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Speer und Er ist ein dreiteiliges deutsches Doku Drama erzahlt wird die Geschichte des von Hitler schliesslich 1942 bzw 1943 zum Minister fur Bewaffnung bzw Rustung ernannten Architekten und spateren Kriegsverbrechers Albert Speer und seine Beziehung zu ihm dem Diktator Adolf Hitler Die Dokumentation verwendet dazu neben rekonstruierten Spielszenen und historischem Filmmaterial auch Interviews mit Augenzeugen darunter vor allem Gesprache mit drei Kindern Speers Albert Speer jr Arnold Speer sowie Hilde Schramm FilmTitel Speer und ErProduktionsland DeutschlandOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 2005Lange 3 90 mit Doku 4 90 MinutenAltersfreigabe FSK ab 12StabRegie Heinrich BreloerDrehbuch Heinrich BreloerHorst KonigsteinProduktion Heinrich BreloerMichael HildThilo KleineMusik Hans Peter StroerKamera Gernot RollSchnitt Monika Bednarz RauschenbachOlaf StreckerBesetzungSebastian Koch Albert Speer Tobias Moretti Adolf Hitler Dagmar Manzel Gretel Speer Eva Hassmann Eva Braun Peter Ruhring Karl Donitz Andre Hennicke Rudolf Hess Michael Gwisdek Erich Raeder Elert Bode Konstantin von Neurath Andreas Conrad Hans Frank Susanne Schafer Annemarie Kempf Axel Milberg Rudolf Wolters Erika Marozsan Marion Riesser Wilfried Hochholdinger Dr Joseph Goebbels Hannes Jaenicke Major Airey Neave August Zirner Dr Gustave M Gilbert Markus Boysen Baldur von Schirach Milena Dreissig Hilde Speer Peter Schneider Albert Speer jun Goetz Argus Gerhard Degenkolb Joachim Bissmeier Dr Hans Flachsner Rose Lise Bonin Margarete Speer Gottfried Breitfuss Martin Bormann Gotz Burger Walther Funk Karlheinz Ciba Gauleiter des Rheinlands Edmund Dehn Robert H Jackson Franz Dinda Arnold Speer Sky du Mont John Kenneth Galbraith Conrad F Geier Dr Fritz Todt Heinz Grunschel Heinrich Hoffmann Hannes Hellmann Hermann Goring Alfred Herms Julius Schulte Frohlinde Heinz Kloss Friedrich Hetzelt Michael Maertens Dr Karl Brandt Florian Martens Heinrich Himmler Hubert Mulzer Walter Model Christian Nickel Ernst Speer Michael Pas Paul Ludwig Troost Patrick Elias Richard Sonnenfeldt Oliver Stern Fritz Sauckel Sven Walser Hans Kammler Franz Xaver Zach Friedrich Tamms Murad Yazigarov Roman Rudenko Marianna Yagizarova Rudenkos Assistentin Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 1 1 Teil 1 Germania Der Wahn 1 2 Teil 2 Nurnberg Der Prozess 1 3 Teil 3 Spandau Die Strafe 1 4 Doku Nachspiel Die Tauschung 2 Ausstrahlung in Deutschland 3 Kritiken 4 Auszeichnungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenTeil 1 Germania Der Wahn Bearbeiten Albert Speer sitzt in seiner Zelle in Nurnberg und bereitet sich mit seinem Verteidiger Hans Flachsner auf seinen Prozess vor In Gedanken erinnert sich der ehemalige Stararchitekt an die verhangnisvolle Freundschaft mit Adolf Hitler der ihn gefordert und nach dem Unfalltod des Rustungsministers Fritz Todt an dessen Stelle eingesetzt hat Er und Hitler planten den Bau von Germania der Weltmetropole schlechthin Ganze Teile von Berlin sollten niedergerissen und durch die neue Stadt ersetzt werden Speer plante die Vorbereitungen doch von den Deportationen der Juden Berlins oder den Verbrechen an der Ostfront davon will Albert Speer nichts gewusst haben Teil 2 Nurnberg Der Prozess Bearbeiten Durch einen Film der die Grauel in den KZs zeigt und durch die Anklageschrift beginnt Albert Speer sich seine Mitschuld an Hitlers Verbrechen einzugestehen Er belastet alte Parteigenossen unter anderem Fritz Sauckel schafft sich unter den Reihen der Angeklagten Feinde gewinnt jedoch auch mit dem US Anklager Robert H Jackson einen Sympathisanten Trotz seines Leugnens erinnert er sich an seine Besuche im KZ Dora Mittelbau und auch daran wie er den Ausbau von Auschwitz genehmigte Nach einem Jahr Prozessdauer wird Albert Speer zu 20 Jahren Haft verurteilt Fritz Sauckel Hans Frank und andere Angeklagte werden zum Tod durch den Strang verurteilt Teil 3 Spandau Die Strafe Bearbeiten Im Spandauer Kriegsverbrechergefangnis wird Haftling Nummer 5 Albert Speer zusammen mit sechs anderen Angeklagten Baldur von Schirach Karl Donitz Konstantin von Neurath Erich Raeder Walther Funk und Rudolf Hess interniert Wahrend draussen seine Kinder erwachsen werden und sowohl die Bundesrepublik Deutschland als auch die DDR entstehen verbringt Albert Speer seine Zeit damit im Gefangnishof spazieren zu gehen und Tagebucher zu schreiben Die Tagebucher werden durch einen Gefangnisarzt zu Rudolf Wolters nach Coesfeld versendet der diese bis zur Entlassung Speers aufhebt und hofft durch ihre Veroffentlichung mitzuverdienen 20 Jahre vergehen die er damit verbringt Uberlebenstechniken zu entwickeln und in denen seine Familie beginnt mit ihrer Identitat als Angehorige eines Kriegsverbrechers zu leben Wahrend Karl Donitz noch immer treu zu Hitlers Regime halt hat Speer langst begriffen dass Germania nie Realitat geworden ware 20 Jahre spater 1966 wird Speer entlassen Doku Nachspiel Die Tauschung Bearbeiten Die Dokumentation knupft an Teil 3 des Doku Dramas an und berichtet uber die Bemuhungen Speers mit der Veroffentlichung seines Tagebuches und seiner Memoiren seinen Ruf als unpolitischen Verfuhrten zu etablieren Wesentliche Interview Partner sind hier Wolf Jobst Siedler Speers Verleger sowie Joachim Fest der Speer bei der Bearbeitung seiner Bucher half Beide erzahlen von ihrem Eindruck durch Speer manipuliert worden und einer Legendenbildung aufgesessen zu sein Daneben gibt es Szenen mit Speers Neffen Wolf Speer der in Gesprachen mit Historikern und ehemaligen KZ Haftlingen uber das Ausmass der Verbrechen und der Verstrickung seines Onkels darin informiert wird sowie Interviews mit Rudolf Wolters Sohn Friedrich der noch als alter Mann durch den Film Einzelheiten der Hitlerverehrung erfahrt Ausstrahlung in Deutschland BearbeitenDen ersten Teil welcher am 9 Mai 2005 im Ersten gesendet wurde verfolgten insgesamt 4 07 Millionen Zuschauer bei einem Gesamtmarktanteil von 12 4 In der werberelevanten Zuschauergruppe sahen 1 50 Millionen bei einem Marktanteil von 10 7 zu 1 Den dritten Teil sahen insgesamt 3 64 Millionen Zuschauer bei einem Marktanteil von 12 4 Die Dokumentation die im Anschluss an den dritten Teil am 12 Mai 2005 gesendet wurde sahen 1 23 Millionen Zuschauer bei einem Marktanteil von 11 0 2 Kritiken Bearbeiten Der Film wirft die Frage nach dem historischen Kontext der Bundesrepublik Deutschland auf in dem Speers Verzerrungen und Lugen ein breites und wohlwollendes Echo fanden Lexikon des internationalen Films 3 Auszeichnungen BearbeitenDie Trilogie wurde 2006 mit der Goldenen Romy als Bester Fernsehfilm und dem Jupiter als Bester TV Spielfilm pramiert Sebastian Koch wurde fur seine darstellerische Leistung 2005 mit dem Bayerischen Fernsehpreis und dem Deutschen Fernsehpreis als Bester Darsteller in einem Fernsehfilm ausgezeichnet Literatur BearbeitenDer Film und seine Entstehungsgeschichte setzen sich direkt und indirekt standig mit zwei Buchern und deren Darstellung von Speers Ansichten auseinander Gitta Sereny Das Ringen mit der Wahrheit Albert Speer und das deutsche Trauma Kindler Munchen 1995 ISBN 3 463 40258 0 Joachim Fest Speer Eine Biographie Fischer Frankfurt a M 2001 ISBN 3 596 15093 0 Weblinks BearbeitenSpeer und Er in der Internet Movie Database englisch Speer und Er bei filmportal deEinzelnachweise Bearbeiten Uwe Mantel Speer und Er startet mit nur mittelmassigen Quoten In DWDL de 10 Mai 2005 abgerufen am 20 August 2022 Alexander Krei Doku Drama Speer und Er endet schwach In quotenmeter de 13 Mai 2005 abgerufen am 20 August 2022 Speer und Er In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 2 Marz 2017 Normdaten Werk GND 7500671 6 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Speer und Er amp oldid 237391804