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Hans Dieter Schwarze 30 August 1926 in Munster 7 Mai 1994 in Anterskofen Bayern war ein deutscher Schriftsteller Schauspieler und Fernseh Regisseur Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Filme 4 Horspiele 5 Bucher und Veroffentlichungen Auswahl 6 Sonstiges 7 Siehe auch 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHans Dieter Schwarze wuchs im Munsteraner Stadtteil Klein Muffi auf 1 Nach Kriegsdienst und Gefangenschaft begann Schwarze seine Theaterlaufbahn 1946 am Stadttheater Munster als Regieassistent und Schauspieler In den 50er Jahren war er als Dramaturg Schauspieler und Regisseur an vielen verschiedenen deutschen Theatern tatig An den Munchner Kammerspielen inszenierte er die deutschen Erstauffuhrungen von Im Park Le square Marguerite Duras 1957 und Konig Ubu Ubu Roi Alfred Jarry 1959 Schwarzes erster Kinofilm das Schlagerlustspiel Was macht Papa denn in Italien mit Willy Fritsch entstand im Jahre 1961 Zur gleichen Zeit begann er fur das Fernsehen zu arbeiten Unter seinen rund 150 TV Filmen finden sich viele Inszenierungen von unterhaltsamen Buhnenstucken Wilder Anouilh Pagnol Shaw Shakespeare Sternheim Ostrowski u a sowie Filme nach literarischen Vorlagen von Flaubert Tschechow Fontane oder Keller 1966 spielte er die Hauptrolle im Spielfilm Alle Jahre wieder Mit dem Kritiker und Publikumserfolg setzten Schwarze sowie die Bruder Ulrich Regie und Peter Schamoni Produktion ihrer Heimatstadt Munster ein ironisches Denkmal Nach acht Jahren als Regisseur und Dramaturg bei der Bavaria Atelier GmbH ubernahm Schwarze von 1968 bis 1973 die Intendanz des Westfalischen Landestheaters in Castrop Rauxel Danach leitete er als Direktor das in Nurnberger Volkstheater umbenannte Schauspiel der Stadtischen Buhnen in Nurnberg Seit 1976 war er als freiberuflicher Regisseur tatig Daneben schrieb inszenierte und sprach er etliche Horspiele und arbeitete gelegentlich als Schauspieler Auch als Autor etlicher Bucher machte sich Schwarze einen Namen Zwischen 1952 und 1994 veroffentlichte er unter anderem Gedichte Kurzgeschichten Romane Krimis Kinderbucher Theaterstucke und biografische Notizen Er war Mitglied des P E N Clubs Von 1949 bis 1962 war Schwarze mit der Schriftstellerin Ingrid Bacher verheiratet eine Tochter Micheline Schwarze geb 1954 in zweiter Ehe von 1963 bis zu seinem Tod 1994 mit der Schauspielerin und Kunstlerin Karin von Wangenheim ein Sohn Daniel Schwarze geb 1965 verst 2007 Der Nachlass von Hans Dieter Schwarze befindet sich im Westfalischen Literaturarchiv Auszeichnungen Bearbeiten1957 Forderpreis fur Literatur der Landeshauptstadt Dusseldorf 1960 Ordre de la Grande Gidoullie Paris 1965 Preis fur die beste Fernsehregie beim Internationalen Festival Prag 1967 Deutscher Filmpreis in Gold 1969 Lobende Erwahnung beim Adolf Grimme Preis 1973 Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland 2 1973 Silbernes Blatt der Dramatiker Union 1991 Kulturpreis des Landkreises Dingolfing Landau 1993 Verdienstkreuz 1 Klasse der Bundesrepublik DeutschlandFilme BearbeitenWas macht Papa denn in Italien 1961 Regie X Y Z 1961 Regie Papiermuhle 1962 Regie Zwei Herren aus Verona 1963 Regie Talente und Verehrer 1963 Regie Heroische Manner 1963 Regie Ein besserer Herr 1963 Regie Die Reise um die Erde 1964 Regie Komodie der Irrungen 1964 Regie Colombe 1965 Regie Der Drache 1965 Regie Der Raub der Sabinerinnen 1966 Regie Pflicht ist Pflicht 1966 Regie Die Geschichte des Rittmeisters Schach von Wuthenow 1966 Regie Eine eintragliche Stelle 1966 Regie und Drehbuch Spatere Heirat erwunscht oder Pallu ist ein Spiel 1966 Regie Alle Jahre wieder 1966 67 Darsteller Im weissen Rossl 1967 Regie Siedlung Arkadien 1967 Regie Die Muhle 1967 Regie Peter und Sabine 1968 Darsteller Feierabend 1968 Drehbuch Schichtwechsel 1968 Regie Madame Bovary 1968 Miniserie Regie Der blaue Strohhut 1968 Regie Die missbrauchten Liebesbriefe 1969 Regie Varna 1970 Darsteller Die Kriminalerzahlung 1970 74 Fernsehserie Regie Gefahrliche Neugier 1970 Regie Ende einer Dienstfahrt 1972 Regie Betreten verboten 1972 Regie Tatort Der Fall Geisterbahn 1972 Regie u Drehbuch Sonderdezernat K1 Hafenhyanen Regie Lichtspiele am Preussenkorso 1975 Miniserie Regie Tatort Fortuna III 1976 Darsteller Doktors Dilemma Des 1977 Darsteller Tochter des Schweigens 1978 Fernsehserie Regie Wie Rauch und Staub 1979 Darsteller Der Tod in der Waschstrasse 1981 Darsteller Tatort Das Zittern der Tenore 1981 Regie Derrick Die Frau des Morders 1992 Gastauftritt Derrick Ein sehr trauriger Vorgang 1993 Gastauftritt Horspiele Bearbeiten1963 Herbert Asmodi Die Harakiri Serie Regie Kriminalhorspiel BR HR Bucher und Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenQuersumme Gedichte 1952 Flugel aus Glas Gedichte 1954 Heimweh nach den Weiten Die abenteuerliche Lebensgeschichte des Dichters Peter Hille 1957 Der Stiefel ist vergiftet Theateranekdoten 1960 Jeder ist Columbus Reisenotizen 1965 Mersche von Tilbeck Ein Spiel nach einer munsterlandischen Sage 1966 Sterben uben was sonst 1973 Memoriermurmeln 1980 Die Brandebusemanns 1980 Ludwig Leiserer 1981 Busch Wilhelm erreicht sich selbst 1982 Caspar Clan Was ihm passiert und durch den Kopf geht 1983 Sieben Tage Ruhe auf dem Lande 1985 Kurz vorm Finale Prosa und Verse aus vierzig Jahren 1986 Geh aus mein Herz Erinnerungen an eine Jugend 1926 bis 1945 1990 Tom Torni der Zauberer 1993 Ich mag keinen Kriminalroman Kriminalroman 1994 Rote Vogelschwarme Aufzeichnungen aus meiner Krebszeit 1994 Sonstiges BearbeitenDie Auffuhrungsrechte fur Schwarzes Theaterstucke liegen beim Theaterverlag Whale Songs Hamburg Siehe auch BearbeitenSchmallenberger DichterstreitWeblinks BearbeitenHans Dieter Schwarze in der Internet Movie Database englisch Literatur von und uber Hans Dieter Schwarze im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Hans Dieter Schwarze im Lexikon Westfalischer Autorinnen und AutorenEinzelnachweise Bearbeiten Rainer A Krewerth Caspar Clan hat alles gehalten Nachrede auf Hans Dieter Schwarze Zum Tod eines schreibenden Verwandlungskunstlers In Jahrbuch Westfalen Jg 49 1995 S 26 28 hier S 28 Bekanntgabe von Verleihungen des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland In Bundesanzeiger Jg 25 Nr 43 9 Marz 1973 Schauspieldirektoren des Staatstheaters Nurnberg Hesso Huber 1959 1975 Hans Dieter Schwarze 1975 1976 Friedrich Schirmer 1976 1977 Hansjorg Utzerath 1977 1992 Raymund Richter 1992 1993 Lew Bogdan 1993 1994 Holger Berg 1994 1999 Wulf Konold 1999 Klaus Kusenberg 2000 2018 Jan Philipp Gloger seit 2018 Normdaten Person GND 11893838X lobid OGND AKS LCCN n81022655 VIAF 30336151 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schwarze Hans DieterKURZBESCHREIBUNG deutscher Schriftsteller Schauspieler und Fernseh RegisseurGEBURTSDATUM 30 August 1926GEBURTSORT MunsterSTERBEDATUM 7 Mai 1994STERBEORT Anterskofen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Dieter Schwarze amp oldid 224113618