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Fritz Balogh 16 Dezember 1920 in Bratislava Tschechoslowakei 14 Januar 1951 nahe Nersingen bei Ulm war ein deutscher Fussballspieler 1 Fritz BaloghPersonaliaGeburtstag 16 Dezember 1920Geburtsort Bratislava TschechoslowakeiSterbedatum 14 Januar 1951Sterbeort bei Nersingen DeutschlandPosition SturmJuniorenJahre Station1934 1939 DSK BratislavaHerrenJahre Station Spiele Tore 11939 1940 DSK Bratislava1941 1944 Hertha BSC 19 22 1945 1946 VfL Neckarau1946 Phonix Ludwigshafen 2 0 5 1946 VfB Neunkirchen 0 0 0 1946 1951 VfL Neckarau 96 66 NationalmannschaftJahre Auswahl Spiele Tore 1950 Deutschland 1 0 0 1 Angegeben sind nur Ligaspiele Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 1 1 Vereine 1 2 Nationalmannschaft 2 Sonstiges 3 Ableben 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenVereine Bearbeiten Balogh begann 13 jahrig beim 1933 gegrundeten Deutschen Sport Klub Bratislava 2 mit dem Fussballspielen Zur Saison 1939 40 ruckte er in die erste Mannschaft auf fur die er in der Stadtliga Bratislava Punktspiele bestritt am Saisonende die Deutsche Karpatenmeisterschaft gewann 3 und den Verein spater auch in der Stadtauswahl reprasentierte 4 Wahrend des Zweiten Weltkriegs hatte es ihn in die Reichshauptstadt verschlagen wo er fur Hertha BSC zunachst fur die dritte Mannschaft spielte bald aber in die erste befordert wurde 5 Fur die Berliner bestritt er in der Gauliga Berlin Brandenburg in einer von zunachst 16 spater auf 23 aufgestockten Gauligen zur Zeit des Nationalsozialismus als einheitliche und hochste Spielklasse im Deutschen Reich 19 Punktspiele in denen er 22 Tore erzielte In der Runde 1942 43 belegte er mit Hertha BSC in der Gauliga Brandenburg den 3 Rang und wird dabei mit 16 Einsatzen und 20 Toren notiert 6 Er war damit der uberragende Torschutze des Teams von Trainer Hans Sauerwein Des Weiteren bestritt er drei Spiele in der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft 1944 in denen er zwei Tore erzielte Zuvor wurde er auch im Tschammerpokal dem Pokalwettbewerb fur Vereinsmannschaften in der 1 Schlussrunde am 13 Juli 1941 bei der 1 2 Niederlage gegen Blau Weiss 90 Berlin eingesetzt Ab 1945 schnurte der Halblinke seine Fussballschuhe fur den Mannheimer Stadtteilverein VfL Neckarau mit dem er am Saisonende in die Oberliga Sud aufstieg Wahrend des Sommers 1946 war er vorubergehend auch bei Phonix Ludwigshafen und zu Beginn der Saison 1946 47 beim VfB Neunkirchen aktiv kehrte jedoch in der laufenden Spielzeit nach Neckarau zuruck und wurde dort mit 32 Toren zweitbester Ligatorschutze hinter Hans Poschl und vor Max Morlock beide 1 FC Nurnberg Balogh blieb dem Verein aus familiaren Grunden treu auch als dieser am Saisonende 1947 48 in die zweitklassige Landesliga abstieg und sich u a der VfB Muhlburg und der FSV Frankfurt um ihn als torgefahrlichen Spieler bemuhten Er trug vor der Saison 1950 51 zur Ruckkehr in die Oberliga Sud eine von seinerzeit funf hochsten deutschen Spielklassen bei Wahrend seiner Vereinszugehorigkeit von 1945 bis 1951 erzielte er 66 Tore in 96 Punktspielen fur den VfL Neckarau Nationalmannschaft Bearbeiten Am 22 November 1950 kam er im ersten Landerspiel der A Nationalmannschaft nach dem Zweiten Weltkrieg zum Einsatz Der im Stuttgarter Neckarstadion mit der Schweizer Nationalmannschaft ausgetragene Vergleich endete durch das von Herbert Burdenski per Strafstoss verwandelte Tor in der 42 Minute mit 1 0 Sein 90 minutiger Einsatz blieb sein einziger im Trikot des DFB damit ist er bis heute der einzige Nationalspieler des VfL Neckarau Sonstiges BearbeitenIm Spatsommer 1941 wirkte er als Nebendarsteller wahrend der Dreharbeiten zu dem am 10 Juli 1942 in den Berliner Kinos Capitol am Zoo uraufgefuhrten Film von Regisseur Robert Adolf Stemmle Das grosse Spiel mit 7 Ableben BearbeitenAm Sonntag den 14 Januar 1951 gegen 21 30 Uhr sturzte Balogh wahrend der Ruckfahrt vom mit 3 5 verlorenem Punktspiel gegen den FC Bayern Munchen 8 aus dem fahrenden Zug und fand dabei den Tod Literatur BearbeitenWerner Skrentny Hrsg Als Morlock noch den Mondschein traf Die Geschichte der Oberliga Sud 1945 1963 AGON Sportverlag Kassel 2001 ISBN 3 89784 175 4 Harald Tragmann Harald Voss Das Hertha Kompendium 2 uberarb und erw Auflage Harald Voss Berlin 2002 ISBN 3 935759 05 3 Weblinks BearbeitenFritz Balogh in der Datenbank des Deutschen Fussball Bundes Fritz Balogh in der Internet Movie Database englisch Fritz Balogh in der Datenbank von National Football Teams com englisch Fritz Balogh in der Datenbank von weltfussball deEinzelnachweise Bearbeiten Einer flog durch Neckarau Erinnerung an Fritz Balogh auf 11freunde de Die deutschen Sportorganisationen in der Slovakei in den Jahren 1918 1938 Seite 5 von Doc PhDr Miroslav Bobrik Slovakische Liga 1939 1945 auf claudionicoletti eu vgl Wiener Neueste Nachrichten Montagsblatt vom 28 August 1939 Seite 11 noch eindeutiger Illustrierte Kronen Zeitung vom 30 April 1940 Seite 9 Schilderung seines Mitspielers Heinz Tamm in Lebenselixier Fussball Jena 2013 Seite 51 Harald Tragmann Harald Voss Das Hertha Kompendium Verlag Harald Voss Berlin 2017 ISBN 978 3 935759 27 4 S 197 Das grosse Spiel in der Internet Movie Database englisch Spielpaarung Mannschaftsaufstellung Memento vom 13 August 2018 im Internet Archive auf sudkurve comNormdaten Person GND 1012411095 lobid OGND AKS VIAF 171951755 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Balogh FritzKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 16 Dezember 1920GEBURTSORT BratislavaSTERBEDATUM 14 Januar 1951STERBEORT Nersingen bei Ulm Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fritz Balogh amp oldid 235876796