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Richard Luksch 23 Januar 1872 in Wien 21 April 1936 in Hamburg war Bildhauer Keramiker und Kunsthandwerker Richard LukschSt Leopold Figur uber dem Eingang der Steinhof Kirche in WienFigur des Predigers Severin uber dem Eingang der Steinhof Kirche in WienWerk von Richard Luksch am Gebaude der Hochschule fur bildende Kunste Hamburg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 2 1 Offentlich zugangliche Arbeiten 2 2 Medaillenoeuvre 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben BearbeitenDie Ausbildung des Richard Luksch begann mit dem Besuch der Oberrealschule Nach seinem Einjahrig Freiwilligendienst studierte er an der Akademie der bildenden Kunste in Munchen Er besuchte ein Jahr lang als Privatschuler die Zeichenschule Kur danach zwei Jahre die Zeichenschule Hackel an der Munchener Akademie und weitere zwei Jahre die Malschule Stocker daruber hinaus lernte er beim Bildhauer Gester Sein Hauptwerk war Der Wanderer eine lebensgrosse Figur aus Eichenholz und Muschelkalkstein Luksch stellte wiederholt in der Wiener Secession und im Munchener Glaspalast aus 1902 hatte er sein Atelier im 3 Wiener Gemeindebezirk Hainburgerstrasse 24 1 Richard Luksch war in erster Ehe 1900 1921 mit der russischen Malerin und Bildhauerin Elena Luksch Makowsky verheiratet Mit ihr hatte er drei Sohne Peter Andreas und Demeter Seit 1923 war er mit der Ausdruckstanzerin Ursula Falke 2 1896 1981 verheiratet und hatte mit ihr die Tochter Jorinde 1921 1971 Richard Luksch gehorte der Gruppe um Gustav Klimt an mit dem er 1905 die Wiener Secession verliess Der beruhmte Wiener Architekt Otto Wagner nennt den Fortgang Lukschs aus Wien in einem Satze mit Czeschka und Olbrich einen grossen Nachteil fur die Kunst und einen grossen wirtschaftlichen Nachteil fur Osterreich 3 Er schuf Arbeiten unter anderem fur die Wiener Werkstatte Ausstattung Sanatorium Purkersdorf Palais Stoclet und Otto Wagner unter anderem Statuen fur die Kirche am Steinhof Fur die Lessing Gesellschaft modellierte Luksch 1911 fur die Auffuhrung der Die tragische Historie vom Doktor Faustus von Christopher Marlowe die Buhnenmasken von Luzifer Beelzebub und der sieben Todsunden Neid Geiz Hochmut Zorn Vollerei Tragheit und Wollust 4 Das Museum fur Kunst und Gewerbe Hamburg zeigt in nackter Form vier der Masken namlich Neid Geiz Hochmut und Wollust Im April 1907 wurde Luksch 5 von Richard Meyer an die Staatliche Kunstgewerbeschule Hamburg berufen Dort war er bis 1936 Professor zunachst an ihrem alten Standort am Steintorplatz danach im Neubau am Lerchenfeld der heutigen Hochschule fur bildende Kunste Hamburg zudem war er Mitglied im Deutschen Kunstlerbund 6 1934 wurde er wegen NS kritischer Mitwirkung am Hamburger Kunstlerfest Krawall im All vorzeitig aus dem Staatsdienst entlassen In seiner kunstlerischen Arbeit blieb er zeitlebens dem Jugendstil verbunden sein spater Stil war aber geometrisch gescharft Zu den Schulern von Luksch gehoren Niko Wohlk Gustav Weidanz Hans Martin Ruwoldt Karl Opfermann Will Lammert Alwin Blaue Hildegard Domizlaff Karl Alloder Karl August Ohrt und Hans Peter Feddersen Konrad Adolf Lattner und Kurt Bauer Richard Luksch ist auf dem Ohlsdorfer Friedhof auf der Grabstatte seines Schwiegervaters Gustav Falke in der Grablage AC7 109 113 begraben 7 nbsp Grabmal fur Detlev von Liliencron auf dem Friedhof in Hamburg Rahlstedt von Richard Luksch nbsp Grabstein von Richard Luksch auf dem Ohlsdorfer Friedhof AC7 109 113 Werke BearbeitenOffentlich zugangliche Arbeiten Bearbeiten Buste von Georg Rebhann vor dem Hauptgebaude der Technischen Universitat Wien 1903 8 Weibliche Fayence Figuren fur Palais Stoclet Brussel Architekt Josef Hoffmann Museum fur Kunst und Gewerbe 1905 Buste Franz Joseph I im Vestibul der Wiener Postsparkasse 1905 06 Heiligenfiguren als Turmbekronung der Kirche St Leopold am Steinhof Penzing in Wien Architekt Otto Wagner 1906 07 Buste Franz Joseph I 1907 Bronze Heeresgeschichtliches Museum Wien Grabmal auf dem Grab von Detlev von Liliencron auf dem Rahlstedter Friedhof 1910 Relief Figuren fur Neubau der Hochschule fur bildende Kunste Hamburg Architekt Fritz Schumacher 1911 12 Gedenkstatte der Gefallenen des Ersten Weltkrieges auf dem Nienstedtener Friedhof 1920 Eichenpfahl mit den 7 Jungfrauen nach einem Gedicht von Hermann Claudius im U Bahnhof Jungfernstieg 1936Medaillenoeuvre Bearbeiten 1922 Bronzeguss 104 mm Hermann Kummell Korbach 1852 1937 Hamburg Professor der Medizin Ordinarius fur Chirurgie an der Hamburger Universitat Literatur Salaschek 1062 1918 Bronzeguss 98 mm Theodor Rumpel Professor der Medizin Erbauer des Allgemeinen Krankenhauses in Barmbek Literatur Salaschek 1063 1925 Bronzeguss 100 mm Burgermeister Stolten Medaille nach Otto Stolten 1853 1928 Burgermeister von Hamburg Literatur Salaschek 1064 weitere Arbeiten Miscellanea siehe Sunhild Salaschek Medaillen und Plaketten in der Hamburger Kunsthalle Hamburg 1980 Seite 255 Nrr 1058 bis 1061 Literatur BearbeitenWilhelm Niemeyer Bildhauer Richard Luksch Hamburg In Deutsche Kunst und Dekoration Bd 29 Okt 1911 Marz 1912 S 122 131 Ilse Krumpock Die Bildwerke im Heeresgeschichtlichen Museum Wien 2004 S 114 Kay Rump Herausgeber bearbeitet von Maike Bruhns Lexikon der bildenden Kunstler Hamburgs Altonas und der naheren Umgebung Neumunster 2005 Joachim Heusinger von Waldegg Helmut R Leppien Richard Luksch Elena Luksch Makowsky Hamburg 1979 Maria Potzl Malikova Luksch Richard In Neue Deutsche Biographie NDB Band 15 Duncker amp Humblot Berlin 1987 ISBN 3 428 00196 6 S 515 Digitalisat Matulla Luksch Richard Joseph In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 5 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1972 S 367 Einzelnachweise Bearbeiten Ilse Krumpock Die Bildwerke im Heeresgeschichtlichen Museum Wien 2004 S 114 siehe die Fotografie Gertrud Falke und Ursula Falke Osterreichisches Theatermuseum Der Architekt Jahrgang XIV 1908 Abgebildet in der Zeitschrift Deutschen Kunst und Dekoration Jahrgang XVI 1912 S 274 275 Digitalisat der UB Heidelberg Richard Luksch im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien Ordentliche Mitglieder des Deutschen Kunstlerbundes seit der Grundung 1903 Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www kuenstlerbund de Kuenstlerbund de abgerufen am 5 November 2015 Richard Josef Luksch bei knerger de Rebhanndenkmal im Wien Geschichte Wiki der Stadt WienWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Richard Luksch Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Richard Luksch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Wilhelm Niemeyer Bildhauer Richard Luksch In Deutsche Kunst und Dekoration Nr 29 1911 12 Online verfugbar im Internet Archive mit Fotos von Werken von Richard Luksch Normdaten Person GND 118575244 lobid OGND AKS LCCN n80042451 VIAF 47554407 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Luksch RichardKURZBESCHREIBUNG osterreichisch deutscher BildhauerGEBURTSDATUM 23 Januar 1872GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 21 April 1936STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Richard Luksch amp oldid 234175161