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Retina ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Zu weiteren Bedeutungen siehe Retina Begriffsklarung Die Netzhaut oder Retina von lateinisch rete Netz 1 auch Innere Augenhaut Tunica interna bulbi genannt ist das mehrschichtige spezialisierte Nervengewebe das die Innenseite der Augenwand bei Wirbeltieren sowie einigen Tintenfischen und Schnecken auskleidet Im optischen Teil der Netzhaut wird das einfallende Licht nachdem es die Hornhaut die Linse und den Glaskorper durchquert hat in Nervenimpulse umgewandelt Dem abdunkelnden retinalen Pigmentepithel liegt von innen die Schicht der lichtempfindlichen Sinneszellen Fotorezeptoren an Deren Impulse werden in weiteren nach innen folgenden Netzhautschichten von Nervenzellen verarbeitet und weitergeleitet Daneben enthalt die Retina verschiedene unterstutzende und versorgende Strukturen Schema eines Langsschnitts durch Augapfel und Sehnerv 1 Lederhaut Sclera 2 Aderhaut Choroidea 3 Schlemm Kanal Sinus venosus sclerae 4 Arterieller Gefassring Circulus arteriosus iridis major 5 Hornhaut Cornea 6 Regenbogenhaut Iris 7 Pupille Pupilla 8 vordere Augenkammer Camera anterior bulbi 9 hintere Augenkammer Camera posterior bulbi 10 Ziliarkorper Corpus ciliare 11 Linse Lens 12 Glaskorper Corpus vitreum 13 Netzhaut Retina und Pigmentepithel 14 Sehnerv Nervus opticus 15 Zonulafasern Fibrae zonulares Aussere Augenhaut Tunica externa bulbi 1 5 Mittlere Augenhaut Tunica media bulbi 2 6 10 Innere Augenhaut Tunica interna bulbi 13 Vereinfacht ausgedruckt wird die Netzhaut damit zu einer Art Projektionsflache fur die Abbildung unserer Umgebung ahnlich einer Leinwand oder einem lichtempfindlichen Film und leitet die durch Lichtreize hervorgerufenen Erregungen weiter an Hirnregionen Die Struktur der Netzhaut hatte im 19 Jahrhundert der britische Anatom und Augenarzt William Bowman erkannt 2 Inhaltsverzeichnis 1 Anatomie der Netzhaut des Menschen 1 1 Richtungs und Lagebezeichnungen 1 2 Abschnitte und Grenzen 1 3 Makroskopisches Bild der Netzhaut Augenhintergrund 1 3 1 Der blinde Fleck 1 3 2 Gefasse der Netzhaut Macula lutea 1 4 Nervenzellen der Netzhaut 1 4 1 Fotorezeptoren 1 4 2 Horizontalzellen Bipolarzellen Amakrinzellen 1 4 3 Ganglienzellen 1 5 Schichten der Netzhaut 1 5 1 Epiretinale Membran ERM oder innere Grenzmembran 1 5 2 Nervenfaserschicht 1 5 3 Ganglienzellschicht 1 5 4 Innere plexiforme Schicht 1 5 5 Innere Kornerschicht 1 5 6 Aussere plexiforme Schicht 1 5 7 Aussere Kornerschicht 1 5 8 Aussere Grenzmembran AGM 1 5 9 Innensegment IS 1 5 10 Aussensegment AS 1 5 11 Retinales Pigmentepithel RPE 2 Erkrankungen der Netzhaut 3 Acetylsalicylsaure 4 Untersuchungsverfahren 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseAnatomie der Netzhaut des Menschen BearbeitenRichtungs und Lagebezeichnungen Bearbeiten Die Schichten der Netzhaut betreffend bezeichnet man als aussen die Seite der Netzhaut die naher zur Aussenwand des Augapfels liegt Als innen wird entsprechend die naher zur Augapfelmitte liegende Seite bezeichnet Das durch die Pupille in den Augapfel eingefallene Licht erreicht also zunachst die inneren Netzhautschichten und dann erst die ausseren die ausserste Schicht der Netzhaut wird von einer Lage dunkel pigmentierter Zellen gebildet dem retinalen Pigmentepithel nbsp Blick von hinten auf die vorderen Netzhaut und Augenabschnitte Zeichnung eines frontal geschnittenen menschlichen Auges Als vorn anterior oder distal bezeichnet man die Netzhautanteile die den Strukturen des vorderen Augenabschnitts der Iris und der Linse nahe sind Hinten posterior oder proximal heissen somit Netzhautanteile an jener der Linse gegenuber liegenden Augapfelwand Fur die Angabe von Richtungen in der Querachse werden die Ausdrucke nasenseitig nasal und schlafenseitig temporal gebraucht Abschnitte und Grenzen Bearbeiten Den weitaus grossten Teil der Innenflache des Augapfels bildet die Pars optica retinae genannte Neuroretina welche die Fotorezeptoren tragt Nach vorne zu ist sie etwa 3 mm hinter dem Ziliarkorper Corpus ciliare mit einer zackenformigen Grenze der Ora serrata von der Pars caeca retinae lat caecus blind abgesetzt die ganz vorn als Pars ciliaris retinae den Ziliarkorper uberzieht Die vorderen Netzhautabschnitte konnen am intakten Auge bei der Kontaktglasuntersuchung mit einem Dreispiegelkontaktglas betrachtet werden Der Netzhaut liegt aussen die Aderhaut Choroidea auf welche per Diffusion die ausseren Netzhautschichten mit Nahrstoffen versorgt Innen liegt der Netzhaut der Glaskorper Corpus vitreum an Hinten geht die Netzhaut in der Sehnervenpapille in den Sehnerv Nervus opticus uber welcher die Nervenfasern der Ganglienzellschicht enthalt Dem Schutz der Netzhaut dient die sogenannte Blut Retina Schranke Makroskopisches Bild der Netzhaut Augenhintergrund Bearbeiten nbsp Ansicht des Augenhintergrundes bei der Augenspiegelung Zentral die Makula rechts die PapilleBeim Blick auf den Augenhintergrund Fundus oculi oder Fundus durch die Pupille schaut man durch die farblose und durchsichtige Neuroretina hindurch auf das dunkel pigmentierte retinale Pigmentepithel RPE und die darunterliegende typabhangig mehr oder weniger dunkel pigmentierte Aderhaut Als auffallige Landmarke findet man etwa 15 nasal von der optischen Achse die Austrittsstelle des Sehnerven mit seiner Papille Papilla nervi optici Sie hebt sich durch ihre rosa bis hellrote Farbe vom ubrigen Braunorange des Fundus ab Die Papille hat einen Durchmesser von durchschnittlich etwa 1 5 mm und ist mit individuell unterschiedlich ausgepragtem Rand rund oder oval geformt Der blinde Fleck Bearbeiten Als blinder Fleck wird im Gesichtsfeld die Stelle bezeichnet auf die sich die Papille des Sehnerven projiziert etwa 15 schlafenseitig vom Fixierpunkt Dort wo die Nervenfasern von Ganglienzellen der inneren Schicht zusammenlaufen und durch alle Netzhautschichten hindurchtretend den Augapfel verlassen den Sehnerv bilden befinden sich keine Lichtrezeptoren siehe unten Das Gebiet der Sehnervenpapille ist also wirklich lichtunempfindlich blind Dass dieser blinde Fleck auch bei einaugigem Sehen nicht wahrgenommen wird liegt am sogenannten Erganzungseffekt Das visuelle System verwendet Informationen die die Rezeptoren in der Umgebung der Papille liefern um das Bild zu erganzen Gefasse der Netzhaut Macula lutea Bearbeiten Auch die grossen Netzhautgefasse Arteriola und Venola centralis retinae die wesentlich zum okularen Blutfluss beitragen passieren die Augapfelwand und treten im Zentrum der Papille durch Sie verzweigen sich hier in ein oberes und ein unteres Buschel und teilen sich meist noch einmal in einen nasalen und einen schlafenseitigen Ast auf An ihrer unterschiedlichen Rottonung und am Kaliber lassen sich die Arteriolen von den Venolen unterscheiden Die schlafenseitigen Gefasszweige umrunden bogenformig ein gefassarmes und im Zentrum gefassfreies Gebiet das den gelben Fleck Macula lutea darstellt Die gelbliche Farbung dieses im Durchmesser rund 3 mm grossen Netzhautareals wird durch die hier eingelagerten Carotinoide Lutein und Zeaxanthin hervorgerufen Diese filtern energiereiches UV Licht und schutzen die Netzhautzellen so vor photooxidativen Schaden Inmitten der Macula lutea liegt eine seichte Vertiefung die Fovea centralis kurz Fovea oder Sehgrube genannt um die Fovea centralis herum ist die Netzhaut zu einem flachen Wall verdickt Diese Oberflachenform kommt durch Verlagerungen von Netzhautschichten zustande und kann bei Spiegelung des Augenhintergrundes an Lichtreflexen dem sogenannten Wallreflex erkannt werden Die Sehgrube im gelben Fleck enthalt die Stelle des scharfsten Sehens Hier besitzt die Netzhaut die grosste Auflosung wie man sie etwa beim Lesen von Kleingedrucktem braucht Die umgebende Netzhaut hat ein geringeres Auflosungsvermogen diese peripheren Netzhautregionen dienen im Wesentlichen der Umfeldwahrnehmung dem Erkennen von Dingen aus den Augenwinkeln und sind die Grundlage des peripheren Gesichtsfeldes Die zentrale Retina mit der Fovea centralis reprasentiert in der Foveola mit deren Mitte als motorischem Nullpunkt den Richtungswert geradeaus auch Hauptsehrichtung genannt Jeder periphere Netzhautpunkt besitzt ein anderes Richtungsempfinden was zu entsprechend vielen Nebensehrichtungen fuhrt Schwere Schadigungen der Macula lutea z B durch die altersbedingte Makuladegeneration AMD konnen zu erheblichen Verlusten der Sehscharfe fuhren sodass sie beispielsweise zum Lesen oder Autofahren nicht mehr ausreicht Nervenzellen der Netzhaut Bearbeiten nbsp Nervenzelltypen der Netzhaut schematisch Licht fallt von links ein weiss unterlegt die zellkernreichen Schichtenv l n r weiss Ganglienzellen und ihre Axone grau Innere plexiforme Schicht weiss Amakrine Zellen Bipolare Horizontalzellen gelb Aussere plexiforme Schicht weiss Fotorezeptoren hellbraun Fotorezeptoren AussensegmenteEin Netzhautquerschnitt zeigt im Lichtmikroskop eine auffallige Schichtung die durch abwechselnd zellkernreiche und arme Lagen gebildet wird Die Schichten besitzen charakteristische Zelltypen und subzellulare Kompartimente Die Nervenzellen der Netzhaut lassen sich in drei Gruppen gliedern Die lichtempfindlichen oder fotorezeptiven Zellen welche das eintreffende Licht in Nervenimpulse umwandeln Dazu gehoren die Stabchen und Zapfen und eventuell weitere Zelltypen Die zwischengeschalteten Zellen oder Interneurone welche die erzeugten Impulse einer ersten Verarbeitung innerhalb der Netzhaut unterziehen Dazu gehoren die Horizontalzellen die Bipolarzellen und die Amakrinen Zellen Die Ganglienzellen welche die verarbeiteten Informationen an die nachste Schaltstelle ausserhalb der Netzhaut weiterleiten Als ein Ergebnis evolutionarer Entwicklung nach der die Netzhaut aus einer Ausstulpung des Zwischenhirns gebildet wurde ist sie invers aufgebaut da sich die eigentlichen lichtempfindlichen Zellen in ausseren Schichten befinden die am weitesten vom Licht entfernt liegen 3 4 Fotorezeptoren Bearbeiten nbsp Schematische Darstellung von Stabchen und Zapfen in der NetzhautDen Fotorezeptorzellen kommt unter den Zellen der Netzhaut eine besondere Bedeutung zu weil sie den eigentlich lichtempfindlichen Zelltyp darstellen Die Fotorezeptorzellen sind hoch polare Zellen welche aus einem Aussensegment einem Innensegment dem Zellkorper und einem Axon mit einer komplexen Synapse bestehen Grundsatzlich unterscheidet man in der Netzhaut der Wirbeltiere Fotorezeptorzellen nach ihrem Bau in zwei Arten Stabchen und Zapfen englisch rods und cones die mosaikformig verteilt sind 5 Die Stabchenzellen dienen dem Sehen bei schwacher Beleuchtung skotopisches Sehen die Zapfenzellen beim Menschen mit drei verschiedenen Typen vertreten dem Farbsehen photopisches Sehen Im menschlichen Auge befinden sich etwa 120 Mio Stabchen und etwa 6 Mio Zapfen jedoch nicht gleichmassig verteilt Im Zentrum des Gelben Flecks Macula lutea liegt in der Sehgrube Fovea centralis der Bereich des scharfsten Sehens hier sind die Zapfenzellen mit etwa 150 000 pro Quadratmillimeter besonders dicht gepackt wahrend Stabchenzellen fehlen Diese erreichen jedoch eine ahnlich hohe Dichte in einem ringformigen Areal am Makularand zur Netzhautperipherie hin nimmt ihre Anzahl ab bis auf etwa 35 000 mm wobei Zapfen hier noch rund zehnmal seltener vorkommen Ein dritter Typ von lichtempfindlichen Nervenzellen sind die fotosensitiven Ganglienzellen die das lichtempfindliche Protein Melanopsin enthalten Diese Zellen wirken bei der Synchronisation der inneren Uhr mit dem Tag Nacht Rhythmus der Unterdruckung des Hormons Melatonin sowie bei der Steuerung der Pupillengrosse mit Menschen sind Trichromaten Sie besitzen drei Zapfenarten mit unterschiedlichen Absorptionsmaxima Vereinfacht kann man sagen dass es rotempfindliche grunempfindliche und blauempfindliche Zapfen gibt Das Nervensystem kombiniert die Signale der drei Zapfenarten um Licht einer bestimmten Spektralverteilung eine Farbe zuzuordnen Die Zapfen sind weniger lichtempfindlich als die Stabchen Daher verandert sich das Farbempfinden bei Nacht der sogenannte Purkinje Effekt Daher stimmt das Sprichwort Nachts sind alle Katzen grau zum Merken mit den Stabchen sieht man schwarz weiss mit den Zapfen Farben Schon ein einziges Lichtteilchen Photon kann ein Stabchen aktivieren Allerdings mussen mehrere Stabchen aktiviert werden damit die Netzhaut die Anwesenheit von Licht signalisiert Beim Auftreffen eines Photons auf das in Membranstapel der Fotorezeptoren eingelagerte Sehpigment Rhodopsin erfahrt letzteres eine Konformationsanderung Dadurch wird eine Enzymkaskade ausgelost die sogenannte visuelle Signaltransduktionskaskade die schliesslich zur Aktivitatsanderung der Nervenzelle Zapfen wie Stabchen fuhrt Fur die Aufklarung der Bedeutung des Retinals 1933 1958 bekam der amerikanische Biochemiker George Wald 1967 den Nobelpreis fur Medizin Moglicherweise gehort zu den Fotorezeptoren eine dritte Gruppe von Lichtsinneszellen diese enthalten das Pigment Melanopsin Dieser Zelltyp wurde erst vor kurzer Zeit entdeckt und ist noch relativ unerforscht Es wurde nachgewiesen dass die Melanopsin Zellen als Fotorezeptoren wirken und bei der Funktion der inneren Uhr eine wichtige Rolle spielen Sie senden Signale an den Nucleus suprachiasmaticus in dem circadiane Rhythmen generiert und so Zeitinformationen an den Korper weitergegeben werden siehe Chronobiologie Nach neuen Erkenntnissen sind diese Ganglienzellen auch fur den Pupillenreflex zustandig Horizontalzellen Bipolarzellen Amakrinzellen Bearbeiten nbsp Empfindlichkeitsverteilung der drei Zapfenarten Schwarz gezeichnet ist die Empfindlichkeit der StabchenZwei unterschiedliche Typen von Horizontalzellen verschalten die Fotorezeptoren untereinander Sie stehen selbst mit Nachbarzellen uber Gap Junction in Kontakt Horizontalzellen dienen u a zur Kontrastverstarkung durch laterale Inhibition benachbarter Fotorezeptoren Die Bipolarzellen werden durch die Fotorezeptoren innerviert In der Saugetierretina unterscheidet man je nach Tierart acht bis zwolf Typen von Bipolarzellen die Zapfen kontaktieren Zapfen Bipolarzellen und einen Bipolarzelltyp der Stabchen kontaktiert Stabchen Bipolarzellen Dabei unterscheidet man zwischen ON und OFF Bipolarzellen ON Bipolarzellen depolarisieren auf einen Lichtreiz wobei OFF Zellen mit einer Hyperpolarisation reagieren Die Bipolarzellen innervieren die Amakrinzellen Amakrinzellen sorgen ahnlich wie zuvor die Horizontalzellen fur eine sowohl laterale als auch vertikale Verschaltung des neuronalen Netzwerks in dieser Schicht der Netzhaut und tragen ebenfalls zur Modulation der Signalverarbeitung bei Insgesamt gibt es uber 30 verschiedene Amakrinzelltypen Ein Typ die sogenannte A2 Amakrinzelle leitet Signale von Stabchen Bipolarzellen an die Zapfen Bipolarzellen weiter und koppelt damit diese beiden Signalpfade Ein anderer Typ der Amakrinzellen die sogenannte Starburst Zelle ist am Bewegungssehen beteiligt 6 Ganglienzellen Bearbeiten Hauptartikel Ganglienzelle der Netzhaut Den Bipolar und Amakrinzellen nachgeschaltet sind die Ganglienzellen Sie sind die Ausgangsneurone der Netzhaut und leiten die visuelle Information uber den Sehnerv Nervus opticus weiter zur nachsten Schaltstation im Gehirn dem Corpus geniculatum laterale Insgesamt lassen sich mindestens 30 Ganglienzelltypen unterscheiden 7 Schichten der Netzhaut Bearbeiten nbsp Histologisches Praparat einer NetzhautDas durch die Pupille einfallende Licht durchdringt Linse und Glaskorper als transparente Medien und passiert dann mehrere Schichten der Netzhaut bevor es von den Photorezeptorzellen des Neuroepithels detektiert wird die dem aussen anliegenden Pigmentepithel zugewandt sind Vom Glaskorper her zur Aderhaut hin also bezogen auf das Auge von innen nach aussen zeigt die lichtempfindliche Netzhaut einen schichtartigen Aufbau aus Zellkorpern im Wechsel mit Zellfortsatzen Hierbei lassen sich meist zehn Schichten unterscheiden im Bereich der Sehgrube des Gelben Flecks sind einige seitwarts verlagert Epiretinale Membran ERM oder innere Grenzmembran Bearbeiten Die innere Grenzmembran Membrana limitans interna englisch epiretinal membrane ERM oder internal limiting membrane ILM genannt setzt die Retina vom Glaskorper ab Diese innere Begrenzung der Netzhaut wird von der Basalmembran und der Plasmamembran der Mullerschen Zellen sowie moglicherweise anderer Gliazellen gebildet Daruber hinaus besteht sie aus Kollagenfasern und Proteoglykosiden Die im Lichtmikroskop homogen erscheinende Schicht bedeckt die gesamte Retina und geht vorne mit einer etwas vergroberten Struktur in die Zonulalamelle uber Die alteren Histologen waren der Ansicht dass die pinselartigen Endfusse der Mullerschen Stutzfasern fest in der Grenzmembran verankert sind letztere also als glioses Produkt zu werten ist Das Elektronenmikroskop konnte jedoch zeigen dass die innere Grenzmembran den Charakter einer Basalmembran hat und von den Fusspunkten der Mullerschen Zellen klar abgegrenzt werden kann Die klinisch nachweisbare starke Haftung der Membran an der Retina kommt wahrscheinlich durch die mit Kittsubstanz gefullte Zwischenschicht zustande welche die Gliafortsatze der Mullerschen Zellen mit der Grenzmembran verbindet Die innere Grenzmembran wird auch als periphere Verdichtung des Glaskorpergewebes aufgefasst da sich ihre Faserlamellen schichtweise von der Retina abheben und in die Glaskorpermembran ubergehen Die Dicke der Grenzmembran betragt ca 2 3 µm Nervenfaserschicht Bearbeiten Die Nervenfaserschicht Stratum neurofibrarum englisch nerve fiber layer NFL besteht aus Nervenfasern mit den Axonen der Ganglienzellen und nimmt zum Blinden Fleck hin an Dicke zu Sie leiten jeweils die Signale einer retinalen Ganglienzelle mit der aufgearbeiteten Information von Photorezeptoren eines umschriebenen Netzhautareals zu verschiedenen Gehirnregionen Die Nervenfaserschicht eines Auges enthalt beim Menschen etwa 1 Million Ganglienzellaxone Bei ihm sind diese Nervenfasern marklos und erhalten ihre Myelinscheiden erst mit dem Austritt aus dem Bulbus am Discus nervi optici der Sehnervenpapille Zerstorungen eines Anteils der Nervenfaserschicht beispielsweise durch eine Druckschadigung bei Grunem Star haben hinsichtlich des betroffenen Netzhautgebiets eine irreparable Erblindung zur Folge In der Foveola der Sehgrube Fovea centralis ist die Nervenfaserschicht am geringsten da sie seitwarts verlagert ist Vom Wall der Sehgrube gehen Axone zunachst sternformig aus und ziehen dann in einem mehr oder weniger ausgepragten Bogen zur Austrittsstelle des Sehnervs Papille Zwischen Fovea und Papille laufen sie zusammen und bilden so das makulopapillare Bundel Alle ubrigen Ganglienzellaxone laufen um dieses Bundel entweder oben oder unten bogenformig herum Hierbei uberschreiten sie nie die horizontale Mittellinie Rhaphe Die Nervenfasern der vorderen Netzhaut deren Ganglienzellkorper am weitesten von der Papille entfernt liegen verlaufen am weitesten aussen in der Faserschicht So bleiben sie wenn sie zur Papille ziehen aussen und nehmen deshalb auch eine mehr periphere Position im Sehnerv ein Die Axone der Ganglienzellen die dichter an der Papille liegen verlaufen in der NFL oberflachennaher dadurch kommen sie im Sehnerv auch eher zentral zu liegen Auch zentrifugale Fasern vom Gehirn zur Retina sind verschiedentlich in der Nervenfaserschicht beschrieben worden Ihre Funktion und Bedeutung ist jedoch ungewiss Einige Autoren ordnen ihnen Hemmfunktionen im Sehakt zu andere bringen sie in Verbindung mit der Gefassinnervation des retinalen Gefassnetzes In der Nervenfaserschicht und der angrenzenden Ganglienzellschicht verlaufen auch die Aufzweigungen der zentralen Blutgefasse der Retina Daneben sind in dieser Schicht auch Neurogliazellen vorhanden und versprengte Ganglienzellen zu finden Die Dicke der Nervenfaserschicht betragt ca 20 30 µm Ganglienzellschicht Bearbeiten nbsp Schichten und Zelltypen der Saugetier Retina Legende linkerseits RPE retinales Pigmentepithel OS Aussensegmente der Photorezeptorzellen IS Innensegmente der Photorezeptorzellen ONL aussere nukleare Schicht OPL aussere plexiforme Schicht INL innere nukleare Schicht IPL innere plexiforme Schicht GC Ganglienzellschicht Legende rechterseits BM Bruch Membran P Pigmentepithelzelle R Stabchen C Zapfen Pfeil Membrana limitans externa H Horizontalzelle Bi Bipolarzelle M Muller Zelle A Amakrinzelle G Ganglienzelle Ax Axone Lichteinfall von innen unten GC nach aussen oben RPE Die Ganglienzellschicht Stratum ganglionare englisch ganglion cell layer GCL enthalt die Zellkorper der retinalen Ganglienzellen Die Dendriten der Ganglienzellen ziehen in die angrenzende innere plexiforme Schicht IPL wo sie sich verzweigen und die Signale von den Bipolarzellen und den Amakrinzellen entgegennehmen Weitergeleitet an Regionen im Gehirn werden die Signale schliesslich uber die Axone der Ganglienzellen welche in der Nervenfaserschicht verlaufen und sich zum Nervus opticus bundeln Die Grosse der Zellkorper ist verschieden die Anordnung der Zellen in der peripheren Retina meist einschichtig in mittleren und zentralen Zonen mehrschichtig Neben den Ganglienzellen sind in der GCL noch einige Typen von Amakrinzellen displaced amacrine cells und Gliazellen zu finden Die Dicke der GCL betragt ca 20 30 µm Innere plexiforme Schicht Bearbeiten In der inneren plexiformen Schicht Stratum plexiforme internum englisch inner plexiform layer IPL findet eine Stufe der Vorverarbeitung statt bevor die Information beispielsweise weitergeleitet wird an visuelle Zentren im Gehirn Die IPL besteht aus einem dichten Geflecht das von den Axonterminalen der Bipolarzellen und von Dendriten der Amakrinzellen und der Ganglienzellen gebildet wird Die Bipolarzellen liefern aufgearbeitete Signale der Photorezeptoren aus den ausseren Retinaschichten Die IPL lasst sich untergliedern in funf Subschichten Diese Struktur ergibt sich aus den Verschaltungen der Bipolarzellen Die tonischen OFF Bipolarzellen bilden Synapsen in der ersten Subschicht der IPL Die phasischen OFF Bipolarzellen verschalten in der zweiten Die phasischen ON Bipolarzellen verschalten in Subschicht vier und die tonischen ON Bipolarzellen in der funften 8 Die Signalweitergabe wird jeweils durch synaptische Interaktionen mit Amakrinzellen moduliert und erreicht so schliesslich die retinalen Ganglienzellen Gelegentlich finden sich in der IPL auch Zellkorper von deplatzierten misplaced Neuronen ausserdem Neuroglia Die Dicke dieser Schicht betragt etwa 50 70 µm Innere Kornerschicht Bearbeiten Die innere Kornerschicht Stratum nucleare internum englisch inner nuclear layer INL enthalt die Zellkorper von funktionell stark unterschiedlichen Zellen In der INL sind die Zellkorper von Bipolar Amakrin und Horizontalzellen fur die Vorverarbeitung von Signalen angesiedelt sowie die Zellkorper des neuronalen Stutzgewebes der Muller Zellen Am weitesten aussen liegen die Horizontalzellen dann folgen die Zellkorper der Bipolarzellen und Muller Zellen an der inneren Begrenzung liegen die amakrinen Zellen Innerhalb der Macula im Wall um die Sehgrube ist die INL mit einem Dutzend Zellreihen besonders dick sie verjungt sich peripher auf eine zwei bis dreireihige Anordnung der Zellkerne Die Dicke der inneren Kornerschicht betragt 30 µm Aussere plexiforme Schicht Bearbeiten Die aussere plexiforme Schicht Stratum plexiforme externum englisch outer plexiform layer OPL stellt die Verbindung zwischen Photorezeptoren und den nachgeschalteten Zellen her Dendriten der Bipolar und Horizontalzellen werden mit den synaptischen Enden der Photorezeptoren verschaltet und bilden somit die erste Stufe der intraretinalen Informationsverarbeitung Diese Schicht enthalt auch die Fortsatze der Mullerschen Stutzfasern In der Ubergangszone zur nachsten Schicht liegt das tiefere Versorgungsnetz der retinalen Kapillaren die Abkommlinge der zentralen Netzhautarterie sind Diese Gefasse verlaufen sehr konstant in einer Ebene und stossen kaum in andere Schichten vor Die Dicke dieser Schicht betragt etwa 20 µm Aussere Kornerschicht Bearbeiten Die aussere Kornerschicht Stratum nucleare externum englisch outer nuclear layer ONL ist die Schicht der Zellkorper der Photorezeptoren Die Zellkorper der Stabchen und Zapfen sind im ONL parallel nebeneinander gruppiert und erstrecken ihre verdickten lichtsensitiven Fortsatze die Aussensegmente in Richtung des RPE Die Kerne der Zapfen liegen in einer einzelnen Schicht nahe der Grenzmembran die der Stabchen bilden 4 bis 6 Lagen Eine Ausnahme von dieser Anordnung besteht beim Menschen in der Fovearegion in der Zapfen auch mehrschichtig gelagert sind Besonders zu vermerken ist dass in dieser Schicht wesentlich mehr Zellkerne anzutreffen sind als in der Schicht der Bipolar und Ganglienzellen Die Dicke dieser Schicht betragt etwa 40 µm Aussere Grenzmembran AGM Bearbeiten Die aussere Grenzmembran Membrana limitans externa englisch external limiting membrane ELM ist eine weitgehend undurchlassige Trennschicht auch Stratum limitans externum genannt Sie wird durch eine horizontal gelegene Reihe von Zelladhasions Verbindungen Zonulae adhaerentes adhering junctions gebildet welche zwischen Auslaufern der Mullerschen Zellen und den Photorezeptorzellen ausgebildet sind Durch die Lucken dieses fibrillaren Netzwerks treten die Innenglieder der Rezeptorzellen In der Region der Ora serrata setzt sich die aussere Grenzmembran in jene Substanz fort welche die beiden Schichten des Ziliarepithels verbindet Innensegment IS Bearbeiten Das Innensegment oder Innenglied englisch inner segment IS besteht aus stoffwechselreichen Kompartimenten der Photorezeptoren Das IS ist der Bereich der Photorezeptorzellen der Mitochondrien und endoplasmatisches Retikulum ER enthalt Hier erfolgt unter anderem die Proteinbiosynthese und andere Stoffwechselaktivitat Getrennt werden die inneren von den ausseren Segmenten durch ein schmales Verbindungscilium durch welche alle Stoffe fur das Aussensegment aktiv transportiert werden mussen Aussensegment AS Bearbeiten Hauptartikel Aussensegment Das Aussensegment oder Aussenglied englisch outer segment OS ist das lichtsensitive Kompartiment der Photorezeptoren Hier erstrecken sich die Aussensegmente der Photorezeptoren vom Verbindungscilium bis zum RPE Am Verbindungscilium entstehen neue Diskmembranen Membranabschnurungen bepackt mit Rhodopsin Rhodopsin ist in die Disks eingelagert und initiiert die visuelle Signaltransduktion Durch die Neusynthese bewegen sich diese Disks zum RPE und werden dort phagozytiert Retinales Pigmentepithel RPE Bearbeiten Das retinale Pigmentepithel Stratum pigmentosum englisch retinal pigment epithelium RPE ist zunachst ein abschattender Lichtfilter Dort findet aber auch ein Stoffaustausch mit Photorezeptoren statt Mit dem Pigmentepithel einem hexagonal aufgebauten einschichtigen Epithel das aus dem ausseren Blatt des embryonalen Augenbechers hervorgeht wird die Netzhaut gegen die Aderhaut Choroidea abgesetzt Die Zellen des RPE enthalten durch Melanin schwarz gefarbte Melanosomen welche funktionell Lichtfilter darstellen Apikal umgreifen fingerartige mikrovillare Fortsatze des RPE die Photorezeptorzellen welche der Ernahrung der Photorezeptoren dem Recycling der alten Diskmembranen der Photorezeptoraussensegmente sowie der Regeneration des gebleichten Retinals aus aktiviertem Rhodopsin dienen Basal zeigen diese Zellen tiefe Furchen die dem besseren Stoffaustausch mit den Blutgefassen der Choroidea dienen RPE Zellen verhindern ein Eintreten von Blut aus der stark vaskularisierten Choriocapillaris die stark durchblutete Grenzschicht der Aderhaut In der Pars optica retinae wird die Verbindung zwischen dem RPE und der Neuroretina nur durch einen vom RPE aktiv erzeugten Sog aufrechterhalten eine feste Verbindung existiert nur an der Ora serrata Eine Fixierung der RPE Schicht an die Lamina choriocapillaris erfolgt im Ubrigen durch die Bruch Membran 9 Erkrankungen der Netzhaut Bearbeiten nbsp Beispiel einer diabetischen Retinopathie nach fokaler LaserbehandlungBeispiele fur Erkrankungen der Netzhaut sind 10 Diabetische Retinopathie infolge einer Zuckerkrankheit auftretende Netzhauterkrankung hypertensive Retinopathie durch Bluthochdruck hervorgerufene Netzhauterkrankung eklamptische Retinopathie bei Schwangeren im Rahmen einer Eklampsie auftretende Netzhauterkrankung Retinopathia praematurorum bei Fruhgeborenen vorkommende Netzhauterkrankung Retinopathia pigmentosa auch Retinitis pigmentosa RP genannte angeborene Netzhautkrankheit Retinopathia centralis serosa schwellungsbedingte zentrale Netzhautabhebung Retinoblastom bosartige Tumoren im Sauglings und Kleinkindalter Netzhautdystrophie Netzhautablosung Netzhautforamen Netzhautspaltung Gefassverschlusse arteriell mit Ischamie und Infarkte Makuladegeneration Makulare Teleangiektasien Azoor Akute zonale okkulte aussere Retinopathie periphere Netzhautdegeneration mit Verdunnung der Netzhaut und GlitzerwolkenAcetylsalicylsaure BearbeitenEine US amerikanische Langzeitstudie aus Wisconsin legt die Vermutung nahe dass die regelmassige Einnahme von Acetylsalicylsaure moglicherweise zu Netzhautschadigungen fuhren konne und das Risiko einer altersbedingten Makuladegeneration AMD deutlich erhohe Ein kausaler Zusammenhang mit der Krankheitsentstehung konnte jedoch nicht nachgewiesen werden 11 12 13 Untersuchungsverfahren BearbeitenEine Standardmethode zur Untersuchung der Netzhaut stellt die direkte beziehungsweise indirekte Ophthalmoskopie oder Funduskopie Augenspiegelung dar Sie besteht in der Beleuchtung des Augenhintergrundes und der Betrachtung des reflektierten Bildes mit einer Lupe Seit der Publikation der 1850 gemachten Erfindung des Augenspiegels durch Hermann von Helmholtz im Jahr 1851 ist dieses Verfahren in der ophthalmoskopischen Diagnostik etabliert In den letzten Jahrzehnten wurden weitere Verfahren zur Netzhautdiagnostik entwickelt nbsp OCT Scan einer Retina bei 800 nm und einer axialen Auflosung von 3 µmEine relativ neue technisch herausragende und teurere Methode ist die Optische Koharenztomografie OCT die die Abbildung des Untersuchungsgebietes um die dritte Dimension erweitert Sie ermoglicht die Anfertigung hochauflosender Schnittbilder oder auch dreidimensionaler Tomografien mit einer zum histologischen Bilde vergleichbaren Qualitat Auflosungsvermogen bis 3 µm im Vergleich zu 0 3 µm beim Lichtmikroskop Hier konnen die einzelnen Netzhautschichten aufgelost und in ihrer Dicke vermessen werden Dadurch lassen sich feinste Unterschiede feststellen die fur die adaquate Therapie bestimmter Netzhauterkrankungen oder auch beim Testen von Medikamenten massgeblich sein konnen Weitere bildgebende Verfahren bieten neuartige Scanning Laser Ophthalmoskope wie der Heidelberg Retina Tomograph HRT die mittels punkt oder zeilenweisem Abtasten der Netzhaut und konfokaler Blenden und Beleuchtungstechnik hochauflosende dreidimensionale Schicht oder Reliefdarstellungen erzeugen konnen Weitere Untersuchungs und Beurteilungsmoglichkeiten bestehen auf elektrophysiologischer Ebene durch das Elektroretinogramm ERG das Elektrookulogramm EOG sowie zur Darstellung der retinalen Durchblutung durch die Fluoreszenzangiographie auch FLA FAG oder Angio abgekurzt die Indocyaningrun Angiographie die Retinale Gefassanalyse mit dem Retinal Vessel Analyzer die nicht nur bei Diabetes mellitus sondern auch zur Diagnostik allgemeiner Veranderungen der Mikrogefasse Spiegelbild der Mikrovaskulatur eingesetzt wird 14 Siehe auch BearbeitenAugenentwicklung Wirbeltiere Augenevolution Netzhautkorrespondenz Aderhaut Uvea Bruch Membran Emmertsches Gesetz visuelle Signaltransduktion Netzhautprojektor RetinometerLiteratur BearbeitenRobert F Schmidt Hans Georg Schaible Hrsg Neuro und Sinnesphysiologie 5 Auflage Springer Verlag Berlin 2005 ISBN 978 3 540 25700 4 Franz Grehn Augenheilkunde 30 Auflage Springer Verlag Berlin 2008 ISBN 978 3 540 75264 6 Albert J Augustin Augenheilkunde Springer Verlag Berlin 2007 ISBN 978 3 540 30454 8 R W Young The ninth Frederick H Verhoeff lecture The life history of retinal cells In Transactions of the American Ophthalmological Society Band 81 1983 S 193 228 ISSN 0065 9533 PMID 6375087 PMC 1312450 freier Volltext Review Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Retinas Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Netzhaut Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Miniaturbildubersicht Netzhaut von Saugetieren Dendritic Processing in the Retina Das Fotolabor in der Netzhaut PDF In MaxPlanckForschung 03 2001 elektronenmikroskopische Bilder der menschlichen Netzhaut The Organization of the Retina and Visual System Webvision Webseite des John Moran Eye Centers der Universitat Utah zu nahezu allen Aspekten der Saugerretina englisch Einzelnachweise Bearbeiten Der griechische Anatom Herophilos von Chalkedon hatte bereits im 3 Jahrhundert v Chr den Begriff der Netzhaut griechisch amphiblastroaidas zum Vergleich mit einem zugezogenen Fischnetz verwendet und Galenos schrieb in einer die alten Griechen rezipierenden Schrift Somit erscheint uns die Gestalt der abgeplatteten Nervenhaut einem Fischernetz ahnlich deshalb hat man das Gebilde auch Netzhaut genannt Vgl Julius Hirschberg Geschichte der Augenheilkunde 10 Bande Handbuch der gesamten Augenheilkunde 2 Auflage Band 12 15 Leipzig 1899 1918 Band 12 1899 S 19 Zitiert nach Carl Hans Sasse Geschichte der Augenheilkunde in kurzer Zusammenfassung mit mehreren Abbildungen und einer Geschichtstabelle Bucherei des Augenarztes Heft 18 Ferdinand Enke Stuttgart 1947 S 23 f Carl Hans Sasse Geschichte der Augenheilkunde in kurzer Zusammenfassung mit mehreren Abbildungen und einer Geschichtstabelle Bucherei des Augenarztes Heft 18 Ferdinand Enke Stuttgart 1947 S 51 Wilfried Westheide Gunde Rieger Spezielle Zoologie Teil 2 Wirbel oder Schadeltiere Band 1 Spektrum Akademischer Verlag 2009 ISBN 978 3 8274 2039 8 S 100 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Johannes W Rohen Elke Lutjen Drecoll Funktionelle Histologie 4 Auflage Schattauer F K Verlag 2000 ISBN 978 3 7945 2044 2 S 476 Peter K Ahnelt Helga Kolb The mammalian photoreceptor mosaic adaptive design In Progress in Retinal and Eye Research Band 19 Nr 6 2000 S 711 777 doi 10 1016 S1350 9462 00 00012 4 Imke Ortmann Live beobachtet der Richtungsdetektor im Auge In Spektrum der Wissenschaft November 2002 Heft 11 S 12 ff Joshua R Sanes Richard H Masland The Types of Retinal Ganglion Cells Current Status and Implications for Neuronal Classification In Annual Review of Neuroscience Band 38 Nr 1 8 Juli 2015 ISSN 0147 006X S 221 246 doi 10 1146 annurev neuro 071714 034120 annualreviews org abgerufen am 27 Januar 2020 Richard H Masland The Neuronal Organization of the Retina In Neuron 76 18 Oktober 2012 Bruch Membran In Norbert Boss Hrsg Roche Lexikon Medizin 2 Auflage Hoffmann La Roche AG und Urban amp Schwarzenberg Munchen 1987 ISBN 3 541 13191 8 S 244 5 Auflage 2003 gesundheit de roche Th Axenfeld Begr H Pau Hrsg Lehrbuch und Atlas der Augenheilkunde Unter Mitarbeit von R Sachsenweger u a Gustav Fischer Verlag Stuttgart 1980 ISBN 3 437 00255 4 Aspirin kann offenbar die Netzhaut schadigen In Welt Online 23 Januar 2013 abgerufen am 21 Januar 2015 rme Acetylsalicylsaure konnte Augenleiden fordern In aerzteblatt de 19 Dezember 2012 abgerufen am 21 Januar 2015 B E Klein K P Howard u a Long term use of aspirin and age related macular degeneration In JAMA Band 308 Nummer 23 Dezember 2012 S 2469 2478 doi 10 1001 jama 2012 65406 PMID 23288416 PMC 3630794 freier Volltext Ronald D Gerste Spiegelbild der Mikrovaskulatur In Deutsches Arzteblatt 115 48 30 November 2018 S A2234 A2238 Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten Normdaten Sachbegriff GND 4171512 3 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Netzhaut amp oldid 236983706