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Kurt Ucko 29 Februar 1924 in Breslau 16 Dezember 2009 war ein deutscher Fussballspieler Er absolvierte in der alten erstklassigen Fussball Oberliga Sud von 1948 bis 1961 insgesamt 305 Ligaspiele und erzielte dabei 27 Tore Als Aktiver des 1 FC Nurnberg gewann er in den Jahren 1951 1957 und 1961 dreimal die suddeutsche Meisterschaft und kam mit dem Club auf 18 Spiele in den Endrunden um die deutsche Meisterschaft Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 2 Literatur 3 Einzelnachweise 4 WeblinksLaufbahn BearbeitenNach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kam die Familie Ucko aus Niederschlesien nach Franken Nach der Station im frankischen Amateurfussball beim 1 SC Feucht folgte 1948 49 eine Saison beim 1 FC Schweinfurt 05 in der Oberliga Sud Ucko debutierte am 11 September 1948 beim Auswartsspiel gegen den FC Bayern Munchen 1 1 in der Oberliga Er absolvierte an der Seite der Mitspieler Fritz Kaser Torhuter Andreas Kupfer Albin Kitzinger und Robert Bernhard 25 Ligaspiele und erzielte dabei sieben Tore Schweinfurt belegte den 10 Platz zwei Punkte und einen Rang vor dem 1 FC Nurnberg Der Allroundspieler mit Neigung zur Defensive spielte aber ab Rundenbeginn 1949 50 beim Club Die Umstande des Wechsels beschreibt Helmut Bottiger in Skrentnys Buch uber die Sud Oberliga 1 Er traute sich aber nicht beim grossen Club anzuklopfen sondern wollte es erst einmal bei Furth versuchen Die Nurnberger allerdings tauchten unvermittelt in der Kuche der Familie Ucko auf handelten einen Vertrag aus und liessen den Spieler unterschreiben Also Kurt dann bis zum Montag im Zabo war der Abschied Ja was entgegnete Ucko da ich denk ich spiel auf dem Ronhof in Furth also und wollte in erster Aufwallung von dem Vertrag zurucktreten Er fuhlte sich noch nicht reif genug fur den Club Trainer Bumbas Schmidt wusste es besser und der Ex Schweinfurter wurde zu einem tragenden Spieler in den 50er Jahren noch 1961 bei der deutschen Meisterschaft gehorte er zum Kader Kurt Ucko spielte von 1949 bis 1961 fur den 1 FC Nurnberg Sein Debut in der Saison 1949 50 fur die Zabo Elf gab er am 4 September 1949 beim 3 3 Heimremis gegen den BC Augsburg auf Halbrechts Dem Neuzugang gluckten bei seinem Einstand zwei Tore Unter dem osterreichischen Trainer Lorenz Polster absolvierte er alle 30 Ligaspiele und der Club belegte den achten Rang Als in seinem zweiten Jahr fur den 1 FCN 1950 51 unter dem alten Clubberer Hans Schmidt als Trainer der Titelgewinn im Suden vor dem Lokalrivalen SpVgg Furth gluckte war er wieder in allen Ligaspielen 34 4 in der auf 18 Vereinen erweiterten Sudstaffel im Einsatz Max Morlock fuhrte mit 28 Treffern die Torjagerliste an In seiner ersten Endrunde um die deutsche Meisterschaft trat der Club gegen Preussen Munster Tennis Borussia Berlin und den Hamburger SV an Durch die zwei Niederlagen gegen den legendaren 100 000 Mark Sturm aus Munster brachte der letzte Spieltag der Gruppenspiele die Entscheidung uber den Einzug in das Endspiel Ucko und Kollegen hatten es am 10 Juni 1951 im heimischen Stadion mit dem HSV zu tun Munster traf in Berlin auf Tennis Borussia das am 20 Mai mit einem 3 2 Erfolg das Hinspiel gewonnen hatte Zu Halbzeit fuhrte der Club mit 4 0 Toren und fuhlte sich nach dem 2 1 Halbzeitstand fur die Veilchen im Berliner Olympiastadion wie der sichere Finalteilnehmer Danach schonte man sich beim Club fur das sicher geglaubte Endspiel Bumbes Schmidt hatte in der Kabine die entsprechende Devise ausgegeben Lasst es ruhig gehen Gebt acht dass sich keiner verletzt 2 Durch das damals angewandte Divisionsverfahren bei Punktgleichheit entschieden der Munsteraner Torquotient von 1 375 gegenuber dem von 1 308 des Club zugunsten des Westvizemeisters Ucko hatte alle sechs Endrundenspiele bestritten In der Runde 1951 52 kam er mit Nurnberg zur Vizemeisterschaft auch der Verlauf der Endrundenspiele 1952 war spannend Nurnberg verlor das entscheidende Gruppenspiel am letzten Rundentag am 8 Juni beim 1 FC Saarbrucken mit 1 3 Toren und damit zogen die Saarlander mit einem Punkt Vorsprung in das Finale ein wurde nach einer vierjahrigen Durststrecke unter Trainer Franz Binder 1956 57 wieder Suddeutscher Meister und gehorte im Jahr der Fussballweltmeisterschaft 1958 in Schweden noch einmal der Club Mannschaft an die eine weitere Vizemeisterschaft in die Noris holen konnte Im elften Jahr 1959 60 beim Club zeigte sich das Karriereende des langjahrigen Defensivakteurs an Im letzten Trainerjahr von Franz Binder kam er nur noch zu zehn Ligaeinsatzen und der Club belegte trotz des Rekordtorschutzen Heinz Strehl 30 Tore in 28 Spielen nur den sechsten Rang in der Oberliga Sud Als mit dem neuen Trainer Herbert Widmayer in seiner zwolften Club Runde 1960 61 mit einem Vorsprung von sieben Punkte vor Eintracht Frankfurt sehr uberzeugend die Meisterschaft nach Nurnberg geholt wurde gehorte Ucko nicht mehr der Stammbesetzung an Lediglich am siebten Spieltag den 25 September 1960 beim 4 3 Auswartserfolg gegen den spateren Absteiger TSG Ulm 1846 absolvierte er seinen letzten Einsatz in der Oberliga Sud In insgesamt 509 Spielen erzielte er von 1949 bis 1961 20 Tore fur die Nurnberger Er widmete sich nach dem Karriereende vermehrt seinem Textilwarengeschaft in Feucht und ubte beim dortigen Sport Club auch das Traineramt aus Im Nurnberger Grundig Stadion ist der Block 15a nach ihm benannt Literatur BearbeitenChristoph Bausenwein Harald Kaiser Bernd Siegler 1 FC Nurnberg Die Legende vom Club Verlag Die Werkstatt Gottingen 1996 ISBN 3 89533 163 5 Hardy Grune Lorenz Knieriem Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 8 Spielerlexikon 1890 1963 Agon Sportverlag Kassel 2006 ISBN 3 89784 148 7 Einzelnachweise Bearbeiten Werner Skrentny Hrsg Als Morlock noch den Mondschein traf Die Geschichte der Oberliga Sud 1945 1963 Klartext Verlag Essen 1993 ISBN 3 88474 055 5 S 22 Bausenwein Kaiser Siegler 1 FC Nurnberg Die Legende vom Club S 127 Weblinks BearbeitenClub trauert um Kurt Ucko Kurt Ucko beim 1 FC Nurnberg PDF 218 kB Kurt Ucko in der Datenbank von weltfussball dePersonendatenNAME Ucko KurtKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 29 Februar 1924GEBURTSORT BreslauSTERBEDATUM 16 Dezember 2009STERBEORT Nurnberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurt Ucko amp oldid 226360969