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Franz Penny Islacker 3 Februar 1926 in Essen 1 Juli 1970 war ein deutscher Fussballspieler Als Spieler von Rot Weiss Essen gewann er 1953 den DFB Pokal und 1955 die deutsche Fussballmeisterschaft Laufbahn BearbeitenDer Aussenlaufer der auch als Halbsturmer zum Einsatz kam und den Schusse aus nahezu allen Lagen und akrobatische Einlagen auszeichneten begann seine Karriere bei TuS Helene Altenessen Uber VfR Mannheim 1949 50 und den Rheydter SpV 1950 1952 kam er zur Runde 1952 53 1 Torhuter Fritz Herkenrath 2 war ein weiterer Neuzugang bei RWE zu Rot Weiss Essen wo er seine grossten Erfolge feierte 1953 stand Rot Weiss Essen nach Siegen gegen den SSV Jahn Regensburg 5 0 VfL Osnabruck 2 0 Hamburger SV 6 1 und den SV Waldhof Mannheim 3 2 im Endspiel um den DFB Pokal und gewann mit 2 1 gegen Alemannia Aachen Islacker und Rahn schossen die Essener Tore Jupp Derwall konnte nur noch den Anschlusstreffer erzielen Ein Jahr spater wurden die Essener in der Oberliga West Vizemeister Erst ein Siegtor der Kolner in der 90 Minute des letzten Saison Spieles am 11 April 1954 gab den Ausschlag fur die Domstadter Koln gewann dadurch das Spiel mit 2 1 Toren beim SV Sodingen und somit konnte auch der gleichzeitige 4 2 in der 87 Minute erzielte Penny Islacker das 3 2 und in der 89 Minute Helmut Rahn den 4 2 Endstand Heimerfolg der Mannschaft von der Hafenstrasse gegen den FC Schalke 04 mit einem Punkt Ruckstand nicht mehr als die Vizemeisterschaft 3 einbringen Durch die Fussballweltmeisterschaft 1954 in der Schweiz fuhrte der DFB eine verkurzte Meisterschaftsendrunde durch der Westvize konnte daran nicht teilnehmen Die Mannschaft aus Bergeborbeck wurde durch den Vereins Patron Georg Melches durch eine neunwochige Amerika Reise die sie nach Argentinien Uruguay Bolivien Peru Ecuador Kolumbien und in die USA fuhrte mehr als nur entschadigt 4 In der Saison 1954 55 lief es dafur bedeutend besser Ausgestattet mit einem komfortablen 6 Punkte Vorsprung in der Oberliga West schafften die Mannschaft mit dem neuen Trainer Fritz Szepan den Einzug in die Endrunde um die deutsche Meisterschaft In der Gruppe 2 belegte man dann unangefochten mit 10 2 Punkten aus sechs Spielen Platz eins vor Bremerhaven 93 Kickers Offenbach und Wormatia Worms Beim Gruppenspiel am 5 Juni gegen Kickers Offenbach zeichnete sich Islacker beim 4 1 Heimsieg als vierfacher Torschutze aus 5 Im Endspiel traf man auf den 1 FC Kaiserslautern In Hannover vor 80 000 Zuschauern wurden die Pfalzer knapp mit 4 3 geschlagen Drei Tore der Essener erzielte dabei Penny Islacker das entscheidende Siegtor in der 85 Minute gehorte auch dazu Bemerkenswert ist dass er ab der 70 Minute nach einem Zweikampf mit Horst Eckel sich am Knie verletzte und vom Platz getragen werden musste Da es damals noch keine Auswechselmoglichkeit im Fussball gab musste er humpelnd durchspielen 6 und erzielte trotzdem insgesamt drei Tore Die Erfolgsserie der Essener endete aber schon ein Jahr spater Der Verlust von Bernhard Termath und August Gottschalk konnte nicht kompensiert werden und so landete man in der Oberliga West nur auf Platz funf Aufgrund der Essener Erfolge konnte Penny Islacker im Jahre 1954 aber auch noch einen Landerspieleinsatz verzeichnen Allerdings verlor man gegen Frankreich mit 1 3 und damit endete seine Nationalmannschaftskarriere auch schon wieder Zuvor war er durch Bundestrainer Sepp Herberger auch einmal in der B Nationalmannschaft beim Landerspiel am 22 Marz 1953 in Wien gegen Osterreich eingesetzt worden Bei RWE spielte er noch bis 1961 Insgesamt bestritt Islacker 251 Oberligaspiele 7 28 fur Mannheim 48 fur Rheydt 175 fur RWE und erzielte darin 136 Treffer 12 fur Mannheim 24 fur Rheydt genau 100 fur die Bergeborbecker Zum Abschluss seiner Karriere schloss er sich zur Saison 1961 62 dem in die 2 Liga West aufgestiegenen SV Neukirchen an Nach seiner Fussballkarriere betrieb Islacker mit seiner Frau eine Gaststatte Er starb am 1 Juli 1970 nach einem Schlaganfall und nicht wie gelegentlich angegeben bei einem Autounfall Sein Sohn Frank Islacker spielte in der Bundesliga beim VfL Bochum in der Runde 1982 83 drei Spiele 8 seine Enkelin Mandy Islacker hat es zur Nationalspielerin 9 gebracht Literatur BearbeitenHardy Grune Lorenz Knieriem Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 8 Spielerlexikon 1890 1963 AGON Sportverlag Kassel 2006 ISBN 3 89784 148 7 S 167 Georg Schrepper Uwe Wick immer wieder RWE Die Geschichte von Rot Weiss Essen Verlag Die Werkstatt Gottingen 2004 ISBN 3 89533 467 7 Hans Dieter Baroth Jungens Euch gehort der Himmel Die Geschichte der Oberliga West 1947 1963 Klartext Verlag Essen 1988 ISBN 3 88474 332 5 Harald Landefeld Achim Nollenheidt Hrsg Helmut erzahl mich dat Tor Neue Geschichten und Portrats aus der Oberliga West 1947 1963 Klartext Essen 1993 ISBN 3 88474 043 1 Einzelnachweise Bearbeiten Hardy Grune Lorenz Knieriem Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 8 Spielerlexikon 1890 1963 S 167 Schrepper Wick immer wieder RWE S 75 Schrepper Wick immer wieder RWE S 76 Schrepper Wick immer wieder RWE S 78 Klaus Querengasser Die deutsche Fussballmeisterschaft Teil 2 1948 1963 AGON Sportverlag statistics Bd 29 AGON Sportverlag Kassel 1997 ISBN 3 89609 107 7 S 95 Schrepper Wick immer wieder RWE S 84 Hardy Grune Lorenz Knieriem Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 8 Spielerlexikon 1890 1963 S 167 Markus Franz Die Jungs von der Castroper Strasse Die Geschichte des VfL Bochum Verlag Die Werkstatt Gottingen 2005 ISBN 3 89533 506 1 S 341 Debutantin Islacker bringt DFB Frauen auf Siegerstrasse In kicker de 22 Oktober 2015 abgerufen am 22 Oktober 2015 Torschutzenkonige des DFB PokalsTschammerpokal 1935 Ernst Kuzorra 1936 Hermann Budde Ernst Poertgen 1937 Kurt Manner 1938 Helmut Schon 1939 Edmund Adamkiewicz Franz Binder 1940 Fritz Machate 1941 Edmund Conen 1942 Ernst Willimowski 1943 Karl Decker Rudolf NoackDFB Pokal 1953 Franz Islacker 1954 Georg Stollenwerk Erwin Waldner 1955 Helmut Sadlowski Dieter Seeler Antoine Kohn Ernst Kunkel Kurt Sommerlatt Oswald Traub 1956 Uwe Seeler Heinz Ruppenstein Bernhard Termath 1957 Rudolf Jobst 1958 Rolf Geiger 1959 Manfred Rummel 1960 Gustav Witlatschil Albert Brulls 1961 Klaus Hanel 1962 Franz Josef Wolfframm Gustav Flachenecker Kurt Haseneder Tasso Wild 1963 Uwe Seeler 1964 Rudolf Brunnenmeier 1965 Kurt Haseneder Tasso Wild Willi Koslowski Waldemar Gerhardt Christian Breuer Lothar Emmerich 1966 Peter Osterhoff Rainer Ohlhauser 1967 Gerd Muller 1968 Hannes Lohr 1969 Gerd Muller 1970 Hannes Lohr 1971 Gerd Muller 1972 Wolfgang Overath Hannes Lohr Bernd Rupp Klaus Fischer 1973 Hannes Lohr 1974 Bernd Holzenbein 1975 Hermann Lindner 1976 Klaus Toppmoller 1977 1978 Dieter Muller 1979 Dieter Hoeness 1980 Manfred Burgsmuller Klaus Allofs 1981 Jimmy Hartwig Horst Hrubesch Thomas Remark 1982 Karl Heinz Rummenigge 1983 Stephan Engels 1984 Ronald Worm Klaus Fischer 1985 Manfred Dum 1986 Karl Allgower 1987 Dirk Kurtenbach 1988 Stefan Kuntz 1989 Christian Schreier 1990 Wynton Rufer Stefan Kuntz 1991 Michael Tonnies 1992 Fritz Walter 1993 Andreas Thom 1994 Wynton Rufer 1995 Heiko Herrlich 1996 Wladimir Bestschastnych Thomas Hassler Pavel Kuka 1997 Bernhard Winkler 1998 Carsten Jancker 1999 Achim Weber 2000 Adnan Kevric 2001 Arie van Lent 2002 Dimitar Berbatow 2003 Giovane Elber 2004 Ailton 2005 Carsten Jancker Claudio Pizarro 2006 Claudio Pizarro 2007 Cacau 2008 Mario Gomez 2009 Edin Dzeko Ivica Olic 2010 Sahr Senesie Lucas Barrios Thomas Muller 2011 Srđan Lakic 2012 Robert Lewandowski 2013 Mario Gomez 2014 Thomas Muller 2015 Stefan Kiessling Sven Schipplock 2016 Henrich Mchitarjan 2017 2018 2019 2020 Robert Lewandowski 2021 Jadon Sancho 2022 Robert Glatzel 2023 Randal Kolo Muani PersonendatenNAME Islacker FranzALTERNATIVNAMEN Islacker PennyKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 3 Februar 1926GEBURTSORT EssenSTERBEDATUM 1 Juli 1970 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Islacker amp oldid 233619964