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microRNA von altgriechisch mikros mikros klein abgekurzt miRNA oder miR sind kurze hoch konservierte nichtcodierende Ribonukleinsauren die eine wichtige Rolle in dem komplexen Netzwerk der Genregulation spielen insbesondere beim Gen Silencing MicroRNAs regulieren die Genexpression hochspezifisch auf der post transkriptionalen Ebene 1 Im Allgemeinen weisen microRNAs eine Grosse von 21 bis 23 Nukleotiden nt auf doch konnen es auch einige Hundert sein siehe Abbildung Haarnadelstruktur einer pre microRNA Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Biogenese 3 Mechanismus der Genregulation 4 Expression 5 Aktuelle Forschung 5 1 Wichtige microRNAs in der menschlichen Zelle 5 2 Chronobiologie 6 Nomenklaturregeln 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten1993 wurden erstmals microRNAs beschrieben 2 der Name microRNA wurde jedoch erst 2001 gepragt 3 4 Im Nematoden Caenorhabditis elegans codierte das Gen lin 4 uberraschenderweise nicht fur ein Protein sondern fur zwei kleine RNA Molekule mit einer Lange von ungefahr 60 nt und ca 20 nt Das langere Molekul stellt nach heutigem Kenntnisstand die pre microRNA dar Bei dem Molekul mit ca 20 Nukleotiden handelt es sich um die reife microRNA Diese kleinere RNA lin 4 reguliert das Gen lin 14 indem sie sich durch Basenpaarung komplementar an die 3 UTR der lin 14 mRNA bindet und damit die Translation der mRNA vermindert Mit der Entdeckung einer weiteren miRNA let 7 konnte gezeigt werden dass es sich nicht um ein aussergewohnliches Phanomen bei C elegans handelt Let 7 reguliert das Gen lin 41 5 die Gene let 7 und lin 41 sind evolutionar konserviert Der Mechanismus der microRNA Regulation ist auch bei anderen multizellularen Organismen anzutreffen 6 In den letzten Jahren sind die Erkenntnisse uber microRNAs stetig gewachsen Die Datenbank miRBase zeigte einen Zuwachs von uber 4000 Sequenzen innerhalb von zwei Jahren Auch verzeichnet die Datenbank Pubmed einen starken Anstieg der Veroffentlichungen zum Thema microRNAs Die genauen biologischen Funktionen der meisten microRNAs sind aber noch nicht bekannt Nach computerbasierten Vorhersagen konnten etwa 20 30 der Gene im menschlichen Genom durch microRNAs reguliert sein 7 8 Es darf angenommen werden dass bis einige Tausend unterschiedliche microRNAs codiert werden 6 Biogenese BearbeitenDie Transkription und Wirkung ist am Beispiel der Saugetiere beschrieben Mit Abweichungen z B bei den beteiligten Proteinkomponenten ist der Wirk Mechanismus in den verschiedenen Spezies vergleichbar Die Gene fur die miRNAs befinden sich im Genom sie werden von einer RNA Polymerase II oder III transkribiert 9 Das entstandene Primartranskript hat eine Lange von 500 bis 3000 Nukleotiden und tragt den ublichen Poly A Schwanz am 3 Ende sowie ein 7 Methylguanosin Cap am 5 Ende Das Primartranskript heisst primary microRNA pri miRNA und lagert sich zu einer Schleife zusammen Die RNase III Drosha und das dsRNA Bindeprotein DGCR8 entspricht Pasha bei Drosophila melanogaster formen einen Mikroprozessor Komplex durch den im Kern einer Zelle die pri miRNA zu einer etwa 70 80 Nukleotide grossen precursor microRNA pre miRNA prozessiert wird Die pre miRNA formt dabei eine charakteristische Haarnadelstruktur hairpin 10 Die pre miRNA wird durch Exportin 5 in Anwesenheit von Ran GTP als Kofaktor uber die Kernporen der Kernmembran aktiv in das Cytoplasma exportiert 11 Im Zytoplasma werden die pre miRNAs durch das RNAse III Enzym Dicer in 17 24 nt lange ds miRNAs geschnitten Dicer interagiert mit dem ds RNA Bindeprotein TRBP RDE 4 in C elegans und Loquacious in Drosophila melanogaster Dicer ladt die noch immer doppelstrangige miRNA auf ein Protein namens Argonaut 2 AGO2 wodurch der RNA induced silencing complex loading complex gebildet wird der aus Dicer TRBP und AGO2 besteht 12 AGO2 entfernt einen Strang den Passagierstrang und bildet mit dem miRNA Leitstrang den RNA induced silencing complex miRISC Sobald RISC sich gebildet hat spurt er seine Ziel mRNA auf indem er nach Ubereinstimmungen der Basensequenzen sucht Damit es zur Interaktion von RISC oder Ziel mRNA kommen kann bedarf es einer Komplementaritat bei ca 7 Basenpaaren wobei vor allem die Nucleotide 2 8 vom 5 Ende der miRNA betrachtet wichtig sind Eine hohere Komplementaritat verbessert die Bindung 13 Wie genau AGO2 den miRNA Leitstrang auswahlt und weiss welcher Strang abgebaut werden soll ist noch unklar Es ist jedoch bekannt dass die Auswahl gezielt erfolgt Zwei Faktoren scheinen eine besonders wichtige Rolle zu spielen Erstens ist wichtig welche Nucleobase am 5 Ende steht wobei Uracil bevorzugt wird 14 Zweitens kann der Strang der ein thermodynamisch instabiles 5 Ende besitzt einfacher vom RISC aufgenommen werden 15 Abhangig davon bildet der miRNA Strang mit dem 5 Terminus an seinem Ende die reife miRNA die auch guide RNA genannt wird Der Passagierstrang wird in Annotation mit einem Stern markiert Diese miRNA kann moglicherweise in wenigen Fallen auch regulatorisch wirken 16 Die Auswahl jener mRNA die abgebaut werden soll erfolgt nach Komplementaritat mit der miRNA Je mehr Basen von mRNA und miRNA komplementar sind desto besser funktioniert die Repression der Translation Ausserdem binden die miRNAs bevorzugt an die 3 UTR untranslated region der mRNA Wenn RISC am 3 Ende der mRNA andockt hat er mehr Zeit fur die Repression der Translation und die Zeit ist ein grosser Faktor da die mRNA rasch im Cytosol translatiert wird 17 Die reife miRNA wird in einen Ribonukleoproteinkomplex aufgenommen miRNP der eine grosse Ahnlichkeit zum RISC Komplex des RNAi Pathways aufweist Durch diesen miRISC Komplex kann die Aktivitat der Zielgene durch zwei Methoden herunterreguliert werden Die Wirkmechanismen der microRNAs und der sogenannten small interfering RNAs siRNAs weisen deutliche Parallelen auf siRNAs werden von der RNase III Dicer aus langen doppelstrangigen RNAs dsRNAs prozessiert und als 21 28 nt lange einzelstrangige RNAs in den siRISC Komplex aufgenommen Dieser Komplex vermittelt die mRNA Degradation 18 Mechanismus der Genregulation BearbeitenDie Genregulation erfolgt bei Tieren durch Bindung der microRNAs an die 3 untranslatierte Region 3 UTR der mRNA von Zielgenen die je nach Komplementaritat der Bindesequenz und der beteiligten Proteine entweder an der Translation gehemmt oder durch Zerschneiden abgebaut werden 6 RISC stehen im Wesentlichen drei Moglichkeiten zur Verfugung die Genexpression zu regulieren a die Inhibition der Translation mit anschliessendem Abbau der mRNA b die Inhibition ohne deren Abbau sowie c der direkte Abbau der mRNA bevor die Translation initiiert wird Die Inhibition der Translation Varianten a und b ist haufiger als der direkte Abbau des mRNA Strangs Variante c da die Varianten a und b eine geringere Komplementaritat mit der Ziel mRNA verlangen Das am breitesten akzeptierte Modell fur miRNA vermitteltes silencing ist dass es zuerst zur Inhibition der Translation kommt gefolgt vom Abbau der mRNA 19 20 21 22 Bei Variante a reicht die mRNA miRNA Komplementaritat nicht aus damit AGO2 die mRNA eigenhandig abbauen kann Daher mussen weitere Proteine rekrutiert werden Federfuhrend ist dabei GW182 das Decapping und Deadenylierungsfaktoren rekrutiert Durch Entfernen der Cap Struktur und des Poly A Schwanzes wird die mRNA stark destabilisiert Ein dritter Proteinkomplex XNR1 genannt baut die mRNA anschliessend in 5 3 Richtung ab 22 Variante b die Translationsinhibition ohne mRNA Abbau ist komplizierter und die ausgearbeiteten Mechanismen bedurfen noch experimenteller Validierung Ein Mechanismus der postuliert wird beinhaltet zwei wichtige Initiationsfaktoren eIF4E und eIF4G Sie werden durch RISC inhibiert und dissoziieren von der Translationsmaschinerie 22 Ohne sie kann die kleine ribosomale Untereinheit nicht an die 5 Cap Struktur binden 23 der mRNA Strang wird nicht translatiert Variante a scheint haufiger als b zu sein 24 25 26 Seltener kommt es zum direkten Abbau des mRNA Strangs durch RISC Dafur muss die miRNA weitreichend wenn nicht gar vollstandig 12 komplementar mit der mRNA sein was beim Menschen anders als bei Pflanzen unublich ist 27 Die meisten miRNAs haben sich evolutiv so entwickelt dass sie eben nicht perfekt komplementar sind damit sie mehr Gene regulieren konnen 28 Es handelt sich um einen Kompromiss zwischen Genauigkeit und Effizienz Eine weitere RNA Klasse die ebenfalls uber RNAi die Genexpression regulieren sind die small interfering RNAs siRNAs Weil miRNAs und siRNAs sehr ahnlich prozessiert werden und auswechselbare biochemische Funktionen haben ist die Unterscheidung nicht ganz einfach miRNAs entstehen aus Haarnadel artigen Strukturen siRNAs hingegen entstammen einer langen RNA Vorlage dsRNA aus der dann mehrere siRNAs gewonnen werden konnen 29 Aus einer Haarnadel kann immer nur eine miRNA extrahiert werden Ein weiterer ausserst relevanter Unterschied ist die Spezifitat Wahrend siRNAs immer nur an eine mRNA andocken konnen haben miRNAs oft mehrere Ziele durchschnittlich 200 mRNAs 30 Dieser Umstand liegt in der imperfekten Komplementaritat der miRNAs begrundet Sie konnen an eine mRNA andocken obgleich einige Basen nicht komplementar sind das geht bei siRNAs nicht 31 Wahrend siRNAs den irreversiblen Abbau der mRNA herbeifuhren konnen miRNAs die Translation temporar unterdrucken und dissoziieren wenn das Protein dann doch benotigt wird 32 Obwohl microRNAs von der Forschung viel Aufmerksamkeit genossen ist ein zentraler Mechanismus noch kaum erforscht microRNAs werden fast immer als negative Regulatoren der Genexpression angesehen Verschiedene Review Artikel zeigen jedoch dass microRNAs ebenfalls die Translation zu stimulieren vermogen Wie sie das tun ist aber in vielen Fallen fast ganzlich ungeklart Eine Publikation aus dem Jahr 2007 konnte Folgendes nachweisen Es wurden Zellen untersucht deren Zellzyklus gestoppt worden war In diesem Zustand half eine microRNAs miR 369 3 die normalerweise die Translation unterdruckt den Zellzyklus zu aktivieren indem sie einen Initiationskomplex bildete Das ist insofern erstaunlich als dass AGO2 das eigentlich fur den Abbau der mRNA verantwortlich zu sein schien daran beteiligt ist Dieses Phanomen konnte in der G0 G1 Phase beobachtet werden Wenn die Zellen jedoch proliferierten blieb das aus 33 Weitere Arbeiten sekundieren dass miRNAs die Expression stimulieren konnen 34 35 36 Einige Publikationen gehen sogar noch weiter und postulieren dass die Stimulation der Genexpression die Hauptaufgabe von miRNAs sei Das untermauere der Umstand dass die Genexpression abnahm wenn die AGO Gene durch Knockout ausgeschaltet werden Das widerspreche der weitverbreiteten Annahme miRNAs wurden Gene uberwiegend stilllegen 34 37 Expression BearbeitenMicroRNAs haben sehr unterschiedliche Expressionsmuster und werden in der Entwicklung und in physiologischen Prozessen unterschiedlich reguliert 1 Die Expression ist meist gewebespezifisch zusammen mit nahegelegenen Genen organisiert MicroRNAs konnen innerhalb von Exons oder Introns proteincodierender Gene oder in nichtcodierenden Regionen lokalisiert sein Manche microRNAs besitzen eigene Promotoren Wenige microRNAs liegen in einem Cluster vor und werden gemeinsam transkribiert Aktuelle Forschung BearbeitenDie Untersuchung der microRNA ist ein neues und sehr aktuelles Thema in der Molekular und Zellbiologie Die Arbeit mit miRNAs erweist sich schwieriger als mit mRNAs da sie aufgrund ihrer geringen Grosse und ubiquitarem Vorkommen von Abbauenzymen schnell degradiert werden Die Quantifizierung von miRNA erfordert deswegen standiges Arbeiten unter Kuhlung sowie speziell aufbereitete RNase freie Geratschaften Klassischerweise erfolgt die Untersuchung von miRNA Expressionsniveaus durch Umschreiben der RNA in synthetische DNA cDNA und deren anschliessende Quantifizierung mittels quantitativer PCR Neuerdings ist es auch moglich miRNA Expression auf speziellen Microarray Plattformen zu messen eine Methode die sich wachsender Beliebtheit erfreut 38 Zwar erlaubt dies die gleichzeitige Bestandsaufnahme hunderter miRNAs allerdings ist die Nachbearbeitung der Daten wie bei Microarrays ublich aufwandig und haufig mit grosser Streuung verbunden Dies kann jedoch haufig durch die anschliessende Analyse der Datensatze die im Bestfall zusatzlich Informationen zu den regulierten mRNAs umfassen 39 kompensiert werden 40 In den vergangenen Jahren wurde festgestellt dass die miRNAs als bedeutende Regulatoren der Genubersetzung Translation nach der Genuberschreibung Transkription fungieren 31 Dies geschieht uber die spezifische Anhaftung an mRNA Molekule deren Ubersetzung in Proteine somit erschwert vollig verhindert oder auch erleichtert wird 41 42 In Saugetierzellen konnten bislang uber 800 unterschiedliche miRNAs nachgewiesen werden beim Menschen sind derzeit uber 1 800 verschiedene miRNA Spezies bekannt die in Sammlungen sog Bibliotheken vorliegen Stand 11 2013 43 Der Vergleich von Wirbellosen und Wirbeltierzellen zeigt dass die Struktur einiger dieser Molekule hochgradig konserviert ist was auf eine wichtige gemeinsame evolutionare Funktion in sehr unterschiedlichen Spezies schliessen lasst 41 Experimentelle und informatische Studien legen den Schluss nahe dass jede miRNA einige mRNA Molekule regulieren kann und dass 20 30 aller menschlichen Gene von miRNAs mitgesteuert werden 7 44 Die Art und Anzahl im Zellkern hergestellter miRNA Molekule zeigt oft eine enge Korrelation mit dem Entwicklungsstand der Zelle Zellteilung Differenzierung in bestimmte Zelltypen Apoptose programmierter Zelltod bei Fehlern Die miRNAs wirken dabei in einem regulatorischen Netzwerk mit Transkriptionsfaktoren TFn zusammen So belegen aktuelle Studien die kritische Funktion von miRNAs bei fruhen Entwicklungsprozessen von Tieren zum Beispiel Neurogenese 45 Myogenese Muskelbildung 46 Kardiogenese Herzbildung 47 und Hamatopoese Blutbildung 48 miRNAs spielen auch bei Pflanzen eine wichtige Rolle 49 Weiterhin wurde vorgeschlagen dass miRNAs sehr wichtig fur die Unterdruckung von zellularen Transformationen wie Tumorbildung sind da eine fehlerhafte Bildung von miRNA Molekulen in Zellen diese unerwunschten Prozesse verstarkt 50 Deregulation von miRNAs wurde in diversen Tumorarten beobachtet und scheint tumorspezifische Charakteristiken aufzuweisen 51 Der Einfluss des als Tumorsuppressor bekannten p53 Proteins auf die Reifung verschiedener miRNAs die das Zellwachstum hemmen legt diesen Schluss ebenfalls nahe 52 Neuere Forschungen zeigen dass bestimmte miRNAs fur die Aufrechterhaltung der Pluripotenz und der Selbsterneuerung von embryonalen Stammzellen wichtig sind microRNAs konnten daher in Zukunft nutzliche molekularbiologische Werkzeuge fur die Manipulation von Stammzellen darstellen 41 Zu Forschungszwecken konnen zellulare microRNA Molekule mit Hilfe komplementarer Antagomire inhibiert werden Das Auftreten bestimmter microRNA kann eventuell auch fur die Diagnose von Erkrankungen z B Myokarditis genutzt werden 53 Neuste Ergebnisse deuten darauf hin dass miRNA durch Nahrung aufgenommen wird und Prozesse im Korper beeinflusst 54 Die Basenfolgen der verschiedenen miRNA sind bei Saugern identisch oder fast identisch Diese Ubereinstimmungen sind im Internet uber Datenbank Abfragen z B miRBase uberprufbar Gleichzeitig besteht eine Organspezifitat bei allen Spezies so dass in den gleichen Organen unterschiedlicher Sauger identische miRNA Typen ihre Funktionen im Rahmen der Modulation der Proteinbiosynthese ubernehmen 55 miRNA wird auch von der parasitaren Nordamerikanischen Seide Ordnung Nachtschattenartige in ihre Wirtspflanze eingeschleust vermutlich um deren Abwehr zu unterdrucken 56 Wichtige microRNAs in der menschlichen Zelle Bearbeiten Die microRNA 335 5p deren Transkriptvorlage sich in der Gensequenz fur MEST befindet wurde als wichtiger Regulator bei der Entstehung von malignen Tumoren erkannt 57 aber auch als krebsfordernde Oncomir erkannt 58 Im Jahr 2005 entdeckten Chan und Mitarbeiter dass miR21 in Zellen von Glioblastomen stark uberexprimiert war 59 miR21 wurde auch bei zahlreichen anderen Tumoren wie Brustkrebs Dickdarmkrebs Bronchialkarzinom Bauchspeicheldrusenkrebs Prostatakarzinom Leberzellkarzinom Magenkrebs Eierstockskrebs Zervixkarzinom Kopf Hals Tumoren Leukamien und anderen entdeckt 60 An Zelllinien nicht kleinzelliger Bronchalkarzinome NSCLC wurde gefunden dass die Hemmung von miR21 mit einem Antikorper das Wachstum die Migration und die Invasion der Tumorzellen vermindert Die Resistenz gegen ionisierende Strahlen und Chemotherapeutika wurde durch miR21 gesteigert Die Expression von PTEN einem wichtigen Signalmolekul bei der Apoptose wurde durch Anti mR21 erhoht Das bedeutet dass Tumorzellen die miR21 uberexprimieren an der Apoptose gehindert werden 61 Die Bedeutung von miR21 fur das blutbildende System konnte an miR21 Knockout Mausen bei denen das Gen fur die Synthese von miR21 ausgeschaltet wurde erforscht werden Dabei wurde gefunden dass die Empfindlichkeit gegenuber einer Ganzkorperbestrahlung durch die Ausschaltung von miR21 erhoht war Als Ursache wurde eine Beeintrachtigung der hamatopoetischen Stamm und Progenitorzellen gefunden was zu einer Knochenmarksinsuffizienz fuhrte 62 Die miR 193b wird durch STAT5 reguliert und moduliert die Expression von KIT einer fur Blutstammzellen wichtigen Rezeptor Tyrosinkinase 63 Es ist an der Erneuerung und Expansion von Blutstammzellen und Progenitorzellen Blutvorlauferzellen beteiligt Eine Dysregulation von miR 193b ist mit der Pathogenese und der Aggressivitat der akuten myeloischen Leukamie AML verknupft 64 Die microRNA 145 vermindert die Expression von Oct 4 einem stammzelltypischen Gen Ihr Ausfall fordert daher die Entstehung von Krebsstammzellen 65 Die microRNAs der Familie miR 302 sind typisch fur humane embryonale Stammzellen 66 und werden von den Pluripotenzgenen Oct 4 und Sox 2 reguliert 67 Chronobiologie Bearbeiten Im Jahr 2021 stellte sich heraus dass MicroRNA an der Einstellung der chronobiologischen Perioden Langen entscheidend beteiligt ist Dabei ist sowohl die Menge der MikroRNA von Bedeutung Dosisabhangigkeit als auch der Gewebetyp Lunge Gehirn Netzhaut 68 Nomenklaturregeln BearbeitenDie Namengebung der microRNAs erfolgt nach der zeitlichen Reihenfolge der Sequenzierung Die ersten drei Buchstaben bezeichnen den Organismus z B hsa Homo sapiens Unterschiedliche Vorlaufer Sequenzen und genomische Loci die identische reife Sequenzen exprimieren erhalten Namen der Form hsa mir 121 1 und hsa mir 121 2 Mit Buchstaben bezeichnete Suffixe benennen eng verwandte reife Sequenzen zum Beispiel hsa miR 121a und miR hsa 121b miRNA Klonierungsstudien identifizieren manchmal zwei ca 22 Basen lange Sequenzen die von demselben vorhergesagten Vorlaufer stammen Wenn die relativen Mengen klar angeben welche die uberwiegende miRNA Form ist werden die reifen Sequenzen durch Namen der Form miR 56 Hauptprodukt und miR 56 aus dem entgegengesetzten Arm der Vorstufe zugeordnet Wenn die Daten nicht ausreichend sind um zu bestimmen welche Sequenz die vorherrschende ist werden Namen wie miR 142 5p vom 5 Arm und miR 142 3p vom 3 Arm vergeben Eine altere Konvention die manchmal verwendet wird lautet z B miR 142 und miR s 142 AS 69 Siehe auch BearbeitenKleine RNA Antisense RNA RNA InterferenzLiteratur BearbeitenXiao Junjie Microrna From Bench to Bedside In Elsevier Science 2022 ISBN 978 0 323 89774 7 David Bartel Metazoan MicroRNAs In Cell Marz 2018 S 20 51 doi 10 1016 j cell 2018 03 006 Hiro oki Iwakawa Yukihide Tomari Life of RISC Formation action and degradation of RNA induced silencing complex In Cell 2022 doi 10 1016 j molcel 2021 11 026 David Bartel MicroRNAs target recognition and regulatory functions In Cell 2009 doi 10 1016 j cell 2009 01 002 Cameron Bracken Crowd control by RNA a pervasive theme in biology In RNA Juli 2023 doi 10 1261 rna 079644 123 Weblinks BearbeitenmicroRNA Datenbank Nature Reviews Focus on MicroRNA nature comEinzelnachweise Bearbeiten a b L 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