der Endrunde um die deutsche Fussballmeisterschaft war mitten im Zweiten Weltkrieg am 2 Mai 1943 bei einer 1 3 Heimniederlage gegen den Gaumeister aus Baden den VfR Mannheim 12 Kriegszeit Bearbeiten Ende August 1943 wurde Morlock zusammen mit seinem Club Mitspieler und Freund Helmut Herbolsheimer in die Wehrmacht zur Nachrichten Ausbildungs Abteilung 10 nach Schwabach einberufen In dieser Zeit konnte er noch viele Spiele fur seinen Verein bestreiten Von besonderer Bedeutung waren dabei die Spiele um den Tschammerpokal 1943 im September und Oktober Bei den beiden Erfolgen gegen den 1 FC Schweinfurt 05 4 2 und MSV Brunn 5 1 zeichnete er sich als funffacher Torschutze aus Als sich im Viertelfinale Vienna Wien mit den beiden Hamburgern Richard Dorfel und Rudolf Noack sowie dem torgefahrlichen Nationalsturmer Karl Decker mit 3 2 durchsetzte und spater auch den Pokal gewann konnte Morlock keinen Treffer erzielen 13 Danach schloss sich eine Abkommandierung zu einem Panzerpionierbataillon im besetzten Danemark und im Fruhjahr 1944 an die Ostfront in die Tucheler Heide an In der Endrunde um die deutsche Meisterschaft 1944 stand er dem Club aber wieder zur Verfugung Erst im Halbfinale am 4 Juni 1944 das im Steigerwaldstadion in Erfurt vor 35 000 Zuschauern gegen den Titelverteidiger Dresdner SC ausgetragen wurde schied er mit seinen Mannschaftskameraden nach einer 1 3 Niederlage aus 14 Im weiteren Kriegsverlauf kam er uber Dievenow an der Pommerschen Bucht vor die Tore Berlins wo er Anfang Mai 1945 kurz in amerikanische Gefangenschaft geriet Im September 1945 kam er nach Nurnberg zuruck 15 Das Elternhaus in der Schlossstrasse stand noch das Dach war zwar schwer beschadigt aber seine Eltern lebten noch dort Der jungere Bruder Herbert war an der Ostfront gefallen und der altere Bruder Robert befand sich noch in amerikanischer Gefangenschaft 16 Oberliga Sud und Bundesliga 1945 bis 1964 BearbeitenOberliga Sud 1945 bis 1963 Bearbeiten Auch beim 1 FC Nurnberg FCN waren die Verhaltnisse in der Nachkriegszeit die gleichen wie fast uberall in der Stadt Im Zabo war die Tribune abgebrannt und die Umzaunung als Heizmaterial verwendet worden im Rasen waren Bombenkrater Nach einem kurzzeitigen Fussballverbot musste der Club ab Herbst 1945 seine Heimspiele im Further Ronhof austragen Bei einem Treffen am 13 Oktober 1945 in der Gaststatte Krone in Fellbach wurden mit der Genehmigung der US Armee der Suddeutsche Fussball Verband und die Oberliga Sud gegrundet In diese oberste Klasse wurden drei Mannschaften aus Hessen sechs Vereine aus den US amerikanisch besetzten Gebieten Badens und Wurttembergs sowie sieben Klubs aus Bayern aufgenommen 17 Morlock gehorte am 4 November 1945 dem Starttag der Oberliga Sud 1945 46 der Elf des 1 FCN an die mit einem 2 1 Heimsieg gegen den FC Bayern Munchen in der neuen Liga startete Er absolvierte alle 30 Ligaspiele der Runde und erzielte 23 Tore Nurnberg belegte mit einem Punkt Ruckstand hinter dem Meister VfB Stuttgart den zweiten Rang Die 18 und letzte Runde der Oberliga Sud 1962 63 beendete Rekordspieler und Rekordtorschutze Morlock mit vier Einsatzen und vier Toren in den letzten vier Rundenspieltagen im Marz April 1963 FC Bayern Munchen 3 2 FC Bayern Hof 4 0 TSV 1860 Munchen 4 2 und FC Schweinfurt 05 5 1 18 Er errang sechsmal mit seiner Mannschaft die Meisterschaft im Suden 1947 1948 1951 1957 1961 1962 viermal wurde er Vizemeister 1946 1952 1958 1963 und in den Jahren 1948 und 1961 errang er die deutsche Meisterschaft Zum Gewinn der Meisterschaft in der Oberliga Sud in der Saison 1947 48 steuerte Morlock in 34 Spielen 30 Tore bei Mit acht Punkten Vorsprung wurde Munchen 1860 auf den Vizemeisterplatz verwiesen In der ersten Runde um die deutsche Meisterschaft sollte der Club am 18 Juli in Stuttgart zunachst gegen den Ostzonenmeister SG Planitz spielen Nurnberg kam jedoch kampflos weiter Planitz trat nicht an da die Zwickauer Stadtteilelf von den Sowjets keine Reiseerlaubnis erhielt Schon am 24 Juni 1948 hatte die UdSSR wegen technischer Storungen die Land und Wasserwege zwischen Westberlin und Westdeutschland gesperrt 19 Nach einem Halbfinalerfolg mit 3 2 nach Verlangerung gegen den FC St Pauli zog Morlock mit dem 1 FCN in das Endspiel am 8 August 1948 in Koln gegen den 1 FC Kaiserslautern ein Mit einem 2 1 holte das Team um Morlock vor 75 000 Zuschauern im Mungersdorfer Stadion die siebte deutsche Meisterschaft nach Nurnberg Fur Fritz Walter den Kapitan der Pfalzer war Morlock der Matchwinner Aus meiner Sicht war Max Morlock der Halbrechte des Club uberragend Er war sowohl im Sturm wie auch in der Abwehr zu Hause und in den fur uns unpassendsten Augenblicken tauchte er da auf wo wir ihn nicht erwarteten 20 Das Leistungshoch der ersten drei Runden Oberliga Sud mit der Vizemeisterschaft 1946 und den zwei Meisterschaftserfolgen 1947 und 1948 konnte der 1 FCN in den beiden folgenden Runden nicht aufrechterhalten Mit dem ehemaligen Schalker und Mannheimer Meistertrainer Bumbes Schmidt kehrte ab der Runde 1950 51 der Erfolg zuruck Die Vizemeisterschaft in der Oberliga Sud 1951 52 bestatigte die Spitzenstellung des Vereins und die sportliche Wertigkeit von Morlock der in den beiden Runden insgesamt 54 Tore erzielte Danach folgten aber vier Runden 1952 53 bis 1955 56 in denen der 1 FCN nicht mehr zu den Spitzenteams zahlte In dieser Phase fand ein Umbruch im Mannschaftsgefuge statt der sich erst im dritten Trainerjahr von Franz Binder 1956 57 mit dem erneuten Meisterschaftsgewinn in der Sudoberliga auszahlte In den nachsten Runden band der Wiener Ex Nationalspieler mit Heini Muller Roland Wabra Richard Albrecht Heinz Strehl Ferdinand Wenauer Paul Derbfuss Gustav Flachenecker Helmut Hilpert und Tasso Wild fast eine komplette Mannschaft aus den eigenen Reihen und dem engeren frankischen Umfeld in den Oberligakader des Club ein Diese Nachfuhrarbeit aus den eigenen Reihen mit frischen und unverbrauchten Talenten war das eigentliche Verdienst von Franz Binder Sein Nachfolger Herbert Widmayer ab der Runde 1960 61 war der spatere DFB Nachwuchstrainer in Nurnberg tatig konnte auf diesem Fundament aufbauend unmittelbar die deutsche Meisterschaft gewinnen Widmayer liess sich zunachst von Morlock dem erfahrensten Spieler wichtige Tipps geben 21 Der neue Trainer setzte den unter Binder begonnenen Verjungungsprozess fort Er holte aus der Club Jugend Stefan Reisch Kurt Haseneder spater noch Karl Heinz Ferschl und Horst Leupold in den Oberligakader Widmayer formte die Mannschaft zu einer Einheit angefuhrt von dem 36 jahrigen Senior Morlock 21 In der Oberliga Sud gewann der Club mit sieben Punkten Vorsprung vor Eintracht Frankfurt die Meisterschaft Morlock absolvierte alle 30 Ligaspiele und erzielte 13 Tore An seiner Seite glanzten insbesondere in der Offensive Heinz Strehl 22 Tore Gustav Flachenecker 16 Tore und Tasso Wild mit 15 Treffern Mit 10 2 Punkten setzte sich der 1 FCN in den Gruppenspielen in der Endrunde um die deutsche Meisterschaft gegen Hertha BSC 1 FC Koln und Werder Bremen durch und zog in das Endspiel ein Morlock hatte einen herausragenden Tag beim 3 3 Heimremis am 27 Mai gegen den 1 FC Koln Er erzielte gegen die mit Nationalspielern wie Fritz Ewert Georg Stollenwerk Karl Heinz Schnellinger Leo Wilden und Hans Sturm in der Abwehr angetretenen Domstadter alle drei Club Tore Im Finale wurde das Team von Trainer Max Merkel Borussia Dortmund insbesondere durch ihren prominent besetzten Angriff mit Alfred Kelbassa Aki Schmidt Jurgen Schutz Friedhelm Konietzka und Gerhard Cyliax in der Favoritenrolle gesehen 13 Jahre nach seiner ersten deutschen Meisterschaft 1948 wurde Morlock am 24 Juni 1961 in Hannover mit einem 3 0 erneut Meister und holte mit der Mannschaft die achte Meisterschaft nach Nurnberg Der Club wurde Meister mit acht Spielern die aus der eigenen Jugend gekommen waren Hilpert Reisch Wenauer Flachenecker Morlock Strehl Haseneder und Wild Hans Fiederer schrieb im Sport Magazin nach dem Endspiel Hannover wurde zum Triumph der Nurnberger Jugend zur Kronung der einmaligen Laufbahn Maxl Morlocks Maxl Morlock das Musterbeispiel eines Sportlers eines Spielfuhrers eines Menschen dem selbst jetzt zwei deutsche Meisterschaften die Weltmeisterschaft 1954 in der Schweiz 800 Spiele fur seinen Club und 20 Jahre aktive Zeit in der ersten Liga Mannschaft nicht den Kopf verdrehen konnen Es mag im Rausch des Glucks ubertrieben vermessen klingen Diesem Maxl Morlock sollte man im Zabo ein Denkmal setzen 22 Als Anerkennung fur seine Bestleistungen in der Saison und insbesondere in den Endrundenspielen wurde Morlock von den deutschen Sportjournalisten 1961 zum Fussballer des Jahres gekurt 23 Unter Widmayer verteidigte Nurnberg 1961 62 den Sud Titel und beendete die Ara der erstklassigen Oberliga Sud 1962 63 mit der Vizemeisterschaft In insgesamt 451 Oberligaspielen erzielte der bei der Anhangerschaft ausserst beliebte Morlock 286 Tore In 42 Spielen in der Endrunde um die deutsche Meisterschaft zeichnete er sich mit weiteren 21 Treffern aus 24 Insgesamt wird er mit 900 Spielen und 700 Toren im Clubdress gefuhrt 22 Bundesliga 1963 64 Bearbeiten Nachdem die Bundesversammlung des DFB am 28 Juli 1962 die Neueinfuhrung der Fussball Bundesliga als zentrale Leistungsklasse beschlossen hatte veroffentlichte der DFB am 10 Januar 1963 die Namen der ersten neun Vereine fur die neue Klasse Aus dem Suden gehorten ihr die die Zwolfjahreswertung in der Sudoberliga anfuhrenden 1 FC Nurnberg und Eintracht Frankfurt an 25 Fur den Verein von Max Morlock sprach auch der 1 Platz in der Ewigen Tabelle der Oberliga Sud von 1945 46 bis 1962 63 26 Der ebenso lauf wie beidfussig schussstarke rechte Halbsturmer zudem mit grosser Sprungkraft im Kopfballspiel ausgestattet ging auch noch mit seinem Verein als Kapitan in die Debutsaison der zentralen Bundesliga 1963 64 Er erzielte am Starttag der Liga dem 24 August 1963 beim Auswartsspiel gegen Hertha BSC in der 40 Spielminute den Fuhrungstreffer fur die Elf von Trainer Herbert Widmayer Am Schlusstag der Runde dem 9 Mai 1964 zwei Tage vor seinem 39 Geburtstag schloss er seine 23 jahrige Karriere in der ersten Mannschaft der Franken mit dem 2 1 Fuhrungstreffer beim 2 2 Auswartsremis gegen den Hamburger SV ab 27 Der 1 FC Nurnberg rangierte auf dem 9 Rang und Morlock hatte unter den Trainern Widmayer und Jeno Csaknady ab 1 November 1963 in 21 Bundesligaeinsatzen acht Tore erzielt Nach der deutlichen 0 4 Endspielniederlage 1962 gegen den 1 FC Koln hatte Morlock seinen erstmaligen Rucktritt erklart als sich der junge Kurt Haseneder verletzte und langere Zeit ausfiel lief er im Marz 1963 aber gegen die Danen von B 1909 Odense im Viertelfinale des Europapokals der Pokalsieger wieder auf Am 14 Mai 1964 drei Tage nach seinem 39 Geburtstag beendete er dann mit einem Abschiedsspiel im Stadtischen Stadion gegen Nacional Montevideo 1 1 endgultig seine Laufbahn 22 Internationale Buhne Bearbeiten Neben den Berufungen in die Nationalmannschaft Morlock hatte unter Bundestrainer Herberger im ersten Landerspiel nach dem Zweiten Weltkrieg am 22 November 1950 bei einem 1 0 gegen die Schweiz in der DFB Auswahl debutiert gab es noch mit dem 1 FC Nurnberg Auslandsfahrten und Spiele im Europapokal In den europaischen Vereinswettbewerben wurden die Europacupspiele in den Runden 1961 62 mit dem Kraftemessen gegen Benfica Lissabon und 1962 63 mit dem Halbfinale gegen Atletico Madrid 28 zu Hohepunkten in der langen Laufbahn von Morlock An Weihnachten 1951 unternahm der 1 FCN seine erste grosse Reise nach dem Krieg nach Spanien mit Spielen gegen FC Barcelona und Athletic Bilbao Im Februar 1953 flog der Club fur drei Wochen in die USA Zwei Jahre spater 1955 stand erneut eine Reise nach Amerika auf dem Programm 29 Rezeption Bearbeiten Das Wirken und die Bedeutung von Max Morlock wird im Spielerlexikon von Knieriem und Grune unter anderem wie folgt beschrieben Er galt als Paradebeispiel fur Bescheidenheit sowie Bodenstandigkeit und trug ein Vierteljahrhundert kein anderes Trikot als das des 1 FC Nurnberg dessen sportliche Geschicke er von der Gau uber die Ober bis hin zur Bundesliga wie kaum ein Zweiter pragen sollte 30 Bereits 1951 wollte Atalanta Bergamo den Nurnberger kaufen Die Italiener boten Morlock damals 80 000 Mark dazu ein monatliches Fixum von 1500 Mark ohne Pramien und eine Traumvilla am See drei Jahre lang kostenlos zu bewohnen Seine Frau ware mitgegangen aber er hatte 1949 sein Geschaft gerade erst aufgebaut und Italien war damals noch ein unbeschriebenes Blatt eine unsichere Sache Die Kameradschaft beim 1 FCN und spater in der Landermannschaft war so gut dass dies schon einer der Hauptgrunde des Neinsagens war 31 Bei Bitter ist festgehalten dass mit ihm 1964 ein Spieler die grosse Buhne verliess der in den Augen fast aller Experten der ideale Verbinder war Er war in seinen besten Zeiten auf dem Spielfeld immer dort zu finden wo es gerade brannte Daruber hinaus stand er fur ein kampferisches Vorbild und verfugte uber starke technische Gaben und uber den Spursinn eines Torjagers 32 Bei den Autoren der Legende vom Club ist uber die Bedeutung von Morlock notiert Morlock war nicht nur ein Torjager der mit strammen Schussen und gefahrlichen Kopfballen zu uberzeugen wusste Morlock war mehr Er war Spielmacher und Ballschlepper ein unermudlicher Ankurbler des Nurnberger Spiels 33 In seinem Buch Cluberer im Nationaltrikot zitiert Heinz Meyer Morlocks ehemaligen Mitspieler Heini Muller wie folgt In Max Morlock hatten wir einen Kapitan vor dem du am liebsten sogar wahrend des Spiels den Hut gezogen hattest 34 Ein weiteres Zitat in Heinz Meyers Buch lautet Max war ein Juwel hatte kaum Schwachen Normalerweise musste man ihm ein Denkmal bauen 34 Diese Worte von Gunther Baumann wurden schliesslich 2008 wahr als ein von Fans finanziertes Denkmal des Weltmeisters von 1954 in Lebensgrosse vor dem Stadion aufgestellt wurde 35 Der Platz davor tragt bereits seit 1995 Morlocks Namen Auch in der Umbenennung des Stadions im Jahr 2017 sehen Fans und Presse eine Wurdigung der Bedeutung Morlocks fur den 1 FC Nurnberg sowie der Personlichkeit des bodenstandigen und bescheidenen Club Idols 36 Nationalmannschaft 1950 bis 1958 BearbeitenNachdem der junge Gauligaspieler Max Morlock bereits im April 1942 und Februar 1943 wahrend des Zweiten Weltkriegs Lehrgange des damaligen Reichstrainers Sepp Herberger besucht hatte dauerte es noch uber sieben Jahre bis zu seinem Debut in der Nationalmannschaft Der Krieg und der Umstand dass der DFB erst funf Jahre nach dessen Beendigung im November 1950 die Landerspielgeschichte fortsetzen durfte fuhrten dazu dass Morlock erst mit 25 Jahren Nationalspieler wurde obwohl er schon wahrend des Krieges und vor allem in den ersten funf Runden der Oberliga Sud von 1945 46 bis 1949 50 zu den besten Spielern Deutschlands zahlte Mit der Zulassung deutscher Vereinsmannschaften zum internationalen Spielverkehr war im Mai 1949 ein erster wichtiger Schritt zur Ruckkehr des deutschen Fussballs in den Weltverband vollzogen Dennoch war das eigentliche Ziel die Wiederaufnahme des DFB in die FIFA zu diesem Zeitpunkt noch unerfullt geblieben 37 Die vollstandige Wiederaufnahme des deutschen Fussballverbandes wurde vom Exekutivkomitee der FIFA am 23 September 1950 auf einer Sitzung in Brussel beschlossen Fur den DFB bedeutete dies die Moglichkeit von Landerspielen deren Austragung bislang untersagt gewesen war 38 Das erste Nachkriegslanderspiel fand am 22 November 1950 in Stuttgart gegen die Schweiz unter grosser offentlicher Anteilnahme statt Rund 115 000 Zuschauer waren an einem normalen Wochentag nachmittags ins Neckarstadion gestromt und hatten katastrophale Wetter und Infrastrukturverhaltnisse uber sich ergehen lassen 39 Morlock bildete zusammen mit Bernhard Klodt Ottmar Walter Fritz Balogh und Richard Herrmann auf Halbrechts beim 1 0 den deutschen Angriff Vorangegangen waren dem ersten Nachkriegslanderspiel beginnend im Marz beziehungsweise Juni 1946 die ersten Reprasentativspiele der Regionalverbande der erste offizielle Nachkriegslehrgang vom 14 bis 19 November 1949 in der Sportschule Wedau im Sportpark Duisburg sowie unmittelbar vor dem Landerspiel in Stuttgart zwei Auswahlspiele der Regionalverbande am 11 November zwischen dem Fussball Regional Verband Sudwest und dem Suddeutschen Fussball Verband in Ludwigshafen 2 2 und am 12 November in Frankfurt am Main zwischen Suddeutschland und Westdeutschland 5 4 Morlock unterstrich im Angriff der Suddeutschen in Frankfurt neben den Sturmkollegen Gerhard Kaufhold Horst Schade Richard Herrmann und Rolf Blessing beim 2 2 in Ludwigshafen erneut seine Torgefahrlichkeit mit zwei Toren 40 Der zentrale Nurnberger Spieler gehorte mit Beginn der Nachkriegsara der Nationalmannschaft als Stammspieler an Seine Wichtigkeit beweisen auch seine vier Einsatze in der Qualifikation zur Fussballweltmeisterschaft 1954 in den Spielen gegen Norwegen 1 1 5 1 und das Saarland 3 0 3 1 in denen er sich mit sechs Toren auszeichnete und wesentlich zum Erfolg in der Qualifikation beitrug 41 Das WM Turnier in der Schweiz wurde dann zu seinem sportlichen Hohepunkt Er war einer der entscheidenden Spieler bei dem uberraschenden Titelgewinn der Herberger Elf nbsp Morlock direkt vor dem 1 2 Anschlusstreffer im WM FinaleGleich beim ersten Auftritt der deutschen Elf in Bern im Spiel gegen die Turkei 4 1 trat Morlock als Vorlagengeber zum 1 1 Ausgleichstreffer von Hans Schafer mit einem Kopfball an die Latte und als Schutze des 4 1 Endstandes spielentscheidend in Erscheinung 42 Im Entscheidungsspiel um den zweiten Gruppenplatz wiederum gegen die Turkei traf der Nurnberger beim klaren 7 2 Erfolg gleich dreimal in das turkische Tor 43 Im Viertelfinalspiel gegen das favorisierte Jugoslawien 2 0 mit international anerkannten Mittelfeldgrossen wie Zlatko Cajkovski Vujadin Boskov Rajko Mitic und Bernard Vukas kam es in erster Linie auf seine defensiven kampferischen und lauferischen Qualitaten an Die plavi dominierte zwar optisch klar Deutschland machte aber seinen Gegner mit einer Konter Taktik mude und murbe und nach dem Tor von Rechtsaussen Rahn in der 86 Minute war der unerwartete Einzug der DFB Elf in das Halbfinale geschafft 44 Auch Osterreich war in Basel mit dem herausragenden Mittelfeldspieler Ernst Ocwirk Favorit im Halbfinale Mit einem Kopfball brachte Morlock kurz nach Anpfiff der zweiten Halbzeit die Herberger Elf mit 2 0 in Fuhrung und mit einem nie erwarteten 6 1 zog Deutschland in das Finale ein 45 Im Endspiel gegen die Goldene Elf der Ungarn um Ferenc Puskas und WM Torschutzenkonig Sandor Kocsis gelang Morlock in der zehnten Minute der psychologisch wichtige Anschlusstreffer als er mit letztem Einsatz das Leder an Torhuter Gyula Grosics vorbei ins ungarische Tor spitzelte und daneben als laufstarker Kombinierer und als Aushilfsarbeiter in der Abwehr im Dauereinsatz war 46 Spielfuhrer Fritz Walter fasste die Bedeutung von Morlock im WM Turnier in folgende Worte Max war immer unsere Auffangstation des gegnerischen Angriffs Er half mit seiner dynamischen Kraft in der Abwehr aus und war doch in allen entscheidenden Situationen wieder vorne mit dabei Wenn sich eine Torchance ergab der Max war zur Stelle Wenn ich mal den Kopf hangen lassen wollte da riss mich der Max wieder mit Er konnte einen Karren aus dem Dreck ziehen 30 Morlock war neben Fritz Walter die entscheidende Schaltstation im Mittelfeld und fur seine Mannschaftskameraden ein unermudlicher Antreiber mit enormer Torgefahrlichkeit Die Sportpresse bezeichnete ihn im Ruckblick als Motor des deutschen Spiels und ruhmte sein Kopfballspiel Wuchtig nicht nur vor dem Tor voll ungestumer aber fairer Wucht auch im Mittelfeld hiess es beispielsweise im Kicker 47 Auch in der Freude nach dem unerwarteten Endspielerfolg ausserte sich Morlock respektvoll uber den Gegner Mir taten die Ungarn nachher leid Dieser einzige Sieg hatte ihnen in der langen Erfolgskette von uber 20 Landerspielen ohne Niederlage gefehlt Ausserdem spielten sie fair Aber es machte mich doch stolz als nachher Mittelsturmer Hidegkuti der etwas Deutsch sprach zu mir sagte Verdienter Sieg Wir waren in der letzten Viertelstunde fertig 48 Zur Legende vom Wunder von Bern hatte Morlock eine eigene Betrachtungsweise In Bern oder in der Schweiz sind uberhaupt keine Zeichen oder Wunder geschehen Wir waren in der Schweiz dreieinhalb Wochen zusammen hatten keine Ablenkung und spielten nur Fussball Wir trainierten taglich mit dem Ergebnis einer auf die Spitze getriebenen Kondition aller 22 Spieler wir lebten bis aufs Kleinste nach Vorschrift und bildeten einen unzerreissbaren Kameradenkreis der wohl seinesgleichen suchte 31 Nach der Weltmeisterschaft fielen mehrere Nationalspieler monatelang wegen Gelbsucht aus Morlock musste ein halbes Jahr pausieren und verlor seinen Stammplatz in der Nationalelf Seine letzten zwei Landerspiele vor der Weltmeisterschaft 1958 in Schweden bestritt er am 26 Mai 1956 gegen England 1 3 und am 25 November des gleichen Jahres in Dublin gegen Irland Bei der 0 3 Niederlage auf der grunen Insel lief Morlock in seinem 24 Landerspiel als Spielfuhrer auf Danach war er noch in Testspielen der Nationalmannschaft im Juni September und Oktober 1957 im Einsatz als Herberger jeweils eine A gegen eine B Auswahl antreten liess In dieser Zeitphase experimentierte der Bundestrainer mit neuen Leuten auf den Halbsturmerpositionen und setzte deshalb Konkurrenten wie Rolf Geiger Hans Schafer der beim 1 FC Koln nicht mehr nur ein reiner Flugelsturmer wie in den WM Tagen 1954 in der Schweiz war Aki Schmidt Willi Schroder und Hans Sturm in den offiziellen Landerspielen ein Mitte April 1958 meldete der DFB die 40er Spielerliste fur das WM Turnier in Schweden an die FIFA der am 11 Mai den 33 Geburtstag feiernde Max Morlock gehorte nicht mehr dem Aufgebot an Mit seinem Verein hatte er 1956 57 die Meisterschaft beziehungsweise 1957 58 die Vizemeisterschaft in der Oberliga Sud gewonnen und dabei in 49 Ligaspielen 28 Tore erzielt Da der Bundestrainer als Spielmacher und Senior fur die Tage der Titelverteidigung in Schweden auf den 14 Monate im Landerteam pausierenden und erstmals wieder am 19 Marz 1958 beim 2 0 gegen Spanien im DFB Dress auflaufenden Fritz Walter setzte waren jungere Krafte neben dem Lauterer Dirigenten gefragt Mit dem Spiel am 28 Dezember 1958 in Kairo gegen Agypten 1 2 dem ersten Landerspiel Deutschlands ausserhalb von Europa Morlock hatte dabei nochmals mit Helmut Rahn den rechten Flugel gebildet endete seine Nationalmannschaftskarriere nach 26 Landerspielen mit 21 Toren 49 Seine Laufbahn auf Vereinsebene setzte der damals 33 Jahrige noch uber mehr als funf Jahre erfolgreich fort Erfolge Bearbeiten26 Landerspiele 1950 1958 21 Tore Fussballweltmeister 1954 Zweifacher Deutscher Meister 1948 und 1961 Rekordspieler und Rekordschutze in der Fussball Oberliga Sud 1945 1963 451 Spiele 286 Tore Sechsfacher Meister in der Oberliga Sud 1947 1948 1951 1957 1961 1962 Zweifacher Torschutzenkonig der Oberliga Sud 1951 28 Tore 1952 26 Tore Meister Gauliga Bayern 1943 und 1944 42 Endrundenspiele deutsche Meisterschaft mit 21 Toren 1943 1963Ehrungen Bearbeiten nbsp Morlock Statue1954 Silbernes Lorbeerblatt 1955 Goldene Ehrennadel des DFB 1958 Goldene DFB Nadel 1961 wurde er zum Fussballer des Jahres in Deutschland gewahlt Ehrenmitglied und Ehrenspielfuhrer des 1 FC Nurnberg 1995 nicht einmal ein Jahr nach seinem Tod wurde der Platz vor dem damaligen Frankenstadion von der Stadt Nurnberg in Max Morlock Platz umbenannt 50 2006 wurde der Block 8 im Nurnberger Frankenstadion im Zuge der Blockumbenennung nach ihm benannt 51 2008 wurde eine Statue in Lebensgrosse fertiggestellt die nur von den Fans finanziert wurde Dieses Projekt ist seit dem 23 August 2008 vor der Nordkurve des Frankenstadions zu sehen 52 Zuvor hatten sich die Fans des 1 FC Nurnberg bei der Namensanderung des Stadions vergeblich fur Max Morlock Stadion eingesetzt Ab 2010 wurde erneut von Fans versucht das Stadion offiziell in Max Morlock Stadion umzubenennen 53 Die Preisfigur MAX die die Deutsche Akademie fur Fussball Kultur seit 2007 an die Gewinner des Deutschen Fussball Kulturpreises vergibt ist nach ihm benannt 54 2014 wurde anlasslich seines 20 Todestages der A Trainingsplatz auf dem Vereinsgelande des 1 FC Nurnberg in Max Morlock Platz umbenannt 55 Seit dem 1 Juli 2017 heisst das Nurnberger Stadion offiziell Max Morlock Stadion 56 Privates BearbeitenMax Morlock war seit 28 Mai 1950 verheiratet und hatte zwei Tochter die 1951 und 1959 auf die Welt kamen Am 1 Marz 1949 eroffnete er zusammen mit seinem Teilhaber Johann Weiss dem Vater seiner spateren Ehefrau eine Verkaufsstelle fur Tabakwaren und Zeitschriften am Celtistunnel 20 Spater zog er mit seinem Geschaftslokal in die Pillenreuther Strasse um wo er noch ein Sportartikelhaus eroffnete 57 Morlock blieb nach seinem letzten Spiel fur den Club dem Fussball und vor allem dem 1 FC Nurnberg verbunden Er besuchte regelmassig die Heimspiele des Vereins und betatigte sich wenn er gerufen wurde als Berater Immer wieder traf er sich mit den alten Meisterspielern des 1 FCN und mit den Weltmeistern von 1954 Nach dem Ende seiner Laufbahn rieten ihm sein Arzt und seine Familie mit dem Tennisspiel zu beginnen es wurde zu seinem Hobby 22 Er erlag am 10 September 1994 im Alter von 69 Jahren einer Krebserkrankung Die Club Meisterspieler hielten die Totenwache und Tausende von Nurnbergern gaben ihm auf dem Friedhof von St Leonhard das letzte Geleit 58 Im Spielfilm Das Wunder von Bern aus dem Jahr 2003 wird Max Morlock von Tobias Hartmann dargestellt 59 Literatur BearbeitenChristoph Bausenwein Harald Kaiser Bernd Siegler Legenden Die besten Club Spieler aller Zeiten Verlag Die Werkstatt Gottingen 2010 S 124 135 ISBN 978 3 89533 722 2 Christoph Bausenwein Harald Kaiser Bernd Siegler Die Legende vom Club Die Geschichte des 1 FC Nurnberg Verlag Die Werkstatt Gottingen 2012 ISBN 978 3 89533 907 3 Christoph Bausenwein Bernd Siegler das Club Lexikon Verlag Die Werkstatt Gottingen 2003 ISBN 3 89533 376 X Christoph Bausenwein Bernd Siegler Herbert Liedel Franken am Ball Geschichte und Geschichten eines Fussballjahrhunderts Echter Verlag 2003 ISBN 3 429 02462 5 Jurgen Bitter Deutschlands Fussball Nationalspieler das Lexikon SVB Sportverlag Berlin 1997 ISBN 3 328 00749 0 S 322 f Hardy Grune Lorenz Knieriem Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 8 Spielerlexikon 1890 1963 AGON Sportverlag Kassel 2006 ISBN 3 89784 148 7 S 264 Lorenz Knieriem Torjager Eine Typologie des Vollstreckers AGON Sportverlag Kassel 2005 S 116 118 ISBN 3 89784 264 5 Max Morlock Maxl Morlock erzahlt Von der Schulerelf zur Weltmeisterschaft Verlag der Suddeutschen Zeitung 1955 Walter Setzepfand Max Morlock 13 meine Gluckszahl Copress Verlag Munchen 1961 Werner Skrentny Hrsg Als Morlock noch den Mondschein traf Die Geschichte der Oberliga Sud 1945 1963 Klartext Essen 1993 ISBN 3 88474 055 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Max Morlock Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Biographie auf glubberer de Max Morlock in der Datenbank von fussballdaten de Max Morlock in der Datenbank von weltfussball de Bernd Siegler Max Morlock in NDB online Einzelnachweise Bearbeiten a b Lorenz Knieriem Hardy Grune Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Spielerlexikon 1890 1963 S 264 Werner Skrentny Hrsg Als Morlock noch den Mondschein traf Die Geschichte der Oberliga Sud 1945 1963 S 218 219 Dietrich Schulze Marmeling Hrsg Die Geschichte der Fussballnationalmannschaft Verlag Die Werkstatt Gottingen 2008 ISBN 978 3 89533 578 5 S 600 Bausenwein Kaiser Siegler Legenden Die besten Club Spieler aller Zeiten S 124 Bausenwein Siegler das Club Lexikon S 155 156 Karl Bromse Max Morlock Vom Vorstadtkicker zum Weltmeister Knorr Druck Nurnberg 1995 S 8 a b c Bausenwein Kaiser Siegler Legenden Die besten Club Spieler aller Zeiten S 125 Gilbert Bringmann Hrsg Fussball Almanach 1900 1943 2 Auflage AGON Sportverlag Kassel 1994 ISBN 3 928562 13 4 S 124 125 a b Bausenwein Siegler Kaiser Die Legende vom Club Die Geschichte des 1 FC Nurnberg S 171 Bausenwein Siegler Kaiser Die Legende vom Club Die Geschichte des 1 FC Nurnberg S 114 a b Bausenwein Siegler Kaiser Die Legende vom Club Die Geschichte des 1 FC Nurnberg S 173 Klaus Querengasser Die deutsche Fussballmeisterschaft Teil 1 1903 1945 AGON Sportverlag statistics Bd 28 AGON Sportverlag Kassel 1997 ISBN 3 89609 106 9 S 218 Matthias Weinrich Hardy Grune Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 6 Deutsche Pokalgeschichte seit 1935 Bilder Statistiken Geschichten Aufstellungen AGON Sportverlag Kassel 2000 ISBN 3 89784 146 0 S 54 Klaus Querengasser Die deutsche Fussballmeisterschaft Teil 1 1903 1945 AGON Sportverlag statistics Bd 28 AGON Sportverlag Kassel 1997 ISBN 3 89609 106 9 S 223 231 Bausenwein Kaiser Siegler Legenden Die besten Club Spieler aller Zeiten S 126 Karl Bromse Max Morlock Vom Vorstadtkicker zum Weltmeister Knorr Druck Nurnberg 1995 S 59 60 Hans Dieter Baroth Anpfiff in Ruinen Fussball in der Nachkriegszeit und die ersten Jahre der Oberligen Sud Sudwest West Nord und Berlin Klartext Verlag Essen 1990 ISBN 3 88474 454 2 S 17 Ulrich Merk Andre Schulin Maik Grossmann Mein Verein 1 FC Nurnberg Chronik der 60er Jahre AGON Sportverlag Kassel 2007 ISBN 978 3 89784 313 4 S 34 Bausenwein Siegler Kaiser Die Legende vom Club Die Geschichte des 1 FC Nurnberg S 133 a b Bausenwein Kaiser Siegler Legenden Die besten Club Spieler aller Zeiten S 130 a b Bausenwein Siegler Kaiser Die Legende vom Club Die Geschichte des 1 FC Nurnberg S 157 a b c d Bausenwein Kaiser Siegler Legenden Die besten Club Spieler aller Zeiten S 133 Bausenwein Siegler Kaiser Die Legende vom Club Die Geschichte des 1 FC Nurnberg S 165 Matthias Arnhold Maximilian Morlock Matches and Goals in Oberliga and Bundesliga Rec Sport Soccer Statistics Foundation 14 Marz 2013 abgerufen am 14 Marz 2013 englisch Hardy Grune Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 1 Vom Kronprinzen bis zur Bundesliga 1890 bis 1963 Deutsche Meisterschaft Gauliga Oberliga Zahlen Bilder Geschichten AGON Sportverlag Kassel 1996 ISBN 3 928562 85 1 S 410 Werner Skrentny Hrsg Als Morlock noch den Mondschein traf Die Geschichte der Oberliga Sud 1945 1963 S 198 Matthias Weinrich Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 3 35 Jahre Bundesliga Teil 1 Die Grunderjahre 1963 1975 Geschichten Bilder Aufstellungen Tabellen AGON Sportverlag Kassel 1998 ISBN 3 89784 132 0 S 22 36 Bausenwein Siegler Liedel Franken am Ball Geschichte und Geschichten eines Fussballjahrhunderts S 108 109 Bausenwein Siegler Liedel Franken am Ball Geschichte und Geschichten eines Fussballjahrhunderts S 103 a b Knieriem Grune Spielerlexikon 1890 1963 S 264 a b Bausenwein Kaiser Siegler Legenden Die besten Club Spieler aller Zeiten S 135 Jurgen Bitter Deutschlands Fussball Nationalspieler das Lexikon SVB Sportverlag Berlin 1997 ISBN 3 328 00749 0 S 323 Bausenwein Siegler Kaiser Die Legende vom Club Die Geschichte des 1 FC Nurnberg S 436 a b Heinz Meyer Cluberer im Nationaltrikot Hess Verlag Bad Schussenried 2015 ISBN 978 3 87336 469 1 hier S 233 Max Morlock Denkmal feierlich enthullt In fcn de 23 August 2008 Abgerufen am 8 Dezember 2017 Geist von Max Morlock beseelt die Fans In mittelbayerische de 15 Mai 2017 Abgerufen am 8 Dezember 2017 Henry Wahlig Ein Tor zur Welt Der deutsche Fussball und die FIFA 1945 1950 Verlag Die Werkstatt Gottingen 2008 ISBN 978 3 89533 655 3 S 102 Henry Wahlig Ein Tor zur Welt Der deutsche Fussball und die FIFA 1945 1950 Verlag Die Werkstatt Gottingen 2008 ISBN 978 3 89533 655 3 S 111 Henry Wahlig Ein Tor zur Welt Der deutsche Fussball und die FIFA 1945 1950 Verlag Die Werkstatt Gottingen 2008 ISBN 978 3 89533 655 3 S 112 Raphael Keppel Deutschlands Fussball Landerspiele Eine Dokumentation 1908 1989 Sport und Spielverlag Hitzel Hurth 1989 ISBN 3 9802172 4 8 S 179 180 Raphael Keppel Deutschlands Fussball Landerspiele Eine Dokumentation 1908 1989 Sport und Spielverlag Hitzel Hurth 1989 ISBN 3 9802172 4 8 S 194 198 Christian Jessen Volker Stahl Erik Eggers Johann Gunther Schluper Fussballweltmeisterschaft 1954 Schweiz Das Wunder von Bern AGON Sportverlag Kassel 2003 ISBN 3 89784 218 1 S 52 Christian Jessen Volker Stahl Erik Eggers Johann Gunther Schluper Fussballweltmeisterschaft 1954 Schweiz Das Wunder von Bern AGON Sportverlag Kassel 2003 ISBN 3 89784 218 1 S 55 Christian Jessen Volker Stahl Erik Eggers Johann Gunther Schluper Fussballweltmeisterschaft 1954 Schweiz Das Wunder von Bern AGON Sportverlag Kassel 2003 ISBN 3 89784 218 1 S 71 72 Christian Jessen Volker Stahl Erik Eggers Johann Gunther Schluper Fussballweltmeisterschaft 1954 Schweiz Das Wunder von Bern AGON Sportverlag Kassel 2003 ISBN 3 89784 218 1 S 75 76 Christian Jessen Volker Stahl Erik Eggers Johann Gunther Schluper Fussballweltmeisterschaft 1954 Schweiz Das Wunder von Bern AGON Sportverlag Kassel 2003 ISBN 3 89784 218 1 S 85 91 Bausenwein Siegler Liedel Franken am Ball Geschichte und Geschichten eines Fussballjahrhunderts S 112 Bausenwein Kaiser Siegler Legenden Die besten Club Spieler aller Zeiten S 131 Matthias Arnhold Max Morlock Goals in International Matches Rec Sport Soccer Statistics Foundation 21 Marz 2004 abgerufen am 14 Marz 2013 englisch Matthias Hunger Fussballheimat Franken Arete Verlag Hildesheim 2017 ISBN 978 3 942468 91 6 hier S 142 Katharina Wildermuth Namen und Blocke Der Club pflegt seine Tradition 1 Fussball Club Nurnberg abgerufen am 18 Januar 2016 Katharina Wildermuth Max Morlock Denkmal feierlich enthullt 1 Fussball Club Nurnberg 23 August 2008 abgerufen am 19 Januar 2016 Julius Neumann Initiative Max Morlock Stadion Archiviert vom Original am 27 April 2012 abgerufen am 19 Januar 2016 Christoph Zitzmann Max Morlock der Namenspatron Deutsche Akademie fur Fussball Kultur 2016 abgerufen am 11 Februar 2016 Club benennt Trainingsplatz nach Max Morlock um Verlag Nurnberger Presse 10 September 2014 abgerufen am 17 Januar 2016 Thorsten Drenkard Geist von Max Morlock beseelt die Fans In mittelbayerische de 15 Mai 2017 Abgerufen am 8 Dezember 2017 Bausenwein Kaiser Siegler Legenden Die besten Club Spieler aller Zeiten S 132 Klaus Nerger Das Grab von Max Morlock Klaus Nerger 2000 abgerufen am 17 Januar 2016 Das Wunder von Bern Internet Movie Database abgerufen am 16 Mai 2023 englisch Weltmeister Kader der deutschen Fussballnationalmannschaft 1954 Hans Bauer Ulrich Biesinger Horst Eckel Herbert Erhardt Richard Herrmann Bernhard Klodt Werner Kohlmeyer Heinz Kubsch Heinrich Kwiatkowski Fritz Laband Werner Liebrich Karl Mai Paul Mebus Karl Heinz Metzner Max Morlock Alfred Pfaff Jupp Posipal Helmut Rahn Hans Schafer Toni Turek Fritz Walter C nbsp Ottmar WalterBundestrainer Sepp HerbergerDeutschlands Fussballer des Jahres 1960 Uwe Seeler 1961 Max Morlock 1962 Karl Heinz Schnellinger 1963 Hans Schafer 1964 Uwe Seeler 1965 Hans Tilkowski 1966 Franz Beckenbauer 1967 Gerd Muller 1968 Franz Beckenbauer 1969 Gerd Muller 1970 Uwe Seeler 1971 Berti Vogts 1972 1973 Gunter Netzer 1974 Franz Beckenbauer 1975 Sepp Maier 1976 Franz Beckenbauer 1977 1978 Sepp Maier 1979 Berti Vogts 1980 Karl Heinz Rummenigge 1981 Paul Breitner 1982 Karlheinz Forster 1983 Rudi Voller 1984 Toni Schumacher 1985 Hans Peter Briegel 1986 Toni Schumacher 1987 Uwe Rahn 1988 Jurgen Klinsmann 1989 Thomas Hassler 1990 Lothar Matthaus 1991 Stefan Kuntz 1992 Thomas Hassler 1993 Andreas Kopke 1994 Jurgen Klinsmann 1995 1996 Matthias Sammer 1997 Jurgen Kohler 1998 Oliver Bierhoff 1999 Lothar Matthaus 2000 2001 Oliver Kahn 2002 2003 Michael Ballack 2004 Ailton 2005 Michael Ballack 2006 Miroslav Klose 2007 Mario Gomez 2008 Franck Ribery 2009 Grafite 2010 Arjen Robben 2011 Manuel Neuer 2012 Marco Reus 2013 Bastian Schweinsteiger 2014 Manuel Neuer 2015 Kevin De Bruyne 2016 Jerome Boateng 2017 Philipp Lahm 2018 Toni Kroos 2019 Marco Reus 2020 2021 Robert Lewandowski 2022 Christopher Nkunku nbsp Dieser Artikel wurde am 24 Februar 2016 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Normdaten Person GND 130579653 lobid OGND AKS VIAF 1123384 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Morlock MaxALTERNATIVNAMEN Morlock Maximilian Wilhelm wirklicher Name Morlock Maxl Spitzname KURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 11 Mai 1925GEBURTSORT Nurnberg Deutsches ReichSTERBEDATUM 10 September 1994STERBEORT Nurnberg Deutschland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Morlock amp oldid 238110325