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Die deutsche B Fussballnationalmannschaft war eine standig stark fluktuierende Auswahl von Spielern die zum Zwecke der Erweiterung beziehungsweise Heranfuhrung an den Kader der A Auswahl vom Deutschen Fussball Bund DFB gefuhrt wurde Zwischen 1951 0 2 gegen die Schweiz am 14 April in Karlsruhe und 1986 3 0 gegen Schweden am 28 Oktober in Essen bestritt der DFB mit seiner B Elf 62 Landerspiele 40 Siege 7 Unentschieden 15 Niederlagen Torverhaltnis 122 65 1 Laut dem ehemaligen Bundestrainer Sepp Herberger diente sie der Erfassung und Forderung des Nachwuchses in einer spielstarken Mannschaft 2 Die Juniorennationalmannschaft U 21 loste schliesslich die B Nationalmannschaft ab nachdem der DFB seit 1974 keine Landerspiele mit der Juniorennationalmannschaft U 23 mehr durchfuhrte Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Die Rahmenbedingungen der Nationalmannschaft Anfang der 1950er Jahre 1 2 Auswahlmannschaften des DFB in der Oberligaara 1950 bis 1963 1 3 Die B Elf ab der Einfuhrung der Bundesliga 1963 bis 1986 1 3 1 Die Ara Schon 1964 bis 1978 1 3 2 Die B Elf in der Ara Derwall 1978 bis 1982 2 Spieler und Statistik der B Nationalmannschaft 3 Fazit 4 Die Nachfolgeteams 5 Literatur 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Rahmenbedingungen der Nationalmannschaft Anfang der 1950er Jahre Bearbeiten Im DFB wurde die Leistungsspitze des Fussballsports Anfang der 1950er Jahre durch die Nationalmannschaft Reprasentativspiele der Regionalverbande die Staffeln der Fussball Oberligen Sud Sudwest West Nord Berliner Stadtliga und die Endrunde um die deutsche Fussballmeisterschaft reprasentiert Zur Saison 1950 51 wurden mit Schaffung einer 2 Liga anfangs auch II Division im Suden zu der bereits 1949 50 im Westen bestehenden eine weitere Vertragsspielerklasse eingefuhrt und die 1 Amateurliga als oberste Spielklasse des Amateurfussballs installiert Reprasentativspiele der Regionalverbande hatten nach dem Zweiten Weltkrieg fast den Charakter von Landerspielen Historischer Hintergrund waren die vormaligen Wettbewerbe um den Kronprinzenpokal beziehungsweise ab 1919 um den Bundespokal der Verbandsauswahlmannschaften der Regionalverbande des DFB 3 Am 24 Marz 1946 fand in Stuttgart das erste Spiel dieser uberregionalen Begegnungen statt Suddeutschland gewann mit 3 0 Toren gegen Westdeutschland Eineinhalb Jahrzehnte hatte sie in der Oberligaara sozusagen ihren zweiten Fruhling und die Popularitat war immens Etliche Wochen vor jedem dieser Matches gab es ausfuhrliche Vorschauen und Formberichte und die Fachpresse liess ihre Leser uber die Aufstellungen abstimmen mit riesigem Echo Entsprechend waren Ehrgeiz und Einsatz der Spieler 4 Zur Sichtung waren sie fur Bundestrainer Sepp Herberger beim Aufbau der Nationalmannschaft besonders wertvoll Von einer engmaschigen Sichtung des Spielermaterials gleich gar nicht von mehrmaligen Augenscheinsterminen in den funf Oberligen konnte unter den damaligen personellen Gegebenheiten im DFB der noch nicht gegebenen Fernsehberichterstattung sowie der vergleichsweise eingeschrankten Mobilitat keine Rede sein Die vertrauensvolle Mitarbeit der Verbandssportlehrer deckte alleine die Flache ab der entscheidenden Instanz des Bundestrainers waren aber nur begrenzte Stichproben moglich Die Berichterstattung in den Zeitungen uber die regionalen Oberligen waren nicht objektiv verwertbar im Streit uber das konkurrierende Leistungsvermogen der Spieler im Suden Sudwesten Westen Norden und Berlin Die Journalisten im Suden das traf selbstverstandlich auch im Umkehrschluss zu hatten wenig Ahnung uber das Spielerreservoir in den Oberligen West und Nord zumindest nicht in der Breite Lediglich uber die Endrundenteilnehmer der fremden Oberligen konnte man sich ein Bild verschaffen Ob daruber hinaus aber ein Talent in Heide Duren oder Augsburg beobachtungswert sei daruber fehlte in diesen Jahren auch den Zeitungsleuten jede ernsthafte Handhabe Bei Landefeld wird dazu festgehalten 5 Denn wie sollte schon ein Journalist im Westen so genau wissen was denn im Sudwesten oder in Schleswig Holstein los war welcher Spieler tatsachlich das Zeug zum Nationalspieler und nicht nur provinziell und lokalpatriotisch uberschatzt wurde Mehr half das legendenumwobene Notizbuch des Bundestrainers in dem alle Talente und Konner des deutschen Fussballs notiert sein sollten Der Notizbuch Legende hat der Bundestrainer nie widersprochen Solche Mythen liebte er ubten sie doch auf die Umwelt eine suggestive Kraft aus 6 Das Schema der Herbergerschen Nachwuchssuche hatte eindeutig mit den damals zur Verfugung stehenden einfachen Kommunikationswegen zu tun Es gab fur ihn die Berichte der Verbandstrainer und die Beurteilungen der Oberligatrainer Erst wenn sich mehrmals die Vorschlage und Beurteilungen von Verbands und Vereinstrainer deckten nahm Herberger die Spieler personlich unter die Lupe In der Saison 1950 51 fuhrten in den Oberligen die Vereine 1 FC Nurnberg SpVgg Furth VfB Muhlburg Sud 1 FC Kaiserslautern Wormatia Worms FK Pirmasens Sudwest FC Schalke 04 Preussen Munster Borussia Dortmund West Hamburger SV FC St Pauli Holstein Kiel Nord sowie in Berlin Tennis Borussia SC Union 06 und Hertha BSC die Tabelle an Die Zweitklassigkeit spielte sich im Norden in funf Amateurstaffeln im Sudwesten in sechs Amateurstaffeln ab 1951 52 wurde die 2 Liga Sudwest eingefuhrt in Berlin in der Amateurligastaffel mit 12 Vereinen im Westen in einer zweigeteilten 2 Liga und in Suddeutschland in der 2 Liga mit 18 Vereinen ab Die personliche Sichtungsmoglichkeit im Ligaalltag war somit durch den Bundestrainer alleine schon durch die Anzahl der in Frage kommenden Spielklassen nur punktuell moglich Mehr an Relevanz und auch deutlich an Qualitat und Aussagekraft brachte die alljahrliche Phase der Endrundenspiele um die deutsche Meisterschaft Von 1948 bis 1951 hatte es die vier Meister mit dem 1 FC Nurnberg 1948 VfR Mannheim 1949 VfB Stuttgart 1950 und dem 1 FC Kaiserslautern 1951 gegeben Den Einzug in die Endspiele hatten der 1 FC Kaiserslautern 1948 Borussia Dortmund 1949 Kickers Offenbach 1950 und Preussen Munster im Jahr 1951 erreicht Fur Spieler die sich mit ihren Vereinen in den Endrunden prasentieren konnten war es objektiv leichter die Aufmerksamkeit der Fussballoffentlichkeit zu erreichen und Aufnahme in das Notizbuch des Bundestrainers zu finden Talente und reife Konner dagegen die mit der Leistungsstarke ihrer Vereine nicht die sportliche Moglichkeit hatten in die Endrunde zu gelangen die hatten es sehr schwer uberregional wahrgenommen zu werden Als ab der Saison 1955 56 erstmals der Europacup der Landesmeister ausgespielt wurde ab 1960 61 wurde auch der Cup der Pokalsieger ausgetragen wurde dem Vereinsfussball die Moglichkeit geschaffen sich uber die Landesgrenzen hinaus unter Wettbewerbsbedingungen zu messen Von dieser sportlich wie auch finanziell belebenden Konkurrenz profitierte auch die Sichtung fur die Nationalmannschaft wenn auch in Deutschland in den Anfangsjahren des Europacups seine Faszination und sein Beitrag zur Leistungssteigerung nicht in seiner elementaren Bedeutung fur den europaischen Fussball erkannt worden ist Eigentlich ging die Wahrnehmung des Europapokals erst mit dem unerwarteten Finaleinzug im Wettbewerb 1959 60 durch Eintracht Frankfurt in Deutschland los und wurde durch den Hamburger SV im Jahr darauf mit den Spielen gegen den FC Burnley und den FC Barcelona fortgesetzt Beispielhaft zeigt sich die Einstellung des DFB zu den europaischen Wettbewerben am Anfang der geplanten Europameisterschaft der Landermannschaften An den ersten zwei Turnieren um die Europameisterschaft 1960 und 1964 nahm der DFB aus Protest mit seiner Nationalmannschaft nicht teil Bundestrainer Herberger hatte zum Europacup der Nationen bemerkt 7 Reine Zeitverschwendung Auch die bundesdeutsche Medienwelt raumte dem Europaturnier nur sparlichste Aufmerksamkeit ein In Deutschland herrschte die Sorge vor den ubervollen Terminkalender nicht mehr bewaltigen zu konnen und auch die Klage uber die starke Beanspruchung der Spieler wurde als Argument gegen die Einfuhrung und Teilnahme der Europameisterschaft als Argument angefuhrt Auswahlmannschaften des DFB in der Oberligaara 1950 bis 1963 Bearbeiten Das erste Landerspiel der A Nationalmannschaft nach dem Zweiten Weltkrieg fand am 22 November 1950 in Stuttgart gegen die Schweiz statt Die zwei Reprasentativspiele von Auswahlmannschaften der Regionalverbande am 11 und 12 November 8 in Ludwigshafen beziehungsweise Frankfurt am Main zwischen Sudwest Werner Kohlmeyer Werner Liebrich Fritz Walter Ottmar Walter und Sud Erich Retter Andreas Kupfer Gunther Baumann Fritz Balogh Rudolf de la Vigne 2 2 vor 62 000 Zuschauern sowie einer zweiten Mannschaft des Sudens Karl Barufka Gerhard Kaufhold Max Morlock Horst Schade Richard Herrmann gegen Westdeutschland Toni Turek Paul Mebus Josef Rohrig Felix Gerritzen Alfred Preissler Karl Hetzel Hans Schafer Bernhard Klodt 5 4 vor 24 000 Zuschauern waren die abschliessende Prufung der Nationalmannschaftskandidaten Das Ruckspiel wurde am 15 April 1951 in Zurich ausgetragen und der Bundestrainer nutzte die Gelegenheit und hob mit dem Einverstandnis des DFB als Unterbau die B Nationalmannschaft aus der Taufe Das erste offizielle Spiel einer B Nationalmannschaft fand am 14 April 1951 einen Tag vor dem zweiten A Landerspiel in Zurich im Karlsruher Stadion Honsellstrasse statt und endete mit einer 0 2 Niederlage gegen die Schweiz 9 Die Spieler der ersten B Nationalmannschaft waren Willi Rado FSV Frankfurt Erich Retter VfB Stuttgart Adolf Knoll SpVgg Furth Hans Haferkamp VfL Osnabruck Paul Matzkowski Schalke 04 Heinz Trenkel VfB Muhlburg Gerhard Kaufhold Kurt Schreiner beide Kickers Offenbach Paul Lipponer SV Waldhof Horst Buhtz VfB Muhlburg Rolf Blessing VfB Stuttgart Die Auswahl setzte sich damit aus neun Akteuren der Oberliga Sud und je einem Vertreter aus dem Norden und Westen zusammen Aus dieser Mannschaft wurden spater Verteidiger Retter Aussenlaufer Haferkamp und Angreifer Kaufhold auch in die A Nationalmannschaft berufen der Mann aus Osnabruck bereits zwei Monate nach dem Debut der B Elf am 17 Juni 1951 in Berlin beim Landerspiel gegen die Turkei Bundestrainer Herberger hielt in der Folgezeit die Haufigkeit der Einsatze der B Elf in Grenzen lediglich im Jahr 1956 fuhrte der DFB als Spitzenwert vier B Landerspiele durch Zwei drei B Spiele pro Jahr waren die Regel Fur die Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen 1952 in Helsinki baute Herberger daneben eine Amateurnationalmannschaft auf die er uber Jahre zusatzlich bei der Talentsichtung auch fur die Nationalmannschaft zum Einsatz brachte Die letzte neu geschaffene DFB Mannschaft in der Herberger Ara welche die Basis der Auswahlteams erganzte die U 23 Nationalelf debutierte am 25 Juni 1955 in Frankfurt mit einem 3 3 Remis gegen Jugoslawien Am 22 September und 14 Oktober 1951 in der Hinrunde der Saison 1951 52 wurden die zwei nachsten Landerspiele der B Nationalmannschaft durchgefuhrt Am 22 September fand das zweite B Landerspiel des DFB in Augsburg gegen Osterreich statt man trennte sich mit 1 1 unentschieden Lediglich Linksaussen Rolf Blessing vom VfB Stuttgart hatte auch beim Debutspiel am 14 April des Jahres die deutschen Farben vertreten Insgesamt kamen mit Eduard Schaffer Alfred Mirsberger Hans Bauer Gerhard Bergner Wilhelm Struzina Josef Rohrig Manfred Kruger Georg Stollenwerk Willi Schroder Otto Baitinger und den zwei Einwechselspielern Richard Steimle und Kurt Ucko im zweiten B Landerspiel zwolf internationale Neulinge zum Einsatz Neun Akteure stellte die Oberliga Sud Schaffer Mirsberger Bauer Steimle Bergner Struzina Ucko Baitinger Blessing mit Rohrig und Stollenwerk war der Westen und mit Kruger und Schroder der Norden vertreten Stollenwerk kam als Akteur aus der 2 Liga West Duren 99 und Schroder gar aus dem Amateurlager von Bremen 1860 zum Einsatz Einen Tag danach am 23 September gewann die A Nationalmannschaft mit 2 0 Toren ihr Landerspiel in Wien gegen Osterreich und Alfred Preissler feierte dabei als rechter Halbsturmer neben seinem Mannschaftskameraden Felix Gerritzen auf Rechtsaussen sein Debut Vor dem folgenden Spiel der Nationalmannschaft am 17 Oktober 1951 in Dublin gegen Irland fuhrte Bundestrainer Sepp Herberger eine umfangreiche Sichtung mit Reprasentationsspielen der Regionalverbande und der B Elf durch Am 13 Oktober standen sich in Stuttgart die Vertretungen von Suddeutschland und Sudwestdeutschland gegenuber und am 14 Oktober in Kiel die Nordauswahl gegen Westdeutschland Suddeutschland formierte sich beim 3 2 Erfolg mit funf Spielern des VfB Stuttgart Bogelein Retter Schlienz Barufka Blessing und wurde komplettiert mit drei Spielern der SpVgg Furth Knoll Hoffmann Schade sowie zwei vom 1 FC Nurnberg Baumann Morlock und Richard Herrmann vom FSV Frankfurt Der Sudwesten trat mit Spielern des 1 FC Kaiserslautern Kohlmeyer W Liebrich F Walter TuS Neuendorf Adam Miltz Voigtmann Warth Wormatia Worms Mechnig Blankenberger und des FK Pirmasens Laag Grewenig an Beim 2 2 Remis in Kiel reprasentierten Schonbeck Dzur Boller St Pauli Oettler Haferkamp Nienhaus VfL Osnabruck Posipal Kruger Hamburger SV Hanel Schnieke Bremer SV Heyduck Arminia Hannover und Verteidiger Morgner von Holstein Kiel die Auswahl von Norddeutschland In der Westauswahl waren die Spieler von Preussen Munster Lesch Gerritzen Preissler Rachuba Lammers in der Uberzahl und wurden vervollstandigt von Michallek Schanko Borussia Dortmund Herkenrath Graf 1 FC Koln Kisker Dongmann Hamborn 07 B Klodt FC Schalke 04 Hetzel Meidericher SV und Islacker vom Rheydter SV Die B Elf trug ihr drittes Landerspiel gleichfalls am 14 Oktober in Basel gegen die Schweiz aus Sie gewann das Spiel mit 2 0 Toren und auf Linksaussen sturmte Hans Schafer vom 1 FC Koln der am 9 November sogleich mit zwei Toren in der A Nationalmannschaft debutierte Herberger brachte daneben mit Kurt Sommerlatt Matthias Mauritz Georg Stollenwerk und Willi Schroder vier Akteure der zukunftigen Amateurnationalmannschaft das erste Landerspiel der DFB Amateure fand am 14 Mai 1952 statt zum Einsatz Die A Elf verlor das Landerspiel am 17 Oktober in Dublin mit 2 3 Toren Aus der B Formation vom Spiel in Basel gegen die Schweiz stand kein Akteur in Dublin auf dem Platz Im Jahr 1952 hatte der DFB nur ein B Landerspiel angesetzt Es fand am 9 November wiederum in Basel gegen die Schweiz statt Bundestrainer Herberger war durch die zeitintensive Neuinstallierung der Amateurnationalmannschaft fur das Fussballturnier bei den Olympischen Spielen in Helsinki vom 15 Juli bis 2 August vorher keine Zeit fur die B Elf zur Verfugung gestanden Deshalb fand das B Landerspiel des Jahres 1952 nach der Olympiade statt Nachtraglich belohnte der Bundestrainer seine Helsinki Fahrer Hans Eberle Kurt Sommerlatt Herbert Schafer und Willi Schroder mit der Berufung in die B Elf im Spiel gegen die Schweiz Schroder der Bremer Angreifer erzielte beide Treffer zum 2 0 Sieg Torhuter Heinz Kubsch und Aussenlaufer Gerhard Harpers fanden spater auch Verwendung in der A Elf Zeitgleich setzte sich die Nationalmannschaft mit 5 1 Toren in Augsburg gegen die Schweiz durch Horst Eckel und Hans Schafer gaben dabei ihren Einstand Die Wertigkeit der Amateurnationalmannschaft in der Oberligaara zeigt sich schon alleine dadurch dass von den Helsinki Olympioniken die Spieler Mauritz Schafer Schroder und Stollenwerk auch zu weiteren Einsatzen in der B wie auch in der A Nationalmannschaft berufen wurden Die international erfolgreichen Karrieren von Karl Heinz Schnellinger und Willi Schulz begannen in der Amateurauswahl und fuhrten innerhalb von Monaten in die A Nationalmannschaft So war beispielsweise die Leistung des Abwehrspielers Willi Gerdau vom Heider SV beim Amateurlanderspiel am 15 Mai 1957 in Glasgow gegen Schottland mitentscheidend dass er sieben Tage spater am 22 Mai in Stuttgart beim Landerspiel gegen Schottland in der A Elf debutierte Der hessische Torjager des Amateurvereins Griesheim 02 Erwin Stein qualifizierte sich ebenfalls im April und Mai 1959 direkt aus der Amateur in die A Nationalmannschaft Dass dem ersten Einsatz in der A Nationalmannschaft die internationale Bewahrung in der B Elf voraus ging war aber in der Zeit der Fussball Oberligen bei Bundestrainer Herberger ein haufig praktizierter Weg In den Jahren 1953 und 1954 stand die Fussball Weltmeisterschaft 1954 in der Schweiz im Mittelpunkt der Planungen mit der Nationalmannschaft Herberger setzte zur grundlichen und umfassenden Personalauswahl Landerspiele der A Elf der B Elf Reprasentativspiele der Regionalverbande und weitere Auswahl Testspiele ein Die Serie wurde am 1 Februar 1953 mit den zwei Spielen der Regionalauswahl West gegen Sudwest in Dusseldorf beziehungsweise Saar gegen West in Saarbrucken eroffnet Am 22 Marz wurden zwei Landerspiele der A und B Elf gegen Osterreich ausgetragen Das Spiel der B Nationalmannschaft fand in Wien statt und endete mit einer 1 3 Niederlage Die Neulinge Karl Bogelein Josef Derwall und Franz Islacker konnten sich dabei nicht fur hohere Aufgaben empfehlen obwohl auch die A Elf beim 0 0 in Koln nicht uberzeugt hatte Die Saison 1952 53 schloss mit einem hoffnungsvollen 5 2 Erfolg der B Elf am 14 Juni 1953 in Dusseldorf gegen Spanien ab Hierbei konnte der linke Flugel mit Alfred Pfaff und Hans Schafer mit herausragender Leistung aufwarten Aber auch Verteidiger Herbert Erhardt das Aussenlauferpaar Karl Heinz Metzner und Richard Gottinger sowie der Angreifer Ulrich Biesinger sammelten Pluspunkte Zuvor hatte Herberger noch am 4 und 6 Juni mit zwei Testspielen einer DFB Auswahl gegen Suddeutschland beziehungsweise Berlin weitere Sichtung durchgefuhrt und brachte danach auch Erhardt Metzner Gottinger und Biesinger beim B Landerspiel zum Einsatz Die Hinrunde 1953 54 stand im Zeichen der WM Qualifikationsspiele gegen Norwegen und das Saarland Beim 1 1 Remis am 19 August 1953 in Oslo debutierte der Spielmacher von Eintracht Frankfurt Alfred Pfaff in der Nationalmannschaft Im zweiten Qualifikationsspiel am 11 Oktober in Stuttgart gegen das Saarland brachte der Bundestrainer mit Erhardt Mai und Gottinger gleich drei Debutanten beim 3 0 Sieg zum Einsatz Am 2 September fand noch ein Testspiel einer DFB Auswahl gegen eine Schweiz Auswahl in Konstanz und am 10 Oktober in Dortmund ein Reprasentativspiel zwischen West und Norddeutschland statt Ein offizielles B Landerspiel wurde dagegen in der Hinrunde 1953 54 nicht durchgefuhrt Die volle Konzentration galt den WM Qualifikationsspielen der A Nationalmannschaft zur Teilnahme an der Weltmeisterschaft 1954 in der Schweiz Im Fruhjahr 1954 am 24 Marz und 24 April gehorten aber auch wieder zwei Landerspiele der B Elf in das Programm des Bundestrainers beim Schlussspurt der Kaderzusammenstellung fur die Turniertage in der Schweiz Wiederum waren zwei Reprasentativspiele der Regionalauswahlen von Berlin West Nord und Sudwest am 28 Februar in Berlin und Hamburg den Landerspielen vorangestellt Am 24 Marz wurde das siebte B Landerspiel des DFB und am 28 Marz das entscheidende WM Qualifikationsspiel der A Nationalmannschaft in Saarbrucken ausgetragen Der B Elf wurden in Gelsenkirchen von England durch eine 0 4 Niederlage die qualitativen Grenzen aufgezeigt zumindest in der personellen Formation des Angriffs wo mit Otto Ernst TSV Straubing Heinz Lettl Bayern Munchen Richard Kress Eintracht Frankfurt Otto Laszig und Hans Kramer beide Schalke 04 Akteure aufgeboten worden waren die entweder nie den Weg in die A Mannschaft fanden oder wie im Falle Kress erst Jahre spater am Ende der Karriere Durch einen 3 1 Erfolg uber das Saarland ebnete sich die Nationalmannschaft am 28 Marz den Weg zur Fussballweltmeisterschaft in der Schweiz Am 24 April trug die B Elf ihr achtes Landerspiel aus In Offenburg verlor die Mannschaft um Torhuter Kwiatkowski den Verteidigern W Liebrich Bauer Kohlmeyer den Laufern Mebus und Harpers sowie den Sturmern Klodt Metzner Gerritzen Biesinger und Pfaff zwar uberraschend mit 1 3 Toren Bei Bundestrainer Herberger fanden Kwiatkowski Erhardt Bauer Mebus Metzner Klodt Biesinger und Pfaff trotzdem Eingang in den 22er Kader fur die WM Tage in der Schweiz Die A Elf gewann das letzte Landerspiel vor der Weltmeisterschaft am 25 April in Basel mit 5 3 Toren gegen den WM Veranstalter Dabei debutierten Torhuter Heinz Kubsch und Verteidiger Fritz Laband und gehorten danach auch dem endgultigen WM Aufgebot an Nach dem unerwarteten Gewinn der Fussball Weltmeisterschaft 1954 in der Schweiz konnte die Auswahl von Bundestrainer Herberger das beeindruckende Leistungsvermogen der Turniertage in den nachsten zwei Jahren nicht mehr bestatigen In den zwei Jahren 1955 und 1956 wurden 14 Landerspiele der A Elf ausgetragen und davon neun Spiele verloren Fur den amtierenden Weltmeister eine mehr als nur negative Bilanz Tiefpunkte waren dabei die drei Niederlagen im Jahr 1956 gegen Holland 1 2 Schweiz 1 3 und Irland 0 3 Herberger reagierte darauf mit einer grossen Anzahl von Testspielen seiner Auswahlmannschaften gegen Clubs aus den Oberligen 1956 Hamburger SV RW Essen Nurnberg Furth 1 FC Koln 1 FC Kaiserslautern Eintracht Frankfurt das Saarland und fuhrte 1957 drei Testspiele von A Auswahlen gegen B Auswahlen durch Gegen Jugoslawien erlebten die Herberger Schutzlinge am 25 September 1955 in den Landerspielen der A und B Nationalelf eine denkwurdige Abfuhr In Zagreb verlor die Mannschaft mit den Weltmeistern Posipal Eckel Liebrich Morlock dem Bruderpaar Walter und Hans Schafer mit 1 3 Toren und in Laibach musste der Keeper des Hamburger SV Horst Schnoor bei der 0 8 Pleite im B Landerspiel viel zu oft aus deutscher Sicht hinter sich greifen Auch fur den talentierten Innensturm mit Klaus Sturmer Uwe Seeler und Willi Schroder war der Tag in Laibach ein Ruckschlag in der sportlichen Entwicklung Auf dem Tiefpunkt der Nationalmannschaft 1956 acht Spiele mit zwei Siegen einem Remis und funf Niederlagen fand Herberger in vier B Landerspielen lediglich in Horst Szymaniak und Hans Tilkowski zwei neue Leistungstrager fur die A Nationalmannschaft die uber Jahre deren Stamm angehoren sollten 1957 wendete sich die Bilanz wieder ins Positive funf Spiele mit vier Siegen und einer Niederlage und Herberger zeigte am Beispiel Helmut Rahn wie auch die Zuruckstufung in die B Elf bei einem Leistungstrager zu einem neuen Schub in der A Elf fuhren kann Am 6 Marz 1957 sturmte Boss Rahn an der Seite von Karl Borutta Rudolf Hoffmann und Fritz Semmelmann und schoss zwei Tore zum 4 0 Erfolg der B Elf im Landerspiel in Munchen gegen Osterreich Vier Tage spater erzielte er in Wien beim A Landerspiel wiederum zwei Treffer zum 3 2 Sieg gegen Gastgeber Osterreich Die Weltmeisterschaft 1958 in Schweden fand im Juni statt mit der B Nationalmannschaft wurde im ersten Halbjahr nur das Spiel am 1 Mai gegen Luxemburg ausgetragen Es gab eine peinliche 1 4 Niederlage und lediglich die zwei Akteure Gunter Sawitzki und Rudolf Hoffmann wurden auf Abruf in den Kader des Titelverteidigers fur das WM Turnier aufgenommen Karl Mai und Willi Schroder verspielten dabei aber endgultig ihre Nominierungschancen Der Macher der Weltmeisterelf von 1954 liess sich aber nicht grundsatzlich durch Niederlagen von seinem Glauben an Spieler abbringen Am 3 Oktober 1959 trug die B Elf in Konstanz ihr 20 Landerspiel aus Gegner war die Schweiz und die deutsche Auswahl verlor uberraschend mit 0 1 Toren Torhuter Fritz Ewert und Aussenlaufer Willi Schulz debutierten trotzdem bereits am 21 Oktober beziehungsweise am 20 Dezember in der A Elf und mit Willi Giesemann Ferdinand Wenauer Friedel Lutz und Heinz Strehl schafften auch noch weitere Mitspieler von Konstanz danach die Aufnahme in die A Nationalmannschaft In den letzten funf Jahren seiner Bundestrainertatigkeit 1960 bis 1964 verzichtete Herberger aber vollig auf die Austragung von Spielen der B Elf Er begnugte sich mit den Reprasentativspielen der Regionalverbande mit dem Spiel Norddeutschland gegen Sudwestdeutschland am 29 September 1962 in Braunschweig endeten diese Auswahlspiele den Endrunden um die deutsche Meisterschaft sowie mit den Spielen der Nachwuchsmannschaft U 23 Die Qualifikationsspiele zur Fussballweltmeisterschaft 1962 in Chile das Turnier selbst und die Nominierungsrunde in den Oberligen 1962 63 fur die neue Fussball Bundesliga standen in dieser Phase im Vordergrund In der ersten Saison der Bundesliga 1963 64 fand das letzte Juniorenspiel unter Herberger am 29 April 1964 in Karlsbad gegen die Tschechoslowakei statt In der deutschen Elf standen mit Hartmut Heidemann Horst Dieter Hottges Peter Kaack Horst Gecks und Gunter Netzer Spieler die in den nachsten Jahren das Erscheinungsbild der Bundesliga mitpragen sollten Die B Elf ab der Einfuhrung der Bundesliga 1963 bis 1986 Bearbeiten Die Ara Schon 1964 bis 1978 Bearbeiten Nach uber funf Jahren Pause fand das nachste Spiel der B Nationalelf am 10 Marz 1965 unter Helmut Schon in Hannover gegen die Niederlande statt Das Spiel endete 1 1 und die neuen Namen aus der noch jungen Bundesliga stellten dabei Manfred Manglitz Peter Blusch Theo Redder Rudolf Nafziger Lothar Ulsass Walter Rodekamp Gunter Netzer und Franz Beckenbauer dar Sich bereits einen Namen in den vormaligen Oberligen gemacht hatten dagegen die weiteren Mitspieler Otto Luttrop Leo Wilden Walter Schmidt Heinz Strehl und Gerhard Zebrowski Der neue Bundestrainer nutzte das zweite B Landerspiel im Jahr 1965 am 1 September in Koln gegen die Sowjetunion zu einem Test fur Spieler der A Nationalmannschaft vor dem entscheidenden WM Qualifikationsruckspiel am 26 September in Stockholm gegen Schweden Beim 3 0 Sieg trat er mit sieben Akteuren 10 Hans Tilkowski Horst Dieter Hottges Franz Beckenbauer Rudolf Brunnenmeier Peter Grosser Horst Szymaniak Werner Kramer der ersten Garnitur an die auch beim 2 1 Erfolg in Stockholm den Grundstein fur die Teilnahme an der Weltmeisterschaft 1966 in England legten Durch die Konzentration der Leistungsspitze im deutschen Fussball infolge der Etablierung der eingleisigen Bundesliga ab der Saison 1963 64 war die Sichtung fur die Nationalmannschaft ob A B oder Juniorenmannschaft unter ungleich besseren Umstanden durchfuhrbar als es zuvor in der regional aufgeteilten Oberliga der Fall war Zudem sprudelten geradezu die neuen Talente aus der Bundesliga in die Nationalmannschaft Debutierten noch 1963 64 im letzten Jahr von Herberger die Spieler Libuda Kramer Overath Gerwien Ferner Thielen Weber Steiner Sturm Redder und Sieloff in der Nationalmannschaft so folgten in den ersten zwei Jahren von Helmut Schon 1964 65 und 1965 66 die weiteren Kinder der Bundesliga Brunnenmeier Manglitz Piontek Patzke Hottges Hornig Lorenz Ulsass Rodekamp Rebele Beckenbauer Grosser Netzer Nafziger Held Emmerich Maier und Grabowski Die zwei Bundesligaaufsteiger des Jahres 1965 FC Bayern Munchen und Borussia Monchengladbach verbesserten qualitativ entscheidend im nachsten Jahrzehnt die Leistungsstarke des deutschen Fussballs Der Leistungszuwachs zeigte sich auch im Europapokal 1860 Munchen zog 1965 in das Finale um den Europapokal der Pokalsieger ein Borussia Dortmund gewann 1966 als erste deutsche Vereinsmannschaft den Titel und der FC Bayern Munchen folgte den Westfalen 1967 durch den 1 0 Erfolg gegen Glasgow Rangers nach Die Nationalmannschaft stand dem nicht nach sie wurde bei der Fussballweltmeisterschaft 1966 in England Vizeweltmeister In dem ersten Jahrzehnt der Bundesliga gab es bei der Nationalmannschaft nur den Ausrutscher am 17 Dezember 1967 in der EM Qualifikation gegen Albanien die Schon Schutzlinge kamen bei dem Fussball Zwerg uber ein 0 0 Remis nicht hinaus und scheiterten damit in der Qualifikation Die Qualifikation zur Weltmeisterschaft 1970 in Mexiko setzten aber den Aufschwung mit 11 1 Punkten fort die Spielkultur und der errungene dritte Platz beim WM Turnier brachten noch eine weitere Steigerung zu Wege Spielerischer Hohepunkt waren die Spiele beim Erfolg um die Fussball Europameisterschaft 1972 und als sichtbare Kronung schloss sich der Weltmeistertitel 1974 in Deutschland an Begleitet wurden die Nationalmannschaftserfolge durch das Auftreten der Bundesligavereine im Europapokal Es gab von 1965 bis 1978 kein Halbfinale beziehungsweise Finale in den europaischen Vereinswettbewerben ohne deutsche Beteiligung Da war es nicht verwunderlich dass der DFB von 1966 bis 1971 uberhaupt kein B Landerspiel mehr austrug Erstens entzerrte man damit den Terminskalender zweitens waren B Spiele nicht mehr attraktiv und auch fur die Sichtung nicht mehr notig Die Bundesligarunde der DFB Pokal und die Bewahrung im Europacup brachten deutlich mehr an aussagekraftiger Information uber den Leistungsstand der Spieler zustande wie es vor der Bundesliga auch nur in Ansatzen moglich war Als sich nach dem Titelgewinn bei der Weltmeisterschaft 1974 mit Wolfgang Overath Gerd Muller Jurgen Grabowski und Paul Breitner vier Weltmeister aus der Nationalmannschaft zuruckzogen belebte man bei der Suche nach deren Nachfolgern und der Findung einer Mannschaft fur die Titelverteidigung 1978 in Argentinien wieder die B Elf Zur Forcierung der Spiele des Zweiten Anzugs auf acht Landerspiele im Jahr 1977 trug auch das Ende der Nationalmannschaftslaufbahn von Franz Beckenbauer bei Der uberragende Spieler der zuruckliegenden zwolf Jahre beendete mit dem Landerspiel am 23 Februar 1977 in Paris gegen Frankreich seine uberaus erfolgreiche Karriere in der Landerelf Ohne Beckenbauer Overath Muller Grabowski Breitner und Netzer war die intensive Suche nach Nachfolgern auch durch B Landerspiele wieder angesagt Zu den Spielern die sich uber Einsatze in der B Elf fur die A Nationalmannschaft in dieser Zeitphase qualifizieren konnten gehorten Manfred Burgsmuller Karl Heinz Forster Harald Konopka Felix Magath Hans Muller Franz Josef Tenhagen und Gerd Zewe Das letzte B Landerspiel in der Ara Helmut Schon fand am 18 April 1978 in Norrkoping gegen Schweden statt und wurde von der deutschen Elf mit 1 0 gewonnen Aus dem siegreichen Team gehorten danach mit Rudi Kargus Dieter Burdenski Harald Konopka Gerd Zewe Ronald Worm und Bernd Cullmann sechs Mann dem WM Kader 1978 an Die Rahmenbedingungen und Notwendigkeiten von 1978 waren mit dem Startjahr der B Nationalmannschaft 1951 nicht mehr vergleichbar Die Bundesliga existierte in ihrer Leistungskonzentration bereits 15 Jahre der Europapokal hatte gleichzeitig drei anerkannte Wettbewerbe geschaffen fur die Nationalmannschaft war zum WM Turnier auch noch das Turnier der Europameisterschaft hinzugekommen Durch die WM Veranstaltung 1974 im eigenen Land war auch die Stadionqualitat deutlich verbessert worden und die Fernsehprasenz hatte auch spurbar zugenommen Jetzt hatte das alte Argument der zu vielen Spiele der Gefahr der Uberlastung die Schwierigkeiten mit dem uberfrachteten Terminskalender bei dem Bundesligaprofi der 1970er Jahre objektiv an Bedeutung gewonnen Wie hoch der Wert von B Landerspielen 1977 78 gegenuber den attraktiven Europapokaleinsatzen anzusetzen war war hochst umstritten vom Zuschauerzuspruch und der Fernsehberichterstattung gleich gar nicht vergleichbar Auf Spielerseite wurde emotional der Einsatz in der B Nationalmannschaft nicht mehr zum Grossteil mit einer Auszeichnung in Verbindung gebracht Die Bundesligastars wurden fur eine B Elf nominiert und empfanden das auch in der Regel so Die B Elf in der Ara Derwall 1978 bis 1982 Bearbeiten In der Ara des neuen Bundestrainers Jupp Derwall wurden zwolf Doppelspieltage der A und B Nationalmannschaft durchgefuhrt wobei das Spiel der B Elf einen Tag vor der A Auswahl stattfand Das erste Spiel mit Derwall Ribbeck fand am 10 Oktober 1978 in Pilsen gegen die Tschechoslowakei statt Die deutsche B Elf verlor mit 1 2 Einen Tag spater am 11 Oktober gewann die A Elf mit 4 3 das Landerspiel in Prag In Pilsen debutierten Harald Schumacher Bernd Martin Markus Elmer William Hartwig Ronald Borchers Walter Kelsch Harald Nickel Heinz Werner Eggeling und Helmut Schroder in der B Nationalmannschaft Davon wurde der Kolner Torhuter Schumacher eine feste Grosse in der A Nationalmannschaft die Spieler Martin Hartwig Borchers Kelsch und Nickel kamen zu einzelnen Einsatzen in der A Elf Der Terminplan war mit der A Elf durch die EM Qualifikationsspiele zur Europameisterschaft 1980 in Italien durch das EM Turnier durch die Qualifikationsspiele zur Fussballweltmeisterschaft 1982 in Spanien und das WM Turnier prall voll Das vorletzte Spiel der B Nationalmannschaft fand am 16 Februar 1982 in Mannheim gegen Portugal statt am 17 Februar gewann die deutsche A Elf in Hannover ebenfalls gegen Portugal mit 3 1 Nach der Weltmeisterschaft 1982 die DFB Elf hatte zwar den Einzug in das Finale erreicht aber nicht die Sympathien der Fachwelt und der Fans errungen standen der DFB und Bundestrainer Derwall in der Kritik und konzentrierten sich jetzt nur noch auf das nachste Turnier die Europameisterschaft 1984 in Frankreich Da war fur eine Beschaftigung mit einer B Nationalmannschaft keine Zeit mehr vorhanden Unter Teamchef Franz Beckenbauer kam es nur zu einem B Spiel Das 62 und letzte B Landerspiel wurde am 28 Oktober 1986 in Essen gegen Schweden ausgetragen Durch Treffer von Stefan Kuntz und Thomas Allofs gewann die deutsche Elf mit 3 0 11 Am folgenden Tag dem 29 Oktober verlor die A Nationalmannschaft mit 1 4 in Wien gegen Osterreich und die Juniorenelf U 21 gewann ihr Landerspiel mit 2 0 in Koblenz gegen Bulgarien Spieler und Statistik der B Nationalmannschaft Bearbeiten siehe auch Liste der deutschen B Nationalspieler im FussballDie B Auswahl des DFB bestritt zwischen dem 14 April 1951 und dem 28 Oktober 1986 62 offizielle Landerspiele 40 Siege 7 Unentschieden 15 Niederlagen bei einem Torverhaltnis von 122 65 Dabei wurden 342 Spieler eingesetzt von denen 167 also knapp die Halfte im Verlauf ihrer Karriere auch fur die A Nationalmannschaft spielten Die meisten B Landerspiele bestritt Ronald Worm zwolf Spiele gefolgt von Rudi Kargus 11 sowie Karl Heinz Korbel und Harald Konopka jeweils 10 erfolgreichster Torschutze war Manfred Burgsmuller der in seinen acht Einsatzen ebenso viele Tore erzielte Fazit BearbeitenIm Dezember 1952 resumierte Bundestrainer Herberger zufrieden 12 Zwischen Kern und Nachwuchs unserer Mannschaft ist eine gesunde Rivalitat im Werden Sie ist mir ein zuverlassiger Mitarbeiter Die Alten unseres Stammes wissen um die Muhen und Anstrengungen die zu vollbringen waren um sich im Kampf um einen Platz in der Nationalmannschaft durchzusetzen sie werden es erst recht nicht dem Nachwuchs leicht machen sie wieder zu verdrangen Und dem ist ganz recht so Wer nach oben will muss mehr konnen als der der sich bereits bewahrt hat und noch bewahrt Mit der A Nationalmannschaft hatte er die erste Aufbauphase erfolgreich hinter sich gebracht 13 Spiele waren nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs absolviert Als Unterbau und zur Sichtung des Nachwuchses waren mit der B Nationalmannschaft und der Amateur Auswahl zwei weitere DFB Teams hinzugekommen Dies war in der Zeit des Vertragsspielerfussballs der Oberligaara es wurde am 1 August 1948 fur die vier Oberligen in Deutschland verabschiedet und sah fur die Spieler der hochsten deutschen Klasse monatliche Bezuge bis zu 320 Mark vor 13 eine zwingende Notwendigkeit Der Bundestrainer konnte nur den Spielerstamm der Nationalmannschaft im Auge behalten und das auch nur langerfristig und auf der Grundlage gegenseitigen Vertrauens Aktuelle Formuberprufung bei einem neuen Talent war nicht auf die Schnelle moglich Die Aufnahme in den Kreis der drei DFB Teams war eine hohe Auszeichnung eine Ehre fur die Spieler Bei Landefeld Nollenheidt ist notiert 14 Das Elite Bewusstsein der Spieler von Herberger zum Nationalspieler berufen worden zu sein war nach meiner Erfahrung in der damaligen Spielergeneration grosser als heute Allerdings liess jene Oberliga Generation der 50er und beginnenden 60er Jahre auch weitaus mehr mit sich machen als ihre Nachfolger Bestimmt waren sie autoritatsglaubiger aber auch mit einer grosseren Hingabe an ihrem Sport absolut uberzeugt dass alles richtig war was der Chef Herberger oder sein Assistent und Sprachrohr Helmut Schon sagten Kein einziger von ihnen ware uberhaupt auf die Idee gekommen etwa uber den Aufenthalt in der spartanischen Kargheit von Sportschulen oder uber die lange Abwesenheit von der Familie zu meckern Und wenn er hatte sofort die Koffer packen und sich auf Nimmerwiedersehen verabschieden konnen In der Zeit der regionalen Oberligen war die B Nationalmannschaft ein wichtiges Hilfsmittel fur den Bundestrainer bei der Sichtung und Ausbildung von Landerspielkandidaten Die Leistungsstarke der verschiedenen Ligen war unterschiedlich in den Ligen war zumeist ein Leistungsgefalle vorhanden und die Anzahl der Vereine in der hochsten Liga war eindeutig zu hoch Die Endrundenspiele alleine konnten den Ruckstand gegenuber der internationalen Konkurrenz nicht wettmachen Dem ungenugenden Trainingsbetrieb in der Oberliga mit in der Regel drei Einheiten konnte der Bundestrainer nur mit der Aufforderung an seine Kaderspieler zur individuellen Zusatzfron und seiner personlichen Lehrgangsarbeit begegnen Mit der Einfuhrung der Bundesliga zur Saison 1963 64 anderten sich die Rahmenbedingungen grundlegend Die sportliche Notwendigkeit einer B Nationalmannschaft schon alleine zur Sichtung entfiel vollig Jeder Bundesligaspieltag fuhrte die besten Spieler zusammen Talente wie Erfahrene dem Bundestrainer war es jetzt innerhalb vier Wochen moglich den kompletten Stamm der Auswahlspieler personlich im harten Wettkampf zu sehen Die Europacupspiele gaben daruber hinaus weitere konkrete Hinweise bei der Auswahl und Zusammenstellung seiner Spielerkader Als das Hoch des deutschen Fussballs Mitte der 1970er Jahre vorbei war versuchte man nochmals das alte Mittel der B Nationalmannschaft zu aktivieren Fur die B Nationalmannschaft gab es jedoch kein Zuschauerinteresse und auch die Motivation der Bundesligaspieler beim Zweiten Anzug mitzumachen war nur begrenzt vorhanden Die Zeit der B Nationalmannschaft war abgelaufen Die Juniorenmannschaften ruckten jetzt in den Vordergrund bei der Heranfuhrung der Spitzentalente im Nachwuchsbereich nicht zuletzt auch durch die von der UEFA seit 1978 ausgetragene U 21 Fussball Europameisterschaft Diese dient daruber hinaus auch noch alle vier Jahre als Qualifikation fur den Fussballwettbewerb der Olympischen Spiele Der fehlende Wettbewerbscharakter war ein Hauptgrund der schwachen Akzeptanz der B Nationalmannschaft ab der Bundesligaara Die Nachfolgeteams BearbeitenEs bestand zuerst von 1999 bis 2001 eine A2 Fussballnationalmannschaft die aufgrund des schlechten Abschneidens 0 3 im Viertelfinale gegen Kroatien bei der Weltmeisterschaft 1998 in Frankreich aus der Taufe gehoben worden war Das erste Spiel fand am 2 Juni 1999 in Lens statt und endete mit der 1 2 Niederlage gegen Frankreich Es wurden noch sieben weitere Begegnungen ausgetragen 1 September 1999 Deutschland Frankreich 1 3 in Karlsruhe 6 Oktober 1999 Russland Deutschland 1 1 in Moskau 11 November 1999 Bosnien Herzegowina A Deutschland 0 0 in Sarajevo 28 Marz 2000 Deutschland Russland A 4 4 in Offenbach 25 April 2000 Slowakei A Deutschland 4 1 in Presov 15 August 2000 Portugal Deutschland 0 2 in Marco de Canaveses 22 Marz 2001 Frankreich Deutschland 1 2 in Mulhausen Nachdem feststand dass Deutschland Gastgeber der Weltmeisterschaft 2006 sein werde wurde infolge des schlechten Abschneidens bei der Fussball Europameisterschaft 2000 am 7 Oktober 2001 eine neue Auswahlmannschaft ins Leben gerufen das Team 2006 Es sollte Spielern die Moglichkeit bieten sich durch internationalen Spielbetrieb fur die A Nationalmannschaft und zukunftige Turniere zu empfehlen Erster Trainer der Mannschaft war Uli Stielike bevor ihm am 8 April 2003 DFB Trainer Erich Rutemoller folgte Das erste Spiel fand am 6 Juni 2002 in Monchengladbach statt und endete mit der 1 2 Niederlage gegen die A2 Auswahl der Turkei Aufgebot Hildebrand Lense Kern Friedrich Fahrenhorst Wenzel Meichelbeck Kling Korzynietz Fritz Kreuz Borowski Dabrowski Voss Daun BierofkaDas letzte Spiel fand am 15 November 2005 in Mattersburg statt und endete mit einem 5 2 Sieg uber Osterreich Aufgebot Weidenfeller Wessels Marx Ottl Madlung Weigelt Kringe Rolfes Cimen Gentner Gerber Schafer Auer Krontiris GomezLiteratur BearbeitenK H Heimann K H Jens Kicker Almanach 1989 Copress Verlag Munchen 1988 ISBN 3 7679 0245 1 S 104 115 Robert Hohensee u a Kicker Almanach 2007 Copress Verlag Munchen 2006 ISBN 3 7679 0903 0 S 137 150 Jurgen Bitter Deutschlands Fussball Das Lexikon Sportverlag Berlin 2000 ISBN 3 328 00857 8 S 64 65 und 473 Raphael Keppel Deutschlands Fussball Landerspiele Eine Dokumentation 1908 1989 Sport und Spielverlag Hitzel Hurth 1989 ISBN 3 9802172 4 8 Einzelnachweise Bearbeiten Jurgen Bitter Deutschlands Fussball Das Lexikon S 64 65 Schulze Marmeling Die Geschichte der Fussball Nationalmannschaft S 126 Jurgen Bitter Deutschlands Fussball Das Lexikon Sportverlag Berlin 2000 ISBN 3 328 00857 8 S 93 365 Jens Reimer Pruss in Werner Skrentny Hrsg Als Morlock noch den Mondschein traf Die Geschichte der Oberliga Sud 1945 1963 Klartext Verlag Dortmund 1993 ISBN 3 88474 055 5 S 64 Harald Landefeld Achim Nollenheidt Hrsg Helmut erzahl mich dat Tor Neue Geschichten und Portrats aus der Oberliga West 1947 1963 Klartext Essen 1993 ISBN 3 88474 043 1 S 84 Harald Landefeld Achim Nollenheidt Hrsg Helmut erzahl mich dat Tor Neue Geschichten und Portrats aus der Oberliga West 1947 1963 Klartext Essen 1993 ISBN 3 88474 043 1 S 84 Hardy Grune Fussball EM Enzyklopadie 1960 bis 2012 2 Auflage AGON Sportverlag Kassel 2008 ISBN 978 3 89784 350 9 S 40 Karl Heinz Jens Der allwissende Fussball Sport Magazin im Olympia Verlag Nurnberg 1966 S 201 Heimann Jens Kicker Almanach 1989 S 104 Heimann Jens Kicker Almanach 1989 Copress Verlag Munchen 1988 ISBN 3 7679 0245 1 S 106 Heimann Jens Kicker Almanach 1989 Copress Verlag Munchen 1988 ISBN 3 7679 0245 1 S 108 Jurgen Leinemann Sepp Herberger Ein Leben eine Legende Rowohlt Verlag Berlin 1997 ISBN 3 87134 285 8 S 297 Jurgen Bitter Deutschlands Fussball Das Lexikon S 667 Harald Landefeld Achim Nollenheidt Hrsg Helmut erzahl mich dat Tor Neue Geschichten und Portrats aus der Oberliga West 1947 1963 Klartext Essen 1993 ISBN 3 88474 043 1 S 86 Deutsche Fussballnationalmannschaften der Manner Aktuell DFB Juniorenauswahl U15 U16 U17 U18 U19 U20 U21 Olympia Auswahlmannschaft A MannschaftNicht mehr existent Schuler U23 Amateure B Mannschaft A2 Mannschaft Team 2006Sonstige Bundeswehr Studenten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Deutsche B Fussballnationalmannschaft amp oldid 232544237