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Heinrich Kellinghusen 16 April 1796 in Hamburg 20 April 1879 ebenda war ein Jurist und Erster Burgermeister von Hamburg Heinrich Kellinghusen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Sonstiges 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Grabplatte Heinrich Kellinghusen Friedhof Ohlsdorf 2016 Kellinghusen besuchte die Gelehrtenschule des Johanneums Dort freundete er sich mit dem spateren Hamburger Hauptpastor Otto Wolters an 1 Er schloss am 9 Juli 1819 sein Jurastudium in Jena ab Im selben Jahr erlangte er das Hamburger Burgerrecht Er wurde am 4 Oktober 1819 in Hamburg als Advokat immatrikuliert und war als solcher bis 1831 zugelassen 2 Da er sehr erfolgreich war wurde er am 4 Juli 1831 in den Hamburger Senat berufen obwohl er katholisch war Der Senat war gleichzeitig die Oberste Instanz der Evangelisch Lutherischen Kirche im Hamburgischen Staate Er wirkte im Senat in unterschiedlichen Funktionen vor allem aber im Justizwesen Der Hamburger Senat war gleichzeitig oberstes Hamburger Gericht 1843 nach dem Hamburger Brand wurde Kellinghusen ins Amt des Burgermeisters gewahlt Er hatte dieses Amt des Prasidenten des Senates seitdem im jahrlichen Wechsel mit der Prasidentschaft des Hamburger Obergerichts bis 1860 inne Kellinghusen stimmte gegen die Reformen des Senates die 1860 beschlossen wurden Zum ersten Mal hatte die neu verfasste Hamburger Burgerschaft Mitspracherechte bei der Senatorenwahl Da er sich mit seinen Vorstellungen nicht durchsetzen konnte schied Kellinghusen zum 1 Januar 1861 aus dem Senat aus und wurde Prasident des nunmehr vom Senat getrennten Hamburger Obergerichtes Dem Obergericht stand er bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand am 11 April 1876 vor Am 20 April 1879 starb Kellinghusen mit ihm starb der letzte Burgermeister alter Ordnung Sonstiges BearbeitenEin Enkel von Kellinghusen Carl August Schroder und ein Schwiegersohn Johannes Christian Eugen Lehmann wurden ebenfalls Erste Burgermeister von Hamburg Der Kellinghusen gehorende Park in Hamburg Eppendorf ist teilweise erhalten Teile des Parks sind uberbaut so liegen u a die Kellinghusenstrasse und der gleichnamige U Bahnhof auf dessen ehemaligem Gelande Literatur BearbeitenOtto Beneke Kellinghusen Heinrich In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 15 Duncker amp Humblot Leipzig 1882 S 586 f Quelle dieses Artikels Carl August Schroder Heinrich Kellinghusen Hamburgs letzter Burgermeister nach alter Ordnung Hamburg 1896 Quelle dieses Artikels Renate Hausschild Thiessen Kellinghusen Heinrich In Franklin Kopitzsch Dirk Brietzke Hrsg Hamburgische Biografie Band 2 Christians Hamburg 2003 ISBN 3 7672 1366 4 S 209 210 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Heinrich Kellinghusen Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Wilhelm Sillem Wolters Otto In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 55 Duncker amp Humblot Leipzig 1910 S 122 Gerrit Schmidt Die Geschichte der Hamburgischen Anwaltschaft von 1815 bis 1879 Hamburg 1989 ISBN 3923725175 S 322Burgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg 1800 1919 Daniel Lienau 1798 1811 1813 1816 Peter Hinrich Widow 1800 1802 Friedrich von Graffen 1801 1811 1813 1820 Wilhelm Amsinck 1802 1811 1813 1831 Johann Arnold Heise 1807 1811 1813 1834 Johann Michael Gries 1811 Amandus Augustus Abendroth 1811 1813 1831 1842 Friedrich August Ruder 1813 1814 Christian Matthias Schroder 1816 1831 Johann Heinrich Bartels 1820 1850 Johann Daniel Koch 1821 1829 Martin Garlieb Sillem 1829 1835 Martin Hieronymus Schrotteringk 1834 1835 Christian Daniel Benecke 1835 1851 David Schluter 1835 1843 Heinrich Kellinghusen 1843 1848 1851 1860 Johann Ludwig Dammert 1843 1855 Nicolaus Binder 1855 1857 1859 1860 Friedrich Sieveking 1861 1862 1865 1868 Nicolaus Ferdinand Haller 1863 1864 1866 1867 1870 1873 Gustav Heinrich Kirchenpauer 1869 1871 1872 1875 1878 1881 1884 1887 Hermann Gossler 1874 Carl Friedrich Petersen 1876 1877 1880 1883 1886 1889 1892 Hermann Anthony Cornelius Weber 1879 1882 1885 Johannes Georg Andreas Versmann 1888 1889 1891 1894 1897 Johann Georg Monckeberg 1890 1893 1896 1899 1902 1904 1905 1908 Johannes Christian Eugen Lehmann 1895 1898 1900 Gerhard Hachmann 1901 1904 Johann Heinrich Burchard 1903 1906 1908 1809 1912 Johann Otto Stammann 1907 Max Predohl 1910 191171914 1917 Carl August Schroder 1912 1913 1916 Werner von Melle 1915 1918 1919 Siehe auch Liste der Hamburger Burgermeister Normdaten Person GND 11612606X lobid OGND AKS VIAF 10589776 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kellinghusen HeinrichKURZBESCHREIBUNG Hamburger BurgermeisterGEBURTSDATUM 16 April 1796GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 20 April 1879STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Kellinghusen amp oldid 219869079