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Schloss Friedenstein in Gotha Thuringen ist eine 1643 an der Stelle der geschleiften landesherrlichen Burg Grimmenstein errichtete fruhbarocke Schlossanlage Es ist einer der bedeutendsten Schlossneubauten Deutschlands aus dem 17 Jahrhundert und beherbergt heute mehrere Museen und Einrichtungen Eigentumer ist die Stiftung Thuringer Schlosser und Garten Hauptnutzer ist die Stiftung Schloss Friedenstein Gotha Schloss Friedenstein Ansicht vom Suden Schloss Friedenstein Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Zitadellenartige Festungsanlage von Schloss Friedenstein 1 2 Ernst I von Sachsen Gotha 1 3 Friedrich II von Sachsen Gotha und Altenburg 1 4 Ernst II und die letzten Herzoge der Linie Sachsen Gotha und Altenburg 1 5 Ernst II von Sachsen Coburg und Gotha 1 6 Zweiter Weltkrieg und Nachkriegszeit 1 7 Kunstdiebstahl von Gotha 2 Gegenwart 2 1 Museen und Einrichtungen 2 2 Barockes Universum Gotha 3 Architektur 3 1 Aussengestaltung 3 2 Innengestaltung 3 2 1 Fruhbarock 3 2 2 Barock 3 2 3 Rokoko 3 2 4 Klassizismus 3 2 5 Historismus 4 Ekhof Theater 5 Schlosskirche 5 1 Geschichte 5 2 Orgel 6 Furstengruft 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenZitadellenartige Festungsanlage von Schloss Friedenstein Bearbeiten nbsp Zitadelle des Friedensteins mit Festungsstadt Gotha Kupferstich von Matthaus Seutter 1738Bereits die Vorgangeranlage des Friedensteins Burg Grimmenstein war mit ihren Kasematten und Rondellen eine der altesten deutschen Festungsanlagen gewesen 1567 wurden sie komplett teilweise geschleift Spater wurde das neu errichtete Schloss Friedenstein an derselben Stelle mit fruhbarocken Festungstechniken neu befestigt wobei erhaltene Teile der alten spatgotischen Befestigungsanlagen des Grimmensteins mit in die neue Festungsanlage des Friedensteins einbezogen wurden Mit seiner Lage am Rande der Festungsstadt Gotha hatte Schloss Friedenstein den Charakter einer barocken Zitadelle Die fruhbarocke Festungsanlage wurde spater ebenso wie die stadtische Festung von Gotha entfestigt Erhalten blieben grosse Teile der Kasematten des Schlosses die heute besichtigt werden konnen Ernst I von Sachsen Gotha Bearbeiten nbsp Herzog Ernst I der Fromme von Sachsen Gotha 1601 1675 nbsp Der Hauptflugel mit dem Pagenhaus Ansicht von Norden Stadtseite nbsp Blick in den Hof des SchlossesHerzog Ernst I von Sachsen Gotha Ernst der Fromme hatte 1640 bei einer Erbteilung Gotha als Hauptstadt fur sein neues Herzogtum erhalten Da sich in der Stadt keine geeignete Residenz befand begann er fruh mit den Planungen fur einen Schlossneubau Nach den Planen des Architekten Caspar Vogel fuhrte der Baumeister Andreas Rudolph 1601 1679 den Schlossbau 1643 1654 aus Am 26 Oktober 1643 12 Uhr wurde der Grundstein fur Schloss Friedenstein gelegt Der Herzog sehnte sich nach den Zerstorungen des Dreissigjahrigen Kriegs nach Frieden Der Name Friedenstein weist auf die Geschichte des Ortes und die Zerstorung des Vorgangerbaus der Burg Grimmenstein hin Der Name wurde dem Schloss 1646 gegeben und ist bereits seit 1642 nachweisbar Ebenfalls im Jahre 1650 errichtete Herzog Ernst der Fromme in Raumen des Westflugels des Schlosses Friedenstein die Munzstatte Gotha fur sein Herzogtum Sachsen Gotha Von 1654 bis 1672 wurde das Schloss befestigt Die riesigen Ausmasse des Schlosses erklaren sich dadurch dass Herzog Ernst I nicht nur Wohn und Reprasentationsraume sondern auch Verwaltungen Wirtschaftsraume Zeughaus Munze und Kirche unter einem Dach haben wollte In der Zeit bis 1675 diente das Schloss als furstliche Residenz fur Herzog Ernst I Von 1640 bis 1894 war es Residenz und Verwaltungssitz des Herzogtums Sachsen Gotha Friedrich II von Sachsen Gotha und Altenburg Bearbeiten In den Jahren 1708 bis 1711 liess sich Herzog Friedrich II von Sachsen Gotha Altenburg 1676 1732 ostlich unterhalb der Festungsanlagen des Schlosses Friedenstein an der Allee vor dem Siebleber Tor das barocke Schloss Friedrichsthal als Sommerpalais erbauen Ernst II und die letzten Herzoge der Linie Sachsen Gotha und Altenburg Bearbeiten Nach den Vorstellungen Ernsts II entstand bereits vor seiner Regentschaft ab 1765 sudlich des Schlosses Friedenstein der erste neu geplante Englische Garten auf dem europaischen Kontinent Wahrend seiner Regentschaft 1772 1804 wurden die Festungsanlagen abgetragen und die uberschutteten ehemaligen Befestigungswerke verwendete man zur Erweiterung des Schlossparks Die Kasematten der Befestigungsanlagen blieben erhalten wenn auch grosstenteils verfullt Eine kleine Interims Sternwarte bis zum Bezug der Seeberg Sternwarte ein Physikalisches Kabinett und ein standiges Theater das Ekhof Theater wurden im Schloss eingerichtet Die Sammlungen und die Bibliothek liess Ernst II erganzen Letzteres erfolgte auch unter seinen Nachfolgern August 1804 1822 und Friedrich IV 1822 1825 Mit dem Aussterben der Linie Sachsen Gotha Altenburg ging das Schloss Friedenstein an die neugegrundete Linie Sachsen Coburg und Gotha uber Durch eine testamentarische Verfugung die durch Bernhard von Lindenau initiiert wurde verblieben die alten Sammlungen in Gotha Ernst II von Sachsen Coburg und Gotha Bearbeiten Herzog Ernst II liess zwischen 1864 und 1879 das Herzogliche Museum erbauen welches einen bedeutenden Teil der kunsthistorischen und naturkundlichen Sammlungen aufnahm und der Offentlichkeit zuganglich machte Die immer noch sehr bedeutenden Herzoglichen Kunstsammlungen auf Schloss Friedenstein und im Herzoglichen Museum wurden erstmals zwischen 1879 und 1890 von ihrem ersten Direktor Carl Aldenhoven inventarisiert und dokumentiert Das Appartement westlich des Thronsaals einst Quartier Ernsts des Frommen diente dem Haus Sachsen Coburg und Gotha bis 1945 als Wohnung Zweiter Weltkrieg und Nachkriegszeit Bearbeiten Wahrend des Zweiten Weltkriegs diente ein Teil der Kasematten als bombensichere Luftschutzraume fur die Bevolkerung der Gothaer Innenstadt In dieser Zeit entstand der Zugang Kasematten Die Kunstsammlungen wurden in Schutzorte ausgelagert Nach dem Einmarsch der 3 US Armee im April 1945 kam es bereits zu Hunderten von Diebstahlen Als die Rote Armee im Juli 1945 einruckte wurde der gesamte restliche Bestand der Gothaer Kunstsammlungen die Bibliothek mit 330 000 Hand und Druckschriften und das Munzkabinett beschlagnahmt und im Fruhjahr 1946 als Ausgleich fur die von der Wehrmacht angerichteten Schaden in Russland in die Sowjetunion abtransportiert Von dieser Kriegsbeute kehrte 1958 59 der grosste Teil zuruck Darunter befand sich mit dem Gothaer Liebespaar das beruhmteste Stuck der Gothaer Sammlungen 1 Im November 2023 wurde bei Sanierungsmassnahmen eine eingemauerte Flaschenpost aus dem Jahr 1891 gefunden welche von den damaligen Bauarbeitern fur die Nachwelt hinterlassen worden war 2 Neben Informationen zum damaligen Umbau fanden sich in der Nachricht Hinweise zu Ereignissen und Lebensmittelpreisen aus der Zeit Etwa ein Verweis darauf dass die Raume fur die gothaische Geldlotterie mit vier Ziehungen pro Jahr genutzt worden waren Kunstdiebstahl von Gotha Bearbeiten Hauptartikel Kunstdiebstahl von Gotha In der Nacht vom 13 zum 14 Dezember 1979 wurden aus dem Schloss funf wertvolle Gemalde gestohlen Frans Hals Brustbild eines jungen Mannes Anthonis van Dyck Selbstbildnis mit Sonnenblume Jan Lievens Alter Mann Jan Brueghel der Altere Landstrasse mit Bauernwagen und Kuhen und Hans Holbein der Altere Heilige Katharina Eine 30 kopfige Ermittlergruppe der DDR Kriminalpolizei ermittelte vergeblich 3 4 Im Dezember 2019 wurde bekannt dass die funf Gemalde wieder aufgetaucht sind 5 Gestohlen wurden sie 1979 offenbar von dem Lokfuhrer Rudi Bernhardt einem Stasi Opfer das es der Obrigkeit heimzahlen wollte 6 Gegenwart Bearbeiten nbsp Gothaer Elefant um 1720 Schlossmuseum Kunstkammer nbsp Reiterstatuette Augusts des Starken um 1715 20 Schlossmuseum Kunstkammer nbsp Wachsportrat von Herzogin Elisabeth Sophie von Sachsen Gotha Altenburg um 1675 80 Schlossmuseum Kunstkammer nbsp Astronomische Tischuhr 1647 Schlossmuseum nbsp Dauerausstellung Tiere im Turm Museum der NaturMuseen und Einrichtungen Bearbeiten Das Schlossmuseum umfasst die ehemaligen herzoglichen Wohn und Reprasentationsraume Die Kunstkammer innerhalb des Schlossmuseums zeigt unter anderem Kunstwerke aus Elfenbein Bernstein Silber und Email von internationalem Rang Das Munzkabinett Gotha gehort mit 130 000 Objekten zu den bedeutendsten Sammlungen in Deutschland Die Munzsammlung hat seit 2007 mit dem Neuen Munzkabinett im Westflugel wieder eine offentlich zugangliche Ausstellung Das Museum der Natur mit derzeit einer Ausstellung Tiere im Turm Das Ekhof Theater mit der altesten funktionierenden barocken Buhnenmaschinerie Das Historische Museum ehem Museum fur Regionalgeschichte und Volkskunde ist derzeit aufgrund von Umbaumassnahmen nicht zu besichtigen Die Forschungsbibliothek Gotha schliesst den Grundbestand der fruheren Schlossbibliothek ein und ist eine der bedeutendsten nationalen Bibliotheken mit historischen Bestanden des 16 bis 18 Jahrhunderts Das Forschungszentrum Gotha der Universitat Erfurt fur kultur und sozialwissenschaftliche Studien befindet sich im historischen Pagenhaus des Schlosses Die Schlosskirche Die Kasematten sind teilweise im Rahmen einer Fuhrung zuganglich Seit 2001 findet alljahrlich am letzten Augustwochenende in und um Schloss Friedenstein das Gothaer Barockfest statt Unter dem Motto Vive la joie Es lebe die Freude lassen uber 100 Laiendarsteller die Zeit Herzog Friedrichs III von Sachsen Gotha Altenburg wieder aufleben Das heute grosste Barockfest Mitteldeutschlands ist aus dem 1988 erstmals abgehaltenen Museumsfest hervorgegangen Nach einem langjahrigen Restitutionsstreit mit dem Haus Sachsen Coburg und Gotha schuf 2001 die investive gutliche Einigung zwischen dem Land Thuringen und dem Haus Sachsen Coburg Gotha bzw seinen Stiftungen Rechtssicherheit fur das Schloss und die darin befindlichen Sammlungen Am 1 Januar 2004 wurden das Schloss der Park und die Orangerie an die Stiftung Thuringer Schlosser und Garten ubertragen Zum gleichen Zeitpunkt wurde die Stiftung Schloss Friedenstein Gotha unter der Tragerschaft der Stadt Gotha und des Freistaats Thuringen gegrundet Diese Stiftung vereint die Sammlungen des Schlossmuseums des Historischen Museums des Museums der Natur sowie des Herzoglichen Museums und hat den Auftrag die Sammlungen zu erhalten und der Offentlichkeit zuganglich zu machen Seit 2013 werden durch die KulTourStadt Gotha GmbH regelmassig Fuhrungen durch die Kasematten angeboten Bei einem Rundgang im unterirdischen Festungsbau in bis zu 14 m Tiefe konnen Besucher nun wieder die Schartenkammern die Buchsengalerien die Hinterwehre und die Konterminenschachte betrachten Der Bauhistoriker Udo Hopf und ehrenamtliche Mitstreiter legten zwischen 2001 und 2003 etwa 300 Meter der Nordostbastion frei die aufgrund des symmetrischen Aufbaus der Anlage eine gute Vorstellung von der Gesamtkonzeption vermitteln 7 Barockes Universum Gotha Bearbeiten Die weltweite Einzigartigkeit des barocken Erbes in Gotha besteht nicht nur aus den Reprasentationsraumen im Schloss dem Ekhof Theater dem Herzoglichen Museum dem Schlosspark und der Orangerie Sondern auch aus den kunstgeschichtlichen historischen und naturkundlichen Sammlungen die seit uber 350 Jahren an einem Ort aufbewahrt werden 8 Im Zuge einer Neukonzeption der Gothaer Museumslandschaft zum Barocken Universum Gotha wird diese mit ihren Sammlungen seit 2010 schrittweise umstrukturiert So eroffnete im Dezember 2009 auf Schloss Friedenstein die neue Kunstkammer Das zuvor uber Jahrzehnte als Museum der Natur genutzte ehemalige Herzogliche Museum wurde im Oktober 2013 wieder seiner ursprunglichen Bestimmung ubergeben Im nunmehrigen Herzoglichen Museum Gotha werden seither die bedeutendsten Teile der vielfaltigen Kunstsammlungen der Gothaer Herzoge darunter die Gemaldesammlung u a mit dem Gothaer Liebespaar und Gemalden von Lucas Cranach die Agypten und Antikensammlung Porzellane und Skulpturen gezeigt Das Museum der Natur mit den Ausstellungsbereichen Thuringer Wald und Ursaurier wurde in die Raume von Schloss Friedenstein verlagert Die erste Dauerausstellung mit dem Titel Tiere im Turm ist seit Dezember 2010 im Westturm des Schlosses zu sehen In Zukunft wird die Ausstellung um drei weitere Ausstellungsbereiche erweitert Parallel dazu wurden die historischen Gebaude des 1785 gegrundeten Verlages Justus Perthes in der Justus Perthes Strasse 3 9 von 2012 bis 2014 zum Perthes Forum umgebaut Die Baumassnahmen mit einer Flache von rund 11 000 m 18 2 Mio wurden im November 2014 fertiggestellt Das Perthes Forum hat die bisher im Schloss untergebrachten Depotraume und Werkstatten der Restauratoren die Bibliothek und das Archiv erganzt um einen Lesesaal aufgenommen sowie umfangreiche Depotbestande der Forschungsbibliothek Gotha einschliesslich der Sammlung Perthes Gotha sowie das Thuringische Staatsarchiv Gotha Das Staatsarchiv geht unmittelbar auf das 1641 gegrundete herzogliche Staatsarchiv von Sachsen Gotha zuruck 9 2017 unterzeichneten Kulturstaatsministerin Monika Grutters und der Thuringer Kultusminister Benjamin Immanuel Hoff ein Finanzierungsabkommen in Berlin das eine Sanierung von Schloss Friedenstein und des Schlossparks vorsieht Insgesamt werden dafur 60 Millionen Euro in einem Zeitraum von 15 Jahren bereitgestellt Die komplexen Baumassnahmen sind in vier Abschnitte unterteilt und sollen Planungssicherheit unnotige Kostenerhohungen und Terminverzogerungen vermeiden 10 Architektur Bearbeiten nbsp Schloss Friedenstein mit den ursprunglichen Turmhauben vor dem Brand 1678 nbsp Ostflugel von Schloss Friedenstein mit Barockgarten nach 1696Mit Schloss Friedenstein entstand in rund 13 Jahren eine fruhbarocke Vierflugelanlage auf einem Plateau oberhalb der Stadt Gotha die zwischen 1655 und 1663 mit einer Bastionarbefestigung umgeben wurde Die Lange des Nordflugels betragt 100 Meter und die gesamte Lange der Ost und Westfassade jeweils 140 Meter Schloss Friedenstein wurde stark von der italienischen und franzosischen Schlossbauarchitektur gepragt Aus einem viergeschossigen Hauptflugel zwei dreigeschossigen Seitenflugeln zwei pavillonartig gebildeten viergeschossigen Turmen und einem eingeschossigen Sudflugel wurde ein machtiger Universalbau geschaffen Die beiden grossen Treppenhauser wurden jeweils gelenkartig am Ubergang vom Hauptflugel zum Seitenflugel errichtet Die beiden Turme hatten anfangs beide Pyramidendacher die mit Hauben gekront wurden Ein Brand zerstorte 1678 den Ostturm daraufhin setzte man 1684 ein Kuppeldach mit Haube auf den Turm Mittig auf dem Walmdach des machtigen Nordflugels befand sich bis in das 18 Jahrhundert ein Dachreiter mit einer Uhr und zwei Zifferblattern die jeweils zur Stadt und zum Schlosshof ausgerichtet waren Der Schlossbau erhielt durchgehende Galerien und Brandmauern welche damals als bautechnische Neuerungen galten Schloss Friedenstein wurde wie von Herzog Ernst I gewunscht als Zentralbau geplant der unter einem Dach alle wesentlichen Funktionalbereiche von Behorden Wirtschaft und Versorgungseinrichtungen Munzstatte Zeughaus Marstall und Kirche bis zu den Wohn und Reprasentationsraumen Bibliothek Kunstkammer und Komodiengemach vereinigte Im Nordflugel der als Corps de logis fungierte wurde die Schlosskirche die Hofstube der grosse Saal und die furstlichen Appartements untergebracht In den oberen Etagen der Seitenflugel befanden sich die Tafelstuben und Gastegemacher sowie andere sekundare Raumlichkeiten Im Ostturm brachte man im Erdgeschoss einen Teil des Zeughauses unter Die Obergeschosse nahm der Hohe Saal ein der bis in das offene Dachwerk reichte Der Westturm nahm im Erdgeschoss das Ballhaus und in den beiden obersten Geschossen das Komodiengemach die Kunstkammer und die Bibliothek auf Der Sudflugel zwischen den beiden Turmen wurde bis gegen Ende des 18 Jahrhunderts als Reithaus genutzt und danach bis auf den Arkadengang zuruckgebaut Neben dem ostlichen Seitenflugel befand sich zudem bis zum Ende des 18 Jahrhunderts ein Lustgarten Uber die Jahrhunderte veranderten sich die Funktionen und Raumlichkeiten des Friedensteins so wurde beispielsweise im Oststurm die Bibliothek untergebracht und im Westturm baute man das Ballhaus in ein Hoftheater um Aussengestaltung Bearbeiten Die Fassade von Schloss Friedenstein ist schlicht gehalten und wird durch eine strenge axiale Fensteranordnung gepragt Schmuckende Elemente sind Eckrustizierungen die Sandsteinrahmen der Fenster und das Gurtgesims zwischen erstem und zweitem Obergeschoss das Tor zum ehemaligen Zeughaus sowie das Schlosskirchenportal welches zum grossten Teil eine Spolie der Burg Grimmenstein ist Zudem sind weitere Spolien der Burg Grimmenstein in die Fassade eingefugt worden die eine an der Sudseite des Ostpavillons die andere an der Westfassade des Westflugels uber dem Marstalltor beide mit Wappen von Johann Friedrich I von Sachsen kenntlich unter anderem an der dort noch reprasentierten aber dann verloren gegangenen Kurwurde des Herzoghauses die nach ihm nicht mehr im Wappen gefuhrt wurde Uber den Wappen sind jeweils Brustbilder des Herzogs Johann Friedrich I zu sehen mit dem Reichsschwert als Kennzeichen des Archimareschallus und bekleidet mit dem Kurmantel mit dem typischen breiten Hermelinkragen nbsp Hauptportal nordl Fassade nbsp Friedenskuss Hauptportal nbsp Zeughausportal ostl Arkadengang nbsp Pavillon Schlosshof nbsp Spolie westl Fassade nbsp Spolie Ostturm Das wohl auffalligste Schmuckelement der Fassade ist das barocke Eingangsportal mit dem Friedenskuss Das Portal welches von zwei korinthischen Saulen gepaart wird ist nicht mehr in seinem Ursprungszustand erhalten Einst befand sich oberhalb der Attika eine Bekronung der sogenannte Auszug Der Herzog liess 1650 eine allegorische Darstellung am Hauptportal anbringen die auf den Westfalischen Frieden Bezug nimmt Die Umschrift lautet Friede ernehret Unfriede verzehret und ist die wortliche Wiedergabe des Wahlspruchs von Herzog Johann Kasimir von Sachsen Coburg der diese bereits an seinem Schloss Ehrenburg in Coburg anbringen liess Der Schlosshof wird von Arkadengangen umlaufen Die Arkadenbogen wurden von jeweils einem Sandsteinwappen geschmuckt Diese insgesamt 54 Wappen sind uber den Schlusssteinen der Arkaden befestigt und weisen auf die vollstandige Titulatur des Herzogshauses hin Im Einzelnen handelt es sich gemass der Beschriftung unter den Wappen um die Herrschaft Torgau die Grafschaft Gleichen die Grafschaft Arnshaugk die Grafschaft Stolberg die Grafschaft Beichlingen die Grafschaft Orlamunde die Grafschaft Mansfeld die Burggrafschaft Kirchberg die Grafschaft Reinsberg Bieberstein die Herrschaft Tautenburg und die Herrschaft Salza Sudgalerie die Grafschaft an der schmalen Gera die Grafschaft Berka die Grafschaft Groitzsch die Grafschaft Gleisberg die Herrschaft Plauen die Herrschaft Apolda die Herrschaft Niederrossla eine Fehlstelle die Herrschaft Leuchtenburg die Herrschaft Lobdeburg die Herrschaft Rosenburg die Herrschaft Eulenburg die Herrschaft Wolkenstein die Grafschaft Ravensberg die Grafschaft Mark und die gefurstete Grafschaft Henneberg Westgalerie die Herrschaft Eisenberg die Regalien Bannschild die Burggrafschaft Altenburg die Herrschaft Pleissen die Pfalzgrafschaft Thuringen die Markgrafschaft Landsberg das Herzogtum Julich die Landgrafschaft Thuringen das Herzogtum Berg das Herzogtum Cleve und das Herzogtum Julich Nordgalerie sowie um das Herzogtum Sachsen das Erzmarschallamt und die Kurwurde die Pfalzgrafschaft Sachsen die Grafschaft Brehna die Burggrafschaft Magdeburg eine Fehlstelle die Burggrafschaft Meissen die Grafschaft Eckartsberga die Grafschaft Rochlitz die Grafschaft und Herrschaft Colditz die Grafschaft Wettin die Burggrafschaft Zorbig die Grafschaft Weissenfels eine Fehlstelle die Grafschaft Schwarzburg und die Herrschaft Kapellendorf Ostgalerie 25 Wappen wurden bis heute erneuert Vier Wappensteine fehlen komplett einer ist doppelt Herzogtum Julich einmal anstelle der Markgrafschaft Meissen die dort eigentlich sein musste so dass drei Lucken in der Reihe klaffen Der pavillonartige Anbau mit Balkon im Nordosten wurde 1896 hinzugefugt Das Doppelwappen am Altan steht fur Alfred Ernest Albert v Sachsen Coburg u Gotha sachsischer Rautenschild belegt mit Grossbritannien und Label mit Cadency marks und seine Frau Grossfurstin Marija Alexandrowna Romanowa Kleines Wappen des Russischen Reichs Innengestaltung Bearbeiten Schloss Friedenstein weist bedeutende Raumschopfungen des Barocks und Klassizismus auf Aber auch Raume aus der Erbauungszeit bis hin zum Historismus sind erhalten geblieben Neben den Raumlichkeiten des Schlossmuseum sind auch die prachtige Schlosskirche das Ekhof Theater und das fur Deutschland einzigartige Munzkabinett zu erwahnen nbsp Festsaal nbsp Audienzzimmer nbsp Grosser Rokokosaal nbsp Sogenanntes Napoleonzimmer nbsp Weimarische GalerieFruhbarock Bearbeiten Noch wahrend der Bauarbeiten zog Ernst I mit der herzogliche Familie 1646 vom Kaufhaus auf dem Markt in die neue Residenz Die fertig gestellten spartanischen Gemacher lagen oberhalb der Schlosskirche Uber die Ausstattung dieser Wohnraume sind keine genauen Belege erhalten Nur die Kirchgalerie im ersten Obergeschoss und der Gewolbesaal von 1646 blieben grosstenteils in ihrem ursprunglichen Erscheinungsbild der Erbauungszeit erhalten Barock Bearbeiten Nach dem Tode Ernst I liess sein Sohn Friedrich I die Wohnraume 1683 umbauen Der grosse Saal Riesensaal der einst bis in das 2 Obergeschoss reichte wurde verkleinert um neue Gemacher zu schaffen die mehrheitlich bis heute erhalten blieben Friedrich I beauftragte den italienischen Stuckateur Giovanni Caroveri eigentlich Giovanni Battista Garove aus Bissone Tessin zur Ausgestaltung der Raume darunter das Audienzzimmer und das Schlafgemach des Herzogs die sich bis 1685 hinzog Von 1686 mit Unterbrechungen bis 1697 waren die beiden kurbrandenburgischen Stuckateure Samuel und Johann Peter Rust in der Residenz beschaftigt Mit dem 1697 vollendeten Festsaal war die Arbeit der beiden Stuckateure beendet Schloss Friedenstein war damit die prachtigste Residenz im Thuringer Raum geworden Bis auf Umbauten im Spiegelkabinett welches nach 1730 eingerichtet wurde und Teile des wertvollen Porzellans aufnahm blieben die Raume bis zum Ende der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts fast unverandert Rokoko Bearbeiten In der Zeit des Rokoko wurden unter Herzog Friedrich III wenige Umgestaltungen vorgenommen Zwischen 1747 und 1751 arbeitet Gottfried Heinrich Krohne mehrere Stuckdekor Entwurfe fur das Schloss aus die von Pietro Augustin und Johann Michael Guldner ausgefuhrt wurden Klassizismus Bearbeiten Bereits um 1770 verlegte man die herzogliche Wohnung in den ostlichen Seitenflugel Dies geschah wohl aufgrund der schlechten Heizbarkeit der barocken Prachtraume und ihres zur damaligen Zeit uberholten reprasentativen Charakters Besonders hervorzuheben sind die Fremdenzimmer die sich an die Weimarische Galerie im westlichen Seitenflugel anschliessen Zwischen 1796 und 1799 wurden unter Ernst II geschmackvolle und zweckmassige Gemacher im Stile des Klassizismus eingerichtet wie das Marmorzimmer das Blaue Zimmer und das Dichterzimmer Der begabte Gothaer Hofbildhauer Friedrich Wilhelm Eugen Doll schuf hier bedeutende Stuckierungen Basreliefs und Ofen Unter Herzog August entstanden ab 1804 ausgefallene und teils eigenwillige Raumgestaltungen wie das Empire Schlafgemach das Fliederzimmer und Laubenzimmer Diese aussergewohnlichen Dekorationen gehen teilweise auf die Entwurfe des Herzogs zuruck Historismus Bearbeiten Die beiden letzten Herzoge die in Schloss Friedenstein residierten liessen nur geringfugige Veranderungen an den Gemachern vornehmen Es wurden unter anderem historisierende Einbauten und Imitationen barocker Ledertapeten angebracht Ausserdem baute man moderne sanitare Anlagen in Nebengemacher ein Ekhof Theater Bearbeiten Hauptartikel Ekhof Theater nbsp Buhne des EkhoftheatersIm Westturm des Schlosses befindet sich mit dem Ekhof Theater eines der altesten dauerhaft bespielten Theater Deutschlands Gegrundet wurde es durch Friedrich I von Sachsen Gotha Altenburg 1646 1691 Das Theater besitzt die einzige vollstandige erhaltene Buhnenmaschinerie des Barocks Sie stammt aus dem Jahre 1685 Benannt ist das Theater nach seinem Direktor Conrad Ekhof 1720 1778 Im Rahmen des Ekhof Festivals finden jahrlich barocke Opern und Schauspielauffuhrungen statt Das Highlight Alle Buhnenelemente werden traditionell auf Klingelzeichen in Bewegung gesetzt sodass sich die Buhne wie von Zauberhand verwandelt Schlosskirche BearbeitenGeschichte Bearbeiten nbsp Eingang zur Schlosskirche Spolie der Burg Grimmenstein 1553 nbsp Inneres der SchlosskircheDie Schlosskirche im Nordflugel wurde 1646 mit der Taufe des Erbprinzen Friedrich eingeweiht und bereits 1685 1697 umgebaut 11 Sie diente bis 1918 als Hofkirche An der Westseite befindet sich die Furstenloge mit der Buste Ernst des Frommen und daruber einer schwarzen von zwei Engeln gehaltenen Tafel mit seinem Wahlspruch In silentio et spe Durch Stillsein und Hoffen werdet ihr stark sein Jesaja 30 15 LUT An der Ostseite sind Altar Kanzel und Orgel ubereinander angeordnet Die Stuckaturen stammen von den Brudern Rust die Deckengemalde von Seivert Lammers 1648 1711 Die spater bis auf das Gehause ersetzte Orgel wurde bis 1697 von Severin Holbeck eingebaut Am Karfreitag 1717 dem 26 Marz kam Johann Sebastian Bach nach Gotha um eine von ihm verfasste Passionsmusik in der Schlosskirche zu dirigieren und am Karfreitag 1725 fuhrte Gottfried Heinrich Stolzel der von 1719 bis 1749 Hofkapellmeister war hier erstmals seine Fassung der Brockes Passion auf Um 1800 erhielt die Kirche eine Chorempore weitere Umbauten des 19 Jahrhunderts betrafen den Altar der 1844 ein Altarbild Jesus segnet die Kinder von Paul Emil Jacobs erhielt sowie das Gestuhl Seit 1920 ist die Schlosskirche Gemeindekirche Sie gehort heute zum Pfarrbezirk St Michael Schloss der Evangelisch Lutherischen Stadtkirchgemeinde Gotha 12 die Teil des Propstsprengels Eisenach Erfurt der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland ist Gottesdienste finden noch zu besonderen Anlassen Kasualien und an Festtagen statt Die Kirche ist nicht Teil des Museumsrundgangs Orgel Bearbeiten nbsp Blick zu Kanzelaltar und OrgelDie Orgel der Schlosskirche stellte in den Jahren 1855 1856 der Orgelbauer Friedrich Knauf 1802 1883 aus Grosstabarz auf und disponierte sie im fruhromantischen Stil jener Zeit Das barocke Orgelgehause die Balganlage und einige Prospektpfeifen stammten vom Vorgangerinstrument das im Jahr 1692 der aus Zwickau kommenden danische Orgelbauer Severin Holbeck gebaut hatte Im Jahre 1905 ersetzte der Gothaer Orgelbauer Hugo Bohm die Balganlage durch eine Magazinbalganlage die durch einen Gleichstrom Elektromotor betrieben wurde Bohm stimmte das Instrument auch um einen halben Ton tiefer und erganzte das Pedal um ein Register Zuletzt wurde das Instrument in den Jahren 2015 2016 umfassend restauriert Es verfugt uber 28 Register auf zwei Manualen und Pedal 13 I Hauptwerk C f3Bordun 16 Principal 8 Hohlflote 8 Gedact 8 Gambe 8 Gedactquinte 6 Octave 4 Gedact 4 Quinte 3 Octave 2 Mixtur III 2 Cymbel 1 II Schwellwerk C f3Lieblich Gedact ab F 16 Geigenprincipal 8 Schweizerflote 8 Flaut travers 8 Lieblich Gedact 8 Principal 4 Pianoflote 4 Quinte 3 Octave 2 Cornett III ab c1 8 Pedalwerk C d1Subbass 16 Violon 16 Quint Bass 12 Octavbass 8 Octave 4 Posaune 16 Koppeln Manual Coppel Pedal CoppelFurstengruft Bearbeiten1679 80 liess Herzog Friedrich I unter der Kirche die aus vier Raumen bestehende Furstengruft einrichten Zumindest zwei der Raume stammen noch aus der Zeit der Festung Grimmenstein und wurden in den Bau einbezogen 14 Der Treppeneingang zur Gruft befindet sich unter der Orgelempore die vor dem Altar angelegte schrage Steinrutsche uber die einst die Sarge hinabgelassen wurden ist heute jedoch vom Kirchenraum her vermauert Die Furstengruft ist nicht offentlich zuganglich Als erstes Mitglied des Hauses Sachsen Gotha Altenburg wurde am 25 Juni 1680 die drei Tage zuvor an einer Blatternerkrankung verstorbene einjahrige Tochter Friedrichs I Prinzessin Elisabeth in der Gruft beigesetzt 14 In der Furstengruft fanden folgende Mitglieder des Hauses Sachsen Gotha Altenburg ihre letzte Ruhestatte in der Reihenfolge ihrer Bestattung Prinzessin Elisabeth 1679 1680 vierte Tochter Friedrichs I Herzogin Magdalena Sibylla 1648 1681 erste Gemahlin Friedrichs I Herzog Friedrich I 1646 1691 Prinz Carl Friedrich 1702 1703 dritter Sohn Friedrichs II Prinzessin Sophia 1697 1703 erste Tochter Friedrichs II Prinz Johann Wilhelm 1677 1707 jungster Sohn Friedrichs I Prinz Emanuel 1709 1710 achter Sohn Friedrichs II Herzog Friedrich II 1676 1732 Prinz Ludwig 1735 1735 zweiter Sohn Friedrichs III Herzogin Magdalena Augusta 1679 1740 Gemahlin Friedrichs II Erbprinz Friedrich Ludwig 1735 1756 erster Sohn Friedrichs III Prinzessin Friederike Luise 1741 1776 erste Tochter Friedrichs III Prinz August 1747 1806 jungster Sohn Friedrichs III Im Hauptraum der Furstengruft Raum 2 befinden sich daruber hinaus zehn Kindersarge sowie zwei Sarge von Erwachsenen die aufgrund fehlender Plaketten bislang nicht namentlich zugeordnet werden konnten Aufgrund ihres Standortes zwischen den Sargen von Mitgliedern des Hauses Sachsen Gotha Altenburg bergen sie jedoch mit Sicherheit die Uberreste von fruh verstorbenen Familienmitgliedern Sehr wahrscheinlich sind darunter auch drei tot geborene und daher namenlos gebliebene Sohne Herzogin Luise Dorotheas Folgende Verwandte des Furstenhauses wurden ebenfalls in der Gruft bestattet und liegen separat in Raum 3 Prinz Alexander Friedrich Karl von Wurttemberg 1771 1833 Schwager und Schwiegervater Ernsts I von Sachsen Coburg und Gotha Prinzessin Antoinette von Sachsen Coburg Saalfeld 1779 1824 Schwester Ernsts I von Sachsen Coburg und Gotha und Gattin von Prinz Alexander Prinz Paul 1800 1802 erster Sohn Antoinettes und Alexanders Prinz Friedrich 1810 1815 vierter Sohn Antoinettes und AlexandersMit der Gruft unter der Schlosskirche sind auch zwei populare Gothaer Sagen verknupft Die Grumbachs Gebeine 15 16 betitelte Uberlieferung berichtet dass die Uberreste des 1567 in Gotha hingerichteten Ritters und Abenteurers Wilhelm von Grumbach uber 100 Jahre nach seinem Tod aus ungeklarten Grunden in die Gruft gelangten Bis heute sollen seine Gebeine in einer unscheinbaren Holzkiste zwischen den furstlichen Sargen stehen Die Sage von der Ahnherrin des Schlosses 17 18 auch Die Weisse Frau auf dem Friedenstein erzahlt davon wie jedes Mal wenn dem Herzogshaus ein Ungluck oder ein Todesfall bevorstand aus der Gruft eine Weisse Frau heraufstieg und wehklagend durch die Raume des Schlosses wandelte Dabei konnte sie jedoch nur von denjenigen gesehen werden die das Ungluck direkt betraf Der Sage nach handelte es sich bei der Geistererscheinung um Herzogin Dorothea Maria von Anhalt die Mutter des Schlosserbauers Ernsts des Frommen Indes liegt diese gar nicht in der Gruft begraben Siehe auch BearbeitenArbeitskreis selbstandiger Kultur InstituteLiteratur Bearbeiten chronologisch geordnet Erhard Drachenberg Die Architektur des Schlosses Friedenstein In Der Friedenstein Monatsblatter des Deutschen Kulturbundes Gotha 1961 ZDB ID 540798 9 S 260 270 Museen der Stadt Gotha Hrsg Schloss Friedenstein Gotha Fuhrer durch die historischen Raume Gotha 1991 Ute Daberitz Ilona Bajorat Rudiger Wilfroth Verlustdokumentation der Gothaer Kunstsammlungen Band 1 Die kunsthandwerklichen Sammlungen Gold und Silberschmiedeobjekte Arbeiten aus Edel und Halbedelsteinen Elfenbein Bernstein Holz sowie Glas Keramik und Varia Stiftung Schloss Friedenstein Gotha Gotha 1997 ISBN 3 931182 52 5 Christoph Hahn Siegmar Hohl Hrsg Der grosse Museumsfuhrer Sammlungen zu Kunst Kultur Natur und Technik in Deutschland Bassermann Niedernhausen 2000 ISBN 3 8094 5013 8 S 218 Stiftung Schloss Friedenstein Gotha Hrsg Gothaisches Museums Jahrbuch Stiftung Schloss Friedenstein Gotha Gotha 2000 2013 ISSN 2627 0641 Marc Rohrmuller Schloss Friedenstein Architektur Distribution Ausstattung In Juliane Ricarda Brandsch Hrsg Ernst der Fromme 1601 1675 Bauherr und Sammler Katalog zum 400 Geburtstag Herzog Ernsts I von Sachsen Gotha und Altenburg Gotha Kultur Gotha 2001 DNB 964002019 S 11 20 Dieter Schnabel Die Furstengruft der Schlosskirche von Schloss Friedenstein Wahrheit Legende Mysterium Schnabel Gotha 2003 Roma Mildner Spindler Die Gothaer Residenz zur Zeit Herzog Ernsts II von Sachsen Gotha Altenburg 1772 1804 Katalog der gleichnamigen Ausstellung Stiftung Schloss Friedenstein Gotha 2004 ISBN 978 3 00 013939 0 Stiftung Schloss Friedenstein Gotha Hrsg Museen der Stiftung Schloss Friedenstein Gotha Schlossmuseum Museum der Natur Museum fur Regionalgeschichte und Volkskunde Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2007 ISBN 978 3 422 06620 5 Martin Eberle Die Kunstkammer auf Schloss Friedenstein Gotha Stiftung Schloss Friedenstein Gotha Gotha 2010 ISBN 978 3 940998 08 8 Jorn Tillmann Rieckhof Nackas Schloss Friedenstein in Gotha Entwurfe fur die Residenz Ernsts des Frommen 1601 1675 Berlin 2010 Magisterarbeit Freie Universitat Berlin 2010 19 Allmuth Schuttwolf Verlustdokumentation der Gothaer Kunstsammlungen Band 2 Die Gemaldesammlung Stiftung Schloss Friedenstein Gotha Gotha 2011 ISBN 978 3 940998 12 5 Stiftung Schloss Friedenstein Gotha Hrsg Marchenschloss Friedenstein Gotha erzahlt Katalog der gleichnamigen Ausstellung Mitteldeutscher Verlag Halle Saale 2012 ISBN 978 3 89812 940 4 Elisabeth Dobritzsch Roland Krischke Schloss Friedenstein in alten Fotografien Begleitband der Ausstellung Schlosser und Stadte das Gothaer Land in Alten Fotografien Stiftung Schloss Friedenstein Gotha Gotha 2012 ISBN 978 3 940998 18 7 Martin Eberle Schlossmuseum Gotha Herzogliche Gemacher Kunstkammer Ekhof Theater Mitteldeutscher Verlag Halle Saale 2013 ISBN 978 3 95462 016 6 Franz Nagel Helmut Eberhard Paulus Hrsg Residenz Gotha Schloss Friedenstein und Herzoglicher Park Gotha Zehn Jahre Sanierung durch die Stiftung Thuringer Schlosser und Garten Berichte der Stiftung Thuringer Schlosser und Garten Band 12 Imhof Petersberg 2014 ISBN 978 3 86568 976 4 Heiko Lass Roland Krischke Catrin Seidel Schloss Friedenstein in Gotha mit Park Amtlicher Fuhrer der Stiftung Thuringer Schlosser und Garten 3 veranderte Auflage Deutscher Kunstverlag Berlin Munchen 2014 ISBN 978 3 422 02390 1 Ingrid Dettmann Agnes Strehlau Hrsg Die herzogliche Kunstkammer in Gotha 2 Bande Michael Imhof Verlag Petersberg 2021 ISBN 978 3 7319 0926 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schloss Friedenstein Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der Stiftung Schloss Friedenstein Gotha Schloss Friedenstein mit Herzoglichem Park In ThueringerSchloesser de Website des Freundeskreises Kunstsammlungen Schloss Friedenstein Gotha e V Website der Gothaer Orangerie Dorothee Reimann Schloss Friedenstein 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MDR de 6 Dezember 2019 abgerufen am 6 Dezember 2019 Konstantin von Hammerstein Rudis Rache In Der Spiegel 36 2020 Seiten 36 40 Kasematten von Schloss Friedenstein auf der Website des Regionalverbunds Thuringer Wald e V Webseite der Stiftung Schloss Friedenstein Artikel auf Magazin Gotha Memento vom 24 September 2015 im Internet Archive Pressemitteilung auf der Website der Bundesregierung Memento des Originals vom 7 Juni 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bundesregierung de Nach Schlosskirche Gotha Informationsblatt der Gemeinde Website der Gemeinde Informationen zur Orgel auf der Website der Orgelbaufirma Waltershausen a b Dieter Schnabel Die Furstengruft der Schlosskirche von Schloss Friedenstein Gotha 2003 S 11 Andreas M Cramer Die Gothaer Sagen Auf hochdeutsch erzahlt Cramer und Kretzschmar Gotha 2005 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Sommerpalais Greiz Untere Sachsenburg Veste Heldburg Wasserburg Kapellendorf 50 945833333333 10 704444444444 Koordinaten 50 56 45 N 10 42 16 O Normdaten Geografikum GND 4581892 7 lobid OGND AKS LCCN nr95010809 VIAF 173353339 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schloss Friedenstein amp oldid 239233075