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Karl Kalli Barufka 15 Mai 1921 in Gelsenkirchen 4 April 1999 in Boblingen war ein deutscher Fussballspieler Der zumeist auf Linksaussen oder linker Aussenlaufer im damals angewandten WM System eingesetzte Kalli Barufka absolvierte nach Ende des Zweiten Weltkriegs fur den VfB Stuttgart in der Fussball Oberliga Sud 211 Ligaspiele wobei er 41 Tore erzielte und 1950 und 1952 zweimal die deutsche Fussballmeisterschaft unter Trainer Georg Wurzer gewann Unter Bundestrainer Sepp Herberger kam er zu drei Einsatzen in der Fussballnationalmannschaft 1 Karl BarufkaPersonaliaGeburtstag 15 Mai 1921Geburtsort Gelsenkirchen Deutsches ReichSterbedatum 4 April 1999Sterbeort Boblingen DeutschlandPosition Mittelfeld AngriffHerrenJahre Station Spiele Tore 11939 1940 FC Schalke 04 16 16 1940 1944 Wilhelmshaven 051945 1954 VfB Stuttgart 211 41 11 1946 1947 1 FC PforzheimNationalmannschaftJahre Auswahl Spiele Tore 1950 1951 Deutschland 3 0 0 1 Angegeben sind nur Ligaspiele Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Karriere 1 1 Wahrend des Weltkrieges bis 1945 1 2 Erfolgreiche Jahre in der Oberliga Sud 1945 bis 1955 1 3 Auswahlspieler 2 Literatur 3 VerweiseLeben und Karriere BearbeitenWahrend des Weltkrieges bis 1945 Bearbeiten Der ausgezeichnete Techniker der wechselweise im Mittelfeld wie auch im Angriff spielte begann seine Karriere beim FC Schalke 04 spielte dort in der Jugend mit Herbert Burdenski zusammen und bestritt 1939 40 in der Gauliga Westfalen seine ersten Ligaspiele fur die Knappen Barufka absolvierte 16 Rundenspiele und erzielte dabei 16 Tore an der Seite von Mitspielern wie Ernst Kuzorra Fritz Szepan Hermann Eppenhoff Bernhard Fuller Ernst Kalwitzki und Otto Tibulsky und Konigsblau gewann mit 32 4 Punkten die Meisterschaft Im ersten langen Kriegswinter 1939 40 nahm er unter Reichstrainer Sepp Herberger an einem Lehrgang fur Nachwuchsspieler wie auch seine Vereinskameraden Burdenski Eppenhoff und Fuller teil In den Endrundenspielen um die deutsche Fussballmeisterschaft 1940 kam der Nachwuchsspieler dagegen nicht zum Einsatz 2 Barufka schloss sich wahrend des Zweiten Weltkrieges jedoch Wilhelmshaven 05 an nachdem er sich freiwillig als Kraftfahrer zur Kriegsmarine gemeldet hatte An der Nordsee wurde der 19 jahrige Barufka fortan als vereinseigener Spieler betrachtet 3 Eineinhalb Jahre spater forderte Schalke seinen Zogling dennoch fur das Pokalfinale am 2 November 1941 an das die Knappen mit Linksaussen Barufka knapp mit 1 2 gegen den Dresdner SC verloren 4 In den zwei Runden 1940 41 und 1941 42 hat er kein Rundenspiel fur Schalke absolviert Dagegen wurde er am 7 Juni 1942 in einem Spiel um die deutsche Meisterschaft 1941 42 gegen die SS SG Strassburg 6 0 allerdings letztmals von seinem Exclub ausgeliehen als er den fehlenden Adolf Urban vertrat 5 Fur die Hafenstadt am Jadebusen Wilhelmshaven bestritt er mit dem Gaumeister von Weser Ems vier Endrundenspiele 1943 gegen seinen Heimatverein Schalke 04 1 4 und 1944 ein Spiel gegen Eintracht Braunschweig 2 1 n V er hatte das zwischenzeitliche 1 1 erzielt und zwei Spiele gegen den LSV Hamburg 1 1 n V 2 4 im Wiederholungsspiel 6 Erfolgreiche Jahre in der Oberliga Sud 1945 bis 1955 Bearbeiten Nach 1945 landete Barufka beim VfB Stuttgart In der ersten Runde nach Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 46 absolvierte er beim Erringen des 1 Ranges in der Oberliga Sud unter Trainer Fritz Teufel 29 Ligaeinsatze in denen er acht Tore an der Seite von Torhuter Otto Schmid Otto Bokle Erwin Lapple Alfred Lehmann und dem uberragenden Torjager Robert Schlienz 42 Treffer erzielte 7 Mit dem VfB feierte er dann nach einem misslungenen Intermezzo beim 1 FC Pforzheim in der Runde 1946 47 in der Landesliga Nordbaden Gruppe Sud nach seiner Ruckkehr zum VfB im November 1947 auch seine grossen Erfolge 1950 schlug man im Endspiel um die deutsche Meisterschaft Kickers Offenbach knapp mit 2 1 Zwei Jahre spater folgte der nachste Titel Diesmal wurde der 1 FC Saarbrucken nach ahnlich hartem Kampf mit 3 2 bezwungen Insgesamt 183 Oberliga Spiele bestritt der Linksfuss fur die Schwaben und erzielte dabei 32 Tore Anlasslich des Gewinns der deutschen Fussballmeisterschaft seines Vereins VfB Stuttgart wurde er mit der Mannschaft am 30 Juni 1951 mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet 8 Im Jahr 1954 gelang Stuttgart erneut mit Barufka der Sieg im DFB Pokal Erst in der Verlangerung allerdings wurde der 1 FC Koln durch ein Tor von Erwin Waldner mit 1 0 besiegt Zuvor hatten sich die Stuttgarter allerdings nicht mit Ruhm bekleckert Zunachst musste ein Wiederholungsspiel gegen die Amateure von Bergisch Gladbach fur das Weiterkommen reichen und auch im Halbfinale bedurfte es gegen TuS Neuendorf ebenfalls zweier Spiele bevor das Endspiel erreicht war Fur Barufka war es gleichzeitig der letzte grosse Erfolg Eine Meniskusoperation im gleichen Jahr bedeutete das Ende seiner Karriere Mit dem Heimspiel am 3 April 1955 gegen den 1 FC Nurnberg 6 0 beendete Barufka seine Laufbahn beim VfB Stuttgart in der Oberliga Sud Vor Torhuter Karl Bogelein hatte er dabei mit Erich Retter das Verteidigerpaar gebildet Nach seiner aktiven Laufbahn war er 22 Jahre beim Kaufhaus Hertie in Boblingen in der Sportabteilung tatig Auswahlspieler Bearbeiten In der Auswahl des suddeutschen Regionalverbandes hatte er zunachst im Marz und Juni 1946 die ersten zwei Reprasentativspiele nach Ende des Zweiten Weltkrieges gegen die Auswahl von Westdeutschland bestritten In Stuttgart gewann die Sudauswahl mit 3 0 und im Ruckspiel in Koln vor 64 000 Zuschauern mit 4 3 In beiden Spielen war Barufka auf Linksaussen aufgelaufen und das an der Seite von Mitspielern wie Ernst Lehner Max Morlock Robert Schlienz Fritz Walter Herbert Binkert und Georg Lechner Das gute Auftreten der Stuttgarter insgesamt fuhrte auch dazu dass mehr Schwaben Spieler in die Nationalelf berufen wurden Auch Kalli Barufka profitierte davon und kam gleich im ersten Landerspiel nach dem Krieg am 22 November 1950 gegen die Schweiz bei einem 1 0 Erfolg vor 115 000 Zuschauern zum Einsatz Zehn Tage zuvor hatte er sich in einem weiteren Spiel der Sudauswahl gegen die Westvertretung bei einem 5 4 Erfolg in Frankfurt dem Bundestrainer mit seiner Leistung aufgedrangt 1951 folgten dann zwei weitere Spiele gegen die Schweiz 3 2 und Osterreich 2 0 In Wien beim 2 0 Auswartserfolg war der deutsche Angriff in der Besetzung mit Felix Gerritzen Alfred Preissler Max Morlock Fritz Walter und Barufka aufgelaufen Ab seinem Debut am 9 November 1952 beim Landerspiel in Augsburg gegen die Schweiz 5 1 ubernahm dann der Kolner Hans Schafer uber Jahre die Position des linken Flugelsturmers in der Nationalmannschaft Letztmals vertrat Barufka die Farben von Suddeutschland am 20 April 1952 bei einem Spiel gegen Berlin Literatur BearbeitenHardy Grune Lorenz Knieriem Spielerlexikon 1890 1963 Agon Sportverlag Kassel 2006 ISBN 978 3 89784 148 2 S 18 19 Hardy Grune Mit dem Ring auf der Brust Die Geschichte des VfB Stuttgart Verlag Die Werkstatt Gottingen 2007 ISBN 978 3 89533 593 8 S 63 Jurgen Bitter Deutschlands Fussball Nationalspieler Das Lexikon SVB Sportverlag Berlin 1997 ISBN 3 328 00749 0 S 25 26 Verweise Bearbeiten Hardy Grune Lorenz Knieriem Spielerlexikon 1890 1963 S 18 19 FC Schalke 04 Hrsg Konigsblau Die Geschichte des FC Schalke 04 Verlag Die Werkstatt Gottingen 2015 ISBN 978 3 7307 0234 5 S 560 Die Fussball Woche Nr 6 vom 11 Februar 1941 In dieser Elf befinden sich nur zwei Gastspieler Janes und Weiler Das ganze Geschreibe Wilhelmshaven stutze sich nur auf Gastspieler stimmt also nicht Matthias Weinrich Hardy Grune Deutsche Pokalgeschichte seit 1935 Agon Sportverlag Kassel 2000 ISBN 3 89784 146 0 S 79 Klaus Querengasser Die Deutsche Fussballmeisterschaft Teil 1 1903 1945 Agon Sportverlag Kassel 1997 ISBN 3 89609 106 9 S 213 Klaus Querengasser Die Deutsche Fussballmeisterschaft Teil 1 1903 1945 Agon Sportverlag Kassel 1997 ISBN 3 89609 106 9 S 225 228 229 Hardy Grune Mit dem Ring auf der Brust Die Geschichte des VfB Stuttgart S 56 Sportbericht der Bundesregierung vom 29 September 1973 an den Bundestag Drucksache 7 1040 S 58 PDF 1 86 MB Normdaten Person GND 1238901891 lobid OGND AKS VIAF 5323162906470878110003 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Barufka KarlALTERNATIVNAMEN Barufka Kalli Spitzname KURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 15 Mai 1921GEBURTSORT Gelsenkirchen Deutsches ReichSTERBEDATUM 4 April 1999STERBEORT Boblingen Deutschland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Barufka amp oldid 223126844